@slingi
mir geht es ähnlich wie dir: klar, "flashforward" hatte einige schwächen, z.b. das gewusel bei den vielen unterschiedlichen charakteren und die teilweise verwirrenden handlungsstränge, die daraus reslutiert sind. trotzdem hat mich die serie nur selten gelangweilt oder derbe enttäuscht. wenn ich es mit neustarts wie SGU oder V vergleiche, liegt FF meilenweit vorne. denn gerade die beiden erstgenannten serien schafften in ihrer 1. staffel auf so gut wie keiner ebene, zu überzeugen. FF bot aber eigentlich in jedem bereich etwas, das funktionierte: sympathische/interessante charaktere (mark, janis, demitri, simon, frost...), überraschende plot-ideen (z.b. die flashforward-versuchsanlage in somalia), erinnerungswürdige momente (so gut wie jeder charakter-flashforward, viele der szenen in somalia, die sterbenden krähen, der beginn von "suspect zero", die letzten flashes im finale... und viiiiiiiiiiieles mehr) und es nahm sich nicht immer so bierernst.

das finale war stellenweise zwar etwas holprig, aber es war schön, die zukunftsvisionen zusammenkommen zu sehen. auch wenn dabei überwiegend keine großen überraschungen geboten wurden, war es dennoch ein dramaturgischer höhepunkt, der gut funktionierte. vor allem janis' geschichte fand ich sehr interessant. ich werde diese figur vermissen. nunja, und der flashforward-mix am schluss... genial. damit zeigten die autoren, dass sie noch einiges auf lager hatten - das nun wahrscheinlich nie realisiert werden wird.

das buch ist wahrscheinlich nur ein schwacher trost, denn es hat, soweit ich bisher erfuhr, mit der serie nicht so viel gemeinsam. vor allem die geschichte um die FBI-leute wird darin nicht so stark ausgebaut.

wenn sogar eine derart gescheiterte und schrottige serie wie "heroes" mit tv-film(en) abgeschlossen wird, sollte man auch FF diese chance geben. aber, ich weiß, so funktioniert das bussines nicht. FF ist ein produkt, es hat sich nicht rentiert, also wird es entsorgt. punkt.


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