Solaris, ein Film hinter dem sich große Namen verbergen. James Cameron, Steven Soderbergh, Schorsch Cloony usw. Also ein guter Film? Ein Garant für beste, intelligente Unterhaltung? Endlich Fresschen für Freunde von SciFi-Filmen mit "echten" Charakteren? Anwärter auf den lang ersehnten Den-hammer-uns-verdient-Oscar für die SciFi-gemeinde?
Scheinbar nicht. Denn genau dieses Völkchen von ungemein objektiv discotierenden Hobby-Kritikern verreißt Solaris schon im voraus. Hab bisher mehr schlechts als rechts drüber gelesen.
Woran liegts?
Betrauern wir mit Solaris nur eines der in letzter Zeit sich dramatisch häufenden Opfer des in der SciFi-Gemeinde grassierenden Meckervirus?
Befallene zeigen erste Anzeichen, indem sie plötzlich meinen, besonders auf Fortsetzungen (Termintor, Mission: Impossible...) ein höchst skeptisches Augenmerk zu legen. Oder Filme anhand des Trailers (The Core, Ring...) bereits im voraus verreißen.
Also ist gar nicht gewiss, dass Solaris wirklich schlecht ist?
Leider zeigt der Meckervirus, einmal in die Hirnbahnen eingedrungen, ein starkes Abwehrverhalten. Enorm aggressiv produziert er ganze Heerscharen an Worthülsen, die auf potentielle Gegner einfallen. Diese bleiben meist im Glauben durchlöchert und geistig ausgeblutet zurück. Viele dieser traurigen Opfer klagen noch Jahre später über das sogenannte "Desillusionierte Kopschüttel-Syndrom". Sie ziehen sich zurück, wollen allein sein und können bald nicht andres mehr als mit dem Kopf schütteln.
Worüber?
Jeden tag auf neue sehn zu müssen, wie der Meckervirus seinen Feldzug ausbreitet:
In "Ain´t it cool-News", in Internet-Foren, in der BILD-Zeitung...
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