Was mein Review betrifft; nachdem ich heute einen Kommentar im INternet gelesen habe, glaube ich langsam zu verstehen, warum mir die Serie - gerade der Einstieg - besser gefallen hat als vielen anderen (neben der Tatsache, dass ichg enerell oft den Einstieg in eine neue "Welt" faszinierend finde). Wir kommen hier wieder zum Lost-Finale zurück: Emotional von einer Handlung angesprochen zu werden ist für mich wichtiger, als eine "intelligente" Handlung. Dementsprechend hatte ich mit dem langsamen Start und der tatsache, dass das Mysterium rund um die Verbindung zu Beginn noch keine so große Rolle spielt, kein Problem, weil mich die einzelnen Handlungsstränge der Figuren auf emotionaler Ebene angesprochen haben. Zudem muss ich sagen, finde ich den Verschwörungs-Teil bisher eigentlich am konventionellsten und auch uninteressantesten. ich verstehe schon, dass es irgendeine Bedrohung gebraucht hat, aber die x-te finstere Firma, die es auf einzelne Individuen abgesehen hat, na ja. Dass wir diese Thematik aktuell auch ganz stark u.a. in "Orphan Black" haben (oder hatten), hilfta uch nicht gerade.

Abseits meiner Meinung, die vielleicht etwas gegen den Strom schwimmt, ist der allgemeine Konsens aber, dass die Serie laufend besser wird. Dies könnte auch die nicht-so-überragenden Kritikerstimmen erklären, da diesen nur die ersten drei Episoden vorab übermittelt wurden. Im übrigen habe ich in den letzten Tagen auch zunehmend durchaus positive/wohlwollende Reviews - nciht nur von mir - vernommen, wie z.B. von Moviepilot, EW.com (wobei das Review zur Pilotfolge noch vergleichsweies verhalten war, und spätere Folgen deutlich besser abschnitten), oder auch dem A.V. Club. Natürlich gibt's auch Leute, die mir der Serie wenig bis gar nichts anfangen, und insgesamt wüdre ich sagen, ist "Daredevil" wohl allgemein besser angekommen, und "Sense8" durchaus umstrittener. Einen Blick wert ist die Serie in meinen Augen aber auf alle Fälle.