Mir gefiel diese Episode wieder gut. Ich mag den Look der Serie, der zwischen Noir und "Heute" schwankt, mit geringen Dosen Futurismus. Ich hätte ein Setting à la Blade Runner vorgezogen, aber man muss realistisch sein, fliegende Autos sind mit dem Budget einer kleinen Kabel-Dramaserie nicht vereinbar. Hier hat man das beste aus den Grenzen des Fernsehens gemacht, und einen interessanten visuellen Stil kreiiert.
Auch gefallen hat mir die beiläufige Behandlung von Homosexualität, in der Einführung des Freundes von Adamas harten Gangster-Bruder. Das kennen wir zwar auch schon aus BSG mit Gaeta, aber im amerikanischen Scifi Fernsehen ist dies sicher nicht selbstverständlich - das konservative Star Trek hat sich seit Jeher darum gedrückt. Dies ist für mich aber auch ein Stück Utopie, und Utopische Elemente gehören nun einmal zur Science Fiction. Die sexuelle Identität ist in der Gesellschaft der 12 Kolonien einfach kein Thema mehr, hingegen besitzen die Menschen nach wie vor ein starkes Klassenbewusstsein, Einige werden wegen ihrer Herkunft diskriminiert, und religiöse Intoleranz ist an der Tagesordnung.
Mal eine Frage, weiß jemand ob Graystone jemals in Battlestar Galactica erwähnt wurde?
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