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Thema: Frauen, Männer, Frauen, Männer, Frauen, Männer....

  1. #21
    Furie Avatar von Simara
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    Ich wundere mich allerdings schon - was Du ja auch erkannt hast - dass hier in diesem Forum keine Frauen posten. Ja überhaupt macht es den Eindruck, dass diese sich auf ein paar wenige Foren wie Farscape konzentrieren, wo sie gemeinsam Crichtonbilder "bewundern".
    Also ich bin (natürlich) auch in den Farscape-Foren - allerdings bis jetzt recht passiv, aber ich kann dir versichern, dort geht es um andere Dinge als Chritonbilder.
    Mir fällt gerade auf, dass dort kein einziges Bild gepostet wurde.
    Auch in dem Pin-up-Thread ist kein Bild von Herrn Browder zu finden, wohl aber von Chiana. Woran das wohl liegen mag.

    Kommen wir wieder auf das Thema Politik zurück.
    Auch in meinem Umfeld stelle ich fest, dass sich die Frauen recht wenig für Politik interessieren.
    Mich hingegen schon. Allerdings durfte ich die Erfahrung machen:

    Frauen haben ja eh keine adäquate Meinung
    Zitat aus meinem Umfeld. Kein Witz. Der Mann - leider ist es ein Mann - ist um die 65.

    Keine Lust auf Kultur Politik und Gesellschaft? Oder liegt es daran das in diesem Forum hier immer noch die längsten und anspruchsvollsten Themen zustande kommen, und unsere Forumsweibchen lieber aus anderen Gründen ein Forum besuchen
    Wenn ich jetzt zickig wäre, dann könnte ich darin die Unterstellung lesen, dass Frauen zu dumm für lange und anspruchsvolle Themen sind und lieber den seichten Dingen, wie Serien nachgehen.

    Aber ich tu's nicht. :P

    Trotzdem würde mich die Antwort auf die Frage: "Warum gibt es so wenig weibliche Poster im Politik-Forum?" schon interessieren.

    *Jetzt bin ich zickig*
    Mein Engagement wurde mir vermiest. [Zickenmodus/off]



    Ach ja? Habe ich mich wirklich "so oft an der "Typisch Mann"-Argumentationskette" hochgezogen?
    War mir nicht bewusst. Hast du Beispiele?
    Ich verweise auf Deine Signatur.

    ??? bzw. Hä? oder in anständiger Form: Bitte??
    Was hat meine Signatur damit zu tun?
    (Die habe ich übrigens erst nach dem Vorfall im Legasthenie-Thread geändert)

    Bist Du im Forum damit Dir alle auf die Schulter klopfen und nett zu Dir sind?
    Finde ich nicht schlecht, aber hauptsächlich bin ich hier zum Meinungsaustausch. Wenn der allerdings nur mit Beleidigungen, Unterstellungen und versteckten Andeutungen einher geht, kann ich darauf verzichten.
    Ich möchte mich normal austauschen - in ganz normalen deutschen Sätzen - und nicht in Wortschwallen und Satzschöfpungen wie z. B. von Brian, oder Homer Simpson oder auch von dir.
    Redet ihr IRL auch so??
    Das kommt so großkotzig rüber, so als hättet ihr die Weisheit mit Löffeln gefressen.
    Schlimm.

    Die klassische Männerhasserin hockt jedenfalls nicht zuhause, sondern neigt eher dazu, ihre Aggressionen zu jeder sich bietenden Gelegenheit ihrer Umwelt nahezubringen.
    Ich stichle gerne, das stimmt.
    Zum Glück wissen die Leute in meiner Umgebung, wie sie es zu nehmen haben und unterstellen nicht gleich Gejammere oder Gekeife.
    Ja, diese Männer, die ich durchaus zu meinen Freunden zähle, lachen sogar darüber. Und stellenweise sticheln sie zurück. Was auch kein Problem ist, da ich das als lustiges Gestichel erkennen kann.
    Das bringt mich zu dem Schluss, dass ich mit dem hier im Kultur-Forum herrschenden Humor nicht klar komme.

    "Wütend"? Dich macht mangelnde Resonanz auf Dein Thema "wütend"?
    Hachje, zum dritten Mal, jetzt wird mit bald unterstellt, dass meine Platte hängt.
    Nicht die mangelnde Resonanz, sondern dass mir in gewisser Weise Geltungssucht vorgeworfen wurde.

    Aber vermutlich habe ich da wieder mal was falsch interpretiert. *Sarkasmus*

    Was meinst Du mit "gewisse Haltung"?
    Welche RL-Erfahrungen hast Du gemacht (wenn sie nicht zu privater Natur sind um sie hier breitzutreten)?
    Wenn ich diese Erfahrungen hier breittreten würde, dann kommt bestimmt wieder jemand auf die Idee, ich wolle Mitleid heischen. Ne Ne.

    Wenn ich das richtig deute hast Du durchaus eine gewisse tendenzielle Meinung über Männer, oder?
    Yup.
    Allerdings wüsste ich nicht wann ich die hier im Forum an die große Glocke gehängt hätte.
    Ich habe meine Vorbehalte Männern gegenüber, das stimmt.
    Das habe ich aber auch nie abgestritten.
    Nicht umsonst ist mein Avatar eine Amazone.
    Sonst hätte ich vielleicht eine Elfe gewählt oder ein Einhorn oder eine Elbe.

    *lach* Obwohl diese absolut unpassend wären .... gell Brian, du weißt worauf ich jetzt anspiele.

    Und um nochmal auf einen meiner Motzthreads zurückzukommen, den nämlich mit der Kollegialität. Da gings ausnahmslos um Frauen. Also wo bitte war der Männerhass?

    Bei einer Wortwahl wie "Simaras Motzthread" hat es immer den Beigeschmack der Egozentrik, welcher bei Vielen einen sofortigen Reflex des Widerwillens nach sich zieht.
    Sind wir nicht alle irgendwie egozentrisch? Zumindest wenn man Egozentrik mit Ichbezogenheit übersetzt.
    Meine Motztreads waren rein subjektiv und sollten es auch sein.
    Ich hatte mir - ehrlich gesagt - sowohl Schulterklopfen, wie auch gegenteilige Meinungen gewünscht.
    Gerade im genannten Kollegialitäts-Threas bekom ich zwar auf die Schultern geklopft - hat auch gut getan, streite ich gar nicht ab - aber das war es auch. Ich hatte mir gehofft, jemand postet etwas ähnliches, oder jemand vertritt die andere Seite. Aber nada. Kaum Beteiligung. Was ja auch nicht schlimm ist.

    Und zum Vergleich nenne ich meinen Pornografie-Thread, den ich - meiner Meinung nach - ziemlich neutral gehalten hatte.
    Aber du kannst mir gerne das Gegenteil beweisen.

    Und noch was zur Geltungssucht. Es spielt absolut keine Rolle ob als Untertitel da steht "Simaras Motzthread", als Verfasser stehe ich so oder so da. Also was sollte der Vorwurf.
    Mit dem Wort Motzthread wollte ich ein Zeichen setzen, dass der Thread nicht unbedingt gelesen werden muss --> da subjektiv. Und wen's nicht interessiert, der kann und soll draußen bleiben.

    Ich finde gewisse Wortschwafeleien viel egozentrischer.


    So zeigt eine jüngst veröffentlichte Umfrage, dass jeder zehnte Spanier glaubt, "die Frau habe sicher etwas getan, um die Schläge verdient zu haben."
    Meine Mutter (&#33 denkt ähnlich.
    Bei ihr ist der Mann der Herr und Meister. Und die Frau hat sich zu fügen. Wenn eine Frau geschlagen wird, dann hat sie das provoziert.
    Sie gibt mir übrigens meist den Rat, doch einfach still zu sein. Diplomatie nennt sie das.
    Manchmal hat sie sogar recht. Aber nur manchmal.

    Klassisches Beispiel ist wohl die Fernbedienung. Seit jeher ein beliebtes, und herrlich Klischee beladenes, Streitobjekt. Wer den Samstagabend bestimmt hat gewonnen.
    Wirklich ein herrliches Klischee. Man könnte es umgehen, indem man sich einen zweiten Fernseher zulegt.
    Dann wäre zwar nichts mit Zweisamkeit, aber die käme bei mir eh nicht auf, wenn ich mit meinem Holden Fußball schauen müsste.

    Ist das wirklich noch Liebe oder nicht doch schon Abhängigkeit?
    Diese beiden Dinge liegen sehr, sehr dicht beieinander.
    Gibt es doch Leute, die für den jeweiligen Lebenspartner alles anderen Freunde aufgebeben und sich nur noch auf die "Liebe seines Lebens" konzentrieren.
    Das ist falsch.
    Denn auch eine Beziehung braucht seine Freiheiten. Wenn jemand zu sehr klammert - und scheinbar machen Frauen das sehr gerne - dann kann das auch zum Bruch führen.
    Man kann auch in einer Beziehung einen eigenen Freundeskreis haben. Aber wenn man eben jede freie Minute mit dem/der Liebsten verbringen will, dann macht man sich selbst abhängig vom anderen.

    Bisweilen konnte man ja seine Ehefrau vergewaltigen, ohne die entsprechenden juristischen Konsequenzen fürchten zu müssen.
    "Vergewaltigung in der Ehe gibt es nicht, denn ES ist nun mal sein Recht und ihre Pflicht. "

    Ich werfe dieses Zitat mal ohne Kommentar ein. Gehört in meinem Umfeld und diesmal stammt das Zitat sogar von einer Frau. :o

    Ich kann mir ja vorstellen, dass Frau Schwarzer sich eine Welt wünscht, wo Frauen das Sagen haben.
    Ich war bis vor kurzem auch der Meinung, dass in einer Welt, in der Frauen das sagen hätten, es besser zugehen würde, als heute. Ich kenne sogar einen Mann, der das sagt.
    Aber dank der Folterbilder aus dem Irak, auf denen auch Frauen zu sehen waren, muss ich mir leider eingestehen, dass Frauen anscheinend genauso wenig mit Macht umgehen können, wie Männer. Das hat mich sehr erschüttert.
    Okay vielleicht waren das Ausnahmen, aber gerade diese Ausnahmen würden es aufgrund ihrer Hartnäckigkeit und Skrupellosigkeit an die Spitze schaffen.

    Ich bezweifle übrigens, dass Frau Schwarzer alles so bierernst meint, wie sie es sagt. Bestes Beispiel war ihr Auftritt bei "Promi-Millionär".
    Ihr wurde in einer Zeitung vorgeworfen, weil sie die Antwort nicht wusste, hätte sie sich auf Jauchs Krawatte als Phallus-Symbol gestürtzt.
    Sie hat die Krawatte damit in Verbingung gebracht, ja, aber ich habe das als Witz verstanden.

    Frau Schwarzer ist kein Vorbild von mir. Dazu kenn ich ihr Werk zu wenig. Aber ich denke da wie Loser, sie war (und ist es vielleicht immer noch) notwendig.
    Denn genau wie Frau Schwarzer sehr stark in die eine Richtung tendiert, gibt es immer noch genügend Männer die in die andere Richtung tendieren.

    Auch mit Frau Licci habe ich mich noch nicht befasst.
    Habe ich überhaupt Vorbilder?

    Was sind eigentlich Vorbilder?
    Ich wollte mal so kreativ sein wie MacGyver.
    Aber der ist ja ein Mann, kann also nicht mein Vorbild sein. Oder doch?

    Apropos Vorbilder... ich hoffe doch stark dass ein Typ wie 50 Cent oder auch Eminem nicht wirklich vorbilder sind.
    Zum provozieren und auflehnen in der Jugend ja, aber doch nicht wirklich Vorbilder.
    Dieses Video mit den Gassi-Damen finde ich übrigens dermaßen herabwürdigend.... was aber noch gangbar im Vergleich zu einem anderen Video ist, in dem es um Table Dance geht.
    Frau Schwarzer würde vermutlich rotieren wenn sie sehen würde, wie Frauen dort hingestellt werden.
    Sowas von .... mir fehlt das Fremdwort.... zum Fickobjekt degradiert.
    Aber das ist nur meine (vermutlich vorbelastete) Meinung.

    Meint ihr eigentlich mit der baldigen Bundeskanzlerin Frau Merkel?
    Dazu sage ich nur: Bitte nicht! - Und das obwohl sie ne Frau ist.

    Wenn ich manchmal vorher aufwache, liege ich einfach eine Weile da und betrachte diese Frau, spüre wie sie atmet und wie ihr Herz schlägt. Und dabei empfinde ich etwas das so stark ist, dass es beinahe weh tut.
    Gibt es sowas wirklich? *seufz* Wie schön.

    Ich bin auch der Meinung, dass ein Kind beide Elternteile braucht.
    Allein schon der Ausdruck "Ein-Eltern-Familie". Bä!

    Allerdings ist eine Trennung selbstverständlich besser als wenn die Kinder die Streitereien der Eltern mitbekommen. Auch so können Vorbehalte dem anderen Geschlecht gegenüber entstehen.
    Nicht nur weil Papi die Mami haut, sondern auch, weil Mami vielleicht den Papi und die Kinder zur Weißglut treibt.


    Staffel II (2) dienstags im Nachtprogramm auf Pro7MAXX (Doppelfolgen)

    Staffel XII (12) montags 21:05 Uhr auf Pro7MAXX


    Staffel XIII (13) montags 20:15 Uhr auf Pro7MAXX

    Staffel XV (15) donnerstags auf CW

  2. #22
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Originally posted by Simara@03.06.2004, 15:15
    Ich wundere mich allerdings schon - was Du ja auch erkannt hast - dass hier in diesem Forum keine Frauen posten. Ja überhaupt macht es den Eindruck, dass diese sich auf ein paar wenige Foren wie Farscape konzentrieren, wo sie gemeinsam Crichtonbilder "bewundern".
    Also ich bin (natürlich) auch in den Farscape-Foren - allerdings bis jetzt recht passiv, aber ich kann dir versichern, dort geht es um andere Dinge als Chritonbilder.
    Mir fällt gerade auf, dass dort kein einziges Bild gepostet wurde.
    Auch in dem Pin-up-Thread ist kein Bild von Herrn Browder zu finden, wohl aber von Chiana. Woran das wohl liegen mag.

    das liegt daran, dass bestimmte frauen hier versuchen ein image zu wahren, welches so wenig wie möglich mit schmuddel zu tun hat. das ist auch schon der einzige grund. eine wette würde ich nämlich sofort ohne jeglichen beweis sehen zu müssen, abschließen: die meisten der vielposterinnen im fs-forum haben so viele chrichton-bildchen bzw. links dazu, dass ich das pin-up-dingens woche für woche neu auffüllen könnte. nur müsste der thread dann ungefähr so heißen: "frauen stehen eigentlich voll auf innere werte, gucken aber gern auf prägnante ärsche, weil dort die aura herauswächst"-bilder-thread.
    warum der titel so lang ist? weil frauen eben anders sind. solche frauen zumindest würden es gerne sein.

    Kommen wir wieder auf das Thema Politik zurück.
    Auch in meinem Umfeld stelle ich fest, dass sich die Frauen recht wenig für Politik interessieren.
    Mich hingegen schon. Allerdings durfte ich die Erfahrung machen:

    Frauen haben ja eh keine adäquate Meinung
    Zitat aus meinem Umfeld. Kein Witz. Der Mann - leider ist es ein Mann - ist um die 65.
    ahja, dein vielzitiertes umfeld. in meinem umfeld hörte ich mehr als einmal, man bräuchte frauen nur wie menschen dritter klasse behandeln. aber rechtfertigt das irgendwas? rechtfertigt das z.b. dass sich viele frauen wirklich so behandeln lassen?
    es wird immer leute geben, die mit derartiger stammtisch-würze ihren sprachsalat aufpeppen. unterm strich bleibt der dann aber immer noch geschmackssache.
    frauen, die ihn bedenkenlos runterschlucken, ja was ist mit denen. achja, opfer... amazonen, eilet zur hilfe!


    Trotzdem würde mich die Antwort auf die Frage: "Warum gibt es so wenig weibliche Poster im Politik-Forum?" schon interessieren.

    *Jetzt bin ich zickig*
    Mein Engagement wurde mir vermiest. [Zickenmodus/off]
    tja, du siehst ja: selbst in diesem thread, der sich ganz deutlich mit der thematik mann&frau beschäftigt, bleibst du die einzig vertretene weiblichkeit. deutlicher gehts gar nicht mehr.




    Ach ja? Habe ich mich wirklich "so oft an der "Typisch Mann"-Argumentationskette" hochgezogen?
    War mir nicht bewusst. Hast du Beispiele?
    Ich verweise auf Deine Signatur.

    ??? bzw. Hä? oder in anständiger Form: Bitte??
    Was hat meine Signatur damit zu tun?
    (Die habe ich übrigens erst nach dem Vorfall im Legasthenie-Thread geändert)
    schimmi, versuch doch mal ein bisschen weniger, alles zu verklären. ich bin ja nun mittlerweile nicht mehr der einzige, dem auffällt, dass du dich immer wieder derselben öden geschlechterkampf-klischees bedienst. und die amazonen-masche ist nun auch ein bisschen zu überdeutlich. frag mich überhaupt, warum man sich zu einer kathegorie zuordnen muss. du kannst ja gerne (v)erklären, warum du das brauchst.
    und bitte frag nicht immer nach beispielen. du weißt doch ziemlich gut, dass sich die wenigsten die mühe machen, alle deine beiträge zu durchforsten und daraus zu zitieren. der eindruck entstand nunmal man nicht grundlos. die mühe, entsprechende zitate von dir rauszufinden, wäre schon deshalb vergebens, weil du sicher auf alles wieder wie üblich reagieren würdest. nämlich indem du deine worte in verpackungen wie "sticheln, sarkasmus, ironie usw." packst oder versuchst dir erklärungsmodelle zu basteln. alles ist möglich, nur nicht, dass du zugibst: ja, ich jammere über mein männerproblem und projeziere es auf altbewährte geschlechterkampfklischees.


    Ich möchte mich normal austauschen - in ganz normalen deutschen Sätzen - und nicht in Wortschwallen und Satzschöfpungen wie z. B. von Brian, oder Homer Simpson oder auch von dir.
    Redet ihr IRL auch so??
    Das kommt so großkotzig rüber, so als hättet ihr die Weisheit mit Löffeln gefressen.
    Schlimm.
    ich finds viel schlimmer, wenn sich jemand daran hochzieht, dass einer sätze bildet, die mehr als "ich bin drin!" aussagen. sorry, wir sind hier keine werbetexter und müssen auch nicht einen leicht verdaulichen slogan nach dem anderen basteln. du sahst es ja mal als unterstellung als dich als bildleserin karrikierte. nun, ich könnte jetzt spitzfindig sein und behaupten, dass jemand, der sich anmaßt, zu definieren, was "normale deutsche sätze" sind, ziemlich eingeBILDet ist.
    doch selbst wenn du die zeitung nicht liest: wo liegt dein problem? ich drück mich nicht geschwollen aus, ich nutze so gut wie keine fremdwörter, ich knall dir selten irgendwas hochgebildet-theorerisches gegens näschen. irgendwie kommt mir deine "ihr schreibt großkotzig!"-masche so unsachlich vor, dass sie mehr ein ablenkungsmanöver zu sein scheint. ziemlich ungeschickt. wovon abgelenkt werden soll? von der these, die wir großkotze aufstellten. nämlich, dass hinter deinen angeblichen stichelein, sarkasmen und witzchen die ewig gleiche jammer-botschaft steckt.

    bade z.b. haut gern mal auf den putz was schwafel- und bildungs-niveau angeht. doch es wirkt für mich bei ihm authentisch. er scheint mir einer zu sein, der wissen nicht nur stupide wiedergibt, sondern wirklich auf vielseitige weise schlüsse daraus zieht und es lebenspraktisch darstellen kann. baut er es in bestimmte komplexe, z.b. politische themen mit historischer dimension, ein, bleibt gar nicht weiter übrig als komplexe datzgebilde zu bauen. wie sonst soll sich sowas erklären lassen? natürlich ist es toll, alles im peter-lustig-deutsch aufgetischt zu bekommen. doch das hat seine grenzen. ich z.b. empfinde es als einen genuss, authentische komplexe texte zu lesen: schließlich ermöglichen sie es, dazuzulernen. ich erfahre neues wissen bzw. zeigen sich mir neue möglichkeiten, es besser bzw. genauer zu veranschaulichen.

    mit leuten, die solcherlei ausdrucksweise gern als großkotzerei oder dergleichen abtun, stellte ich eines oft fest: sie fühlten sich dadurch stark unterlegen, das ego schrie aua und lief davon. um nicht ganz in der flucht zu erliegen, wurde der "überlegene gegner" zum scheinbaren großkotz degradiert, was ihn fürs aua-ego erträglicher und weniger gefährlich machte.


    Ja, diese Männer, die ich durchaus zu meinen Freunden zähle, lachen sogar darüber. Und stellenweise sticheln sie zurück. Was auch kein Problem ist, da ich das als lustiges Gestichel erkennen kann.
    Das bringt mich zu dem Schluss, dass ich mit dem hier im Kultur-Forum herrschenden Humor nicht klar komme.
    ich kenne viele männer, die solange die frau dabei ist, diese lustigen stichelein mitspielen und sobald die frau weg ist, sich mit ihren kumpels mal ganz unstichelig, aber sehr direkt über sie und ihre ewig gleiche witz-masche lustig machen. wenn du dort auch immer witze mit demselben inhalt wie hier im forum machst, könnt ich sowas sogar verstehen. obwohl die männer, die du kennst und zu deinen freunden und zum teil deiner umgebung zählst, sicher ganz anders sind.



    .... gell Brian, du weißt worauf ich jetzt anspiele.
    nein, ich habe unsere privatgespräche aus meinem gedächtnis gestrichen.

    übrigens hast du hier meinen spitznamen bereits zum zweiten mal falsch geschrieben. ich hoffe, du gehörst nicht zu den mamas, die ihren söhnen so grässliche namen wie justin geben würden, weil sie in faible für amerikanisch klingende jungs-namen haben.
    letztens hielt ich ein buch von freud in der hand, in dem es um die psychoanalytische sichtweise des hintergrundes von versprechern bzw. verschreibern ging. ich wollte es kaufen, entschied mich dann aber für die theorie zum "witz". aber vorsicht, ich präsentiere bildung. wasser auf schimmis mühlen, die zur zeit in richtung "hach, schreibt ihr großkotzig! drehen.


    Bei einer Wortwahl wie "Simaras Motzthread" hat es immer den Beigeschmack der Egozentrik, welcher bei Vielen einen sofortigen Reflex des Widerwillens nach sich zieht.
    Sind wir nicht alle irgendwie egozentrisch?
    sind wir nicht alle irgendwie pervers, irgendwie rassistisch, irgendwie faschistisch, irgendwie großkotzig, irgendwie schwul, irgendwie lesbisch, irgendwie rechts, irgendwie links, irgendwie grün, irgendwie rot, irgendwie paranoid, irgendwie schizo, irgendwie männlich, irgendwie weiblich, irgendwie mörder, irgendwie schänder, irgendwie geizig, irgendwie schmalzig, irgendwie herzig, irgendwie poperzig...irgendwie egal?


    Ich hatte mir - ehrlich gesagt - sowohl Schulterklopfen, wie auch gegenteilige Meinungen gewünscht.
    Gerade im genannten Kollegialitäts-Threas bekom ich zwar auf die Schultern geklopft - hat auch gut getan, streite ich gar nicht ab - aber das war es auch. Ich hatte mir gehofft, jemand postet etwas ähnliches, oder jemand vertritt die andere Seite. Aber nada. Kaum Beteiligung. Was ja auch nicht schlimm ist.
    schau mal, es gibt da die von mir sehr gemochte objektivität. funktioniert ein thread von mir nicht, schaue ich mal ganz objektiv drauf. das heißt, so weit es geht, ego ausknippsen und seelisch nüchtern bleiben.
    im fall deines kollegschen-themas würd ich objektiv betrachtet folgendes sagen: es war kaum möglich daraus eine lebhafte diskussion zu ziehen. denn es ging um eine von dir sehr private situation. um eine gegenteilige meinung dazu aufzubauen, bräuchte es mehr an hintergrundwissen dazu als nur deinen beitrag. man müsste mehr über dich wissen, mehr über deine kollegen, weitere standpunkte haben. wie will man ansonsten beurteilen können, ob du recht hast? natürlich war das, was du beschrieben hast, unfair. sofern die situation wirklich so war wie von dir beschrieben, ist das einzige was darauf folgen kann, ein schulterklopfer im sinne von "hast recht, arme simara!". wie soll eine gegenteilige meinung aussehen? die lässt sich nur durch den bereits erwähnten tieferen einblick in die situation bilden. denn nur an den daraus ersichtlichen details ergeben sich agrumentationswerkzeuge, die gegen das von dir dargestellte sprechen könnten.




