Verblendung
(The Girl with the Dragon Tattoo)

USA 2011
Regie: David Fincher
Mit: Daniel Craig, Rooney Mara, Christopher Plummer, Stellan Skarsgard, Steven Berkoff, Robin Wright, Joely Richardson, Geraldine James, Donald Sumptner u.a.

Kinostart: 12.01.2012






Inhalt (fictionBOX)
Mikael Blomkvist ist ein Journalist, dessen Ruf nach einer Verurteilung wegen übler Nachrede stark beschädigt ist und die Zeitung, für die er arbeitet, kurz vor dem Aus steht. In dieser Situation wird er von einem Mann kontaktiert, der verspricht seinen Ruf wiederherzustellen und die Zeitung zu retten, wenn er ihm dabei hilft, das Verschwinden seiner Nichte aufzuklären. Zur Unterstützung sucht Blomkvist die Hilfe der ungewöhnlichen, aber zugleich genialen Detektivin Lisbeth Salander. Während Blomkvist die Verdächtigen unter die Lupe nimmt, setzt Lisbeth mithilfe ihres Lieblingsinstruments, dem Computer, die gesammelten Informationen zusammen. So stoßen die beiden auf eine Mordserie, die tief in der Vergangenheit ihren Anfang nahm und sich bis in die Gegenwart fortsetzt, bis sie selbst in Lebensgefahr geraten…
Doppelreview von SiskoBLN und meiner Wenigkeit -> fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Verblendung

Mein Fazit:
David Finchers Remake des schwedischen Thrillers "Verblendung" hält sich sehr stark an das Original, weshalb sich die Spannung, so man entweder die filmische oder die literarische Vorlage schon kennt, unweigerlich etwas in Grenzen hält. Positiv fällt an seiner Neuinterpretation in erster Linie die für ihn gewohnt bestechende Bildersprache sowie die vor allem in einigen Szenen bestechende atmosphärische Dichte auf. Zudem wurden vor allem die beiden Hauptfiguren mit Daniel Craig und Rooney Mara sehr gut besetzt, wobei vor allem letztere mit einer noch einmal verletzlicheren Performance besticht. Weniger gut gefallen hat mir hingegen der Schnitt, da mir – vor allem so lange die Handlungen von Lisbeth und Mikael noch parallel verlaufen – zu oft zwischen den Schauplätzen hin- und hergewechselt wurde, statt die Szenen sich "ausspielen" zu lassen. Und der Soundtrack hat mir persönlich – sehr zu meiner eigenen Überraschung – überhaupt nicht zugesagt; teilweise empfand ich ihn richtiggehend als störend und stimmungsschädigend. Doch trotz dieser Schwächen ist "Verblendung 2.0" insgesamt betrachtet ein zwar unnötiges, aber durchaus brauchbares und unterhaltsames Remake.
7/10

Wer hat ihn schon im Kino gesehen? Wie ist eure Meinung?

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cornholio1980