Ich hab nun Andromeda 1 zu gut dreiviertel gelesen und muss sagen: nicht schlecht, Herr Specht (bzw. Herr Anton). Wenn das so weitergeht, super.
Man merkt, dass die Autoren hier etwas mehr Spielraum haben, als im üblichen 60-Seiten-Heftformat, welches doch arg einengt. Man erfährt im Gegensatz zum Heft hier doch etwas mehr über das Innenleben unserer Protagonisten, ihre Gedanken, etc.
Natürlich wird auch mit den Andromeda-TB die SF nicht neu erfunden, aber das findet man heutzutage ja nirgendwo mehr. Störend ist nur, dass Heyne die Andro-TB in der allgemeinen Reihe und nicht unter Science Fiction aufführt. Mein Buchhändler hat sie im VLB trotz längerer Suche nicht gefunden und musste erst auf die Heyne-Homepage gehen.
Wie man hört, soll die Taschenbuchreihe ja dazu dienen, neue Leser an die Serie heranzuführen. Deshalb wird zwischendrin öfters mal erklärt, was Stammlesern eh bekannt sein dürfte. Ok, es nervt ein bisserl, ist aber genehmigt. Trotzdem: ich glaub nicht, das dadurch auch nur ein einziger neuer Leser zu PR kommt. Für Stammleser ist die Buchreihe jedenfalls eine Rückkehr zur Handlungsebene eines der angeblich besten Zyklen, dem MdI.
Besonders gespannt bin ich aber mal auf Leo Lukas Beitrag. Das gibt bestimmt wieder Comedy pur...