    Und noch was zur Geltungssucht. Es spielt absolut keine Rolle ob als Untertitel da steht "Simaras Motzthread", als Verfasser stehe ich so oder so da. Also was sollte der Vorwurf.
    Mit dem Wort Motzthread wollte ich ein Zeichen setzen, dass der Thread nicht unbedingt gelesen werden muss --> da subjektiv. Und wen's nicht interessiert, der kann und soll draußen bleiben.
    jetzt ist aber gut. das ist wirklich kindergarten-polemik. bei jedem thema, bei jedem buch, bei jedem artikel usw. gibt es einen verfasser. du wirst jetzt wohl aber nicht abstreiten wollen, dass es ein erheblicher unterschied ist, ob der verfasser seinen (wie du selbst festgestellt hast) sowieso schon ersichtlichen namen nochmal in den titel packt. subjektiv ist alles hier. außer du zitierst. aber selbst die auswahl von zitaten ist subjektiv. bitte mach hier nicht zu viel an-den-haaren-herbeizieherei. ich nehm dir diese argumentation einfach nicht ab.
    natürlich kann es sein, dass die idee deinen namen davorzupappen nicht einem ego-tripp entsprang. doch sehe das ganze doch mal ein bisschen differenzierter und versuche zu erkennen, dass es hier lediglich um den eindruck geht, den die wahl des titels erweckte. was du wirklich damit bezwecken wolltest, kann keiner wissen. womöglich nicht mal du selbst ganz genau. aber in einem weitgehend anonymen forum, kannst du nicht erwarten, dass jeder, das, was du eigentlich wolltest, sofort versteht.


    Ich finde gewisse Wortschwafeleien viel egozentrischer.
    nänänänänä, ihr seid ja viel viel blöder. hach ja, die gute grundschuldzeit...

    So zeigt eine jüngst veröffentlichte Umfrage, dass jeder zehnte Spanier glaubt, "die Frau habe sicher etwas getan, um die Schläge verdient zu haben."
    Meine Mutter (&#33 denkt ähnlich.
    Bei ihr ist der Mann der Herr und Meister. Und die Frau hat sich zu fügen. Wenn eine Frau geschlagen wird, dann hat sie das provoziert.
    Sie gibt mir übrigens meist den Rat, doch einfach still zu sein. Diplomatie nennt sie das.
    Manchmal hat sie sogar recht. Aber nur manchmal.
    hmmmm... ich würd mal sagen, da liegt bei dir der hund begraben.

    Ist das wirklich noch Liebe oder nicht doch schon Abhängigkeit?
    Diese beiden Dinge liegen sehr, sehr dicht beieinander.
    Gibt es doch Leute, die für den jeweiligen Lebenspartner alles anderen Freunde aufgebeben und sich nur noch auf die "Liebe seines Lebens" konzentrieren.
    hier missdeutest du etwas: diese liebe ist keine liebe, sondern pure abhängigkeit. und die vernachlässigten freunde waren nie freunde, sondern nur füllwerk für die einsame phase. wörter wie liebe und freundschaft werden gern von seelisch kränkelnden menschen gebraucht, um ihre kränkelei erklärbarer zu machen. falls du also erlebt hast, dass eine freundin für ihre "liebe" ihre "freunde" aufgab, lass dir gesagt sein, dass dadurch weder wirkliche liebe entstand noch echte freundschaft zerbrach.

    Ich war bis vor kurzem auch der Meinung, dass in einer Welt, in der Frauen das sagen hätten, es besser zugehen würde, als heute. Ich kenne sogar einen Mann, der das sagt.
    Aber dank der Folterbilder aus dem Irak, auf denen auch Frauen zu sehen waren, muss ich mir leider eingestehen, dass Frauen anscheinend genauso wenig mit Macht umgehen können, wie Männer. Das hat mich sehr erschüttert.
    sorry, nicht dass du denkst, ich wollte dir wieder in die radlerhose kneifen. aber bei der aussage wurde mir echt übel. ich meine, wo hattest du die letzten 30 jahre deine augen, wenn dir diese tatsache erst seit den folterbildern bewusst wurde? auauaauauaua... ich muss erstmal eine ladung kalte erdbeeren essen, sonst weine ich. eins ist klar, schimmi, ob du nun beispiele dafür haben willst oder nicht: wenn dir in deinem bisherigen leben nie auffiel, dass weder frauen noch männer besonders gut dafür geeignet sind, mit macht, gerade im wachsenden maße, umzugehen, hat dich etwas derart geblendet, dass du nicht klar sehen konntest.


    Habe ich überhaupt Vorbilder?

    Was sind eigentlich Vorbilder?
    Ich wollte mal so kreativ sein wie MacGyver.
    Aber der ist ja ein Mann, kann also nicht mein Vorbild sein. Oder doch?
    ja, eigentlich schon. denn er ist außerdem ein mensch. wie du. vielleicht erzählt dir jemand aus deinem umfeld demnächst, dass wir eigentlich alle menschen sind und das mit den geschlechtern nicht alles ist. möglicherweise verstehst du dann, was ich meine. könnte ebenso sein, dass du irgendwann von alleine drauf kommst.


    Wenn ich manchmal vorher aufwache, liege ich einfach eine Weile da und betrachte diese Frau, spüre wie sie atmet und wie ihr Herz schlägt. Und dabei empfinde ich etwas das so stark ist, dass es beinahe weh tut.
    Gibt es sowas wirklich? *seufz* Wie schön.
    ja gibts. und es ist wirklich schön. wobei schön subjektiv ist. besonders hierbei. also "dr. brainfisters schön". in dem sinne, verstehst du? muss ja betont werden.
    was das angeht, scheint bei dir der nächste hund begraben zu liegen. über solche erfahrungen kannst du natürlich weder aus deinem umfeld noch aus büchern, filmen usw. was erfahren. hier ist was gefragt, was letztenendes als einziges das ausbuddeln von hunden ermöglicht: eigene lebenserfahrung, umgesetzt und reflektiert in das, was sich individualität nennt, eingebunden.
    dann braucht man auch keine kathegorien mehr und keine klischees. denn das was diese beiden notbehelfe versuchen auszufüllen, füllt sich dann mit eigens erfahrenem leben.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  3. #23
    DerBademeister
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    Also ich bin (natürlich) auch in den Farscape-Foren - allerdings bis jetzt recht passiv, aber ich kann dir versichern, dort geht es um andere Dinge als Chritonbilder.
    Mir fällt gerade auf, dass dort kein einziges Bild gepostet wurde.
    Auch in dem Pin-up-Thread ist kein Bild von Herrn Browder zu finden, wohl aber von Chiana. Woran das wohl liegen mag.
    Nun wollen wir aber nicht pedantisch werden.
    Übrigens ist die Aussage nicht ganz korrekt, es gibt sehr wohl einen Bilderthread von Crichton - nämlich den über sein rotschwarzes Ledertütü. Ich muss es wissen, da ich ihn eröffnet habe.

    Ich würde auch mal ins Blaue schätzen dass FS die Scifiserie mit dem prozentual gesehen höchsten Anteil an weiblichen Fans ist. Das macht sich natürlich auch im Forum bemerkbar. Farscape ist die charakterlastigste Scifi-Serie die ich kenne, und das mögen Frauen eben. Das darf man denke ich durchaus so sagen ohne das es irgendwie vorurteilsbehaftet klingt. Ich mag FS ja auch gerade deswegen (deswegen mochte ich auch DS9, was ja oft als Space Seifenoper verschrien wurde von allen Star Trek Serien am liebsten, weil es nicht so androgyn war). Mit dem Star Trek Technobubble und Picards Glatze können sich Frauen halt weniger identifizieren als mit Ben Browder, dem knackigen Surfer-Schauspieler-Sonnyboy aus Australien.
    Baywatch war ja auch nicht umsonst die erfolgreichste Serie der Welt.

    Kommen wir wieder auf das Thema Politik zurück.
    Auch in meinem Umfeld stelle ich fest, dass sich die Frauen recht wenig für Politik interessieren.
    Mich hingegen schon. Allerdings durfte ich die Erfahrung machen:
    Ich würde ja sagen, die Bürger interessieren sich allgemein wenig für Politik. Wobei man da differenzieren muss, jemand der z.B. nur die BILD liest interessiert sich in meinen Augen nicht für Politik, sondern zieht sich allenfalls etwas Politikerschimpfe zwischen Boulevardmeldungen und Nacktbildern rein.
    Da müsste man sich doch fragen - wieso interessieren sich Frauen weniger für Politik als Männer?


    Frauen haben ja eh keine adäquate Meinung

    Zitat aus meinem Umfeld. Kein Witz. Der Mann - leider ist es ein Mann - ist um die 65.
    Wer weiss in welcher Kinderstube der Groß wurde. In dem Alter ist es dann fast unmöglich, über das ganze Leben gefestigte Vorurteile noch zu revidieren, da der Mensch dafür einfach geistig zu unbeweglich geworden ist.
    Daher stammt dann wohl Dein sarkastischer Kommentar, keine adäquate Meinung zum Mitdiskutieren hier zu besitzen.
    Übrigens: Ich mag ja Meinungen, die nicht immer adäquat sind. Adäquat kann nämlich auch für "passend" stehen.

    Wenn ich jetzt zickig wäre, dann könnte ich darin die Unterstellung lesen, dass Frauen zu dumm für lange und anspruchsvolle Themen sind und lieber den seichten Dingen, wie Serien nachgehen.

    Aber ich tu's nicht.

    Trotzdem würde mich die Antwort auf die Frage: "Warum gibt es so wenig weibliche Poster im Politik-Forum?" schon interessieren.
    Naja, wenn man sich die Begeisterung vieler Frauen für Boulevard anschaut, kann man da schon drüber grübeln. Zeitschriften wie Gala oder "Bild der Frau" (Nomen est omen) sprechen schließlich v.a. weibliche Klientel an. Wobei ich deswegen nicht den Umkehrschluss auf "Dummheit" oder Unvermögen längere und anspruchsvollere Themen verstehen zu können ziehen würde.
    Es mag aber durchaus sein, dass Frauen im Internet andere Nutzungsgewohnheiten haben als Männer, und z.B. eher zur lesenden als zur schreibenden Zunft in Diskussionsforen gehören. Überhaupt sind solche Foren überwiegend von männlichen Benutzern geprägt, obwohl das Internet zu über 40 % von Frauen genutzt wird, selbst also keine männliche Domäne ist. Wenn ich an meinen Clan denke den ich lange Jahre geführt habe, so lag der Frauenanteil stetig bei 5-10 %.


    ??? bzw. Hä? oder in anständiger Form: Bitte??
    Was hat meine Signatur damit zu tun?
    (Die habe ich übrigens erst nach dem Vorfall im Legasthenie-Thread geändert)
    Du hast Deine Signatur mal in Kontext mit Deinem Weiterposten hier gesetzt. Schließlich wolltest Du ja hier ursprünglich nicht mehr posten.

    Finde ich nicht schlecht, aber hauptsächlich bin ich hier zum Meinungsaustausch. Wenn der allerdings nur mit Beleidigungen, Unterstellungen und versteckten Andeutungen einher geht, kann ich darauf verzichten.
    Ich möchte mich normal austauschen - in ganz normalen deutschen Sätzen - und nicht in Wortschwallen und Satzschöfpungen wie z. B. von Brian, oder Homer Simpson oder auch von dir.
    Redet ihr IRL auch so??
    Das kommt so großkotzig rüber, so als hättet ihr die Weisheit mit Löffeln gefressen.
    Schlimm.
    Redest Du so, wie Du schreibst?
    Ich für meinen Teil nicht, auch wenn ich en RL genau so mit den Stammtischbayern im tiefsten Boarisch (wäre dem Rest von Euch so unverständlich wie japanisch) parlieren kann, wie auch mit irgendwelchen Schnösel-Studenten von der zukünftigen sogenannten Bildungselite.

    Wer beurteilt eigentlich, was "normale deutsche Sätze" sind? Du etwa?
    Ich finde ja die Verarmung unserer Sprache beklagenswert, wenn Du mich fragst.
    Natürlich könnte ich auch in John-Manier meine Gedanken in plakative, für den letzten Mistgabelumdreher verständliche Haudraufform packen - nur ich will das nicht. Ich mag den Gedankenstrom (Stream of Consciousness)-Stil meiner Mitdiskutanten, zum einen weil er einen gewissen Sprachreichtum bietet, zum anderen weil sich dadurch für diejenigen die die Texte verstehen auch interessante neue Diskussionsansätze bieten.
    Ob das für die die es nicht verstehen bzw. nicht die für das Verständnis notwendige Zeit investieren wollen "großkotzig" klingt ist mir ehrlich gesagt wurscht.
    Ich habe um eine Analogie anzubrigen, auch noch keinen Gymnasiasten sagen gehört dass Goethe "großkotzig" ist, weil er wegen des hohen Textniveaus nicht in der Lage war Faust zu verstehen. Und gegen JWvG sind wir schließlich alle kleine rhetorische Dieter Bohlens, oder?

    Ich stichle gerne, das stimmt.
    Zum Glück wissen die Leute in meiner Umgebung, wie sie es zu nehmen haben und unterstellen nicht gleich Gejammere oder Gekeife.
    Ja, diese Männer, die ich durchaus zu meinen Freunden zähle, lachen sogar darüber. Und stellenweise sticheln sie zurück. Was auch kein Problem ist, da ich das als lustiges Gestichel erkennen kann.
    Das bringt mich zu dem Schluss, dass ich mit dem hier im Kultur-Forum herrschenden Humor nicht klar komme.
    Wird hier aber nicht genauso gestichelt?
    Du stichelst ja selber auch. Wir sticheln alle gerne. Wobei es bei mir eher Necken ist als Sticheln, und ich - wie schon mal gesagt - voll dazu stehe die holde Weiblichkeit verbal wie nonverbal gerne zu necken. Das hat halt im RL den Vorteil dass man die Menschen kennt und weiss wie sie es nehmen, und man v.a. so wunderbare Kommunikationshilfen wie Gestik, Mimik und Tonlage hat, welche beim steinernen geschriebenen Wort wegfallen. Hier kann es schon mal zu Missverständnissen kommen, was ich aber als nicht weiter schlimm erachte.
    Ich finde das wichtig, weil man lernt, sich durch so ein verbales Spiel selber nie zu ernst zu nehmen.

    Hachje, zum dritten Mal, jetzt wird mit bald unterstellt, dass meine Platte hängt.
    Nicht die mangelnde Resonanz, sondern dass mir in gewisser Weise Geltungssucht vorgeworfen wurde.

    Aber vermutlich habe ich da wieder mal was falsch interpretiert. *Sarkasmus*
    10 Cent in die Sarkasmuskasse. Zyn.de freuts.

    Wenn ich diese Erfahrungen hier breittreten würde, dann kommt bestimmt wieder jemand auf die Idee, ich wolle Mitleid heischen. Ne Ne.
    Das glaube ich kaum, schließlich habe ich Dich extra darum gebeten dies zu tun. Du kannst es natürlich auch per PM tun - es interessiert mich eben einfach.



    Yup.
    Allerdings wüsste ich nicht wann ich die hier im Forum an die große Glocke gehängt hätte.
    Ich habe meine Vorbehalte Männern gegenüber, das stimmt.
    Das habe ich aber auch nie abgestritten.
    Nicht umsonst ist mein Avatar eine Amazone.
    Sonst hätte ich vielleicht eine Elfe gewählt oder ein Einhorn oder eine Elbe.

    *lach* Obwohl diese absolut unpassend wären .... gell Brian, du weißt worauf ich jetzt anspiele.

    Und um nochmal auf einen meiner Motzthreads zurückzukommen, den nämlich mit der Kollegialität. Da gings ausnahmslos um Frauen. Also wo bitte war der Männerhass?
    Dir würde die Dunkelelfensaga von R.A. Salvatore gefallen. Da haben die Frauen nämlich die Hosen an.
    Ist eben das Problem, der gute Tolkien hat ja extra für Deutschland zwischen "Elfen" und "Elben" differenziert, weil man in unserem fantasyunbedarften Lande bei "Elfen" an kleine süße Feen wie Peter Pans Tinkerbell denkt, und nicht an Schwerter und Bögen schwingende Spitzohrenträger(innen).

    Interessant finde ich ja Tiervergleiche. Frauen werden auch nicht umsonst gerne mit Katzen verglichen.

    Eine tendenzielle Meinung (welche man bei Dir einfach spürt) ist kein Hass, das ist ein Unterschied.

    Sind wir nicht alle irgendwie egozentrisch? Zumindest wenn man Egozentrik mit Ichbezogenheit übersetzt.
    Meine Motztreads waren rein subjektiv und sollten es auch sein.
    Ich hatte mir - ehrlich gesagt - sowohl Schulterklopfen, wie auch gegenteilige Meinungen gewünscht.
    Gerade im genannten Kollegialitäts-Threas bekom ich zwar auf die Schultern geklopft - hat auch gut getan, streite ich gar nicht ab - aber das war es auch. Ich hatte mir gehofft, jemand postet etwas ähnliches, oder jemand vertritt die andere Seite. Aber nada. Kaum Beteiligung. Was ja auch nicht schlimm ist.
    Ich denke Du wirst da aus dem Grund wenig Meinungen erfahren, weil man als Mitdiskutant dafür auch einen Teil seines RL preisgeben müsste (Arbeitsverhältnis usw.), was viele nun mal nicht wollen. Mir ist's ja wenn ich meine Beiträge in diesem Thema durchlese auch schon unangenehm, dass ich bez. Männer/Frauendiskussionen auf Persönliches (wenn auch vage) zurückgreife (n muss), und da überlege ich zwei Mal und verschenke lieber einen "Punkt" als etwas m.E. zu privates zu verraten.

    Egozentrik ist so eine Sache. Es ist ja bei vielen eben so, sobald sie solche Motive wittern schießen sie sich drauf ein und alles andere ist ihnen wurscht. Lies Dir mal den "Unser Forum soll schöner werden"-Thread durch, sobald ich schreibe dass ich als Forenadmin eine gewisse Erfahrung besitze um zu betonen dass ich weiss wovon ich spreche und mir das nicht alles aus den Fingern sauge, kommen sofort ein paar besonders helle Zeitgenossen an und meinen einen mit kreativen Beleidigungen überziehen zu müssen, statt auf den Beitrag einzugehen.

    Und zum Vergleich nenne ich meinen Pornografie-Thread, den ich - meiner Meinung nach - ziemlich neutral gehalten hatte.
    Aber du kannst mir gerne das Gegenteil beweisen.
    Da müsstest Du mir den Link nochmal zukommen lassen, aber ich glaube Dir das gerne.

    Und noch was zur Geltungssucht. Es spielt absolut keine Rolle ob als Untertitel da steht "Simaras Motzthread", als Verfasser stehe ich so oder so da. Also was sollte der Vorwurf.
    Mit dem Wort Motzthread wollte ich ein Zeichen setzen, dass der Thread nicht unbedingt gelesen werden muss --> da subjektiv. Und wen's nicht interessiert, der kann und soll draußen bleiben.

    Ich finde gewisse Wortschwafeleien viel egozentrischer.
    Ich beschreibe ja nicht wie ich es sehe, sondern welchen Eindruck es auf andere Mitdiskutanten erwecken mag. Meinetwegen kannst Du soviel motzen wie Du willst - wie Du selbst sagst, wer's nicht mag, braucht's nicht lesen.

    Ich finde gewisse Wortschwafeleien viel egozentrischer
    Ein beliebtes Vorurteil. Ich wette meine zwei Cent dass die Mehrheit der Leute hier mich für einen arroganten Sack sieht. Ist mir aber wurscht, wie schon gesagt, die Leute sehen hier nur einen gewissen Teil einer Person, welcher, je nachdem wie er ausfällt, nur ganz bedingte Rückschlüsse auf den realen Menschen zulässt. Bei mir erscheint es halt so, weil ich grundsätzlich nur meine Meinung zu Themen abgebe von denen ich wirklich Ahnung habe, und ansonsten die Klappe halte bei Dingen wo andere besser Bescheid wissen. Und bei den Dingen bin ich auch nur schwer von meiner Meinung abzubringen. Für mich hat das etwas mit Selbstbewusstsein zu tun und nicht mit Arroganz oder Egozentrik. Nämlich seine Stärken zu nutzen und nicht zu verhehlen, seine Schwächen aber zu kennen, und in dem Bereich sich einfach zurückzunehmen wenn Leute das Wort erheben die dort ihre Stärke haben. Wenn ein Physiker mir etwas über Quantenmechanik (interessantes Thema nebenbei) nehme ich es ihm schließlich auch nicht übel dass er demonstriert dabei erheblich mehr Ahnung zu haben als ich - andererseits scheinen viele Leute sich immer davon bedroht zu fühlen wenn sie merken ein Anderer ist wo besser als sie selbst. Führt auch zu weit, dazu schrieb ich schon mal was in den letzten Tagen.
    Ich für meinen Teil muss bei solchen Vorwürfen allenfalls schmunzeln, weiss ich doch, was die Leute auf deren Meinung ich wert lege, also die, die mich wirklich kennen, darüber sagen würden.

    Meine Mutter (&#33 denkt ähnlich.
    Bei ihr ist der Mann der Herr und Meister. Und die Frau hat sich zu fügen. Wenn eine Frau geschlagen wird, dann hat sie das provoziert.
    Sie gibt mir übrigens meist den Rat, doch einfach still zu sein. Diplomatie nennt sie das.
    Manchmal hat sie sogar recht. Aber nur manchmal.
    Nun, es gibt jede Menge Frauen, die Arschlöcher dem Mister Nice Guy vorziehen, und die schlecht behandelt werden wollen. Die Nice Guys wundern sich ja oft, warum die größten Arschöcher die (vordergründig) tollsten Frauen abkriegen, während sie ihrerseits, die sie mit Respekt und Achtung behandeln, über den Status des Besten Freundes und Schulter zum Ausweinen nie hinauskommen.

    Deswegen sage ich auch ganz klar - Frauen als benachteiligte Gruppe tragen für das Voranschreiten der Gleichberechtigung mindestens ebensoviel Verantwortung wie die männliche Hälfte der Menschheit. Frauen die sich, obwohl sie es (bei den Taliban sind wir nämlich nicht mehr) schlecht behandeln lassen schaden der Emanzipation ebenso wie die Männer welche sie so behandeln. Auch da scheint letztendlich jeder Topf seinen Deckel zu finden, was den Schluss zulässt, dass es noch jede Menge devote Weibchen gibt, die sich an dominante Männchen klammern.

    Die Lebensart Deiner Mutter hat ihre Vorteile.
    Frau hat jemanden der für sie sorgt - das muss sie nicht selber übernehmen (-> für sich selbst zu sorgen ist anstrengend). Frau hat jemanden der für sie denkt (-> selber zu denken ist noch anstrengender). Viele Frauen wählen den leichten Weg und suchen sich einen Mann der sie aushält, weil sie so ein bequemeres Leben führen können. Und das sind beileibe nicht nur dumme Frauen die diesen Weg wählen.
    Ich muss dabei an den Musterplayboy Hugh Hefner (75) denken, welcher mit sieben vollbusigen Blondinen (in den 20ern) in seinem Schloss wohnt. Die werden dazu auch nicht gezwungen, sondern leben sehr gerne aufgrund offenkundiger Annehmlichkeiten beim Gründer des bekanntesten Männermagazins).

