Das Szenario "Destiny wird von kleinen übermächtigen Gegnern angegriffen und FTL-Antrieb ist kaputt" hatten wir auch nicht eben zum ersten Mal, da gab es bereits einige ähnlich strukturierte Episoden. Letztlich ist so etwas Action und das Vermitteln von Zeitdruck aber eine der simpelsten Möglichkeiten um Spannung zu erzeugen. Das macht "Resurgence" vernünftig und hebt sich somit positiv von den vielen schlichtweg langweiligen Folgen dieser Staffel ab.
Die letzten paar Episoden vermittelten mir zumindest folgende Eindrücke:
- Sülz-Szenen sind nach wie vor präsent und nervig, aber in geringerer Dosis als früher
- weniger pseudo-tiefsinnige Dialoge
- weniger offene Antipathie unter der Crew welche es dem Zuschauer verunmöglicht sich mit Charakteren anzufreunden
- Abenteuer, Action und Mystery-elemente werden verstärkt
Falls sich dies in der zweiten Staffelhälfte fortsetzt könnte ich zumindest konstatieren dass die SGU-Macher ihre kreative Begrenztheit erkannt haben und auf jene Fans hören welche mehr vom alten Stargate wollen. Dann dürften die Zuschauerzahlen auch wieder steigen.
Für "Resurgence" vergebe ich 7 von 10 Punkte.
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