hm.....warum soviele gastauftritte?ist das ne australische serie?
Nun ja eigentlich:
Beastmaster entstand in kanadisch-australischer Koproduktion für den freien Markt - und unterscheidet sich erkennbar von den Auftrags- und Eigenproduktionen der US-Senderketten. Denn dort wird nicht nur nach den Erfolgschancen gefragt; es gilt auch die Maßgabe, ob die Inhalte zum Image des Senders passen. So stand der Name Fox lange Zeit für freche und provokante Serienunterhaltung: Die Simpsons, Malcolm mittendrin und Eine schrecklich nette Familie zeugen davon.
und:
Nehmen die Qualitätsserien der Networks häufig erkennbar Bezug auf aktuelle Geschehnisse, bleiben unabhängig produzierte Serien in der Regel inhaltlich unverbindlich - und unterhalten vor allem durch hochgezüchtete Schauwerte. Die Episoden folgen einem simplen Schema, die Charaktere sind typisiert bis hin zu jenem bewährten Muster, das dem Schurken eine schwarze Garderobe verordnet. Diese Kennzeichnung durch gleich bleibende Kostüme und wiederkehrende Requisiten fördert zugleich die Vermarktbarkeit - Spielfiguren, Repliken der Requisiten und andere Paraphernalien bringen im Erfolgsfalle erkleckliche Nebeneinnahmen.

In der Hauptsache aber ist der Grund für die schlichte Gestaltung darin zu suchen, dass die Serien überall verstanden werden müssen, sollen sie doch nach Möglichkeit in alle Welt verkauft werden. Das ergibt sich oft schon aus der Zusammensetzung der Geldgeber - an der Herstellung von Beastmaster beispielsweise war neben einer kanadischen Firma mit Dependance im Beastmaster-Herstellungsland Australien und einer US-Gesellschaft auch die ursprünglich in den Niederlanden beheimatete Endemol Entertainment beteiligt.

Mit Hilfe eines solchen globalen Produktionsmodells wurde einst bereits die in den USA ursprünglich erfolglose Bademeisterserie Baywatch flott gemacht. In jüngerer Zeit suchten die unabhängigen Produzenten publikumswirksame Sujets im Science-Fiction-Bereich, aber auch im Fundus klassischer Legenden und Abenteuerstoffe. Die für Beastmaster verantwortliche Firma Alliance Atlantis beispielsweise brachte zuvor Adventures of Sinbad auf den Markt, die assoziierten Code / Hayes Productions zeichnen für die jüngst bei Pro 7 ausgestrahlte Arthur-Conan-Doyle-Adaption Die verlorene Welt verantwortlich. Auch Robin Hood erstand neu als wendiger Held mit witzigen Sprüchen.
Alles von hier.

Diese Verbrechen erkennt man doch schon allein am Bild und der Ausstattung. Wenn ich nur an den „möchte gern Arnie“ aus Germany denke der Barbar spielen durfte, oder dieses hässliche Bartgesicht das man in Strumpfhosen gesteckt hat damit es in einer der miesesten Robin Hood Verfilmungen (nebenbei: wo hatten die all die Farben her?) herum tapsen durfte wird mir schlecht. Nein, der kleinste gemeinsame Nenner war schon immer eine schlechte Erfindung.