    Das ist dann die andere Seite der Medaille. Diese Frauen werden auch nicht unterdrückt, sind aber trotzdem als Beispiel für andere Frauen nicht gerade das was man ein Vorbild für Emanzipation nennt. Das wäre dann doch eher die Botschaft "Mach selber aus Deinem Leben was" als "Such Dir 'nen reichen Kerl".

    Ich kenne auch Frauen die ihre gewalttätigen Partner absichtlich provozieren weil sie es brauchen geschlagen zu werden. Oder die ihre Partner/Versorger um egal welchen Preis nicht verlieren wollen, und, weil sie sich selbst ja belügen müssen um überhaupt so leben zu können, dann Ausreden erfinden warum er da und da das Recht hatte sie zu schlagen.

    Wer (von sich aus) schlägt, ist im Unrecht. Immer und grundsätzlich. Ist nur schwer das in die Köpfe der Leute zu kriegen.
    Ein Anwalt erzählte mir letztens mal eine Anekdote: In einem Strafprozess (er vertrat die verprügelte Ehefrau) ging der Anwalt der Gegenseite in der Prozesspause zu ihm und dem Richter und sagte: "Mal Hand auf's Herz, jeder hat doch schon mal seine Frau geschlagen".
    Dann erinnere ich mich noch an eine Party, wo ich mir (ungerechtfertigter Weise) mal eine ziemliche Ohrfeige von einem betrunkenen Mädel einfing, und mich ein anderer Partygast dann fragte, wieso ich nicht zurückgeschlagen habe. "Weil meine Wange nur rot ist, ihre aber jetzt blau wäre" antwortete ich. Verstanden was ich meinte hat der Kerl nicht.

    Auf der anderen Seite stehe ich dazu, dass ich kein "Gleichmacher" bin. Ich mag Frauen so wie sie sind. Ich würde nicht wollen (Hypothetisch) das Frauen mal zu 90kg Muskelpaketen mutieren, nur weil sie dann nicht mehr körperlich so schwach sind das Männer sie weiter schlagen könne. Hört sich etwas abstrus an, I know.
    Ich hatte mal mit einer Frau eine letztendlich ergebnislose Diskussion darüber, ob Mädchen in der Schule in Kampfsport (Karate usw.) unterrichtet (verpflichtend) werden sollen, Jungen aber nicht.
    Frauen die nicht diese Art schlechte Erfahrung mit männlicher Körperstärke gemacht haben werden diese und die Vorteile die sie mit sich bringt denke ich durchaus ganz bewusst genießen. So wie es eben sein sollte - aber leider oft nicht ist. Wenn man selber erlebt hat was das anrichten kann (Frauen die auch heute noch nicht ohne Angstzustände mit einem Mann alleine in einem Raum sein können etc.) denkt man darüber viel nach, in wie weit die Unterschiede in der physischen Stärke eine schlechte Sache sind - oder eben auf der anderen Seite eine Gute. Denn derer gibt's ja auch sehr viele.
    Auch dafür ein Beispiel in patentierter Bademeister-Banalität gefällig? Ich hab' jemanden der sehr selbstständig und, was selten ist , sehr "unzickig" und unkompliziert ist, und sich nicht gleich über jeden eingerissenen Nagel oder kaputte Schuhe aufregt (No Go bei mir). Die es auf der anderen Seite aber mag, nach einer langen Nacht wenn sie kaputt ist die Treppen zu ihrer Wohnung hinaufgetragen zu werden. Das macht sie nicht weniger zur Frau.
    Auf der anderen Seite gibt es Frauen, die sich darüber aufregen, wenn man ihnen die Tür aufhält (&#33, und einem Chauvinismus vorwerfen. Die sind meines Erachtens hochgradig überemanzipiert, und sollten ihre Zeit lieber weiter mit dem Verweiblichen (Gott -> Göttin / Priester -> Priesterin) von Bibelversen verbringen. Für diese Kampfemanzen wäre sie wohl ebenso eine Tussi, wie ich ein Waschlappen für "echte" Männer weil ich emotional sein kann in einer Art die für die Machos Schwäche wäre. Wobei da auch ganz oft Neid und Missgunst eine gewichtige Rolle spielen. Gerade bei Frauen, denn diejenigen die "gut mit Männern können" ziehen den Neid ihrer Geschlechtsgenossinnen welche das nicht können magisch auf sich.

    Was Sex angeht muss ich das denke ich nicht groß ausführen, jeder kann sich ausmalen wie es sich auf die Möglichkeiten auswirken würde wenn Frauen gleiches Gewicht/Konstitution/Körperkraft hätten wie ihre Partner. Zwinkersmiley bitte dazu denken.

    Wirklich ein herrliches Klischee. Man könnte es umgehen, indem man sich einen zweiten Fernseher zulegt.
    Dann wäre zwar nichts mit Zweisamkeit, aber die käme bei mir eh nicht auf, wenn ich mit meinem Holden Fußball schauen müsste.
    Also der zweite Fernseher wäre dann IMHO eine Niederlage für Beide. Schließlich gibt es ja, wenn man nicht ganz verschiedene Geschmäcker hat, immer noch Dinge die man sich gerne gemeinsam anschaut. Es sei denn Dein Holder schaut nur Fussball, und Du nur Rosamunde Pilcher (Klischee, Klischee).
    Ungelogen ist ein Partner mit ähnlichem Geschmack allerdings viel wert. Ansonsten könnte ja derjenige der beim Fernsehen das Nachsehen hat, zum Ausgleich bestimmen, wer das Essen macht. Jaja, Kompromisse. Der Feind des ungebundenen Menschen.

    Diese beiden Dinge liegen sehr, sehr dicht beieinander.
    Gibt es doch Leute, die für den jeweiligen Lebenspartner alles anderen Freunde aufgebeben und sich nur noch auf die "Liebe seines Lebens" konzentrieren.
    Das ist falsch.
    Denn auch eine Beziehung braucht seine Freiheiten. Wenn jemand zu sehr klammert - und scheinbar machen Frauen das sehr gerne - dann kann das auch zum Bruch führen.
    Man kann auch in einer Beziehung einen eigenen Freundeskreis haben. Aber wenn man eben jede freie Minute mit dem/der Liebsten verbringen will, dann macht man sich selbst abhängig vom anderen.
    Das finde ich ebenfalls falsch. Denn Freunde sind etwas sehr kostbares, ebenso kostbar (und oft viel dauerhafter) als eine Liebe. Ich habe/hatte auch Freunde, die von ihren Partnerinnen derart vereinnahmt wurden, das für die Freundschaft kein Platz mehr war, und man jahrelang nichts mehr von ihnen hörte. Sowas ist ein ziemlich warnendes Beispiel.

    Ideal ist wie ich finde folgendes: Wenn man eine Partnerin hat die einem ähnlich ist, geht das oft auch mit einem an ihr hängenden Freundeskreis Gleichgesinnter einher, zu denen man ebenfalls passt. D.h. man verschmilzt zum Teil seine jeweiligen Freundeskreise, wodurch man nicht unbedingt "Freundin" und "Freunde" trennen muss, sondern beides auf einmal haben kann. Gemeinsame Freunde sind auf jeden Fall ein dickes Plus. Können die Sache aber beim Ende einer Beziehung auch komplizierter machen, da man sich nicht so leicht aus dem Weg gehen kann.

    Wenn jemand zu sehr klammert - und scheinbar machen Frauen das sehr gerne - dann kann das auch zum Bruch führen.
    Ich glaube zwar nicht dass das ein typisch weibliches Problem ist, aber ein tendenziell eher weibliches. Die rein biologische Phase der Verliebtheit dauert laut der lieben Wissenschaft bei Männern zum Beispiel "nur" 1,5 Monate. Bei Frauen dauert sie 9 Monate. 9 Monate. Auch irgendwie ein seltsamer Zufall, wenn man es so nennen will. Frauen tun m.E. immer noch sehr viel um ihren Partner zu binden, lassen sich oft sogar (siehe oben) schlagen um nur nicht alleine zu sein. Die Frage ist, wieviel dieses Verhaltens ist biologisch bedingt (also natürlich), und wieviel ist einfach angelerntes Verhalten. Es gibt im englischen einen Spruch der etwa so lautet: "Männer brauchen Sex um damit ihre Liebe auszudrücken, Frauen brauchen Liebe um Sex zu haben". Das stimmt natürlich nur sehr eingeschränkt, schließlich gibt es auch viele polygame Frauen. Auf der anderen Seite ist käuflicher Sex (Prostitution) wohl zu 99 % eine Männerdomäne. Ich habe ja mal eine Studie gesehen nach der 2/3 aller Männer mind. 1x in ihrem Leben diesen Service genutzt haben sollen.

    "Vergewaltigung in der Ehe gibt es nicht, denn ES ist nun mal sein Recht und ihre Pflicht. "

    Ich werfe dieses Zitat mal ohne Kommentar ein. Gehört in meinem Umfeld und diesmal stammt das Zitat sogar von einer Frau.
    Dann sollte sie beten dass es ihr nie passiert, weil sie das dann nämlich anders sehen wird - auch wenn es dann zu spät ist. Ich kann mir fast nichts Widerlicheres vorstellen.

    Das mit den "ehelichen Pflichten" ist ja auch so eine Sache. Bedeutet die Eheschließung das die Frau die Pflicht hat dem Mann gewisse Dinge zu bieten (Sex), und er daher ein Recht darauf hat? Ich finde ja, dass die "Pflicht" doch etwas gegenseitiges sein muss, "Pflicht" in dem Zusammenhang aber nicht mehr ist als ein Verhaltenskodex, und keineswegs verbrieftes "Recht". Genau aber die Aussage die diese Frau trifft stand ja auch hinter dem Gesetz, welches bis vor 7 Jahren eheliche Vergewaltigung nicht als Verbrechen ansah.
    In Indien verbrennen die Frauen regelmäßig unter wundersamen Umständen am Herd, was dort auch kein Verbrechen ist.
    IMHO kann einem kein Vertrag der Welt derartige Rechte geben die eindeutig gegen die Selbstbestimmung anderer Menschen verstoßen.
    Ich stelle mir das irgendwie bizarr vor, über dem Ehebett den Ehevertrag eingerahmt zu haben und meine Zukünftige auf Sonderklausel § 18 hinzuweisen, wenn ich den Austausch von Säften zu vollziehen wünsche.
    Das ist übrigens kein Witz. Frau Lopez hatte dies Herrn Affleck schon in den Ehevertrag geschrieben - entweder sie kriegt mindestens 3x die Woche Sex wenn sie verheiratet sind, oder er muss Vertragsstrafen zahlen. Irgendwie pervers.

    Ich war bis vor kurzem auch der Meinung, dass in einer Welt, in der Frauen das sagen hätten, es besser zugehen würde, als heute. Ich kenne sogar einen Mann, der das sagt.
    Aber dank der Folterbilder aus dem Irak, auf denen auch Frauen zu sehen waren, muss ich mir leider eingestehen, dass Frauen anscheinend genauso wenig mit Macht umgehen können, wie Männer. Das hat mich sehr erschüttert.
    Okay vielleicht waren das Ausnahmen, aber gerade diese Ausnahmen würden es aufgrund ihrer Hartnäckigkeit und Skrupellosigkeit an die Spitze schaffen.
    Dann bist Du aber nicht besser als die Männer über die Du Deine tendenzielle Meinung hast, weil Du Dein eigenes Geschlecht eindeutig als überlegen (weil: vernünftiger) erachtest.
    Gut, Männer und Frauen unterscheiden sich in ein paar Dingen. Aber Machtgier, Rücksichtslosigkeit und Egoismus, das sind rein menschliche Fehler, die sich auch um das Doppel X wenig scheren.
    Dass der Mann das so sieht glaube ich gerne. Ich schrieb dazu etwas in meinem Eingangsbeitrag in Punkto Oberflächlichkeit. Frauen sehen weicher aus, sind aber nicht weicher. Betrachtet man die Menschheit als Wolfsrudel, ist auch der im Schafspelz letztendlich doch ein Wolf, und wird genau wie alle anderen Wölfe handeln.

    Ich bleibe dabei, dass eine Welt in der wir dies hier erreichen,

    die Bessere sein wird. Der Kreis ist nur dann rund, wenn die Anteile von Schwarz und Weiss gleich groß sind.

    Frau Schwarzer ist kein Vorbild von mir. Dazu kenn ich ihr Werk zu wenig. Aber ich denke da wie Loser, sie war (und ist es vielleicht immer noch) notwendig.
    Denn genau wie Frau Schwarzer sehr stark in die eine Richtung tendiert, gibt es immer noch genügend Männer die in die andere Richtung tendieren.
    Ich sehe das anders - weil Schwarzer eben genau in dieselbe Richtung tendiert wie diese Männer. Eine Frau die sagt "Männer sind scheisse" (vereinfacht) egalisiert keinen Mann der sagt "Frauen sind scheisse". Außer vielleicht, dass sie moderate Männer in die Arme der Extremen treibt.
    Ich respektiere doch keine Frau die dafür steht. Ich kenne auch keine moderate Frau die sich damit identifizieren will. Ob Frau oder Mann ist nämlich egal, die Menschen die soweit sind um zu erkennen dass es sich miteinander besser lebt als gegeneinander, wollen mit solchen Scharfmachern nichts zu tun haben.
    Deswegen ist Frau Licci das bessere Gegenmodell. Ein "Frauen sind scheisse"-Mann hat in Frau Schwarzer den perfekten Widersacher für eine Argumentation, an Frau Licci scheitert sie einfach.
    Wenn eine Frau von mir erwartet mich zu schämen dafür dass ich ein Mann bin, bzw. mir dies suggerieren möchte, kann ich sie nicht ernst nehmen. Die Leute die zufällig dasselbe 23. Chromosom haben wie ich und es dazu nutzen um Frauen weh zu tun sind für mich vieles, aber sicher keine "Männer". Ist aber wohl auch wieder eine Sache was man unter dem Wort versteht.

    Was sind eigentlich Vorbilder?
    Ich wollte mal so kreativ sein wie MacGyver.
    Aber der ist ja ein Mann, kann also nicht mein Vorbild sein. Oder doch?
    Doch, er darf. Genauso wie mir Frauen in manchen Dingen ein Vorbild sind - macht mich auch nicht weniger "männlich".
    In einem guten Team (Liebe) ist auch der einzelne viel stärker als er/sie alleine wäre.

    Apropos Vorbilder... ich hoffe doch stark dass ein Typ wie 50 Cent oder auch Eminem nicht wirklich vorbilder sind.
    Zum provozieren und auflehnen in der Jugend ja, aber doch nicht wirklich Vorbilder.
    Dieses Video mit den Gassi-Damen finde ich übrigens dermaßen herabwürdigend.... was aber noch gangbar im Vergleich zu einem anderen Video ist, in dem es um Table Dance geht.
    Frau Schwarzer würde vermutlich rotieren wenn sie sehen würde, wie Frauen dort hingestellt werden.
    Sowas von .... mir fehlt das Fremdwort.... zum Fickobjekt degradiert.
    Aber das ist nur meine (vermutlich vorbelastete) Meinung.
    Ist auch so eine Sache - schließlich machen die zum Fickobjekt degradierten Frauen damit auch einen Haufen Geld - profitieren also von der Geilheit ihrer männlichen Zeitgenossen. Durchaus auch keine so eindeutige Sache, wer da wen ausnutzt.

    Das Table Dance Video kenne ich nicht.
    Zum Thema heutige Musikvideos Marke "Titten und Ärsche" hatte ich mal in einem anderen Forum einen recht netten Thread eröffnet.
    http://www.sfc-alliance.net/satbforum/thre...hp?threadid=510
    Mein Beitrag dort fasst meine Meinung über solche Videos gut zusammen, da muss ich mich nicht wiederholen sondern hole einfach die Zitatekeule raus:


    Das Frauenbild in unserer Gesellschaft - so liberal wie wir glauben?

    Aber zum Thema:
    Wie aus meinem nicht besonders erfolgreich auf objektiv getrimmten Eingangsposting wohl abzulesen war, wähle natürlich auch ich ganz klar Wicked Game.

    So ein Video wie Suga Suga ist ja heute ganz normaler Stil, was mich dazu gebracht hat, einmal über das Frauenbild in unserer westlichen, vermeintlich wahnsinnig progressiven und liberalen Gesellschaft nachzudenken.
    Suga Suga ist da eigentlich noch ein recht biederer Vertreter der Clips Marke "Coole Männer + jede Menge halbnackte Frauen". Da gibt es ja auch solche Videos wie PIMP (heißt auf Deutsch übrigens "Zuhälter") von 50 Cent, wo Herr Cent schon einmal ein paar Frauen an der Leine spazieren führt. Und das Zeug wird von weißen Mittelklassekids gekauft wie Blöde. Männer wie Herr Cent sind dann die Rollenvorbilder und Idole der Kids unserer heutigen Zeit.

    Was vermitteln die aber durch ihren zur Schau getragenen Lebensstil diesen Kids, die noch nicht zwischen der Realität und medialer Phantasiewelten unterscheiden können?
    Wollen wir, beziehungsweise unser Nachwuchs Frauen, besser gesagt devote (untertänige) Weibchen, die wir auf Kommando an der Leine Gassi führen können?

    Deswegen habe ich auch Wicked Game als Gegenbeispiel gebracht - weil es sich gut mit den heutigen Videos vergleichen lässt. Denn auch Wicked Game zeigt eine wunderschöne (Helena Christensen - war Topmodel in den 90ern), halbnackte Frau in erotischen Posen. Und ich finde Wicked Game sowohl in sexueller, als auch in rein ästhetischer Hinsicht wesentlich ansprechender als Suga Suga. Der wesentliche Unterschied ist nämlich der, dass in Suga Suga die Frauen zu willigen, den Männern verfügbaren Sexualobjekten degradiert werden. Wicked Game zeigt einfach nur zwei schöne Menschen, die sehr gut eine liebevolle und leidenschaftliche Atmosphäre 'rüberbringen. Als ich "Suga Suga" zum ersten Mal sah dachte ich mir "Was ist das für ein sinnloser unglaubwürdiger Scheiss - zwei Luschen in einer Straße wo alle Frauen rumlaufen wie auf'em Straßenstrich?". Als ich "Wicked Game" zum ersten Mal seit sicher 5 Jahren (das Video ist ja schon sehr alt) wieder anschaute, dachte ich mir einfach nur "Wow - was für eine umwerfende, atemberaubend schöne Frau." Alleine diese Augen....die schmelzen den ein oder anderen Eisberg. ^^ Und diese langen schwarzen Haare...
    Heute Nacht träumte ich davon, mit meiner Süßen an einem einsamen Strand zu sein, und ...aber lassen wir das. Ihr wisst was ich meine. Das Video hat Eindruck gemacht.

    Zum Thema zurück:
    Man kann eine Frau ohne Probleme halbnackt zeigen, mit all den sexuellen Reizen die Frauen auf uns Männer ausüben. Diese sollten Frauen um Gottes Willen (nicht wörtlich gemeint) nicht verstecken. Wir lieben sie, und wir schätzen sie. Aber das in einer Art, die eine Frau nicht zu einem billigen Sexspielzeug herabwürdigt. Wicked Game ist stilistisch sehr sehr gut gemacht. Wenn man nämlich einmal wirklich genau hinsieht, bemerkt man zum Beispiel, dass in den gemeinsamen Szenen der beiden SIE diejenige ist, die den dominanten, verführenden Part ausübt. Sie wendet ihr Gesicht und ihre Augen immer ein bischen ab und spielt mit ihrer Anziehungskraft auf ihn. Das ist recht subtil gemacht, und fällt dem heutigen Videoclipseher wohl kaum mehr auf.
    Die Art wie eine Frau ihre Reize und ihre sexuelle Ausstrahlung also einsetzt, bzw. wie das - in dem Fall von den Machern der Clips - dargestellt wird - entscheidet ob es echte Erotik oder nur ein billiges 0815 Gewackel von "Tits and Asses" wird.

    Insofern führt es mich auf meine Anfangsfrage zurück, ob die heutigen Männer bzw. der männliche Nachwuchs solche Sexspielzeuge will, bzw. sich diese Zeiten, wo Frauen unterwürfig zu sein hatten, unterbewusst zurückwünscht.
    Ich finde das sagt auch eine Menge über Männer aus. Es gibt genug die Frauen genau so sehen und genau so haben wollen. Das sind doch in Wahrheit ziemlich arme Würstchen, denn ich glaube, dass die vor richtigen, klugen, selbstbewussten, intelligenten, verführerischen Frauen einen Heidenschiss haben, und es mit so einer Frau auch nie aufnehmen könnten. Also verlagern sie sich auf einen anderen Typ "Frau".

    Okay, Einige werden sich bei diesem Text hier sicher denken "Der Bademeister übertreibt mal wieder maßlos - das sind doch nur ein paar belanglose Videoclips!"
    Natürlich darf man solchen Videoclips nicht zuviel Bedeutung beimessen. Sie sind aber doch ein wichtiger Bestandteil unserer (Pop)kultur und somit unserer Gesellschaft - respektive für die Jugendlichen, also die Zukunft dieser Gesellschaft.
    Mich freut es natürlich dass hier 15 Leute für Ja voten - und ich hoffe, dass jedes "Ja" auch ehrlich gemeint ist, auf einer bestimmten Meinung über Frauen statt auf Gruppenzwang basiert.
    Aber wenn man realistisch ist, bezweifle ich, dass wenn ich die Umfrage unter den heutigen Kids anonym durchführen würde, dass da Wicked Game gewinnen würde.
    Und das macht mich ein bischen traurig.

    Ich möchte nämlich nicht in einer solchen Gesellschaft leben, in der Männer Frauen so sehen (und die Frauen sich am Ende noch selbst ebenso sehen), und so behandeln. Und das nicht nur, weil ich es einfach für respektlos halte (und man jedem Menschen den Respekt entgegen bringen sollte, mit dem man selber behandelt zu werden wünscht&#33, sondern auch aus reinem Egoismus. In einer Gesellschaft die solche Frauen formt werde ich nämlich keine mehr finden die zu mir passt. Sehr viel mehr als den Ernährer kann man ja für solche Weibchen nicht spielen - was einen Kerl der in Frauen mehr sieht als obige "Tits and asses" doch sehr sehr schnell extrem langweilen und anöden dürfte. Kann ich nicht nachvollziehen, wie man sich von solchen Frauen angezogen fühlen kann. Oder von so etwas banalem wie diesen Videoclips - mich stoßen sie einfach nur ab.

    Wenn also das die Gegenwart eines zu großen Teils unserer Gesellschaft darstellt, so sind wir von echter Gleichberechtigung noch sehr weit entfernt, und die Diskriminierung hat sich heute lediglich auf eine viel subtilere, unterbewusstere Ebene verlagert als zu früheren Zeiten.

    Ich sollte mich wohl verdammt glücklich schätzen eine Helena gefunden zu haben. Wer weiss wie lange es noch welche gibt?
    Simara:
    Meint ihr eigentlich mit der baldigen Bundeskanzlerin Frau Merkel?
    Dazu sage ich nur: Bitte nicht! - Und das obwohl sie ne Frau ist.
    Angela ist genau so eine Trantüte wie Gerd, nur Gerd ist wenigstens noch repräsentabel. Angela sieht man den Zustand Deutschlands Buchstäblich an den Augen an - müde, grau, leer, Tränensäcke, heruntergezogene Mundwinkel. Insofern der perfekte Repräsentant für unser Land.
    Gerd mit seinen gefärbten Haaren und gebräunter Haut wahrt wenigstens den schönen Schein für's Ausland, und kommt dort als Staatschef einfach staatsmännischer rüber als es unsere Neufünflandmimose würde.
    Ja ich weiss das ist oberflächlich. Aber ich mag auch Angelas dilettantische Politik des "Land an die Wand fahren und alles blockieren damit Gerd blöd da steht" nicht. Das ist aber ein anderes Thema.

