Der Gedanke dahinter:
Nun, "Retro" heisst ja nicht einfach nur der sog. "guten alten Zeit" nachhängen, sondern auch mal schauen ob es nicht Dinge gibt, die gut und ausreichend für die eigentliche Aufgabe sind (oder gar waren). Quasi die Technikfreaks die immer das Neueste, coolste Teil haben müssen - die sollen weiter mit iPhone und "must have" Gimmicks glücklich werden. Meist bedient man da auch und eher sein (fehlendes) Ego.
Wenn man also einfach seinen Ideen auf Papier freien Lauf lässt ist das immernoch zeitgemäß. Ein Stift und ein Blatt Papier - das genügt zunächst und hilft zu fokusieren. Den Schritt vom Papier zum Computer, dann aber auch mit einfachen Mitteln, ist die Erweiterung und der nächste Gedanke dahinter.
Mittlerweile sind wir aber vom Anspruch schon gewohnt fasst zu glauben Textverarbeitung würde uns beinahe alles abnehmen. Fehlerkorrektur, Stilanalyse, Grammatikprüfung, Autokorrektur quasi ohne Nachzudenken. Doch das ist nicht wirklich immer zielführend. Fehlererkennung ist nur so gut wie sie vorher programmiert und danach weiter gepflegt ist. Hinzu kommt, dass sie einem (so oft eingestellt) ständig zeigt was ihrer Meinung nach gerade falsch ist. OpenOffice z.B. schlägt einem bei der Texteingabe schon das fertige Wort vor, auch wenn man ein anderes Wort meint. Viele Helferlein sind nett, doch manchmal eher störend und lenken zu sehr ab.
Letzteren Gedanken zu Ende gedacht, bedeutet auch alle Formatierungen und Menues einfach mal erst wegzulassen. Wenn man seine Ideen erst schreiben will, dann soll man das tun können, ohne abgelenkt zu werden. Obige Programme helfen dabei. Nix sonst.
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