Mir gehts auch so, dass mich die Episode nicht wirklich vom Hocker reisst. Das mag u.a. tatsächlich dran liegen, dass sie kein B-Plot hat, wie Idaho schrieb, auf den Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen.
Die Idee und Fragen, die aufgeworfen wurden, finde ich sehr interessant und für die damalige Zeit auch durchaus originell. Man könnte hier lange diskutieren, was die drei (Delenn, Franklin und der Seelenjäger) überhaupt unter "Seele" verstehen bzw. inwieweit das dasselbe ist - wenn jemand Lust dazu hat, bitte melden
Leider geht die philosophische Frage, vor allem Franklins Standpunkt, in dem ganzen Gerenne und Gezerre um das Einfangen des Seelenjägers etwas unter. Ein paar andere Probleme hat die Episode auch noch, z.B. muss ich mich schon fragen, wie der Soul Hunter nicht nur aus Franklins Medlab so einfach entkommen konnte (dort müssten sowieso dringend die Sicherheitsvorkehrungen verschärft werden, so oft wie von dort Leute abhauen), sondern vor allem auch, wie er an sein angeblich schwer bewachtes Schiff kam und es auch noch geschafft hat, diese Riesen-Maschine inklusive der Seelenkollektion durch die Station zu transportieren. Und auch, wie er überhaupt so einfach in Delenns Quartier reingekommen ist.
EDIT: Was ich wirklich klasse fand an der Folge, fällt mir grad beim Lesen des Reviews ein, ist die Betattung dieses Obdachlosen. Woanders hätte man den einfach vergessen; ich fand das sehr schön, dass man ihn durch Susan bestatten ließ.
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