beim "alte Cds"-durchstöbern wiederenteckt u. sofort erneut davonzum mehrmaligen durchhören hingerissen:

THE GATHERING
"How to measure a Planet" (limited + bonus-cd)

alles das, was EVANESCENE & die anderen populären frauenstimmen-bands, die sich gern einen leicht rpckig / progressiven anstrich geben wollen, nicht schafften und vielleicht sogar nie schaffen werden, findet ihr auf diesem absolut zeitlosen album, welches zur damaligen zeit einen gewagten sprung in neue stilbereiche für THE GATHERING bedeutete, der zwar weniger mit plattenverkäufen, doch dafür mit beständiger langlebigkeit in vielen sensiblen gehörgängen belohnt wurde. erschließt sich bestimmt nicht beim ersten, eventuell noch nicht mals nach dem zweiten mal.... doch wie viele experimentierfreudige unter uns wissen, muss das erste nicht das beste mal sein.

anspieltipps:

cd1:

puh, is das schwer...
ein so homogenes album natürlich am besten komplett hören, aber wer eine grobe kostprobe der stimmung dieser scheibe möchte, ist meiner hörgewohnheit nach mit den titeln "frail (you might as well be me", & "rescue me", welche stellvertretend für die glaub- und spürhaft gesungene melancholie des albums stehen, gut beraten.
treibender, pulsierender, betont rhythmisch, doch nicht minder melancholisch sind das geniale sythie-bass-brett "my electricity" und das gekonnt mit gebrochenem beat anschleichende "red is a slow colour".

cd2 (limited bonus):

eigentlich alle der 5 titel. die ziehen einen sogleich mit dem ersten extra-saugstarken instrumental "south american ghost ride" so skrupellos in ihren bann, dass man auf ihnen wie in einem zeitloch dahin treibt und, wenn sie vorbei sind, meint, die cd gerade erst eingelegt zu haben. REPEAT!