Ich würde mir dennoch wünschen dass man nicht die ganze Staffel im Gefängnis verbringt - es wird Zeit dass die Truppe endlich wieder "on the road" kommt, denn das hatten wir soweit ich mich erinnere seit Anfang der zweiten Staffel nicht mehr.
Ein Geniestück - 5 Sterne
Gut - 4 Sterne
War okay - 3 Sterne
Eher unbefriedigend - 2 Sterne
Grottenschlecht - 1 Stern
Ich würde mir dennoch wünschen dass man nicht die ganze Staffel im Gefängnis verbringt - es wird Zeit dass die Truppe endlich wieder "on the road" kommt, denn das hatten wir soweit ich mich erinnere seit Anfang der zweiten Staffel nicht mehr.
Zu Beginn der 3. Staffel war die Truppe wieder "on the road" und dann fanden sie den Knast. Aber auch dort hingen sie nicht so permanent rum wie auf der Farm, sondern erlebten immer wieder Abenteuer in der Umgebung. Man erinnere sich nur an Ricks Ausflug in seine alte Heimatstadt. Ich hab (bisher) kein Problem damit, dass die Truppe einen festen Standort hat, solange sich nicht jeder Handlungsstrang dort abspielt. Der Knast wurde schließlich in der letzten Staffel mit all seinen Möglichkeiten als Location nicht so stark eingesetzt. Durch die Infektionswelle lassen sich die Knastmauern nun allerdings gut nutzen.
Eigentlich finde ich es sogar logisch, dass Ricks Truppe sich in einer relativ sicheren Festung wie einem Gefängnis mit dicken Mauern, Geschütztürmen und weitläufigen Zäunen verschanzt. Dort haben sie viel bessere Möglichkeiten, sich gegen die Zombiewelle zu schützen als auf der Farm oder in einem Auto. Natürlich werden sie da nicht ewig bleiben können. Kann mir vorstellen, dass sie dort irgendwann im Laufe der zweiten Staffelhälfte raus müssen.
"Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"
Den Wunsch kann ich zwar verstehen, aber solange das Gefängnis noch halbwegs sicher ist, sehe ich aus logischer Sicht der Figuren keinen Grund, warum sie dieses verlassen und sich wieder in die freie Wildbahn begeben sollten. Und wie Brainy auch schon gesagt hat, ist es ja nicht so, dass sie sich ständig dort verschanzen und keinen Fuß mehr davor setzen würden. So gesehen hat auch mich die tatsache, wie lange wir jetzt schon ind er Gefängnis-Location verbringen, noch nicht gestört (im Gegensatz zur Farm, wo wir uns deutlich kürzer aufgehalten haben, wo den Machern aber einfach nicht genug eingefallen ist, um das ganze spannend zu machen).
Auch mir hat die zweite Folge wieder sehr gut gefallen. Der Anfang mit dem Zombie-Ausbruch war schon spannend gemacht - wenn es natürlich auch etwas komisch war, dass das keiner in der Nacht gehört haben soll. Ganz groß fand ich auch die Szene mit Michonne und dem Baby. Davon abgesehen aber anch dem packenden Einsteig dann wieder etwas ruhiger als die erste Folge, und nicht mehr ganz so packend. Trotzdem immer noch sehr gut.
8/10
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"I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro
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