Unterhaltsame Episode. Zwar ist das Finale bei Craster letztendlich eher Filler, jedoch habe ich schon schlechtere Szenen bei GoT zuhauf gesehen. Etwas komisch ist nur, dass Jon nicht mal die Überlebenden nach seinem Bruder befragt hat, war er doch 2 Folgen zuvor noch recht sicher, dass Bran sich bei Familie "Von und zu Inzest" befinden müsste. Burn Gorman hat das beste aus seiner Minirolle gemacht. Schade um Locke. War eine der besseren Eigenkreationen der Serie, zumal ich als Buchleser seiner Figur einen völlig anderen Tod (Oh, hallo Brienne! ) angedacht hätte. Etwas seltsam, so wirkt es, als habe man Locke nur zurückgebracht, um ihn zu mecheln.

Summer wurde von Bran befreit, hat es aber aus Budgetgründen nicht in die Folge geschafft. War sowieso eher eine Sparfolge.

Michelle MacLarens Inszenierung ist wie immer ganz gut. Dieses Mal (falls ich jetzt nicht etwas durcheinander bringe) hatte sie das Gück, dass sie wohl selbst mit im Schneideraum sitzen durfte. In der letzten Staffel wurden ihre beiden Folgen (Nr. 7 und 8) von den Showrunnern zerhackstückelt, da Szenen aus den Episoden 6 bis 8 wurden munter auf alle 3 Folgen verteilt wurden.

So jetzt darf es aber gerne an das Eingemachte gehen. Die Weichen sind gestellt. Tyrions Prozess müsste, nachdem Cersei nun die entsprechenden Parteien manipuliert hat, langsam mal starten. Von Theons Schwester hat man auch lange nichts mehr gehört. Darauf bin ich schon sehr gespannt, da ich als Buckundiger nicht genau weiß, wohin die Autoren mit dem Plot wollen. Und Stannis sollte auch langsam mal in die Puschen kommen. Im Finale der 3. Staffel will er an die Mauer segeln und nun hockt er noch immer in seiner Burg. Verschenktes Potential. Brrr.