    Gibt es sowas wirklich? *seufz* Wie schön.
    Ich wundere mich auch. Ich will irgendwie nicht in einem Land leben wo tatsächlich diese Frage gestellt wird, als ob die eigentlich schönste Sache der Welt etwas ist, das ungefähr so ungewöhnlich erscheint wie ein fliegendes Mammut, und man daher sicherheitshalber noch mal nachfragen muss.
    Scheint aber so zu sein, da es für manchen Zeitgenossen (siehe Loser) nicht mehr als illusionärer Kitsch ist. Da kann ich vermutlich soviel quatschen wie ich will, mehr als ein mitleidsvolles Augenrollen Marke "Du tust mir leid so abhängig wie Du bist" werde ich nicht ernten.

    Ob das früher mal anders war?

    Ich bin auch der Meinung, dass ein Kind beide Elternteile braucht.
    Allein schon der Ausdruck "Ein-Eltern-Familie". Bä!

    Allerdings ist eine Trennung selbstverständlich besser als wenn die Kinder die Streitereien der Eltern mitbekommen. Auch so können Vorbehalte dem anderen Geschlecht gegenüber entstehen.
    Nicht nur weil Papi die Mami haut, sondern auch, weil Mami vielleicht den Papi und die Kinder zur Weißglut treibt.
    Ist denke ich ein diffiziles Thema. Auch wenn die Eltern getrennt sind kann das Kind in einem gesunden Rahmen aufwachsen. Wenn die Eltern natürlich jeweils versuchen das Kind als Waffe gegen den anderen zu manipulieren und zu missbrauchen, dann nicht. Ist halt auch die Frage wie man auseinandergeht. Und da setzt sich ja die "Verkaltung" unserer Werte im Umgang miteinander oft sehr augenscheinlich durch, so dass man dem anderen am liebsten wo es noch geht eins reinwürgt, und möglichst viel verbrannte Erde hinterlässt. Wieder ein anderes Thema.

  4. #24
    DerBademeister
    Gast

    Standard

    Post Skriptum zum Fister:

    das liegt daran, dass bestimmte frauen hier versuchen ein image zu wahren, welches so wenig wie möglich mit schmuddel zu tun hat. das ist auch schon der einzige grund. eine wette würde ich nämlich sofort ohne jeglichen beweis sehen zu müssen, abschließen: die meisten der vielposterinnen im fs-forum haben so viele chrichton-bildchen bzw. links dazu, dass ich das pin-up-dingens woche für woche neu auffüllen könnte. nur müsste der thread dann ungefähr so heißen: "frauen stehen eigentlich voll auf innere werte, gucken aber gern auf prägnante ärsche, weil dort die aura herauswächst"-bilder-thread.
    warum der titel so lang ist? weil frauen eben anders sind. solche frauen zumindest würden es gerne sein.
    Was ja nicht nur hier so ist, sondern generell. Schließlich sind wir Männer so oberflächlich und gucken den Frauen immer auf die Brüste und den Arsch, während Frauen auf die inneren Werte schauen. Und wir sollen ja auch viel stärker auf visuelle Reize reagieren.
    Komisch, kaum fing ich mit 15 an Krafttraining zu machen stand ich bei den Mädchen anders im Kurs. Am Charakter kann's nicht gelegen haben.

    Ich mag die Wissenschaft, muss ich zugeben. Wie die Wissenschaft nämlich auch mit Geschlechterklischees wie "Frauen sind blöd" Schluss macht, macht sie auch mit Geschlechterklischees wie "Männer gucken nur auf's Äußere" Schluss.
    So fand eine Studie jüngst folgendes heraus: Männliche und weibliche Probanden wurden starken visuellen erotischen Reizen ausgesetzt. Dabei wurde die Aktivität des Gehirns gemessen.
    Ergebnis: Bei Frauen wird zwar das für visuelle Verarbeitung zuständige Zentrum weniger stimuliert als bei Männern, das Erregungszentrum aber genauso stark.
    Auf BILD-Niveau subsummiert: Weiber werden von schönen Männern (Browder? Brad Pitt? Clooney? Timberlake?) genauso stark sexuell erregt wie die Herren der Schöpfung von schönen Frauen.
    Für mich war das ja schon vorher klar, denn wie auch bekannt ist, sind Schönheit (Gesundheit) und Intelligenz bei uns Menschen eng miteinander verknüpft. Schöne Menschen sind im Schnitt gesünder und intelligenter als hässliche. Frauen mit 90-60-90 sind nachweislich bis zu doppelt so fruchtbar wie Frauen die stark vom Maßideal abweichen. Daher achten Frauen und Männer aus denselben unterbewussten Gründen (genetisch hochwertigerer Nachwuchs -> Überleben der Art) sehr wohl gleichermaßen auf's Äußere.
    Männer stehen wenigstens dazu. Ich denke nicht daran mich dafür zu rechtfertigen, warum ich mir gerne schöne Frauen anschaue. Das ist ganz normal, auch wenn Meisterinnen der Selbstverleugnung das anders sehen.
    Ich kann sogar so keck sein und sagen "Browder sieht klasse/heiß aus", und das ohne das übliche dahintergeschobene "und das obwohl ich nicht schwul oder bisexuell bin!". Jaja der Ben, wenn ich eine Frau wäre, so würde ich ihn mir auch mit einer gewissen Grundeinstellung anschauen. Wir verstehen das.

    Im Amiland, dem Heimatland der Heuchelei, gibts ja seit zwei Jahren die xxxchurch, eine Internet-Kirche wo Frauen ihre Männer anmelden können. Die müssen dann immer ihren Verlauf (vom Browser) an die Kirche schicken, und je nachdem wieviele Pornoseiten darauf stehen gibt's Haue.

    ahja, dein vielzitiertes umfeld. in meinem umfeld hörte ich mehr als einmal, man bräuchte frauen nur wie menschen dritter klasse behandeln. aber rechtfertigt das irgendwas? rechtfertigt das z.b. dass sich viele frauen wirklich so behandeln lassen?
    es wird immer leute geben, die mit derartiger stammtisch-würze ihren sprachsalat aufpeppen. unterm strich bleibt der dann aber immer noch geschmackssache.
    frauen, die ihn bedenkenlos runterschlucken, ja was ist mit denen. achja, opfer... amazonen, eilet zur hilfe!
    Wer sich nicht wehrt, wer nicht den Mund aufmacht ändert nichts, und verändert nichts. Wie Ralph Waldo Emerson sagte, es gibt immer Leute die Dir einreden dass das was Du tust falsch ist. Nur wer sich davon nicht abhalten lässt wird Erfolg haben.

    tja, du siehst ja: selbst in diesem thread, der sich ganz deutlich mit der thematik mann&frau beschäftigt, bleibst du die einzig vertretene weiblichkeit. deutlicher gehts gar nicht mehr.
    Gibt's außerhalb des Farscapebereichs überhaupt Frauen hier? Also Frauen die nicht im Farscapebereich unterwegs sind, dafür in anderen Unterforen?

    ich finds viel schlimmer, wenn sich jemand daran hochzieht, dass einer sätze bildet, die mehr als "ich bin drin!" aussagen. sorry, wir sind hier keine werbetexter und müssen auch nicht einen leicht verdaulichen slogan nach dem anderen basteln. du sahst es ja mal als unterstellung als dich als bildleserin karrikierte. nun, ich könnte jetzt spitzfindig sein und behaupten, dass jemand, der sich anmaßt, zu definieren, was "normale deutsche sätze" sind, ziemlich eingeBILDet ist.
    doch selbst wenn du die zeitung nicht liest: wo liegt dein problem? ich drück mich nicht geschwollen aus, ich nutze so gut wie keine fremdwörter, ich knall dir selten irgendwas hochgebildet-theorerisches gegens näschen. irgendwie kommt mir deine "ihr schreibt großkotzig!"-masche so unsachlich vor, dass sie mehr ein ablenkungsmanöver zu sein scheint. ziemlich ungeschickt. wovon abgelenkt werden soll? von der these, die wir großkotze aufstellten. nämlich, dass hinter deinen angeblichen stichelein, sarkasmen und witzchen die ewig gleiche jammer-botschaft steckt.
    Ich komme einfach aus einem anderen Umfeld und habe gelernt, das man viel entdecken kann wenn man hinter die Masche des Provokateurs blickt, die einige Mitdiskutanten mit sichtlichem Genuss auskosten. Wen wundert's auch bei diesen Antworten.

    bade z.b. haut gern mal auf den putz was schwafel- und bildungs-niveau angeht. doch es wirkt für mich bei ihm authentisch. er scheint mir einer zu sein, der wissen nicht nur stupide wiedergibt, sondern wirklich auf vielseitige weise schlüsse daraus zieht und es lebenspraktisch darstellen kann. baut er es in bestimmte komplexe, z.b. politische themen mit historischer dimension, ein, bleibt gar nicht weiter übrig als komplexe datzgebilde zu bauen. wie sonst soll sich sowas erklären lassen? natürlich ist es toll, alles im peter-lustig-deutsch aufgetischt zu bekommen. doch das hat seine grenzen. ich z.b. empfinde es als einen genuss, authentische komplexe texte zu lesen: schließlich ermöglichen sie es, dazuzulernen. ich erfahre neues wissen bzw. zeigen sich mir neue möglichkeiten, es besser bzw. genauer zu veranschaulichen.
    Ich versuche aber auch nicht ohne Grund es immer anhand von Beispielen und Analogien anschaulich zu gestalten. Ich verweise als Beispiel auf meine Analogie "Häuser - Staaten - Nachbarn - Staatslenker" im Vietnamkriegsthread.
    Ein gewisses Sprachniveau ist auch immer eine Art Schutzwall. Wie ich im Vorgängerbeitrag schrieb, ich will es nicht extra simpel formulieren, und bei Fragen wie Folter und Krieg geht das auch nicht, weil sie viel zu vielschichtig sind. Denn das sind komplexe Themen, da möchte ich die Meinungen derjenigen erhalten die sich damit differenziert auseinandersetzen können. Wenn ich ein gewisses Textniveau vorlege, filtere ich dadurch die BILD-Fraktion aus, denn die liest nicht mal meinen Beitrag. Und auf diese Leute kann ich auch verzichten.

    mit leuten, die solcherlei ausdrucksweise gern als großkotzerei oder dergleichen abtun, stellte ich eines oft fest: sie fühlten sich dadurch stark unterlegen, das ego schrie aua und lief davon. um nicht ganz in der flucht zu erliegen, wurde der "überlegene gegner" zum scheinbaren großkotz degradiert, was ihn fürs aua-ego erträglicher und weniger gefährlich machte
    Exakt. Ist auch eine Sache des Anspruchs den man für sich selbst stellt. Ich bin im Diskutieren "gut" (relativ - gibt immer einen Besseren) geworden, weil ich mich permanent mit Leuten gemessen habe die besser waren als ich. Nur so lernt man. Meine Noten in allen sprachlichen Fächern verbesserten sich damals als ich damit begann Forencommunities zu bauen.
    Mir macht diskutieren Spaß, und es hat für mich einen gewissen Wettbewerbsfaktor, nicht nur einen Informationsfaktor.
    Für mich gibt es einfach ein paar Grundregeln. Eine ist, nie in Gebieten zu wildern wo ich keine Ahnung habe, und auch nicht so zu tun als ob. Man kann - wie Brain mal erwähnte, mit gewisser Rhetorik und Schwafeln 9 von 10 Leuten täuschen - aber vom zehnten kriegt man eins vor den Latz, der durchschaut das Spiel. Eine andere ist, keine Dinge zu behaupten, rhetorische Fragen zu stellen, auf die ich die Antwort nicht weiss (ist auch eine Grundregel für Anwälte, wen wundert's).
    Es wird ja auch keiner als Genie geboren, Übung macht den MEister. Man kann von anderen Menschen sehr, sehr viel lernen, wenn man offen genug ist dafür, und sich nicht von Menschen die irgendwo besser sind als man selbst bedroht fühlt und alles in "Du bist plöd"-Manier abblockt. Um ehrlich zu sein finde ich genau diese Menschen arrogant und ignorant, weil sie sich selbst Glauben machen schon alles zu wissen, da ihr Ego die Tatsache nicht erträgt das dem nicht so ist, und nie so sein wird. Lernen kann man nie genug.
    'nuff said.

    ich kenne viele männer, die solange die frau dabei ist, diese lustigen stichelein mitspielen und sobald die frau weg ist, sich mit ihren kumpels mal ganz unstichelig, aber sehr direkt über sie und ihre ewig gleiche witz-masche lustig machen. wenn du dort auch immer witze mit demselben inhalt wie hier im forum machst, könnt ich sowas sogar verstehen. obwohl die männer, die du kennst und zu deinen freunden und zum teil deiner umgebung zählst, sicher ganz anders sind.
    Sticheln im Vehikel breitgetretener Geschlechterklischees wird schnell langweilig. Die charakterlichen Schwächen des Gegenübers geben doch meist viel mehr her!

    wasser auf schimmis mühlen, die zur zeit in richtung "hach, schreibt ihr großkotzig! drehen
    Aber Vorsicht, wenn ich noch ein oder zwei in mein Stammhirn eingebrannte Studien hervorkrame, dann kann die Mühle auch ganz schnell überdrehen. Und das wollen wir doch nicht, oder?

    schau mal, es gibt da die von mir sehr gemochte objektivität. funktioniert ein thread von mir nicht, schaue ich mal ganz objektiv drauf. das heißt, so weit es geht, ego ausknippsen und seelisch nüchtern bleiben.
    im fall deines kollegschen-themas würd ich objektiv betrachtet folgendes sagen: es war kaum möglich daraus eine lebhafte diskussion zu ziehen. denn es ging um eine von dir sehr private situation. um eine gegenteilige meinung dazu aufzubauen, bräuchte es mehr an hintergrundwissen dazu als nur deinen beitrag. man müsste mehr über dich wissen, mehr über deine kollegen, weitere standpunkte haben. wie will man ansonsten beurteilen können, ob du recht hast? natürlich war das, was du beschrieben hast, unfair. sofern die situation wirklich so war wie von dir beschrieben, ist das einzige was darauf folgen kann, ein schulterklopfer im sinne von "hast recht, arme simara!". wie soll eine gegenteilige meinung aussehen? die lässt sich nur durch den bereits erwähnten tieferen einblick in die situation bilden. denn nur an den daraus ersichtlichen details ergeben sich agrumentationswerkzeuge, die gegen das von dir dargestellte sprechen könnten.
    Man sieht ja schon wie Wenige beim Thema Missbrauch wirklich mitreden können. Wobei ich mir noch nicht sicher bin ob das gut oder schlecht ist.

    hmmmm... ich würd mal sagen, da liegt bei dir der hund begraben.
    War auch mein Gedanke. Deine Eltern haben Dich, ob Du es willst oder nicht, geprägt, so wie alle Eltern ihre Kinder in guten und schlechten Dingen stark prägen.
    Da braucht es keinen Freud um zu erkennen, dass da die Vaterfigur als männliches Rollenmodell abschreckt, ebenso wie die Mutter, von deren Verhaltensweisen Du Dich ganz bewusst abgegrenzt hast, bzw. die Du verachtest.

    Das alleine ist aber nicht schlimm sondern normal. Die Frau meines Herzens nannte meine Vorgänger das "Arschlochtrio", und dies nicht ohne Grund. Weil sie für die nur Sexobjekt und Repräsentationsobjekt ("Mein Haus, mein Auto, meine Frau") war. Sie hatte daher ebenfalls eine tendenzielle Meinung über Männer. Aber sie war offen. Ansonsten würde sie heute nicht mein Bett teilen.
    Selbst wenn alle anderen 3.199.999.999 Frauen allesamt Männerquälende Furien in Medusa-gestalt wären, so hätte ich doch immer noch die Eine die anders ist und würde sie kein Iota anders behandeln, noch von der Aussage abrücken dass sie (Frauen) mir wichtig sind. Die Menschen die einem was bedeuten, also die kleine Gruppe auf die es im Leben wirklich ankommt, wird man sowieso nach seinen entsprechenden Wünschen und Ansprüche an den Charakter anderer Menschen selektiert haben.

    Deswegen ist Diskriminierung auch letztenendes deshalb schon dumm, weil sie immer auf denjenigen der diskriminiert zurückfällt. Denn der verkleinert seinen eigenen Lebenshorizont in allen Dingen, wenn er mit gewissen Vorurteilen durch sein Leben rennt. Völlig wurscht ob die Vorurteile auf Geschlecht, Rasse, oder sonstwas beruhen. Wer in der Lage ist zuerst den MENSCHEN zu sehen und danach einzelne Eigenschaften wie das Geschlecht, hat einen größeren Horizont, und profitiert entsprechend davon.
    Das ist aber nicht leicht, besonders wenn man vorbelastet ist durch schlechte Erfahrungen. Es ist aber absolut möglich wenn man sich etwas anstrengt.

    hier missdeutest du etwas: diese liebe ist keine liebe, sondern pure abhängigkeit. und die vernachlässigten freunde waren nie freunde, sondern nur füllwerk für die einsame phase. wörter wie liebe und freundschaft werden gern von seelisch kränkelnden menschen gebraucht, um ihre kränkelei erklärbarer zu machen. falls du also erlebt hast, dass eine freundin für ihre "liebe" ihre "freunde" aufgab, lass dir gesagt sein, dass dadurch weder wirkliche liebe entstand noch echte freundschaft zerbrach.
    Exakt. Wem seine Freunde wirklich etwas wert sind, der lässt sie nicht einfach alleine. Viele Menschen machen auch den Fehler Freundschaft und Liebe gegeneinander werten zu wollen. Beides ist wie ich finde sehr wichtig für ein glückliches und erfülltes Leben, zumindest für Menschen die nicht als Einsiedler in Alaska leben sondern die Gesellschaft anderer Menschen genießen.
    Wenn man Leute hat die für einen die Hand ins Feuer legen und für die man die Hand ins Feuer legt ist das unschätzbar, gerade in schlechten Zeiten. Schließlich sind wir alle in gewissem Maße auf andere Menschen angewiesen.

    sorry, nicht dass du denkst, ich wollte dir wieder in die radlerhose kneifen. aber bei der aussage wurde mir echt übel. ich meine, wo hattest du die letzten 30 jahre deine augen, wenn dir diese tatsache erst seit den folterbildern bewusst wurde? auauaauauaua... ich muss erstmal eine ladung kalte erdbeeren essen, sonst weine ich. eins ist klar, schimmi, ob du nun beispiele dafür haben willst oder nicht: wenn dir in deinem bisherigen leben nie auffiel, dass weder frauen noch männer besonders gut dafür geeignet sind, mit macht, gerade im wachsenden maße, umzugehen, hat dich etwas derart geblendet, dass du nicht klar sehen konntest.
    Dr. Sommer empfiehlt die Lektüre der Königin Elisabeth in Schillers "Maria Stuart".

    was das angeht, scheint bei dir der nächste hund begraben zu liegen. über solche erfahrungen kannst du natürlich weder aus deinem umfeld noch aus büchern, filmen usw. was erfahren. hier ist was gefragt, was letztenendes als einziges das ausbuddeln von hunden ermöglicht: eigene lebenserfahrung, umgesetzt und reflektiert in das, was sich individualität nennt, eingebunden.
    dann braucht man auch keine kathegorien mehr und keine klischees. denn das was diese beiden notbehelfe versuchen auszufüllen, füllt sich dann mit eigens erfahrenem leben.
    Unheimlich, dem Herrn Fister dauernd zustimmen zu müssen. War bei mir auch nicht anders. Dass man (Beispiel) jemanden mehr lieben kann als sich selbst, das kann man in sovielen Büchern und schmalzigen Liebesfilmen sehen soviel man will, das können einem soviele "großkotzige" Leute die die "Weisheit mit Löffen gefressen" haben erzählen soviel sie wollen, wirklich daran glauben und wissen was es eigentlich bedeutet tut man erst, wenn man es erlebt.

    Mr. Emerson sagt nicht umsonst:
    All life is an experiment. The more experiments you make the better.

  5. #25
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    Werbung.

    Danach erfahren sie dann wie es weiter geht: Werden der Mann vom Beckenrand und der Onkel Doktor die Kraft finden öffentlich zu ihrer Liebe stehen? Werden sie heiraten? Wird Simara sich endlich wieder einkriegen und sogar Trauzeugin spielen? All das und viel mehr, gleich nach der Werbung. Also gehen sie jetzt erst mal auf ´s Klo.

    DerBademeister: Ich denke Du wirst da aus dem Grund wenig Meinungen erfahren, weil man als Mitdiskutant dafür auch einen Teil seines RL preisgeben müsste (Arbeitsverhältnis usw.), was viele nun mal nicht wollen. Mir ist's ja wenn ich meine Beiträge in diesem Thema durchlese auch schon unangenehm, dass ich bez. Männer/Frauendiskussionen auf Persönliches (wenn auch vage) zurückgreife (n muss), und da überlege ich zwei Mal und verschenke lieber einen "Punkt" als etwas m.E. zu privates zu verraten.
    Stimmt. Andererseits, jetzt seien wir mal ehrlich, was bringt mir das so etwas von dir zu wissen? Ja ja, verstehen und so, aber so meinte ich das gar nicht. Eher wieso hinterher immer die eigenen Bedenken kommen. Ich kenn dich doch gar nicht. Da draußen wirst du - ein durchtrainierter Bayer, der seinen Knackarsch in ´ne Lederhose zwängt und darüber ´ne Star Trek Uniform trägt, dazu dann noch die obligatorische Hornbrille (Schulbuchwissen!!&#33, auf dem Marktplatz stehend, beschäftigt mit dem Versuch die Welt an seinem Wissen teilhaben zu lassen, das alles natürlich auf bayrisch, zwischendurch kommt dann noch deine Freundin und reicht dir Wasser damit du ja lange weiter machen kannst, und ab und zu guckst du immer verliebt durch die Gegend – okay, auffallen wahrscheinlich schon. Wenn auch eher als Objekt das mal so richtig verspottet werden will.

    Egozentrik ist so eine Sache. Es ist ja bei vielen eben so, sobald sie solche Motive wittern schießen sie sich drauf ein und alles andere ist ihnen wurscht. Lies Dir mal den "Unser Forum soll schöner werden"-Thread durch, sobald ich schreibe dass ich als Forenadmin eine gewisse Erfahrung besitze um zu betonen dass ich weiss wovon ich spreche und mir das nicht alles aus den Fingern sauge, kommen sofort ein paar besonders helle Zeitgenossen an und meinen einen mit kreativen Beleidigungen überziehen zu müssen, statt auf den Beitrag einzugehen.
    Interessant ist doch aber schon das dies bei dir von einige anders bewertet wird als wenn Simara das macht. Geschlechterklischees? Frau will also angeblich immer nur Mitleid. Sonst würde sie so etwas ja nicht schreiben. Bei ´nem Kerl hingegen, da ist das wahrscheinlich was anderes. Wahrscheinlich weil er besser mir Kritik umgehen muss. Ja ja, die Geschlechterklischees sind schon witzisch.

    Deswegen ist der Vater auch für die langfristige Entwicklung eines Jungen genauso wichtig wie die Mutter, auch wenn er dazu neigt, seinem Erziehungsauftrag eher weniger nachzukommen.
    Witzig, und da spricht du aus Erfahrung oder ist das mal wieder ´ne Studie die du irgendwo ausgegraben hast? Ich persönlich hab nicht unbedingt das Gefühl irgendwie gestört zu sein. Und wenn schon, das hat nicht mit der fehlenden Vaterfigur zu tun sondern hat andere Gründe. Denn hätte ich eine der Möglichkeiten als Vorbild genommen, darüber will nicht mal nachdenken.

    Für mich klingen all die Erziehungswissenschaften viel zu verkrampft. Wie haben die Leute denn früher ihre Kinder groß gekriegt? Genau, sie haben einfach gelebt. Dann wird das Balg schon irgendwie groß werden.

