Wenn du das sagst, dann will ich das gerne glauben, aber aus deinen Worten hab ich einen anderen Schluss gezogen. Und ich war/bin damit ja nicht allein.
Ein mündiger, geistig erwachsener Hundehalter tut das auch.für einen mündigen, geistig erwachsenen bürger sollte es selbstvertändlich sein, auch die eigenen hobbies und vorlieben kritisch betrachten zu können.
Die Art und Weise, wie du auf diese enormen tödlichen Gefahren hingewiesen hast, empfand ich als "alles über einen Kamm scherend".deshalb finde ich das schema "kritik an hundehaltung + auf die damit verbundenen gefahren hinweisen = hundehasser" bzw. "hunde voll süß finden + alles so lassen wollen wie es ist = hundefreund" ziemlich einseitig und oberflächlich.
Oh, Menschen können auch ohne Waffen viel gefährlicher sein als Hunde. Die Münchner-U-Bahn-Totschläger hatten meines Wissen keine Waffen.simärchen hat ja das thema aufgegriffen, dass menschen mit waffen viel gefährlicher sind als hunde.
Da ich selbst Mitglied in einem Schützenverein war, kann ich das verstehen. Zumindest in meinem Verein hier waren das alles sehr zuverlässige Mitglieder.wenn man das z.b. einem mitglied aus dem schützenverein erzählt, wird man auch eine verneinende reaktion bekommen. denn mit pistolen rumballern ist deren hobby und das will verteidigt werden.
Ich frage mich in dem Zusammenhang, warum eigentlich immer nur gegen die Schützenvereine gezetert wird. Dort schießt man auf Papierscheiben.
Kein Wort gegen die Hobby-Jäger, die ja schon auf lebende Wesen schießen und diese Töten und damit die Hemmschwelle in meinen Augen schon überschritten haben.
Gegen Freizeitjäger wird nicht geschumpfen, was in meinen Augen lachhaft ist.
Die Auflagen für die Knarrenhaltung ist in meinen Augen scharf genug. Gut, inzwischen gibt es Kontrollen, was auch in Ordnung ist und der Amoklauf hat bewirkt, dass viele Schusswaffenbesitzer ihre Waffen, die sie inzwischen nicht mehr benötigten haben oder die vielleicht aus einem Erbe stammen, abzugeben.gibt es aber mal wieder einen amoklauf, werden die stimmen schnell laut, dass man schärfere auflagen für die knarrenhaltung einführen sollte.
Ich bin auf den Tag gespannt, an dem jemand ordentlich mit einem Messer Amok läuft. Was dann? Willst du alle Messer aus deutschen Haushalten verbannen?
Oder wenn einer mit Axt ala Freitag der 13. Amok läuft. Keine Äxte mehr für Deutschlands Bürger?
Das ist meine Argumentationobwohl ich ungern gegenstände mit lebewesen vergleiche, kann man jedoch bei einer pistole ähnlich argumentieren wie bei einem hund: die pistole ist nur dann gefährlich, wenn man falsch damit umgeht. rücksichtsvoll und mit bedacht eingesetzt, ist sie ein faszinierendes präzisionssportgerät. in den händen eines durchgeknallten idioten wird sie zur gefährlichen waffe.
Aber gut, das du sie kennst.
Siehst du? Und schon sind wir beim wahren Problem der Sache: dem Menschen.nun können hunde von solchen durchgeknallten idioten aber genauso als "waffe" eingesetzt werden. jeder dummkopf kann einen hund abrichten. dafür braucht man weder kompetenz noch hirn. der hund ist das einzige lebewesen, das vom menschlichen geist (egal wie kaputt der auch sein mag) nach belieben geformt werden kann.
Während du für eine Waffe einige Hürden überwinden musst (Waffenschein, polizeiliches Führungszeugnis, Vereinszugehörigkeit) kann sich jeder Trottel einen Hund kaufen. Wer schützt die Tiere davor? Hierfür gibt es kein Gesetz.
