Derzeit arbeite ich mit Hochdruck am 8. Imperiumsband. Der Roman wird den Titel tragen "Auf Leben und Tod". Etwa 1/6 ist bereits fertig. Und hier gibt es eine kleine Leseprobe für euch:

Sergeant Gary Haskel ließ zischend die rechte Armklinge seiner Rüstung ausfahren. Er drehte sich behände um die eigene Achse und erwischte den angreifenden Jackury genau an der Verbindungsstelle zwischen Vorder- und Hinterleib. Der Legionär zerteilte das Insekt mitten im Flug. Die beiden blutigen Bruchstücke setzten ihren Weg ungebremst vor und landeten irgendwo rechts von ihm inmitten der Überreste der bereits verlorenen Schlacht.
Gary ließ sich in die Hocke nieder und nutzte die Rüstungen mehrerer gefallener Kameraden als Deckung. Sein Blick glitt auf der Suche nach weiteren Bedrohungen umher. Gleichzeitig rangen in seinem Inneren Trauer, Fassungslosigkeit und Verzweiflung miteinander.
Die 215. Republikanische Legion war vor fünf Tagen als Teil einer multinationalen Streitmacht hier gelandet, um den Planeten gegen den Ansturm des Feindes zu verteidigen.
Die 215. war dabei eine von drei weiteren republikanischen Legionen gewesen. Sie hatten nicht gewusst, worauf sie sich einließen. Wie hätten sie das auch wissen können? Natürlich hatten sie Gerüchte gehört. Geschichten über grauenvolle Schlachten und Wesen, die man lediglich als alptraumhaft bezeichnen konnte. Aber wirklich gewusst, was auf sie zukam, das hatten sie nicht.
Dann hatte es den ersten Feindkontakt gegeben. Die Entsatzstreitmacht für Samadir hatte aus elf Legionen aus drei Sternennationen bestanden. Der Auftrag war einfach genug gehalten: Den Verteidigern der Kooperative helfen, die Stellung unter allen Umständen zu halten.
Nun, da Garys Blick über das glitt, was von der 215. und ihrer Schwesterlegionen übrig geblieben war, wurde ihm erst so richtig bewusst, wie sinnlos überhaupt der Versuch gewesen war, diese Welt zu verteidigen.