    Brain: ahja, dein vielzitiertes umfeld. in meinem umfeld hörte ich mehr als einmal, man bräuchte frauen nur wie menschen dritter klasse behandeln. aber rechtfertigt das irgendwas? rechtfertigt das z.b. dass sich viele frauen wirklich so behandeln lassen?
    Was meint ihr eigentlich alle mit Umfeld? Also solche Leute würde ich nicht mal mehr mit dem nackten Hintern angucken.

    Simara: Trotzdem würde mich die Antwort auf die Frage: "Warum gibt es so wenig weibliche Poster im Politik-Forum?" schon interessieren.
    Was habt ihr alle mit den Frauen? Seid ihr alle Frauen besessen? Aber wie konnte ich vergessen, bei einige Themen gibt es ja Unterscheide. Die können Frauen und Männer nur unterschiedlich sehen. Natürlich, Mann und Frau sind nicht nur wegen den Dingen unten rum unterschiedlich. Eine Meinung ist und bleibt aber eine Meinung, egal ob nun von Mann oder Frau. Wenn ihr unbedingt Frauen aufreißen wollt geht chatten oder sonst wo hin.

    Auch in dem Pin-up-Thread ist kein Bild von Herrn Browder zu finden, wohl aber von Chiana. Woran das wohl liegen mag.
    Jetzt zerstöre doch nicht meine sorgsam zu recht gelegten Vorurteile. Damit zerstörst du mein ganzes Weltbild. Das ist nicht nett. Ich mag meine Vorurteile / Feindbilder. Besonders weil ich sie tot ernst nehme.

    Finde ich nicht schlecht, aber hauptsächlich bin ich hier zum Meinungsaustausch. Wenn der allerdings nur mit Beleidigungen, Unterstellungen und versteckten Andeutungen einher geht, kann ich darauf verzichten.
    Ich möchte mich normal austauschen - in ganz normalen deutschen Sätzen - und nicht in Wortschwallen und Satzschöfpungen wie z. B. von Brian, oder Homer Simpson oder auch von dir.
    Redet ihr IRL auch so??
    Das kommt so großkotzig rüber, so als hättet ihr die Weisheit mit Löffeln gefressen.
    Schlimm.
    So etwas wird wohl immer wieder kommen, oder? Wie wäre es mir Forumsregeln? Aber auch das würden wahrscheinlich nicht wenige falsch verstehen wollen.

    Und jetzt zum eigentlichen Thema:

    DerBademeister: Ideal ist wie ich finde folgendes: Wenn man eine Partnerin hat die einem ähnlich ist, geht das oft auch mit einem an ihr hängenden Freundeskreis Gleichgesinnter einher, zu denen man ebenfalls passt. D.h. man verschmilzt zum Teil seine jeweiligen Freundeskreise, …
    Eine gruselige Vorstellung. Aber wenn ich da jetzt näher drauf eingehe lande ich ja wieder schnell in der Psychoecke. Nur so viel: ich finde halb und halb getrennte Freundeskreise haben etwas. Ja, auch wegen dem Gefühl der Freiheit. Aber der / die / das andere muss eben auch nicht alles wissen.

    Scheint aber so zu sein, da es für manchen Zeitgenossen (siehe Loser) nicht mehr als illusionärer Kitsch ist. Da kann ich vermutlich soviel quatschen wie ich will, mehr als ein mitleidsvolles Augenrollen Marke "Du tust mir leid so abhängig wie Du bist" werde ich nicht ernten.
    Ich hab kein Mitleid mit dir. Ich nehme das einfach so hin. Das ist halt so.

    Unheimlich, dem Herrn Fister dauernd zustimmen zu müssen. War bei mir auch nicht anders. Dass man (Beispiel) jemanden mehr lieben kann als sich selbst, das kann man in sovielen Büchern und schmalzigen Liebesfilmen sehen soviel man will, das können einem soviele "großkotzige" Leute die die "Weisheit mit Löffen gefressen" haben erzählen soviel sie wollen, wirklich daran glauben und wissen was es eigentlich bedeutet tut man erst, wenn man es erlebt.
    Stimmt. Beides. Deswegen bleibe ich dabei, für jemand anderes sterben hat doch nun wirklich nicht viel mit Liebe zu tun. Aber bei dem Thema halte ich mich lieber zurück.

    Um nicht auf ´s private Leben zurückgreifen zu müssen mag ich ja Filme. Kürzlich hab ich mal ´n chinesisches Mädchen was Interessantes sagen hören. So ganz krieg ich das aber nicht mehr auf die Reihe. Wichtig war auch nur das, wenn man den roten Drachen trifft, man ihn nicht an die Leine legen darf. Dann wird er immer kleiner und kleiner. Wenn es an der Zeit ist sollte man ihn einfach fliegen lassen.

    Ich empfinde das als viel schwerer als dieses ewige Gelaber von wegen für dich will ich sterben. Ich wollte noch nie für jemand anderes sterben. Irgendwann gibt es doch in jeder Beziehung einen Punkt wo es nicht mehr geht. Wo die Leute plötzlich anfangen zu labern wie man sich doch verändert hat o. ä. Ach, was weiß ich, man weiß dann einfach, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Liebe hin oder her, man ist einfach nicht mehr man selbst. Man tut sich nicht gut. Man steht sich nicht mehr nur selbst im Weg, da ist jetzt auch noch jemand anders der einen in eine andere Richtung drängt.

    Du magst das jetzt wieder einmal als zynisch ansehen, für mich ist Liebe aber nicht nur dieses ewige Schmetterlinge im Bauch. Sie kann eben auch sehr destruktiv sein. Das ist wie mit Drogen. Anfangs ist da noch dieses herrliche Gefühl, aber über kurz oder lang landet man in der Ecke und kommt einfach nicht mehr hoch. Auch da gilt es rechtzeitig Schluss zu machen.

    Ich für meinen Teil möchte die Erinnerung an meine Verflossenen nicht verlieren. Ja, auch die schlechten Zeiten, denn die haben mich genau so geprägt und zu dem Menschen gemacht der ich bin. Dinge zu verarbeiten und hinter sich zu lassen, durch die Zeit Abstand zu gewinnen und Wunden verheilen zu lassen ist etwas normales. Den Wunsch aber, die Erinnerung an Menschen die einem mal etwas bedeutet haben zu löschen empfinde ich pers. als pervers.
    Immer diese Klischees. Da kann man ja wirklich nur hoffen, dass dies hier nicht all zu viele lesen. Sonst kommt noch der Mann mit der weißen Weste. Also ich versuche mich dann mal zu erklären: Es geht mir auch um die schönen Erinnerungen. Denn ich finde sie blockieren einen viel zu oft. Ständig denkt man daran wie schön es war, was man alles gemacht hat, wie viel Spaß man hatte. Man vergleicht also ständig. Ich finde das wird niemanden gerecht. Man sollte all das vergessen können und einfach neu anfangen. Geht aber eben nur schwer mit all den Bildern im Kopf. Und das mit dem Auseinandersetzen sagt sich so leicht. Ist es aber nicht.

    Die perfekte Frau gibt es aber nicht. Perfekt im Sinne davon, dass sie nichts hat was einen ärgert oder nervt
    Genau, wer will das schon?

    Ich bezweifle, dass Du, würdest Du jetzt eine Frau finden die wirklich zu Dir passt, dazu Nein sagen würdest. Es sei denn, Du hast Dich dazu entschlossen, künftig und für immer im Zölibat zu leben, verheiratet nur mit dem heiligen Zynismus.
    Ach herrje, du magst deine Klischees wirklich gerne, oder? Und dann diese Vorstellung, dass jeder nur so glücklich wird wenn er lebt wie du. Mag ja sein das für dich das Leben wie ´ne Rosamunde Pilcher Verfilmung ist, von der du jeden Moment genießt. Ich stehe ja mehr auf Episodenfilme. Da sind einige gut, ein paar schlecht, am Ende hat es sich aber auf jeden Fall gelohnt. Bei Frau Pilchers Werken hingegen, da weiß man erst zum Schluss ob es gut oder schlecht ist. Nichts für mich.

    Und gerade diese Menschen sehnen sich danach diese schönen Seiten zu erfahren, weil sie hinter all dem schützenden und wärmenden Zynismus wissen, dass es sie gibt. Auch wenn diese Personengruppe es schwer hat sich das selbst einzugestehen, da es sie auf einen Missstand in ihrem eigenen Leben hinweisen würde. Der Mensch belügt sich nun einmal gerne selbst.
    Wie schmalzig. Hey, kein bisschen Selbstzerstörungstrieb in dir? Und sei es nur das du dir ab und zu die Fingernägel so kurz schneidest das du nichts mehr anfassen kannst. Aber wenn ich jetzt der Meinung bin das du dich selber belügst, du denkst, dass ich mich belüge, wer hat dann Recht? Ich bin verwirrt. Glaube aber natürlich, dass ich Recht habe.

    In jedem Fall hast Du was einige Dinge angeht eine sehr "kalte" Einstellung, und ich hoffe für Dich, dass diese Dich nicht in Deinem Lebensglück beeinträchtigen wird.
    Bla bla bla. … sagen wir es einfach so. Ich habe schlichtweg eine andere Vorstellung vom Leben als du.

    Und Dinge die seinerzeit für mich kitschig und idealistisch und traumtänzerisch waren, sind heute real.
    Und Dinge, die früher einmal als erstrebenwert galten, sind heute nichts mehr für mich. Weil sie am Ende, wenn man so zurück guckt, doch nur deutlich machen das das Leben eben nicht wie so ´n grässlicher Groschenroman ist.

    Ach ja, um meinen Ruf als eiskalter Psycho noch zu untermauern, hier noch 2 Zitate:
    "Knowing someone doesn’t mean keeping them. People change. A person may like pineapple today and something else tomorrow."
    "Love is really a question of timing."
    Werbung Ende.

    Und jetzt geht ´s weiter mit der foreneigenen Daily Soap.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  6. #26
    Flinker Finger
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    Witzig, und da spricht du aus Erfahrung oder ist das mal wieder ´ne Studie die du irgendwo ausgegraben hast? Ich persönlich hab nicht unbedingt das Gefühl irgendwie gestört zu sein. Und wenn schon, das hat nicht mit der fehlenden Vaterfigur zu tun sondern hat andere Gründe. Denn hätte ich eine der Möglichkeiten als Vorbild genommen, darüber will nicht mal nachdenken.

    Für mich klingen all die Erziehungswissenschaften viel zu verkrampft. Wie haben die Leute denn früher ihre Kinder groß gekriegt? Genau, sie haben einfach gelebt. Dann wird das Balg schon irgendwie groß werden.
    studien hierzu:

    Warren Farrell, Women can't hear what men don't say (New York 1999)

    Ellis Cose, A man's World. How real is male privilege - and how high is the price? (New York 1995)

    Mathias Matussek, Die vaterlose Gesellschaft. Überfällige Anmerkungen zum Geschlechterkampf (Reinbeck bei Hamburg 1998)

    Ottar, Bücherzeitschrift über Sexualität, Zusammenleben und Geselllschaft:Lust ... träumen ... erleben ... genießen (Reineck bei Hamburg 1998)

    das is mal alles was ich auf die schnelle finden konnte (Quellen entnommen aus dem buch Sind Frauen bessere Menschen? - Plädoyer für einen selbstbewussten Mann von Arne Hoffmann erschienen im Schwarzkopf % Schwarzkopf Verlag, kann ich jedem nur wärmstens empfehlen)
    Could you do it slower and with more intensity?

  7. #27
    DerBademeister
    Gast

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    Werbung.

    Danach erfahren sie dann wie es weiter geht: Werden der Mann vom Beckenrand und der Onkel Doktor die Kraft finden öffentlich zu ihrer Liebe stehen? Werden sie heiraten? Wird Simara sich endlich wieder einkriegen und sogar Trauzeugin spielen? All das und viel mehr, gleich nach der Werbung. Also gehen sie jetzt erst mal auf ´s Klo.
    Nicht zu vergessen Mr. Zyniker, der beinharte Coole aus der Schule des Heiligen S.o.c., welcher uns Erdenbürger jederzeit mit einer Prise Distanziertheit spüren lässt, was für seifenopernartige Leben wir führen.

    Hey, da oben auf dem Olymp zu sitzen muss geil sein. Hin und wieder mal ein paar Blitze und Weisheiten runterschicken, und sich einen Spaß draus machen was die da so mit treiben...

    Stimmt. Andererseits, jetzt seien wir mal ehrlich, was bringt mir das so etwas von dir zu wissen? Ja ja, verstehen und so, aber so meinte ich das gar nicht. Eher wieso hinterher immer die eigenen Bedenken kommen. Ich kenn dich doch gar nicht. Da draußen wirst du - ein durchtrainierter Bayer, der seinen Knackarsch in ´ne Lederhose zwängt und darüber ´ne Star Trek Uniform trägt, dazu dann noch die obligatorische Hornbrille (Schulbuchwissen!!&#33, auf dem Marktplatz stehend, beschäftigt mit dem Versuch die Welt an seinem Wissen teilhaben zu lassen, das alles natürlich auf bayrisch, zwischendurch kommt dann noch deine Freundin und reicht dir Wasser damit du ja lange weiter machen kannst, und ab und zu guckst du immer verliebt durch die Gegend – okay, auffallen wahrscheinlich schon. Wenn auch eher als Objekt das mal so richtig verspottet werden will.
    Zumindest habe ich kein Problem mich dem Spott auszusetzen, entgegen anderer hier wandelnder Entitäten. Weil er mir wurscht ist.
    Keine Ahnung was das bringt. Es gibt ja auch Leute die schreiben im Schatten ihrer (vermeintlichen) Anonymität Weblogs, Tagebücher für jederman abrufbar wo die persönlichsten Dinge reinwandern. Nur weil Dir das was Du schreibst Dein Nachbar wegen der tollen Anonymität aber vermutlich am nächsten Tag nicht um die Ohren hauen kann, muss es ja nicht jeder so machen. Du verzichtest ja auch nicht ohne Grund auf JEGLICHEN persönlichen Ansatz, sondern versteigst Dich lieber in Deinen oft sehr theoretischen Wortgebilden (was nicht an jeder Stelle positiv auffällt).

    Interessant ist doch aber schon das dies bei dir von einige anders bewertet wird als wenn Simara das macht. Geschlechterklischees? Frau will also angeblich immer nur Mitleid. Sonst würde sie so etwas ja nicht schreiben. Bei ´nem Kerl hingegen, da ist das wahrscheinlich was anderes. Wahrscheinlich weil er besser mir Kritik umgehen muss. Ja ja, die Geschlechterklischees sind schon witzisch.
    Uns beiden wirft man die Egozentrik ja auch aus anderem Grund vor. Bei mir bezieht sie sich auf Angeberei, bei Simara auf Aufmerksamkeits/Mitleidshascherei. Würde ich Bademeisters Motzthread aufmachen und darin über meine Kollegen wettern, wär's dasselbe, und die Bewertung wäre dieselbe.

    Witzig, und da spricht du aus Erfahrung oder ist das mal wieder ´ne Studie die du irgendwo ausgegraben hast? Ich persönlich hab nicht unbedingt das Gefühl irgendwie gestört zu sein. Und wenn schon, das hat nicht mit der fehlenden Vaterfigur zu tun sondern hat andere Gründe. Denn hätte ich eine der Möglichkeiten als Vorbild genommen, darüber will nicht mal nachdenken.

    Für mich klingen all die Erziehungswissenschaften viel zu verkrampft. Wie haben die Leute denn früher ihre Kinder groß gekriegt? Genau, sie haben einfach gelebt. Dann wird das Balg schon irgendwie groß werden.
    Eigentlich sollte Dir bekannt sein, dass diese Aussagen immer auf DURCHSCHNITTswerten basieren, und es keine Absoluten Werte gibt.
    Selbst der Sohn einer Crackhure in der Gosse von South Central kann es zu einem guten Leben bringen, wird aber mit höherer Wahrscheinlichkeit scheitern als sein Pendant in der Vorstadt was über Mommy, Daddy, Geld für's College und ein gutes Sozialklima verfügt.
    Insofern interessant, dass Du das Beispiel mit der fehlenden Vaterfigur als Angriff auf Dich verstehst. Hey, Du hast sogar was über Dich verraten - Respekt.
    Und ja, ich spreche ebenfalls aus Erfahrung.

    Was meint ihr eigentlich alle mit Umfeld? Also solche Leute würde ich nicht mal mehr mit dem nackten Hintern angucken.
    Kollegen zum Beispiel, bei denen man ja nicht immer die Wahl mit dem Hintern zeigen hat.

    Ich hab kein Mitleid mit dir. Ich nehme das einfach so hin. Das ist halt so.
    Wunderbar. Zur Belohnung gibt's nachher eine Runde Klötenkraulen für umsonst.

    Stimmt. Beides. Deswegen bleibe ich dabei, für jemand anderes sterben hat doch nun wirklich nicht viel mit Liebe zu tun. Aber bei dem Thema halte ich mich lieber zurück.

    Um nicht auf ´s private Leben zurückgreifen zu müssen mag ich ja Filme. Kürzlich hab ich mal ´n chinesisches Mädchen was Interessantes sagen hören. So ganz krieg ich das aber nicht mehr auf die Reihe. Wichtig war auch nur das, wenn man den roten Drachen trifft, man ihn nicht an die Leine legen darf. Dann wird er immer kleiner und kleiner. Wenn es an der Zeit ist sollte man ihn einfach fliegen lassen.

    Ich empfinde das als viel schwerer als dieses ewige Gelaber von wegen für dich will ich sterben. Ich wollte noch nie für jemand anderes sterben. Irgendwann gibt es doch in jeder Beziehung einen Punkt wo es nicht mehr geht. Wo die Leute plötzlich anfangen zu labern wie man sich doch verändert hat o. ä. Ach, was weiß ich, man weiß dann einfach, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Liebe hin oder her, man ist einfach nicht mehr man selbst. Man tut sich nicht gut. Man steht sich nicht mehr nur selbst im Weg, da ist jetzt auch noch jemand anders der einen in eine andere Richtung drängt.

    Du magst das jetzt wieder einmal als zynisch ansehen, für mich ist Liebe aber nicht nur dieses ewige Schmetterlinge im Bauch. Sie kann eben auch sehr destruktiv sein. Das ist wie mit Drogen. Anfangs ist da noch dieses herrliche Gefühl, aber über kurz oder lang landet man in der Ecke und kommt einfach nicht mehr hoch. Auch da gilt es rechtzeitig Schluss zu machen.
    Ich glaube Du verstehst darunter etwas anderes als ich. Ich liebe mein Leben (mittlerweile) sehr, und will garantiert nicht sterben.
    Stellen wir uns aber einmal folgendes vor: Du und Deine (hypothetische) Frau/Liebe des Lebens/Blablablub werden als Geiseln genommen. Der Geiselnehmer verlangt von Dir folgende Wahl: "Wir werden einen von Euch beiden töten, und den anderen werden wir freilassen. Du musst entscheiden wen wir töten. Wenn Du Dich weigerst, werden wir Euch beide töten". Wenn Du ehrlich (denn man kann sich selbst schließlich letztenendes doch nicht belügen) sagen kannst, dass Du den anderen Menschen mehr liebst als Dich selbst, bedeutet dass, das Du Dich wählst.
    Weil Du nämlich mit dem Gefühl das was Dir im Leben am wichtigsten war verraten zu haben nicht weiterleben könntest.
    Für mich bedeutet das nicht dass ich mal eben mein Leben leichtfertig auf's Spiel setze, oder mich von einem anderen Menschen kontrollieren oder zu Dingen zwingen lasse die ich nicht will. Es bedeutet, dass ich das was mir wichtig ist immer mit allen Mitteln die mir zur Verfügung stehen verteidigen und beschützen werde. Das fängt bei Prinzipien an (Prinzipientreue verursacht oft Probleme) und kann bei einer Frau aufhören.
    Das Beispiel ist natürlich sehr abstrakt, versuchen wir es mit einer alltäglicheren Situation: Du gehst mit Deiner Freundin aus. Ihr geht durch eine dunkle Seitengasse, eine Sackgasse. Plötzlich springt ein großer Kerl hinter einem Auto hervor und bedroht sie mit einem Messer. Sie kann nicht weglaufen. Du könntest weglaufen. Oder Du stellst Dich dazwischen damit sie weglaufen kann, unter dem entsprechenden persönlichen Risiko. Was tust Du? Läufst Du davon?
    Das hat für mich weder etwas mit Heroismus (Wie es einige nennen) noch mit Dummheit (wie es andere nennen) zu tun. Für mich hat Liebe, und da muss ich Dir nun einmal widersprechen, ganz entschieden etwas mit dem Schutzeffekt zu tun - damit, sich gegenseitig zu beschützen (im Wesentlichen emotional, physisch ist es heute zum Glück nur noch sehr selten nötig). Ja, das bedeutet auch manchmal das man selber etwas riskiert. Für meinen besten Freund würde ich dasselbe tun. Und er für mich. Wenn Du solche Menschen nicht hast und nicht einmal dran glaubst dass es das gibt ... ich sage dazu nichts. Du kannst es Dir eh denken.

    Ich erinnere mich an einen Fall bei uns in München. Ein paar Skinheads waren (auf öffentlichem Gelände, jede Menge Zuschauer) dabei einer jungen Frau weh zu tun. Ein Mann ging dazwischen und konnte sie von der Frau abbringen, aber die Burschen richteten ihn ziemlich übel zu, er behielt bleibende Schäden (Querschnittslähmung) zurück. Später hat man ihn gefragt ob er wieder so handeln würde. Er bejahte dies.

    Wichtig war auch nur das, wenn man den roten Drachen trifft, man ihn nicht an die Leine legen darf. Dann wird er immer kleiner und kleiner. Wenn es an der Zeit ist sollte man ihn einfach fliegen lassen.
    Wo die Leute plötzlich anfangen zu labern wie man sich doch verändert hat o. ä. Ach, was weiß ich, man weiß dann einfach, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Liebe hin oder her, man ist einfach nicht mehr man selbst. Man tut sich nicht gut. Man steht sich nicht mehr nur selbst im Weg, da ist jetzt auch noch jemand anders der einen in eine andere Richtung drängt
    Es bedeutet jemanden gehen zu lassen wenn man den Punkt überschritten hat wo man aus Liebe und nicht aus Abhängigkeit zusammen ist. Wo man beginnt sich gegenseitig einzuschränken. Das ist in der Tat für viele Menschen sehr schwer. Ich bin darin recht konsequent. Ich ziehe ein Ende mit Schrecken allemal einem Schrecken ohne Ende vor, denn dadurch gewinnt keiner etwas, und man behält die Menschen in viel schlechterer Erinnerung als wenn man rechtzeitig einen klaren Schnitt macht.

    Irgendwann gibt es doch in jeder Beziehung einen Punkt wo es nicht mehr geht.
    Das ist Dein Problem, Du bist nicht einmal in der Lage zu glauben dass es Menschen gibt, bei denen dieser Punkt solange sie leben niemals kommt.

    Dass alles ewig hält ist auch nicht wichtig - ich weiss auch nicht was mit meiner Beziehung in ein paar Jahren mal sein wird, jetzt macht Sie mich glücklich, jetzt ist Sie richtig für mich und ich genieße den Moment. Ich gehe doch nicht mit der Einstellung "Weil's ja eh irgendwann mal scheisse endet lassen wir's doch lieber gleich bleiben" durch's Leben. Da erreicht man ja nie was. Und so findet man auch nie jemand Besonderen.

    Du magst das jetzt wieder einmal als zynisch ansehen, für mich ist Liebe aber nicht nur dieses ewige Schmetterlinge im Bauch. Sie kann eben auch sehr destruktiv sein. Das ist wie mit Drogen. Anfangs ist da noch dieses herrliche Gefühl, aber über kurz oder lang landet man in der Ecke und kommt einfach nicht mehr hoch. Auch da gilt es rechtzeitig Schluss zu machen.
    Ich glaube Du hast nicht gelesen was ich das letzte Mal Dir diesbez. geschrieben habe. Liebe ist auch für mich "aber nicht nur dieses ewige Schmetterlinge im Bauch". Wie kommst Du eigentlich darauf? Ich kenne nicht eine Beziehung, sei es Liebe oder Freundschaft, wo immer alles Friede Freude Eierkuchen ist, wo man immer nett zueinander ist, wo man sich nie weh tut, wo es nie schlechte Zeiten gibt. Liebe kann (muss aber nicht) stark genug sein um diese schlechten Zeiten zu überwinden. Für mich war sie das. In jeder Beziehung kommt man ab einem gewissen Grad der Intimität an einen Knackpunkt, an dem frühere Beziehungen gescheitert sind, weil die gegenseitige Liebe dafür nicht stark genug war. Mit ihr habe ich Scheisse durchgestanden von der bis auf uns beide niemand etwas weiss, und egal ob und wie es mal endet, im Leben werde ich nie bereuen mich darauf eingelassen zu haben.