Wer schützt die Tiere davor, dass sie von so einem Trottel abgerichtet werden? Kein Gesetz. Es ist ja nicht mal Pflicht in eine Hundeschule zu gehen. Das wirst du auch per Gesetz nicht durchsetzen können. Von daher, Hundeführerschein schön und gut, nur wie willst du ihn durchsetzen.
Ich möchte auch noch kurz erwähnen, dass der offizielle Weg an eine Waffe zwar einige Hürden hat, von den inoffiziellen Wegen will ich jetzt gar nicht anfangen.
Und wieder verallgemeinerst du. Ein Hund ist nicht gefärhlich nur weil er zu einer bestimmten Rasse angehört.wie bzw. wo man ansetzen könnte, um gefährliche hunderassen nur in die hände geistig gesunder menschen zu geben, weiß ich nicht.
Vielleicht. Auch zum Schutz der Tiere.ein verpflichtender hundeführerschein ist sicherlich ein wichtiger schritt in diese richtung. einschränkungen bei der haltung bestimmter rassen könnten auch hilfreich sein.
Aber die Halter, die einen bestimmten Hund für eine bestimmte Sachen wollen, die fahren dann eben ins Ausland.
Der Polen-Markt so eine attraktive Anlaufstelle diesbezüglich sein.
Wie war das mit dem Kopieren von Ohren und Schwänzen? Ist in Deutschland schon lange verboten, da es gegen das Tierschutzgesetz verstößt.
Dann fährt der Hundehalter eben ins Ausland. Und schon ist das schöne Gesetz unterlaufen.
Fehlerquelle: Der Mensch.
Das ja.außerdem muss die bevölkerung wachsamer werden.
Die Haltung von vier Hunden ist grundsätzlich nciht verboten. Ein Züchter hat gerne mal mehr als vier Tiere.nach dem tod des kleinen mädchens haben sich plötzlich mehrere nachbarn zu wort gemeldet, die sagten, dass ihnen das mit den vier kampfhunden schon immer seltsam vorkam. hätten sich diese leute bei den örtlichen behörden gemeldet, würde das mädchen vielleicht noch leben. für mich ist es keine denunziation, sondern zivilcourage, wenn man derartige fälle meldet.
Tja und im Nachheinein sind immer alle schlauer. Das ist beim Fußballspiel genauso.
Eine Mordwaffe wären die Hunde gewesen, wenn die Tante sie dazu benutzt hätte, das Mädchen zu töten. Soweit ich weiß, war das aber ein Unfall. Diese hochstilisieren gefällt mir nicht.schließlich hat ein hundebesitzer, der alle vorschriften einhält, nichts zu befürchten. aber die tane des kleinen mädchens hat die vorschriften nicht eingehalten. das ist ein zeichen dafür, dass diese regelungen hierzulande noch zu leicht zu umgehen sind. und das muss geändert werden. denn in den händen dieser verantwortungslosen frau wurden die vier hunde - egal ob gewollt oder ungewollt - zur mordwaffe. nur weil ich fordere, dass man maßnahmen ergreift, die uns vor solchen situationen besser schützen sollen, bin ich kein hundehasser.
Aber ich glaube dir jetzt mal, dass du kein Hundehasser bist.
Ja. Schlimm. Denn bisher konnte ich meine Klappe halten.
Bin gespannt zu welcher Szene ich gehöre: Hundebesitzer und (Ex-)Mitglied in einem SchützenvereinAuch du darfst nicht verallgemeinern. Und auch Bade nicht. Es gibt sicher viel zu viele, die sich einen Hund nur der Prestige wegen halten - je größer, böser, bissiger, desto besser.
Aber ich zähle mich zu den stinknormalen Hundehaltern und habe einen großen Hund und wenn man deine/eure Postings so liest, gehöre ich damit fast zur kriminellen Szene.
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