Mal davon abgesehen, dass jeder einen anderen Geschmack hat, und ich eigentlich alle der bisher genannten Bücher bis auf eines (friedfertig: ES von Stephen King) gar nicht kenne, kann ich mich nur einem anschließen:
ES von King ist tatsächlich öde. Das liegt allerdings am Schreibstil von King, der jedes Thema absolut in die Länge zieht und mit unnützem und vollkommen uninteressantem Kram vollstopft. Ich habe das Buch damals geschenkt bekommen (vor ungefähr 12 Jahren) und habe tatsächlich ein viertel Jahr für dieses Buch gebraucht (normalerweise lese ich ein 300 - 400 Seiten Buch in max. 2 Wochen durch). Es war das erste Buch von King, das ich gelesen habe. Und weil er angeblich der Super-Duper-Schreiber der Gruselkategorie ist, habe ich mich zwangsläufig durch dieses Buch gequält. Nachdem ist es durchgelesen hatte, dachte ich nur: Wenn das der beste Horror-Schriftsteller ist, wie schlecht müssen die anderen sein?
Erst letztens lieh ich mir "Das Spiel" von King (ich bin einfach unverbesserlich ). Aber nach zwei Anläufen (ich bin beim 1. Mal bis Seite 25 gekommen, beim 2. Mal nur bis 50) habe ich es zur Seite gelegt. Es fängt interessant an: Bei einem Liebesspiel in einem abgelegenen Sommerhaus kettet der Mann seine Frau mit Handschellen ans Bett und bekommt dann einen Herzinfarkt. Und die Frau liegt da nun und ist allein gelassen. Weit und breit niemand, der ihr hilft. 50 Seiten weiter hängt sie immer noch am Bett und lässt ihr Leben in Gedanken Revue passieren. Aus purer Neugier habe ich mal 100 Seiten weitergeblättert und ein paar Seiten gelesen: Die Frau lag noch immer im Bett.
Vielleicht wird es ja irgendwann mal spannend, aber soooo viel Geduld habe ich nicht. (außerdem bin ich mehr als einmal eingeschlafen und das ist mir bis dato noch nie passiert)