    Angenommen Du könntest für einen Augenblick in die Zukunft sehen. In einem Jahr würdest Du eine wunderbare Frau kennen lernen und Dich in sie verlieben, und Ihr würdet glücklich mehrere Jahre zusammenleben. Aber irgendwann würdet Ihr Euch auseinanderentwickeln (Verlieben, Lieben, Entlieben) und das Ende Eurer Beziehung würde sehr, sehr weh tun.
    Würdest Du es trotzdem zulassen, oder nicht?

    Immer diese Klischees. Da kann man ja wirklich nur hoffen, dass dies hier nicht all zu viele lesen. Sonst kommt noch der Mann mit der weißen Weste. Also ich versuche mich dann mal zu erklären: Es geht mir auch um die schönen Erinnerungen. Denn ich finde sie blockieren einen viel zu oft. Ständig denkt man daran wie schön es war, was man alles gemacht hat, wie viel Spaß man hatte. Man vergleicht also ständig. Ich finde das wird niemanden gerecht. Man sollte all das vergessen können und einfach neu anfangen. Geht aber eben nur schwer mit all den Bildern im Kopf. Und das mit dem Auseinandersetzen sagt sich so leicht. Ist es aber nicht.
    Es stimmt schon dass es alles andere als leicht ist. Ich versuche soweit als möglich in der Gegenwart zu leben (denn da spielt sich "Leben" ab), und nicht in der Vergangenheit. Ich denke dass das umso leichter wird, umso mehr Du am "Spiel" (Leben) teilnimmst. Ob Du mal bei etwas verlierst oder gewinnst ist gar nicht so wichtig, sondern "dabei" sein ist wichtig - wer aus Angst nur daneben sitzt und zusieht wie das Leben an ihm vorbeizieht fragt sich ständig "Wo wäre ich jetzt wenn ich damals bei dem und dem was riskiert hätte?". Das ist Leben in der Vergangenheit. Das ist scheisse.

    Wie es Brain in seinem letzten Beitrag in anderem Zusammenhang nannte:
    eigene lebenserfahrung, umgesetzt und reflektiert in das, was sich individualität nennt, eingebunden.
    dann braucht man auch keine kathegorien mehr und keine klischees. denn das was diese beiden notbehelfe versuchen auszufüllen, füllt sich dann mit eigens erfahrenem leben.
    Loser:
    Ach herrje, du magst deine Klischees wirklich gerne, oder? Und dann diese Vorstellung, dass jeder nur so glücklich wird wenn er lebt wie du. Mag ja sein das für dich das Leben wie ´ne Rosamunde Pilcher Verfilmung ist, von der du jeden Moment genießt. Ich stehe ja mehr auf Episodenfilme. Da sind einige gut, ein paar schlecht, am Ende hat es sich aber auf jeden Fall gelohnt. Bei Frau Pilchers Werken hingegen, da weiß man erst zum Schluss ob es gut oder schlecht ist. Nichts für mich.
    Du hast wohl wirklich nicht gelesen was ich Dir geschrieben habe. Macht nix. Auch wenn ich jetzt wieder meine ellenlangen Beiträge nach den entsprechenden Zitaten durchkämmen darf.
    Moment...
    Ah, da haben wir's.

    Bademeisters alter Gedankenschund Part 1
    Ich denke es kann etwas damit zu tun haben, muss aber nicht. Selbst der emanzipierteste Gentlemen der Frauen immer mit Respekt begegnet, kann das Singleleben trotzdem vorziehen, weil er eben einfach Wert auf die Vorteile des Ungebundenseins legt - und nicht weil er Angst vor Intimität hat. Vielleicht schätzt er diese nur einfach nicht so hoch wie seine Ungebundenheit, und niemand hat ein Recht zu beurteilen, ob er damit besser oder schlechter dran ist.
    Bademeisters alter Gedankenschund Part 2
    Jeder muss wie gesagt wissen was ihm liegt. Das Maß an Intimität was ich genieße kann ein anderer schon wieder einengend finden. Jeder Mensch sollte insofern egoistisch sein, dass er das tut was ihn glücklich macht. Wenn ich grundsätzlich das Alleinsein genieße, bleibe ich lieber alleine. Wenn ich aus welchen Gründen auch immer alleine bin es aber nicht bleiben möchte, muss ich eben was dafür tun dass es nicht so bleibt um glücklich zu werden.
    In punkto Nähe:
    Auch das ist "Geschmackssache". Und Du weisst ja, Geschmäcker sind wie die Körperöffnung welche Dein Mitmoderator Brain für die Ausführung seiner zweiten Namenshälfte braucht.
    [...]
    Ich finde den Gedanken kalt. Das ist meine Wahrheit. Du findest meinen kitschig. Das ist Deine Wahrheit.
    Jeder soll, und das sollte jeder Staat als seine Hauptaufgabe ermöglichen - nach seiner Facon seelig werden. Sagte schon der alte Fritz, ein steifer Preusse.
    Part 4:
    Vielleicht schließt Dein Charakter auch nur generell eine Zweisamkeit aus, und Du wirst in Deinem Leben auch ohne Frauen nichts vermissen und glücklich sein. Kann ich nicht beantworten. Ich bin nicht so.
    Der Kommentar "Jeden Moment zu genießen" auf das ganze Leben zu beziehen ist schwachsinnig, und das weisst Du auch selber.

    Jemand der anderen Menschen grundsätzlich absprechen will dass dauerhafte Liebe existiert (und, bez. meines Beispiels, ihre Liebe die letzten 25 Jahre eigentlich nur eine traumtänzerische Illusion war) ist wohl kaum in der Position anderen vorzuwerfen, dass sie ihre eigene Art zu leben für die einzig Wahre hielten, oder?
    Wenn ich denen Deine Ansichten weitertransportieren würde, würden sie Dich auslachen.

    Wie schmalzig. Hey, kein bisschen Selbstzerstörungstrieb in dir? Und sei es nur das du dir ab und zu die Fingernägel so kurz schneidest das du nichts mehr anfassen kannst. Aber wenn ich jetzt der Meinung bin das du dich selber belügst, du denkst, dass ich mich belüge, wer hat dann Recht? Ich bin verwirrt. Glaube aber natürlich, dass ich Recht habe.
    Ich weiss nicht ob Du Dich selbst belügst, und es ist mir auch egal. Ich weiss dass ich mich selbst nicht belüge, das hat für mich Bedeutung. Ich habe Dir ja nicht umsonst geschrieben:

    Kann gut sein dass das überhaupt nicht auf Dich zutrifft - hey, schließlich kennen wir uns ja nicht, sondern sind nur zwei Nappel die auf einem seltsam-tuckig bläulich unterlegtem anonymen Internetforum über sehr vielschichtige Fragen discotieren.
    Und ich hasse es mich zu wiederholen.

    Es ist insofern bezeichnend dass Du mir aufgrund Deiner Denkstrategie "Bade ist verliebt und Liebe macht blind, der Bursche wird sich schon noch wundern!" lauter Dinge unterstellst welche ich Dir im Vorgängerbeitrag schon widerlegt habe.
    Macht fast den Eindruck Du wärst sauer weil ich Dir gesagt habe dass Du m.E. in manchen Dingen eine etwas kalte und zynische Einstellung hast, und deswegen in gleicher Manier eine Retourkutsche fahren musst.
    Wobei auch dies wieder einen gewissen Eindruck hinterlässt.

    Bla bla bla. … sagen wir es einfach so. Ich habe schlichtweg eine andere Vorstellung vom Leben als du.
    Keine Ahnung, da ich Deine Vorstellung vom Leben nicht kenne, weil Du Dich die meiste Zeit hinter theoretischen Sprachgebilden versteckst. Sei's Dir gegönnt.

    Und Dinge, die früher einmal als erstrebenwert galten, sind heute nichts mehr für mich. Weil sie am Ende, wenn man so zurück guckt, doch nur deutlich machen das das Leben eben nicht wie so ´n grässlicher Groschenroman ist.
    Salve Loser! Salve Loser! Salve Loser!

    Um auch am Ende beim Zitate-Schwanzvergleich nicht nachzustehen:

    "Liebe ist ein Zeitwort, ein Verhältniswort, ein Zahlwort oder ein Umstandswort - je nachdem." (Orson Welles)

    "Das ist das Eigentümliche an der Liebe, daß sie unaufhörlich wachsen muß, wenn sie nicht abnehmen soll." (André Gide)

    Denke mal über das letzte Zitat nach. Vielleicht verstehst Du dann, wieso es Liebe bis zum Tod durchaus geben kann. Dann nämlich, wenn sie sich weiterentwickelt und wächst, so wie sich auch die beiden Menschen die sie empfinden weiterentwickeln und verändern. Dann, wenn sie sich nicht in unterschiedliche Richtungen weiterentwickeln. Wächst sie aber nicht mit den beiden Menschen mit, wird sie "abnehmen", wie hier festgestellt. Solange, bis nichts mehr übrig ist.

    edit: Danke an Alucard für den Buchtipp. Nach dem Studium aller Rezensionen des Buchs bei Amazon ist es auf meine Bestellliste gekommen. Bin gespannt. Ich glaube das wäre eine gute Lektüre für Simara.

  8. #28
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    Hey, da oben auf dem Olymp zu sitzen muss geil sein. Hin und wieder mal ein paar Blitze und Weisheiten runterschicken, und sich einen Spaß draus machen was die da so mit treiben...
    Da hat wohl jemand was als Angriff auf die eigene Persönlichkeit gewertet. Na ja, ich find schon das dies alles was von ´ner Seifenoper hat. Aber vielleicht ist, um das zu erkennen, wirklich so etwas wie Distanz zu sich selber und den Dingen um sich herum nötig. Komm schon, du kannst doch über dich selber lachen, oder? Übrigens: eins ist dir wohl entgangen. Mein Beitrag war die Werbung. Also Imagepflege. Egal, so etwas kann man halt auch mal übersehen.

    Insofern interessant, dass Du das Beispiel mit der fehlenden Vaterfigur als Angriff auf Dich verstehst. Hey, Du hast sogar was über Dich verraten - Respekt.
    Oh bitte, du kannst gerne noch mehr wissen wenn du willst. Z. B. halte ich meinen Erzeuger für ein Arschloch. Mein sog. Erzieher ist aber auch nicht viel besser. Und hättest du eher gesagt das doch so etwas interessiert hätte ich zum Muttertag geschrieben was man als Mutter so alles falsch machen kann. Das ganze sogar mit Beispielen. Wusste ja nicht das der sonst so objektive Bademeister auf einmal an so banalen Dingen des täglichen Lebens Interesse zeigt. Aber da ich das weiß werde ich mal wieder so ordentlich in der persönlichen Mottenkiste wühlen. Vielleicht find ich ja noch was wozu mich deine Meinung interessiert.

    Du verzichtest ja auch nicht ohne Grund auf JEGLICHEN persönlichen Ansatz, sondern versteigst Dich lieber in Deinen oft sehr theoretischen Wortgebilden (was nicht an jeder Stelle positiv auffällt).
    Ach, ich glaube du hast den Witz dahinter nicht wirklich kapiert. Okay, ich weiß, Humor ist eben doch nicht immer so verständlich. Ich hab einfach nur ein paar Andeutungen vor dir zusammengepappt, und daraus ein von Klischees dominiertes Beispiel gezimmert. Humor halt. Gerne auch mit Übertreibungen. Ne ne, ich hoffe du denkst nicht das diese paar Einzelheiten wirklich was vom Seelenstriptease haben. Nein, davon sind wir wohl noch weit entfernt. Übrigens:
    Und ich hasse es mich zu wiederholen.
    Ich auch. So ein ähnliches Thema hatten wir nämlich schon einmal. Tja, …

    Es ist insofern bezeichnend dass Du mir aufgrund Deiner Denkstrategie "Bade ist verliebt und Liebe macht blind, der Bursche wird sich schon noch wundern!" lauter Dinge unterstellst welche ich Dir im Vorgängerbeitrag schon widerlegt habe.
    Macht fast den Eindruck Du wärst sauer weil ich Dir gesagt habe dass Du m.E. in manchen Dingen eine etwas kalte und zynische Einstellung hast, und deswegen in gleicher Manier eine Retourkutsche fahren musst.
    Wobei auch dies wieder einen gewissen Eindruck hinterlässt.
    Sauer? Da überschätzt du dich aber gewaltig. Und: Das Unterstellen von Unterstellungen war schon immer witzig. Ich hab halt andere Erfahrungen gemacht. Aber es kribbelt schon wieder, ich werde mich gleich wiederholen. Also lieber: Stopp.

    Ich gehe doch nicht mit der Einstellung "Weil's ja eh irgendwann mal scheisse endet lassen wir's doch lieber gleich bleiben" durch's Leben.
    Ach herrje, du willst mich einfach missverstehen, oder? Tu ich doch gar nicht. Für eine genauere Erklärung müsste ich mich wiederholen.

    Stellen wir uns aber einmal folgendes vor: Du und Deine (hypothetische) Frau/Liebe des Lebens/Blablablub werden als Geiseln genommen. Der Geiselnehmer verlangt von Dir folgende Wahl: "Wir werden einen von Euch beiden töten, und den anderen werden wir freilassen. Du musst entscheiden wen wir töten. Wenn Du Dich weigerst, werden wir Euch beide töten".
    Ja, wenn der Mann der die Atombombe versteckt hat vor ihnen sitzt, würden sie ihn foltern? Extreme Beispiele scheinen ja sehr beliebt zu sein, in der heutigen Zeit. Ich halte davon ja relativ wenig. Außerdem weiß ich nicht was ich machen würde.

    Aber wenn du so auf persönliche Details stehst, und das ist eigentlich eher was für mein Lieblingsforum, ich habe mal einer Frau gesagt, dass ich nicht wegen ihr, sondern trotz ihr nichts dagegen hätte zu sterben. Es hat eine Woche gedauert bis sie sich wieder eingekriegt hat. Im Laufe der Zeit hat sie sogar gelernt damit zu leben. Trotzdem war es irgendwann zu Ende und das war nicht mal der Grund dafür.

    Im Nachhinein denke ich, dass dies eine ähnliche Frage ist wie deine mit dem Opfern. Manchmal sollte man wo etwas besser nicht beantworten / sagen. Kann halt nicht jeder mit umgehen.

    Du hast wohl wirklich nicht gelesen was ich Dir geschrieben habe. Macht nix. Auch wenn ich jetzt wieder meine ellenlangen Beiträge nach den entsprechenden Zitaten durchkämmen darf.
    Hab ich schon. Was anderes ist immer ob ich das gelten lasse. Aber dass du dich extra wiederholen musst zeigt ja schon, dass du hier einen ungeahnten missionarischen Drang an den Tag legst. Wiederholungen gehören übrigens zum Leben dazu.

    Ich weiss nicht ob Du Dich selbst belügst, und es ist mir auch egal. Ich weiss dass ich mich selbst nicht belüge, das hat für mich Bedeutung.
    Falsch. Wissen tut man das eigentlich nie. Weder du noch ich.

    Keine Ahnung, da ich Deine Vorstellung vom Leben nicht kenne, weil Du Dich die meiste Zeit hinter theoretischen Sprachgebilden versteckst. Sei's Dir gegönnt.
    Noch mal? Hatte ich das nicht schon ´n bisschen weiter oben? Also hätte ich mir das hier jetzt auch sparen. Das Schöne daran ist ja das auch du nicht besser bist. Ich hoffe das ändert sich auch nicht. Dann könnten wir uns nämlich nicht mehr so richtig die Meinung sagen. Da kann jeder sagen was er will, wenn man mehr weiß als man eigentlich wissen sollte ist das nie so ganz einfach.

    Vielleicht habe ich dein neu entdecktes Interesse wirklich unterschätzt und sollte doch mal mehr wiederholen?

    "Das ist das Eigentümliche an der Liebe, daß sie unaufhörlich wachsen muß, wenn sie nicht abnehmen soll." (André Gide)
    Wieso fällt mir dazu gleich erdrücken ein? Und wer sagt das Liebe dann nicht einfach zur Gewohnheit verkommt? Die Frage wird man natürlich erst am Tages seines Todes richtig beantworten können. Nein, das ist wohl eins dieser Themen wo man sich versteh oder nicht.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  9. #29
    DerBademeister
    Gast

    Standard

    Da hat wohl jemand was als Angriff auf die eigene Persönlichkeit gewertet. Na ja, ich find schon das dies alles was von ´ner Seifenoper hat. Aber vielleicht ist, um das zu erkennen, wirklich so etwas wie Distanz zu sich selber und den Dingen um sich herum nötig. Komm schon, du kannst doch über dich selber lachen, oder? Übrigens: eins ist dir wohl entgangen. Mein Beitrag war die Werbung. Also Imagepflege. Egal, so etwas kann man halt auch mal übersehen.
    "Du bist blöd."
    "Nein, DU bist blöd."
    Klasse Konter.

    Oh bitte, du kannst gerne noch mehr wissen wenn du willst. Z. B. halte ich meinen Erzeuger für ein Arschloch. Mein sog. Erzieher ist aber auch nicht viel besser. Und hättest du eher gesagt das doch so etwas interessiert hätte ich zum Muttertag geschrieben was man als Mutter so alles falsch machen kann. Das ganze sogar mit Beispielen. Wusste ja nicht das der sonst so objektive Bademeister auf einmal an so banalen Dingen des täglichen Lebens Interesse zeigt. Aber da ich das weiß werde ich mal wieder so ordentlich in der persönlichen Mottenkiste wühlen. Vielleicht find ich ja noch was wozu mich deine Meinung interessiert.
    Siehe Oben.

    Ach, ich glaube du hast den Witz dahinter nicht wirklich kapiert. Okay, ich weiß, Humor ist eben doch nicht immer so verständlich. Ich hab einfach nur ein paar Andeutungen vor dir zusammengepappt, und daraus ein von Klischees dominiertes Beispiel gezimmert. Humor halt. Gerne auch mit Übertreibungen. Ne ne, ich hoffe du denkst nicht das diese paar Einzelheiten wirklich was vom Seelenstriptease haben. Nein, davon sind wir wohl noch weit entfernt. Übrigens:
    Mhm, was führt Dich eigentlich zu der Überzeugung, dass nicht alles von mir hier Geschriebene blanke Fiktion ist. Wissen kannst Du es nicht, vice versa gilt es ebenso. Wobei ich Dich beim "Ha! Bademeister reingelegt!"-Eierkraulen nicht stören will. Erwarte aber nicht, dass ich Dir zur Hand gehe (aber vielleicht ist Brain behilflich, Ihr kennt Euch länger).

    Ich auch. So ein ähnliches Thema hatten wir nämlich schon einmal. Tja, …
    Der Vergleich mit der Katze die ihren eigenen Schwanz jagt drängt sich auf.

    Sauer? Da überschätzt du dich aber gewaltig. Und: Das Unterstellen von Unterstellungen war schon immer witzig. Ich hab halt andere Erfahrungen gemacht. Aber es kribbelt schon wieder, ich werde mich gleich wiederholen. Also lieber: Stopp.
    I wo, ich amüsiere mich köstlich. Insofern ist es lustig Dich über die Schmierenkomödie aufzuregen, wenn Du selber doch auch ganz gerne die Schmiere anrührst. Ist natürlich auch umgekehrt mal schwer die Bäume zu sehen vor lauter Wald, der Olymp halt.

    Ach herrje, du willst mich einfach missverstehen, oder? Tu ich doch gar nicht. Für eine genauere Erklärung müsste ich mich wiederholen.
    I wo, ich stelle es mir nur seltsam vor, eine neue Beziehung mit den Worten "Genießen wir's solange es dauert, es wird bestimmt nicht dauerhaft sein". Was die Frau wohl dazu sagt? Natürlich weiss sie ja über Deine Einstellung Bescheid.

    Ja, wenn der Mann der die Atombombe versteckt hat vor ihnen sitzt, würden sie ihn foltern? Extreme Beispiele scheinen ja sehr beliebt zu sein, in der heutigen Zeit. Ich halte davon ja relativ wenig. Außerdem weiß ich nicht was ich machen würde.
    Aber wenn du so auf persönliche Details stehst, und das ist eigentlich eher was für mein Lieblingsforum, ich habe mal einer Frau gesagt, dass ich nicht wegen ihr, sondern trotz ihr nichts dagegen hätte zu sterben. Es hat eine Woche gedauert bis sie sich wieder eingekriegt hat. Im Laufe der Zeit hat sie sogar gelernt damit zu leben. Trotzdem war es irgendwann zu Ende und das war nicht mal der Grund dafür.
    Im Nachhinein denke ich, dass dies eine ähnliche Frage ist wie deine mit dem Opfern. Manchmal sollte man wo etwas besser nicht beantworten / sagen. Kann halt nicht jeder mit umgehen.
    Deswegen hast Du Dich wohl um das anschaulichere, weil alltägliche Beispiel auch gedrückt. Aber hey, "es hat eine Woche gedauert bis sie sich wieder eingekriegt hat" - Respekt!
    Ich würde Dir ja auf die Schultern klopfen, aber das willst Du ja nicht.

    Stattdessen stelle ich lieber die Frage nochmal, in der Hoffnung auf eine Antwort die ausnahmsweise mal nicht der Marke "Wie druchse ich um unbequeme Fragen herum" entspricht:
    Du gehst mit Deiner Freundin aus. Ihr geht durch eine dunkle Seitengasse, eine Sackgasse. Plötzlich springt ein großer Kerl hinter einem Auto hervor und bedroht sie mit einem Messer. Sie kann nicht weglaufen. Du könntest weglaufen. Oder Du stellst Dich dazwischen damit sie weglaufen kann, unter dem entsprechenden persönlichen Risiko. Was tust Du? Läufst Du davon?
    Hab ich schon. Was anderes ist immer ob ich das gelten lasse. Aber dass du dich extra wiederholen musst zeigt ja schon, dass du hier einen ungeahnten missionarischen Drang an den Tag legst. Wiederholungen gehören übrigens zum Leben dazu.
    Nein, es zeigt dass Du die Abschnitte die in Deine Argumentationsstruktur nicht passen gezielt überliest. Aber das lernst Du auch noch.

    Falsch. Wissen tut man das eigentlich nie. Weder du noch ich.
    Das ist eine Frage die man nur für sich selbst beantworten kann.

    Noch mal? Hatte ich das nicht schon ´n bisschen weiter oben? Also hätte ich mir das hier jetzt auch sparen. Das Schöne daran ist ja das auch du nicht besser bist. Ich hoffe das ändert sich auch nicht. Dann könnten wir uns nämlich nicht mehr so richtig die Meinung sagen. Da kann jeder sagen was er will, wenn man mehr weiß als man eigentlich wissen sollte ist das nie so ganz einfach.
    Vielleicht habe ich dein neu entdecktes Interesse wirklich unterschätzt und sollte doch mal mehr wiederholen?
    "Aber dass du dich extra wiederholen musst zeigt ja schon, dass du hier einen ungeahnten missionarischen Drang an den Tag legst."
    Juhu, diese Sandkastenrhetorik kann ich auch. Da bin ich beruhigt, dachte schon ich könnte das nicht.

