Wie konnte ich das nur vergessen? War ja bei Stargate immer so... zuerst ein paar Sparepisoden mit eher schwachen Plots, möglichst wenig Effekten und Gaststars, um Geld zu sparen, und dann gegen Ende der Staffel hin um so mehr davon präsentieren zu können. Dafür hat man uns diesmal einen tollen (und auch längeren) Gastauftritt von Richard Dean Anderson spendiert, Michael Shanks durfte ebenfalls wieder auftreten (was ich diesmal deutlich logischer fand als in "Human"; für mich macht es Sinn dass sich Jack gerade an ihn wendet wenn er einfach nicht weiß, wem er trauen kann), und ein Fan von Rhona Mitra bin ich sowieso (sie mag nicht die beste Schauspielerin auf der Welt sein, hat aber eine klasse Ausstrahlung).

Endlich hat sich wieder was getan, gab es wieder Spannungen zwischen den Figuren, und einiges an Dramatik. Zwischendurch wurde es auch richtig spannend. Man mag kritisieren warum Rush so dämlich ist seinen eigenen Namen zu nennen - wenn er gesagt hätte er ist Young hätten sie ihn schwer dazu zwingen können den Anwahlvorgang des 9. Chevrons zu wiederholen - aber für mich passt das wieder ins Schema der nicht perfekten Figuren.

Der Soundtrack war auch klasse, und für Stargate durchaus ungewöhnlich, vor allem bei der Verfolgung. Etwas irritiert war ich davon, dass alle Szenen außerhalb der Destiny recht hell waren; vor allem die Gespräche im Pentagon. Hier wollte ich schon fast die Helligkeitseinstellung meines Fernsehers korrigieren, doch dann ist man wieder auf die Destiny zurückgesprungen und dort passte es wieder. Keine Ahnung, ob das ein Übertragungsfehler oder so beabsichtigt war.

Gut fand ich auch, wie man uns doch einige Zeit im unklaren darüber gehalten hat, ob Telford nun wirklich ein Spion ist, oder nicht doch für die Menschen arbeitet. Warum er dann gerade als Col. O'Neill da war ausgepackt hat, konnte ich jedlcih nicht wirklich nachvollziehen. Egal, die Szene war glänzend gespielt und die Motivationd es Bösewichts sogar verständlich und recht originell. Sicherlich deutlich einfallsreicher als er wäre nur auf Geld aus oder darauf, DIE WELT ZU EROBERN!!

Ach ja, außerdem gab's diesmal kein dümmliches Lied und auch wieder etwas Humor, für den vor allem Richard Dean Anderson gesorgt hat. Seine Kommentare, Gestik und Mimik waren wieder mal

Fazit: Na, also, geht doch! Nach den letzten beiden enttäuschenden Episoden war ich von Subversion richtiggehend begeistert. Der Cliffhanger war spannend und ich freu mich schon auf die Fortsetzung in 2 Wochen. Falls RTL II mit der allerletzten Folge tatsächlich 2 Tage früher dran sein sollte glaube ich, ich werde es bis zum Freitag erwarten können . Denn die englischen Stimmen sind mir mtitlerweile doch ziemlich ans Herz gewachsen...
9/10