Die etwas andere Milch-Bar


Wer möchte hier nicht gern Saugmaschine spielen?
Mama Cornelia Müller (32) pumpt Milch ab.
Fleißige Spenderinnen liefern der Milchbank
während der Stillzeit bis zu 100 Liter



Magdeburg – Sie ist ein Wunder des Lebens. Muttermilch – Nahrung, Vitamintablette und Medizin in einem.Mit ihr wird geliefert, was ein Baby zum Wachsen braucht. Aber was macht eine Mutter, die nicht stillen kann? Ganz einfach: Für ihr Baby wird gesammelt! Im Osten Deutschlands haben 15 „Muttermilch-Sammelstellen“ die Wende überlebt.
Die älteste befindet sich in Magdeburg. Seit 1919 wird hier Milch gespendet, haltbar gemacht und gelagert. Was eine engagierte Frauenärztin Anfang des letzten Jahrhunderts erfand, wurde zu DDR-Zeiten Gesetz. Jede größere Stadt musste eine Milchbank errichten. „Gesamtertrag“: 200 000 Liter pro Jahr. Ziel: Rundumversorgung aller Babys.

„Wir hatten hier einen riesigen Milch-Umschlagsplatz“, erzählt Schwester Margit von der Magdeburger Uni-Klinik. Sie macht seit 35 Jahren Muttermilch haltbar. Früher wurde gekocht, heute wird pasteurisiert. Schwester Margit achtet genau darauf: „Maximal 30 Minuten bei 56 Grad. Dann bleiben Vitamine und Nährstoffe erhalten.“
Jede Mutter, die ihre überschüssige Milch abgibt, bekommt Geld dafür. Pro Liter zahlt die Klinik 5,50 Euro. Mehr als eine Aufwandsentschädigung ist das nicht. Denn pro Tag hat eine Frau im Schnitt nicht mehr als 700 Milliliter über. Die meisten Mütter machen auch nicht wegen des Geldes mit. KFZ-Mechanikerin Cornelia Müller (32), Mama von Lara (14 Tage): „Die Milch ist übrig und hilft anderen Babys. Das ist doch eine tolle Sache!“

Mütter, die als Spenderinnen in Frage kommen, werden oft gleich nach der Geburt in der Klinik angesprochen. Kinderarzt Prof. Gerhard Jorch: „Wie vor einer Blutspende werden die Frauen untersucht, damit wir Krankheiten ausschließen können.“ Sind sie mit ihren Kindern zu Hause, wird die Milch dort von den Schwestern abgeholt. Die meiste Spendermilch bekommen Frühgeborene auf den Baby-Stationen der Krankenhäuser.

„Für Muttermilch lohnt der ganze
Aufwand“, so Jorch. „Keine künstliche Milch kann Babys so wie das Original vor Krankheiten schützen.“


23.03.2003
© 2003 Bild.T-Online.de

ich mag brüste.
dank t'pol (enterprise) wurde dieses thema im forum schon übers gesunde maß hinaus diskutiert, weshalb ich nicht weiter darauf eingehen möchte. wer das will, darfs aber gerne tun.

doch warum denke ich bei einer wirklich sinnvollen idee wie der muttermilch-spende sofort an brüste? nun, ich stelle mir einfach folgendes szenario vor: anstatt einer milchabsaugmaschine stellen sich freiwillige absauger zur verfügung. die machens ähnlich wie beim aussaugen einer vergifteten wunde: raus mit der milch und in einen behälter entleert. eine schonende und natürliche methode fürs milch-spenden. weil unsere kiefer stärker ausgeprägt sind, muss dieser job natürlich von männern übernommen werden. ich gehe also zu so einer muttermilchsammelstelle und hab da die vor milch nur so bebenden brüste vor mir. meine lippen lippen werden plötzlich feucht von sabber äußerst geschmeidiger konsistenz, was wichtig ist, damit sich die lippen nachher entsprechend an die sensiblen brustwarzen anschmiegen. und dann...

na gut, ich geb euch recht. wir haben auch 12jährige hier im forum, die dieses delikate thema moralisch noch nicht völlig abschätzen können. wenn deren mami oder jemand andres mal prall gefüllte brüste trägt, besteht die gefahr, dass sie ohne die prämisse, die milch eigentlich nur zum zweck einer spende abzusaugen, lechzend an die brust springen. weil mit 12 noch nicht genügend balz-erfahrungen gesammelt wurden, besteht keine entsprechende kontrolle der sabberbildung und sie rutschen eventuell von der warze ab, stürzen gefährlich oder sie kommen nicht mehr von der warze los und können erst durch einen chirurgischen eingriff befreit werden.
deshalb sage ich: liebe forumianer unter 12! haltet euch von prall gefüllten brüsten fern!

andererseits könnte mancher sagen: warum gestaltest du die sache so niveaulos? bist du über die pubertät noch nicht hinweg? ja, in unserem alter sollte man das doch entsprechend objektiv betrachten können und beim anblick einer weiblichen brust an ihren nährwert und nicht an seine sexuellen gelüste denken!
sollte man?

vielleicht spielen diese fragen für euch auch gar keine rolle und ihr seid einfach nur begeistert von dieser idee und seid dafür, das auf die gesamte bundesrepublik auszuweiten. warum eigentlich nicht?

jetzt hab ich ja doch über brüste geredet... wie peinlich. <_<