Endlich bringt das Thema der Fister mal ins Forum, nachdem jedesmal (exakter: die 2 mal wo ich "drin" war) im Chat diese Frage einer niveauvollen Erörterung unterzogen wurde.

Meine Meinung: Jeder wie er mag...

Wenn unsere bepelzten Freunde lieber rumlaufen wollen


wie Mutter Natur sie geschaffen hat......why not?

Nach dieser Exposition mit dem Humorgehalt einer 9Live-Dauerwerbesendung komme ich nun aber zu meiner Meinung.
Ich halte es mit der grundsätzlichen Frage wie Armitage, auch wenn ich nur kürze (zwar massiv aber eben doch keine Komplettrasur). Dies tue ich, da ich mich damit in meiner Haut wohler fühle, und es sich beim Sex schlichtweg besser anfühlt (ja, habe es auch mal wachsen lassen um zu schauen wie es ist). Übrigens entwickelte sich diese Einstellung bevor ich Sex hatte, also unbeeinflusst vom Druck einer Partnerin.

Auch mag ich nicht an Deine Theorien glauben, das rasierte Frauen unsicher sind (habe diese Erfahrung nicht selbst gemacht), und Deiner daraus ableitenden Behauptung, Frauen würden sich mit dem Rasieren nur dem Druck der Männerwelt gezwungenermaßen anpassen.

Übrigens wäre es interessant, wenn jemand eine wirklich repräsentative Studie zu diesem Thema findet, da weder Brains Sexualpartnerinnen (selbst wenn derer mehr gewesen wären als bei J. Iglesias) noch die Meinung einer Handvoll Boardbesucher einen repräsentativen Querschnitt ermöglichen.

Meine Eltern zum Beispiel sind der Meinung, das die Intimrasur unnatürlich sei. Das mag ja so sein, ist aber irrelevant, da wir Menschen seit Zehntausenden Jahren nicht mehr in natürlicher Welt unter natürlichen Umständen leben, sondern in einer künstlichen, von uns nach unseren Wünschen modifizierten Umgebung, somit also selber keine Wesen mehr im natürlichen Sinne sind.
Von der Warte der Evolution aus betrachtet ist die Entfernung der Behaarung sowieso nur die Beschleunigung eines natürlichen Prozesses, der sein Ende in einem vollständig haarlosen Menschen finden wird, da die Behaarung (Schutz vor Kälte etc.) in unserer künstl. Welt (s.o.) keine zwingende biologische Funktion mehr erfüllt. Brains Quellen betreffs der Wirkung von Haaren auf die Sexualität entwertet sich dahingehend, das wir heute immer noch fröhlich kopulieren, oder schnackseln wie der Österreicher sagt, obwohl wir im Vgl. zum Urmenschen bereits 95% unserer Haare eingebüßt haben.