    Wieso fällt mir dazu gleich erdrücken ein? Und wer sagt das Liebe dann nicht einfach zur Gewohnheit verkommt? Die Frage wird man natürlich erst am Tages seines Todes richtig beantworten können. Nein, das ist wohl eins dieser Themen wo man sich versteh oder nicht.
    Exakt. Jemand der tatsächlich glaubt, dass das was für Millionen Menschen gelebte Realität ist, eigentlich alles nur Illusion, Lüge oder Gewohnheit ist (nur weil er es selber nicht erlebt hat), dessen Denken ist in seiner Absolutheit nur noch ignorant zu nennen - das ist auch nicht zu ändern, und wir kommen über dieses Level nie hinaus.
    Hier stößt dieses anonyme Medium sowieso an seine Grenzen, und um irgendwelche "Reingelegt! Hab's nur erfunden um Dich aufzuziehen - Ha!"-Spielchen zu spielen ist mir meine Zeit dann doch zu schade.

    Du darfst aber gerne das letzte Wort haben. Immerhin bist Du der Mann vom Olymp mit den Blitzen, und ich nur ein irdischer Groschenroman-Wurm.
    Asche über mein Haupt.

  10. #30
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    Verflucht, im Moment hab ich wahrscheinlich wirklich zu viele Medikamente im Blut. Das war jetzt wohl wirklich das letzte Mal das ich so welches Zeug nehme. Oder ich schreibe einfach zu viel. Denn so viel Füße treten ist ja schon unnormal.

    "Du bist blöd."
    "Nein, DU bist blöd."
    Klasse Konter.
    Ach, das ist doch normal. Du erwartest vielleicht zu viel von mir. Wo du aber schon Brain erwähnt hast, glaub mir, auch er fand einmal einen ähnlichen Kommentar von mir über ihn nicht wirklich witzig. Ähnlich geht es dir ja anscheinend auch. Ja ja, die unüberwindliche Humormauer.

    Mhm, was führt Dich eigentlich zu der Überzeugung, dass nicht alles von mir hier Geschriebene blanke Fiktion ist. Wissen kannst Du es nicht, vice versa gilt es ebenso. Wobei ich Dich beim "Ha! Bademeister reingelegt!"-Eierkraulen nicht stören will. Erwarte aber nicht, dass ich Dir zur Hand gehe (aber vielleicht ist Brain behilflich, Ihr kennt Euch länger).
    Ich bin was das anbelangt gerne zu aller erst gerne naiv. Deswegen glaub ich, wenn sich jemand wie Homer anmeldet, zuerst einmal das er brand neu ist. Und dich reinlegen? Ach komm schon, als wenn das wer nötig hat. Und tu bitte nicht so als würdest du hier intimste Geheimnise verraten. [Das von mir beschriebene Bild des schreienden Bayerns sollte übrigens zeigen das bei den von dir genannten Andeutungen rauskommt. Genau, nichts Konkretes. Und man sollte sich eben hüten voreilige Schlüsse zu ziehen. Und kennen tut man eh niemanden. Nicht mal sich selber (scheiße, das konnte ich mir jetzt wirklich nicht verkneifen)]. Ach, und jetzt weiß ich wieder warum ich es nicht mag wenn man so etwas sagt wie: wir pflegen unseren privaten Stammtisch. Das klingt so nach Hintergrundtuscheln. Also, ernsthaft / aufrichtig geschätzter Herr Bademeister: Brain und ich kennen uns ein bisschen. Hintergrundtuscheln gibt es aber nicht. Okay, es wird gesagt wie langweilig einem ist, oder ähnliches. Ansonsten gibt es aber weit aus interessantere Themen als sich über z. B. dich lustig zu machen. Außerdem könnte ich das, wenn ich wollte, genauso gut hier und jetzt tun. Und ich würde das machen, hätte ich das Bedürfnis. Und teilweise hab ich das ja auch. Auch wenn du das vollkommen falsch verstanden hast. Denn so negativ wie du das alles auslegst war das nun wirklich nicht gemeint.

    Du gehst mit Deiner Freundin aus. Ihr geht durch eine dunkle Seitengasse, eine Sackgasse. Plötzlich springt ein großer Kerl hinter einem Auto hervor und bedroht sie mit einem Messer. Sie kann nicht weglaufen. Du könntest weglaufen. Oder Du stellst Dich dazwischen damit sie weglaufen kann, unter dem entsprechenden persönlichen Risiko. Was tust Du? Läufst Du davon?
    Wenn du so auf deine Antwort bestehst. Ich stürze mich heldenhaft ins Messer. Warum auch immer. Ich weiß es natürlich. Aber ich schätze mal du könntest das nicht nachvollziehen.

    Deswegen hast Du Dich wohl um das anschaulichere, weil alltägliche Beispiel auch gedrückt. Aber hey, „es hat eine Woche gedauert bis sie sich wieder eingekriegt hat“ – Respekt!
    Ich würde Dir ja auf die Schultern klopfen, aber das willst Du ja nicht.
    Das war zwar nicht alltäglich, aber so etwas, oder ähnliches, ist regelmäßig vorgekommen. Aber das gehört hier nun wirklich nicht her.

    I wo, ich amüsiere mich köstlich. Insofern ist es lustig Dich über die Schmierenkomödie aufzuregen, wenn Du selber doch auch ganz gerne die Schmiere anrührst.
    Aufregen? Wer regt sich denn auf? Das hier erweckt bei dem / der / das ein oder anderen der LeserIn sicherlich leicht den Eindruck, dass dies ´ne Seifenoper ist. Und noch mal, ich weiß, dass ich mitmache. Ich finde ja dass man mit so etwas offensiv umgehen sollte. Und ums deutlich auszudrücken: auch das war eher nett, und nicht als Beleidigung gedacht. Mein Gott, was ist hier eigentlich los? So unverständlich ist das nun wirklich nicht. Hier wird einem ja gleich unterstellt man würde nur bösartige Äußerung von sich geben. Komisch, jetzt hatte ich für einen kurzen Moment sogar Verständnis für die beliebte Imagepflege. Irgendwie gruselig.

    Ist natürlich auch umgekehrt mal schwer die Bäume zu sehen vor lauter Wald, der Olymp halt.
    Wenn du mich fragst haben wir zu viel zitiert anstatt so etwas wie eine durchgehende Meinung ins Forum zu stellen. Aber dann kommst du ja gleich wieder mit den alten Fragen auf die du unbedingt eine Antwort haben willst. Ach herrje, ich kann ´s einfach nicht lassen.

    I wo, ich stelle es mir nur seltsam vor, eine neue Beziehung mit den Worten "Genießen wir's solange es dauert, es wird bestimmt nicht dauerhaft sein". Was die Frau wohl dazu sagt? Natürlich weiss sie ja über Deine Einstellung Bescheid.
    Erst einmal fand ich es schon immer interessant wie einige auf einmal eine Beziehung beginnen. Sie gehen also raus, suchen sich jemanden, und dann, von einem Tag auf den anderen, wahrscheinlich sogar noch zur vertraglich festgelegten Uhrzeit, beginnt das die Beziehung.

    Dabei passiert so etwas doch meist unbemerkt. Also so ganz ohne „wir haben jetzt ´ne Beziehung“ – Feier. Während dessen klärt man, so geht es mir zumindest, auch die von dir gestellt Frage. Aber das ist ja meist noch das harmloseste was im Lauf der Zeit rauskommt. Tja, entweder man akzeptiert so etwas oder nicht. Den Rest verkneife ich mir. Du würdest dich eh wieder beldeidigt fühlen.

    Exakt. Jemand der tatsächlich glaubt, dass das was für Millionen Menschen gelebte Realität ist, eigentlich alles nur Illusion, Lüge oder Gewohnheit ist (nur weil er es selber nicht erlebt hat), dessen Denken ist in seiner Absolutheit nur noch ignorant zu nennen - das ist auch nicht zu ändern, und wir kommen über dieses Level nie hinaus.
    Ignorant sind wir im Grunde alle. (Floskel!!&#33 Du kannst meinen Standpunkt doch auch nicht nachvollziehen, oder? Ich erwarte das ja auch gar nicht. Deswegen habe ich ja geschrieben, dass ich das einfach so hinnehme. Aber dass du das alles so ernst nimmst wundert mich schon. Aber auch das ist schon wieder falsch formuliert. Natürlich ist das mit dem Groschenroman fies. Aber tu mir bitte einen Gefallen, versuche mal darüber zu lachen anstatt dies als Beleidigung aufzufassen.

    Das sind übrigens nicht nur die Grenzen des Datenmüllhaufens die hier eine Rolle spielen. Es sind die schon weiter oben erwähnten Humormauern die einem auch im sog. echten Leben voneinander trennen. Aber auch das wiederhole ich ja immer wieder.

    I wo, ich amüsiere mich köstlich.
    Ich auch. Wirklich. Ernsthaft. <- weil einem ja nie geglaubt wird. Aber du willst hierzu ja eh nichts mehr schreiben. Also hab ich auf so etwas wie ´nen neuen Ansatz verzichtet.

    So, ich koche mir jetzt noch ´n bisschen Tee, schnappe mir meine Lieblingsdecke, dazu noch ´n Buch, schließe die Schublade in die du mich gesteckt hast und leide vor mich hin.

    Einen schönen Tag noch.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  11. #31
    DerBademeister
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    Du kannst meinen Standpunkt doch auch nicht nachvollziehen, oder?
    Ich kann Deinen Standpunkt im Gegenteil sehr gut nachvollziehen.
    Ich kann auch den Standpunkt der Taliban nachvollziehen, weshalb ich diesen aber trotzdem als ignorant bezeichne.

    Da ich keine Lust habe diesen bisher interessanten Thread mit sinnlosen Worthülsen zuzumüllen, möchte ich das hier nicht fortführen. Ich habe Dir eine PM geschickt, ob Du darauf eingehst, ist Dein Bier.

  12. #32
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    Also, ich habe mir die Mühe gemacht, das ganze Teil hier durchzulesen. Kann mir jetzt mal jemand sagen, worum es überhaupt noch geht?&#33; Kein Wunder, daß sich hier niemand mehr mit eingeklinkt hat. Hunderte von Zitaten mit Antworten, die dann wieder zitiert oder am besten dann gleich beide in einem Quote zusammengefaßt werden...

    Da will ich aber auch nicht außen vor bleiben. Doch dazu gleich.

    Warum so wenig "Forumweibchen" sich hier bei Kultur, Politik etc. aufhalten, werden wir so wohl kaum beantworten. Bei mir ist das eine Zeitfrage. Zu einer Serie oder einen Film ist schnell mal was geschrieben, aber bei so Themen wie z.B. "Folter" sollte man schon mal in sich gehen. Allerdings habe ich zuwenig Freizeit, um diese exzessiv vor dem PC zu verbringen.

    Ansonsten:

    @ Simara: traurig aber wahr: je mehr Du versuchst, den aus deiner Sicht falschen Eindruck, den andere von Dir gewonnen haben, durch Erklärungen zu korrigieren, desto mehr vertieft sich dieser Eindruck auf der anderen Seite. Abzulesen z.B. an Brainfisters Antwort vom 03.06. Je mehr Du dagegen anschreibst/-redest, desto mehr bestätigst Du die andere Seite nur noch. Deshalb sollte man seine Zeit mit sowas gar nicht verschwenden. Das hat nichts mit Resignation zu tun. Es wäre lediglich Verschwendung von Resourcen.

    Und jetzt zitier ich auch mal ein bißchen:

    Brainfister: das liegt daran, dass bestimmte frauen hier versuchen ein image zu wahren, welches so wenig wie möglich mit schmuddel zu tun hat.
    Wieso gehst Du eigentlich immer davon aus, daß alle irgendwie mit Schmuddel und so? Nur weil das vielleicht bei Dir der Fall ist, muß es nicht bei allen anderen auch so sein.

    So Statements wie das folgende sind ja auch nicht gerade der Hit; weder witzig noch besonders intellektuell. (Aber das ist meine ganz subjektive Ansicht)

    Brainfister: ich will diese frauenprobleme nicht klein reden,
    aber:
    worin liegt der ursprung, ich meine, wo lässt sich das ganze an der wurzel packen? ist die möse nicht der fruchtbare boden und der schwanz die darin gedeihende frucht, der darin wurzenlnde, hochsprießende und samenspuckende baum? warum das eine vom andern trennen? warum schlechter menschengärtner sein und bösartige mutationen schaffen? warum nicht einfach lieb zueinander sein und sich als einheit, nämlich mensch, und nicht spaltung erkennen? warum nicht die anscheinend gegensätzlichen teile, die aber letztlich das puzzle mann-frau im sinne einer ergänzung zusammenfügen und das draus machen, was es sein sollte: baum in möse.
    Baum in Möse? Mann, mann, mann. Kannst Du überhaupt an was anderes denken? Nein, ich will keine Antwort darauf haben, weil es mich gar nicht interessiert.

    Brainfister: letztens hielt ich ein buch von freud in der hand, in dem es um die psychoanalytische sichtweise des hintergrundes von versprechern bzw. verschreibern ging. ich wollte es kaufen
    Gehörst Du auch zu denen, die sich nie versprechen/-schreiben? Und können wir Sigmund und Konsorten nicht zuhause lassen? Nix ist schlimmer als wir Amateurpsychologen, die sich auf so überholte Typen wie Freud berufen. Analysiere Dich doch lieber selber, statt auf diese Art wenig subtil die Gemeinheiten zu verstreuen.

    Zum Thema Großkotz und Arroganz: Ich denke mal, hier geht es nicht um Länge, Konstruktion der Sätze, Fremdwörter. Aus manchen Beiträgen trieft die Arroganz nur so raus. Bekanntlich macht auch der Ton die Musik und der ist teilweise ganz schön von oben herab. Aber auch das ist meine sehr subjektive Meinung.

    Um es mit Loser zu sagen:

    Na ja, ich find schon das dies alles was von ´ner Seifenoper hat.
    So, mehr habe ich nicht beizutragen und jetzt dürft ihr über mich herfallen. Muß aber nicht sein, hab auch so genug zu tun. Beibt einfach weiterhin unter euch und "krault eure Eier" (das ist nicht von mir&#33; Bademeister?).
    Nur weil Du unter Verfolgungswahn leidest, mußt Du nicht glauben, daß sie nicht hinter Dir her sind.

  13. #33
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    @ Simara

    Sternenfee hat es gut zusammengefasst. Und man kann das eigentlich auf jeden Thread übertragen, an dem Du hier in diesem Brett beteiligt bis. Wenn Du Widerworte bekommst, dann spielst Du die Opferkarte in Kombination mit der Frauchen-Karte ("Mir wird eine adäquate Meinung abgesprochen weil ich eine Frau bin.", um es mal zusammenzufassen.) anstatt deine Meinung weiter zu vertreten. Weist man Dich auf dieses Verhaltensmuster hin, werden deine kritisierten Aussagen zu unverstandenem Sarkasmus umdeklariert. Für mich erscheint das allesamt wie Schutzmechanismen weil Du mit anderen Meinungen und Kritik nicht klarkommst. Wenn man dieses Verhalten nur selten bei Dir beobachten könnte, dann würde ich vielleicht sogar sagen, dass es möglich wäre, dass Du falsch verstanden worden bist. Aber so oft, wie das hier vorkommt, kann es eigentlich nur sein, wenn Du mißverstanden werden willst um dich rausreden zu können.

    @ Sternenfee

    Und noch eine Parade-Vorstellung weiblichen Diskussionsverhaltens:

    "Ich hab zwar nicht verstanden, worum es geht, aber ich will trotzdem mal was dazu sagen."

    Wobei das, was Du dann von Dir gegeben hast, auch eher ein Trauerspiel war. Hier wurde nicht aufs Thema eingegangen, hier wurde nur versucht, andere Diskussionsteilnehmenr abzuwerten damit man die Ausrede benutzen kann, sie hätten keine sachliche Antwort verdient.

    Reden ist halt doch manchmal nur Silber.

    Whyme
    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

  14. #34
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    @ Whyme:

    Whyme: Sternenfee hat es gut zusammengefasst. Und man kann das eigentlich auf jeden Thread übertragen, an dem Du hier in diesem Brett beteiligt bis.
    Du hast das, was ich Simara sagen wollte, völlig falsch verstanden. Da ich Simaras Beiträge zu anderen Themen nicht kenne, kann ich mir auch kein Urteil darüber anmaßen. Ich wollte ihr lediglich sagen, daß das, was sie hier tut m. E. sinnlos ist (und zwar nicht wg. der Art und Weise, sondern grundsätzlich) und die anderen in ihrer Meinung nur noch bestärkt.

    Whyme: Und noch eine Parade-Vorstellung weiblichen Diskussionsverhaltens:

    "Ich hab zwar nicht verstanden, worum es geht, aber ich will trotzdem mal was dazu sagen."
    O.k., es war geflunkert, daß ich nicht weiß worum es hier überhaupt noch geht. Ich wollte ich hier (widerrechtlich) nicht unbedingt etwas zum Thema beitragen, sondern mal einen Eindruck vermitteln, warum sich vielleicht hier niemand mehr eingeklinkt hat, insbesondere nicht die Spezies der "Forumsweibchen".

    Whyme: hier wurde nur versucht, andere Diskussionsteilnehmenr abzuwerten
    Vermutlich hast Du Recht. Ich habe aus Versehen versucht, mich dem männlichen Disskusionsverhalten eines anderen Diskutanten anzupassen. Danke für den Hinweis.
    Nur weil Du unter Verfolgungswahn leidest, mußt Du nicht glauben, daß sie nicht hinter Dir her sind.

  15. #35
    DerBademeister
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    Was soll man auch von uns anderes erwarten als so zu reagieren?

    Gruppenfoto vom letzten Treffen der Bruderschaft.

    Von links:
    Bademeister (Brille wegen Intellektualität und so), Loser (wegen dem erhobenen moralischen Zeigefinger), Brain (no comment), Whyme (verschmitzer Gesichtsausdruck)

    Habt Mitleid Ihr Frauen - wir wissen es einfach nicht besser.
    Um es mit den Worten des Philosophen Wayne auszudrücken:
    "Wir sind unwürdig&#33;"
    "Wir sind unwürdig&#33;"

    *Threadniveau endgültig begräbt*

  16. #36
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    das niveau begraben? warum denn?
    ich finde mit sternenfee bietet sich ein wunderbares beispiel für einen aspekt dieses threads, der in den letzten beiträgen ein wenig zu kurz oder nur versteckt zur geltung kam:

    (geschlechter-)klischees.

    denn wie sie uns zeigt, kann man einen beitrag schreiben, der davon nur so trieft und es im nächsten schaffen, das sogar noch zu überbieten.

    daraus entstehen dann feinste klischeeblüten wie:



    Whyme zu Sternenfees ersten Beitrag:
    ...hier wurde nur versucht, andere Diskussionsteilnehmenr abzuwerten

    darauf Sternenfee:
    Vermutlich hast Du Recht. Ich habe aus Versehen versucht, mich dem männlichen Disskusionsverhalten eines anderen Diskutanten anzupassen. Danke für den Hinweis.
    nun ist für mich die frage, ob ich genau so kurzsichtig sein und dies als typisch weiblich verurteilen soll. was ich komisch finde ist, dass dies nicht mein erster gedanke war, nachdem ich diesen außerordentlichen beitrag sternenfees las. es war mehr dieses gefühl, das mich überkam als ich z.b. sah wie in einer reportage über tiertransporte die viehtreiber messer benutzten, um die kühe "effektiver" in die wägen zu treiben.
    was dann in mir hochkommt, ist eine mischung aus mitleid und zorn. ganz so schlimm ist es bei sternenfee natürlich nicht. schließlich verursachte sie, anders als die viehtreiber, damit keine tieferen gefühle bei mir mit ihrer sachbemühten ausführung.
    aber die hilflosigkeit, vermutlich durch eine art dummheit, angst und fehlendes einfühlungsvermögen bedingt, die die viehtreiber mit ihren messertricks zeigt, scheint einem ähnlichen muster wie sternenfees beitrag zu folgen: anstatt des messers werden klischees gezückt.

    was überwiegt, ist also mein mitleid. nicht weil sie eine frau ist, die hilflos klischees bedient.
    sondern weil sie ein mensch ist, der damit auf eine art und weise klischees bedient, die den eigenen entscheidungs- und erfahrungshorizont so einschränkt, dass man höchstens hoffen kann, im hohen alter möge so etwas wie "erleuchtung" eintreten. oder zumindest mehr selbstsicherheit, die es erlaubt, sich themen offen zu stellen, ohne stumpfe stechwerkzeuge feige aus der tasche zu holen.

    nun wieder die frage: soll ich wie sternenfee argumentieren und diese klische-gaukelei im umkehrschluss als typisch weiblich einstufen?

    nee, irgendwie nicht. neben meinem mitleid verspüre ich auch sowas wie das bedürfnis zu schützen. womöglich kommt es daher, das menschen, die so gerne und so vehement-gedankenlos klischees benutzen, auf mich einen sehr schutzbedürftigen eindruck machen. welche wunden mögen sich unter den klischees verstecken? was versuchen sie damit zu überdecken? was darf nicht gesehen, gedacht, gesprochen werden? wofür stehen die klischees? ich denke klischees sind in vielen fällen an tabus gebunden. damit meine ich, hinter einem tabu steckt so gut wie immer ein verbotener wunsch, und hinter einem klischee womöglich eine verbotene sichtweise.

    vielleicht möchte sich sternenfee vor männern schützen, die ihr gefährlich erscheinen. eine gefahr für ihre weiblichkeit im physischen wie psychischen sinne. deshalb kann ein typ wie ich, der von "baum in möse" redet, nur ein arschloch sein. schnell auf distanz gehen, heißt es da. gar nicht erst weiter mit dem menschen auseinandersetzen. er könnte ja gefährlich werden. und glaub mir, fee, das ist weder freud noch konsorten, sondern eine beurteilung, die mit eigenen lebenserfahrungen zu tun hat.

