Derzeit liege ich in den letzten Zügen beim 2. Skull-Band "Im Fadenkreuz". Der Roman wird voraussichtlich innerhalb der nächsten zehn Tage fertig.


Hier schon mal ein kurzer Ausblick:


Sergeant Wolfgang Koch lehnte sich halb aus der geöffneten Tür des Kampfhubschraubers vom Typ Knight. Der eisige Wind pfiff ihm um die Nase und er zog die fellbesetzte Kapuze tiefer ins Gesicht.
Die Karawane unter ihm erstreckte sich über fast dreißig Kilometer. Ein endlos erscheinender Strom an Fahrzeugen aller Art. Und das war lediglich einer von mehreren Konvois, die derzeit Richtung Aubrey unterwegs waren.
Weit entfernt am Horizont war die Skyline von Dunston als schmutziggraues Mahnmal ihres Scheiterns zu erkennen. Alles, was Beine hatte, verließ die Stadt. Und dazu nutzte man alles, was auch nur entfernt fahren konnte. Sogar Taxen, Busse und private Fahrzeuge hatte man zur Evakuierung herangezogen. An der Spitze des Konvois walzten sich mehrere Schneepflüge durch die eisige Landschaft, um den Weg halbwegs passierbar zu machen. Nicht wenige der Fahrzeuge, die unter ihm dahin zogen, waren für dieses Gelände ungeeignet. Sie hatten bereits mehrere Dutzend zurücklassen müssen, da sie stecken geblieben waren. Die Insassen hatte man auf andere Fahrzeuge verteilt. Überall herrschte be-reits bedrückende Enge. Eskortiert wurde der Konvoi von Dutzenden Razor-Panzern sowie einem militärischen Geleitzug, mit dem das militärische bewaffnete Personal die Stadt verließ.
Die Skulls mit ihren schwerfälligeren Fireball-Panzern bildeten die Nachhut. Mehrere Tausend Freiwillige der condorianischen Armee blieben in Dunston zurück, um die weitere Evakuierung zu überwachen und die Stadt notfalls gegen einen erneuten Angriff zu halten. Es machte sich jedoch niemand Illusionen darüber, ob diese Truppen Dunston würden erfolgreich verteidigen können. Sie opferten sich, um den Zivilisten die Flucht auf halbwegs sicheres Terrain zu ermöglichen.