Auch "Exodus from Genesis" hat mir wieder gut gefallen. Bevor ich zu dem positiven Aspekten kommen aber erst mal ein Punkt, der für die Zukunft Probleme bringen könnte wenn es darum geht,d ie Peacekeeper als Bedrohung aufzubauen: Sehe ich das richtig, alles was ich brauche is ne gute Heizung, oder ich verkriech mich in eine Sauna, und schon bin ich geschützt? Sonderlich durchdacht erscheint mir das nicht. Es mag gut dafür gewesen sein, hier Spannung zu erzeugen und uns Aeryn mal von einer verletzlichen Seite zu zeigen, aber als Achillesferse für den großen Gegner ist das schon ziemlich unpraktisch. Immerhin soll das ja jene Mahct sein, welche diesen Teil der Galaxis beherrscht und unterdrückt. Außer, du lebst auf 'nen heißen Dschungelplaneten

Gut fand ich den langsamen Spannungsaufbau, die Wendungen, sowie die Erkenntnis am Ende, dass Crichton mit seinem aggressiven Verhalten die ganze Misere erst ausgelöst hat. Wobei jedoch die Tatsache, dass diese Viecher von Anfang an DNA-Proben entnommen haben der Ansicht, dass sie gar so friedlich sind, etwas widerspricht (wozu nehmen sie diese Proben wenn sie nicht vorhaben, Klone zu machen?). Sei's drum, die Message war angenehm doppeldeutig: Nicht nur Crichton musste oben angegebene Erkenntnis rund um "niedere Lebensformen" eingestehen, sondern auch seine Begleiter, allen voran Aeryn. Btw. das virtuelle Set am Ende, die Terasse, war wunderschön und sehr beeindruckend. Hoff, die sehen wir öfter.

Cool natürlich auch wieder alle möglichen Anspielungen und Wortwitze. "The Xeroxes can't talk" Wurde also wieder gut unterhalten.
6/10