The Green hornet



Dieser Film war so derart langweilig, konfus und stümperhaft inszeniert dass ich zum ersten Mal seit sehr langer Zeit die DVD nach der Hälfte der Spielzeit ausgeworfen habe. 1.40 Euro Ausleihgebühren waren für dieses Machwerk noch zu viel und so bleibt Green Hornet für mich ein Beleg dafür dass man nicht jede alte Serie wieder mit einem 100 Mio Dollar Budget auf die große Leinwand bringen muss.

Als sich der Asiate an Cameron Diaz ranmachte und Seth Rogen daraufhin zum Alphagorilla mutierte war für mich endgültig Schluss mit der spätpubertären Alberei, was mit Sicherheit dadurch verstärkt wurde dass ich Seth Rogen absolut nicht witzig finde - selbst in besseren Filmen wie "Zack and Miri" ist er im besten Fall ein schwer erträglicher Prolet - und auch Cameron Diaz' bananenbreiten Mund kann ich kaum mehr sehen. Nun können solche Filme bei dem Budget oft zumindest ein paar vernünftige Actionszenen bieten, aber auch hier ist Fehlanzeige. Die Effekte der slowmo Schlägereien wirkten eher unfreiwillig komisch und wie aus einer billigen TV-Serie à la Smallville zusammengekaspert.

Alles in Allem kann ich für den Film nicht mehr als 1 von 10 Hornissen vergeben. Und dieser eine Stern ist ein Mitleidspunkt für den sichtlich unterforderten und gelangweilten Christoph Waltz, dessen Bösewicht-Figur wie eine erheblich langweiligere Kopie seiner tollen Performance in "Basterds" wirkt.

Kaum zu glauben dass der Regisseur dieses Zelluloidmülls ein Meisterwerk wie "Eternal sunshine of the spotless mind" in seiner Vita hat.