    (zum thema selbstanalyse:
    wenn du meinst, man solle sich selbst analysieren, dann nenne mir bitte die grundlage dafür. damit meine ich, womit willst du dir dein verhalten, deine gefühle, alles eben, was in die selbstanaylse fällt, erklären? du lehnst ja tiefenpsychologische theorien ab. ok, es gibt durchaus berechtigte kritik an freud und weiteren vertretern seiner thesen. doch bedenke eines: sobald du in deiner selbstanalyse begriffe wie "verdrängen", "abwehrmechanismus", "fluchtverhalten", "triebe", "minderwertigkeit", "komplexe", "traumdeutung", "traumatisiert", "gestört", "fixiert" usw. benutzt, bewegst du dich schon im bereich der von dir so verschmähten theorien. es ist sehr schwer, sich oder andere ohne jegliche grundlage selbst zu analysieren. du wirst immer mit begriffen arbeiten, deren definition versucht, bestimmtes verhalten in worte zu fassen. nur ist das, was du laienhaft versuchst, meist schon in irgendeiner theorie niedergeschrieben. und das nunmal weitaus detailierter, komplexer, differenzierter, also letztlich ausgewogener, als du oder ich das jemals erfassen könnten. dafür fehlt uns nämlich jene grundlage, die erst durch intensive forschung zustande kommt. du kannst an dir selbst gar nicht so umfangreich forschen wie es nötig wäre, um das, was du selbstanalyse nennst, wirklich glaubhaft zustande zu bekommen. denn deine eigenen verdrängungsmechanismen und seelischen sperren [eventuell symbolisiert durch tief verfestigte klischeebilder] hindern dich daran, ein klares bild von dir selbst zu bekommen.)

    aber egal wie sich dein verhalten begründet, liebe sternenfee, das was du hier abgeliefert hast bewegt sich kaum über dem niveau eines stammtisch-prolls, der parolen wie "frauen an den herd" mag.

    beende ich den text an dieser stelle? eigentlich würde ich gern mehr schreiben, doch ich bin mir sicher, dass du gerade mal die hälfte davon liest / erfasst. das zeigte sich mir an der art und weise, wie du auf die bisherigen beiträge eingegangen bist. du hast dir beliebig zitate herausgepickt und bist platt, ohne den kontext zu berücksichtigen, darauf eingegangen.
    z.b. hättest du die "baum in möse"-geschichte mit lesen des gesamten beitrages ein bisschen besser verstehen können. wenn du dich tatsächlich aber nur auf dieses schmuddel-element (bist du schmuddel-fixiert?) konzentrierst, wird das nichts. dieses ist eigentlich nur eine metapher auf die usprünglichste, natürliche verbindung zwischen mann und frau. und damit ein hinweis darauf, dass schon die natur vorsah, mann und frau zu vereinigen, anstatt sie zu trennen.

    die klischeegenährte trennlinie, die du z.b. mit einigen deiner aussagen zwischen den geschlechtern ziehst, entspringt nicht der natur des menschen, sondern krankhaften entwicklungen unserer zivilisation.
    diese entwicklungen kamen größtenteils, weil die masse der menschheit sich nicht dazu in der lage fühlte, sich selbst kritisch zu betrachten und stattdessen lieber das eigene fehlverhalten auf andere menschliche gruppierungen übertrug. die frauen kommen also nicht mit männern klar und umgekehrt. es könnte nun jede seite überlegen, worin die ursachen sind und was männer und frauen selbst dazu beitragen, dass es überhaupt dazu kommt. nach dieser art selbstanalyse (sofern sie ehrlich ist) wäre eine problemlösung durch das lernen aus eigenen fehlern möglich. um aus eigenen fehlern zu lernen, muss der mensch sie sich eingestehen können. von vielen, egal ob mann oder frau, ist aber gerade dies das größte problem.

    mir fällt als vergleich der nationalsozialismus ein: anstatt die fehler der aktuellen problemlage objektiv und selbstkritisch zu durchleuchten, wurde mit den juden eine gruppierung herausgepickt, auf die mit dem finger gezeigt werden konnte. so ergab sich die möglichkeit, über andere herzufallen und sich weiter in einer weißen weste glauben. der geschlechterkampf funktioniert ähnlich. eine gruppierung diskriminiert die andere mit klischees, witzchen, unterstellungen usw. den juden wurden über erniedrigende karrikaturen eigenschaften wie geldgier und unehrlichkeit angedichtet. frauen dichten männern auf ähnliche weise an, sie seien z.b. schwanzgesteuert. männer tun es bei frauen, indem sie das bild des nonstop weinerlichen weibchens gebrauchen.

    der mangel an reflektionsfähigkeit und fehlender mut zu eigenen gedanken vieler menschen tragen dazu bei, dass derartige klischees immer weiter leben. ist ja auch bequem, denn andernfalls müsste man(n) / frau wirklich mal drüber nachdenken, inwiefern er/sie auf dem holzweg ist.

    ich selbst bin oft immer noch verblendet von geschlechterklischees, wenn ich frauen beurteile. ich durchschaute allerdings bestimmte mechanismen dahinter. überwiegend schutzmechanismen. doch im widerspruch zu ihrem eigentlichen zweck schützen sie mich nicht, sondern nehmen mir nur den blick für die eigentlichen probleme, die ich mit dem anderen geschlecht habe. seitdem ich bewusster damit umgehe, ohne mich dauernd hinter schützenden klischees zu verstecken, merke ich, wie ich mich in meiner eigenen haut und in der nähe anderer menschen wohler fühle. denn dort, wo einst schutz nötig wahr, steht nun sicherheit.

    es ist ok, dass du dir unsicher bist und dazu neigst, auf die art zu reagieren, wie du es hier gezeigt hast. mir passiert sowas auch noch oft. ich weiß allerdings, dass es nicht gesund ist. es hat weder etwas mit meinung, ideologie, charakter oder dergleichen zu tun... es ist einfach nur eine ungesunde verteidigungsposition, so wie eine katze, die, egal ob gefahr droht, dauernd einen buckel macht. wenn die katze verlernt, den buckel zu entspannen, versteift sie. wenn der mensch verlernt, zwischen realität und wahn zu unterscheiden, unterliegt er der gefahr, sich in letzterem zu verlieren.

    abschließend zum thema liebe und klischees (und mit besonderem gruß an meinen nippelfreund loser) einen der essentiellsten texte, die ich in meinem kurzen leben bisher lesen durfte. ich liebe diesen text:


    Max Frisch / aus dem TAGEBUCH 1946-1949

    Du sollst dir kein Bildnis machen&#33;


    Es ist bemerkenswert, daß wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er sei. Wir lieben ihn einfach. Eben darin besteht ja die Liebe, das Wunderbare an der Liebe, daß sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen. Wir wissen, daß jeder Mensch, wenn man ihn liebt, sich wie verwandelt fühlt, wie entfaltet, und daß auch dem Liebenden sich alles entfaltet, das Nächste, das lange Bekannte. Vieles sieht er wie zum ersten Male. Die Liebe befreit es aus jeglichem Bildnis. Das ist das Erregende, das Abenteuerliche, das eigentlich Spannende, daß wir mit den Menschen, die wir lieben, nicht fertig werden: weil wir sie lieben; solang wir sie lieben. Man höre bloß die Dichter, wenn sie lieben; sie tappen nach Vergleichen, als wären sie betrunken, sie greifen nach allen Dingen im All, nach Blumen und Tieren, nach Wolken, nach Sternen und Meeren. Warum? So wie das All, wie Gottes unerschöpfliche Geräumigkeit, schrankenlos, alles Möglichen voll, aller Geheimnisse voll, unfaßbar ist der Mensch, den man liebt -

    Nur die Liebe erträgt ihn so.

    Warum reisen wir?

    Auch dies, damit wir Menschen begegnen, die nicht meinen, daß sie uns kennen ein für allemal; damit wir noch einmal erfahren, was uns in diesem Leben möglich sei -

    Es ist ohnehin schon wenig genug.

    Unsere Meinung, daß wir das andere kennen, ist das Ende der Liebe, jedesmal, aber Ursache und Wirkung liegen vielleicht anders, als wir anzunehmen versucht sind - nicht weil wir das andere kennen, geht unsere Liebe zu Ende, sondern umgekehrt.

    Weil unsere Liebe zu Ende geht, weil ihre Kraft sich erschöpft hat, darum ist der Mensch fertig für uns. Er muß es sein. Wir können nicht mehr&#33; Wir künden ihm die Bereitschaft, auf weitere Verwandlungen einzugehen. Wir verweigern ihm den Anspruch alles Lebendigen, das unfaßbar bleibt, und zugleich sind wir verwundert und enttäuscht, daß unser Verhältnis nicht mehr lebendig sei.

    „Du bist nicht“, sagt der Enttäuschte oder die Enttäuschte, „wofür ich dich gehalten habe.“

    Und wofür hat man sich denn gehalten? Für ein Geheimnis, das der Mensch ja immerhin ist, ein erregendes Rätsel, das auszuhalten wir müde geworden sind. Man macht sich ein Bildnis. Das ist das Lieblose, der Verrat.

    Man hat darauf hingewiesen, das Wunder jeder Prophetie erkläre sich teilweise schon daraus, daß das Künftige, wie es in den Worten eines Propheten erahnt scheint und als Bildnis entworfen wird, am Ende durch eben dieses Bildnis verursacht, vorbereitet, ermöglicht oder mindestens befördert worden ist -

    Unfug der Kartenleserei.

    Urteile über unsere Handschrift. Orakel bei den alten Griechen.

    Wenn wir es so sehen, entkleiden wir die Prophetie wirklich ihres Wunders? Es bleibt noch immer das Wunder des Wortes, das Geschichte macht: -

    »Im Anfang war das Wort.-

    Kassandra, die Ahnungsvolle, die scheinbar Warnende und nutzlos Warnende, ist sie immer ganz unschuldig an dem Unheil, das sie vorausklagt?

    Dessen Bildnis sie entwirft. Irgendeine fixe Meinung unsrer Freunde, unsrer Eltern, unsrer Erzieher, auch sie lastet auf manchem wie ein altes Orakel. Ein halbes Leben steht unter der heimlichen Frage: Erfüllt es sich oder erfüllt es sich nicht. Mindestens die Frage ist uns auf die Stirne gebrannt, und man wird ein Orakel nicht los, bis man es zur Erfüllung bringt. Dabei muß es sich durchaus nicht im geraden Sinn erfüllen; auch im Widerspruch zeigt sich der Einfluß, darin, daß man so nicht sein will, wie der andere uns einschätzt. Man wird das Gegenteil, aber man wird es durch den andern.

    Eine Lehrerin sagte einmal zu meiner Mutter, niemals in ihrem Leben werde sie stricken lernen. Meine Mutter erzählte uns jenen Ausspruch sehr oft; sie hat ihn nie vergessen, nie verziehen; sie ist eine leidenschaftliche und ungewöhnliche Strickerin geworden, und alle die Strümpfe und Mützen, die Handschuhe, die Pullover, die ich jemals bekommen habe, am Ende verdanke ich sie allein jenem ärgerlichen Orakel&#33; ...

    In gewissem Grad sind wir wirklich das Wesen, das die andern in uns hineingeben, Freunde wie Feinde. Und umgekehrt&#33; auch wir sind die Verfasser der andern; wir sind auf eine heimliche und unentrinnbare Weise verantwortlich für das Gesicht, das sie uns zeigen, verantwortlich nicht für ihre Anlage, aber für die Ausschöpfung dieser Anlage. Wir sind es, die dem Freunde, dessen Erstarrtsein uns bemüht, im Wege stehen, und zwar dadurch, daß unsere Meinung, er sei erstarrt, ein weiteres Glied in jener Kette ist, die ihn fesselt und langsam erwürgt. Wir wünschen ihm, daß er sich wandle, o ja, wir wünschen es ganzen Völkern&#33; Aber darum sind wir noch lange nicht bereit, unsere Vorstellung von ihnen aufzugeben. Wir selber sind die letzten, die sie verwandeln. Wir halten uns für den Spiegel und ahnen nur selten, wie sehr der andere seinerseits eben der Spiegel unseres erstarrten Menschenbildes ist, unser Erzeugnis, unser Opfer -

    >>...<<
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  17. #37
    Furie Avatar von Simara
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    Und man kann das eigentlich auf jeden Thread übertragen, an dem Du hier in diesem Brett beteiligt bis.
    Aha, also eigentlich auf jeden Thread. ..... Wow. Was für eine Ansage. *gespieltesStaunen*
    Es kommt ja nicht viel von dir, Whyme, aber wenn, dann geht es gegen mich.
    Hast du was gegen mich?
    Passt dir mein Avatar nicht?
    Pass ich dir nicht?
    Im Legasthenie-Thread war es gleich. Deine einzige Wortmeldung war ein Schuss vor meinem Bug.
    Vielleicht sollte ich darüber nachdenken ..... ich tus aber nicht.

    Wie dem auch sei. Deine Aussage ist Schwachsinn.
    Ich zweifel auch, ob du überhaupt alle meine Threads durchgelesen hast.
    Sei&#39;s drum. Von solchen Aussagen wie sie von dir kommen (u. a. auch im Legasthenie-Thread) lass ich mich nicht mehr verprellen.
    :P

    Wenn Du Widerworte bekommst, dann spielst Du die Opferkarte in Kombination mit der Frauchen-Karte ("Mir wird eine adäquate Meinung abgesprochen weil ich eine Frau bin.", um es mal zusammenzufassen.) anstatt deine Meinung weiter zu vertreten.
    Ich vertrete meine Meinung sehr wohl weiter.
    Aber nicht auf Biegen und Brechen und wenn ich merke ich kämpfe gegen Windmühlen, dann lass ich es sein.
    Nach dem Motto: "Du hast Recht - (Ich weiß, dass es nicht so ist) - und ich hab meine Ruhe.

    Weist man Dich auf dieses Verhaltensmuster hin, werden deine kritisierten Aussagen zu unverstandenem Sarkasmus umdeklariert. Für mich erscheint das allesamt wie Schutzmechanismen weil Du mit anderen Meinungen und Kritik nicht klarkommst.
    Schön mitgeblökt. Sounds like a parrot.

    Das musst du mir beweisen.

    Und ja. Ich fordere wieder Beweise. So bin ich nun mal und so bleibe ich. Basta.


    @Sternenfee,

    das hab ich jetzt auch begriffen. Und das meinte ich mit Selbstherrlichkeit der Forumsteilnehmer hier. Sie stecken jemanden in eine Schublade und gut ist, egal was der andere macht. Das nenn ich "nicht über den Tellerrand schauen". Und diese Leute reden von Toleranz.
    Sollen sie doch von mir denken was sie wollen. Ist deren Problem.

    @BrainFister:

    bitte frag nicht immer nach beispielen.
    Doch ich frage nach Beispielen, denn oftmals wird gerne etwas behauptet und die Beweisführung bleibt man schuldig.

    Aber ich werde aufhören Erkärungsmodelle zu basteln. Hat ja eh keinen Sinn.

    privatgespräche aus meinem gedächtnis gestrichen.
    Gut.


    Ich finde gewisse Wortschwafeleien viel egozentrischer.
    nänänänänä, ihr seid ja viel viel blöder. hach ja, die gute grundschuldzeit...
    Meine ist vorbei.
    Du solltest sie auch hinter dir lassen.

    hier missdeutest du etwas: diese liebe ist keine liebe, sondern pure abhängigkeit. und die vernachlässigten freunde waren nie freunde, sondern nur füllwerk für die einsame phase. [...]. falls du also erlebt hast, dass eine freundin für ihre "liebe" ihre "freunde" aufgab, lass dir gesagt sein, dass dadurch weder wirkliche liebe entstand noch echte freundschaft zerbrach.
    Ich missdeute hier gar nichts. Denn direkt drunter schrieb ich "Das ist falsch." Hast du das etwa überlesen?

    Vielleicht war in der Zeit vor "der Liebe des Lebens" die Freundschaft wirklich eine Freundschaft.
    Aber Menschen verändern sich. Sie fangen an neue Prioritäten zu setzen. Das ist vermutlich das was Loser meint. Denn es kann sein, dass man sich heute ohne Worte versteht und sich dann so auseinander lebt, dass man sich nicht mal mehr mit Worten versteht.

    Ich würde deshalb aber nicht von vorneherein keine Beziehung eingehen, aber ich würde versuchen, das Beste draus zu machen und wer weiß, vielleicht hält sie ja doch ewig.

    aber bei der aussage wurde mir echt übel. ich meine, wo hattest du die letzten 30 jahre deine augen, wenn dir diese tatsache erst seit den folterbildern bewusst wurde?
    Tja, wo war ich wohl. Vermutlich hinterm Mond, mir mein Amazonenreich aufbauen.

    wenn dir in deinem bisherigen leben nie auffiel, dass weder frauen noch männer besonders gut dafür geeignet sind, mit macht, gerade im wachsenden maße, umzugehen, hat dich etwas derart geblendet, dass du nicht klar sehen konntest.
    Also ich hab in meinem bisherigen Leben schon einige Erfahrungen gemacht. Unter anderem die des Mobbings. Und ja, das ging nur von Frauen aus. Diese hatten aber nicht unbedingt Macht.
    Aber da ja sooo wahnsinnig viele Frauen in Machtpositionen sind, muss ich wirklich bisher blind gewesen sein.
    Es sei denn, du untermauerst deine These und wirfst sie nur nur einfach in den Raum.

    Dr. Sommer empfiehlt die Lektüre der Königin Elisabeth in Schillers "Maria Stuart".
    Ist notiert. Bei Gelegenheit mal.


    @Bademeister,

    Nun wollen wir aber nicht pedantisch werden.
    Übrigens ist die Aussage nicht ganz korrekt, es gibt sehr wohl einen Bilderthread von Crichton - nämlich den über sein rotschwarzes Ledertütü. Ich muss es wissen, da ich ihn eröffnet habe.
    Doooch, da bin ich pedantisch.
    Okay, es gibt diesen Crichton-Bilderthread, in den ich übrigens erst jetzt reingeschaut habe.
    Und doch sehe ich da einen Unterschied. Im Pin-Up-Thread postet ihr Bilder, die euch gefallen, die ihr anschauen wollt.
    DU hast den Crichton-Bilderthread eröffnet, weil du Bilder von seinem Outfit haben wolltes.
    Erst daraufhin haben die Scaper angefangen Bilder zu posten und zu verlinken.
    Verstehst du den Unterschied?
    Ich streite gar nicht ab, dass Frauen ebenfalls auf visuelle Reize reagieren.
    Ich selbst habe einen Thread zu meine Chippendale-Besuch verfasst.
    Ich hab mir dort einen Kalender von den Jungs gekauft. Und wie ich jetzt feststellen muss, ich hab ihn gar nicht aufgehängr. Rausgechmissenes Geld.

    Ich würde auch mal ins Blaue schätzen dass FS die Scifiserie mit dem prozentual gesehen höchsten Anteil an weiblichen Fans ist. Das macht sich natürlich auch im Forum bemerkbar. Farscape ist die charakterlastigste Scifi-Serie die ich kenne, und das mögen Frauen eben.
    Ist es nicht interessant, dass Frau Bonnie Hammer witzigerweise aus dem Grund, dass das Stammpublikum von SciFi-Serien zu männerlastig ist zuerst an Farscape Veränderungen vornehmen ließ (mehr oder weniger) und sie dann absetzte, weil trotzdem kein neues Publikum dazu kam?
    Auch auf den Scaper-Treffen - zumindest den zwei, die ich war - waren mehr Weibchen als Männchen da. Zumindest hatte ich den Eindruck.

    Redest Du so, wie Du schreibst?
    Ja.
    Ist das jetzt peinlich? - Egal.
    Ich verstell mich im Internet auch nicht. Vermutlich versuche ich deswegen das falsche Image auf Teufel komm raus, gerade zu biegen.
    Aber keine Sorge, ich lass es jetzt.

    Wer beurteilt eigentlich, was "normale deutsche Sätze" sind? Du etwa?
    Der Ausdruck normal war vielleicht nicht richtig gewählt, ich meinte eigentlich Sätze, die nicht vor lauter Metaphern wie diese Kamin-Eierkraulgeschichte strotzen.
    Aber jeder wie ers mag. Ihr baut Metapher ein - wobei, ist Metapher das richtige Wort? Ich bleibe bei meinem klischeebeladenen Jammerstil.

    Das mit der Sarkasmuskasse würde ich abstellen, sonst wirst du arm. Ich habe nämlich nicht vor, mich zu ändern.

    Ich wette meine zwei Cent dass die Mehrheit der Leute hier mich für einen arroganten Sack sieht.
    Ich muss gestehen, hab ich dich früher auch. Aber mittlerweile habe ich meine Meinung revidiert.

    Auf der anderen Seite gibt es Frauen, die sich darüber aufregen, wenn man ihnen die Tür aufhält (&#33, und einem Chauvinismus vorwerfen.
    Du hast recht, das ist Blödsinn. Das hat was mit Höflichkeit zu tun. Ich selbst habe keine Probleme damit auch einem Mann die Tür aufzuhalten.
    Kommt aber recht selten vor und dann ist es den Männer auch unangenehm. Das find ich wiederum irgendwie süß.

    Apropos süß. Warum macht es Männer verlegen, wenn man ihr Verhalten als süß bezeichnet?

    Also der zweite Fernseher wäre dann IMHO eine Niederlage für Beide. Schließlich gibt es ja, wenn man nicht ganz verschiedene Geschmäcker hat, immer noch Dinge die man sich gerne gemeinsam anschaut.
    Wieso Niederlage? Mann kann doch immer noch die Dinge, die beide interessieren, zu zweit an einem Fernseher anschauen.

    Wenn man eine Partnerin hat die einem ähnlich ist, geht das oft auch mit einem an ihr hängenden Freundeskreis Gleichgesinnter einher, zu denen man ebenfalls passt. D.h. man verschmilzt zum Teil seine jeweiligen Freundeskreise, wodurch man nicht unbedingt "Freundin" und "Freunde" trennen muss, sondern beides auf einmal haben kann.
    Ich bin der Meinung, ein gemeinsamer Freundeskreis schadet nicht, aber ich würde einen geteilten Freundeskreis vorziehen.
    Ob mir jetzt Ausgrenzung unterstellt wird?
    Mein Holder hat seinen Freunde, mit denen er Fußballspielen oder Motorradfahren kann eben alles, wofür ich mich nicht interessiere und ich hab meine Freunde, mit denen ich das mache, was meinen Holden nicht interessiert. So hat jeder seinen Freiraum und man erstickt sich nicht gegenseitig.

    Dann bist Du aber nicht besser als die Männer über die Du Deine tendenzielle Meinung hast, weil Du Dein eigenes Geschlecht eindeutig als überlegen (weil: vernünftiger) erachtest.
    Stimmt. Das muss ich eingestehen.
    Wobei ich ja jetzt auch schon anders denke.

    Ist auch so eine Sache - schließlich machen die zum Fickobjekt degradierten Frauen damit auch einen Haufen Geld - profitieren also von der Geilheit ihrer männlichen Zeitgenossen.
    Stimmt. Ist irgendwie verzwickt.

    von Loser:
    Was meint ihr eigentlich alle mit Umfeld? Also solche Leute würde ich nicht mal mehr mit dem nackten Hintern angucken.
    Wie Bademeister schon schrieb, ist das nicht immer so einfach.
    Das eine ist Familie und das andere ist das Arbeitsumfeld.
    Man kann sich ja nur den Freundeskreis aussuchen.
    Mann, wenn meine Kolleginnen immer gewusst hätten, was ich von ihnen denke, dann hätte ich mir einen anderen Job suchen können.
    Aber so leicht ist das nicht, also Zähne zusammenbeißen und durch.
    Auch die Familie muss man so nehmen, es sei denn man kapselt sich ganz ab. Aber auch das ist nicht so einfach.
    Nur eine Lehre hab ich daraus gezogen: Die Familie sollte nicht zu sehr aufeinander hocken.

    Hab ich was vergessen?


    Staffel II (2) dienstags im Nachtprogramm auf Pro7MAXX (Doppelfolgen)

    Staffel XII (12) montags 21:05 Uhr auf Pro7MAXX


    Staffel XIII (13) montags 20:15 Uhr auf Pro7MAXX

    Staffel XV (15) donnerstags auf CW

  18. #38
    DerBademeister
    Gast

    Standard

    Simara:

    Ich vertrete meine Meinung sehr wohl weiter.
    Aber nicht auf Biegen und Brechen und wenn ich merke ich kämpfe gegen Windmühlen, dann lass ich es sein.
    Nach dem Motto: "Du hast Recht - (Ich weiß, dass es nicht so ist) - und ich hab meine Ruhe.
    Ich habe meine Diskussion mit Loser auch auf eine andere Ebene ausgelagert, ohne dass dies einer von uns beiden als Rückzug / Eingeständnis im Unrecht gewesen zu sein werten muss.

    Das musst du mir beweisen.

    Und ja. Ich fordere wieder Beweise. So bin ich nun mal und so bleibe ich. Basta.
    Das ist wie Brain sagte auch eine diffizile Angelegenheit - schließlich durchforstet niemand hunderte Beiträge um irgendwelche Beweise zusammenzuklauben. Wir sind ja hier nicht vor Gericht, und niemand muss verurteilt werden. Hier geht es lediglich um die Meinung, die einige Personen voneinander haben.
    Was denkst Du denn, warum Deine Mitdiskutanten so eine Meinung von Dir haben. Woran liegt es?

    Tja, wo war ich wohl. Vermutlich hinterm Mond, mir mein Amazonenreich aufbauen.
    Ein Beispiel für den oben von meinen Mitdiskutanten angesprochenen Sarkasmus (und ich muss nicht mal Beiträge durchforsten). Ist das eine adäquate Antwort auf eine Frage?

    Also ich hab in meinem bisherigen Leben schon einige Erfahrungen gemacht. Unter anderem die des Mobbings. Und ja, das ging nur von Frauen aus. Diese hatten aber nicht unbedingt Macht.
    Aber da ja sooo wahnsinnig viele Frauen in Machtpositionen sind, muss ich wirklich bisher blind gewesen sein.
    Es sei denn, du untermauerst deine These und wirfst sie nur nur einfach in den Raum.
    Ich werde dazu noch einen längeren Beitrag verfassen, sobald ich das Buch "Sind Frauen bessere Menschen" durchgearbeitet habe, welches von Alucard empfohlen wurde. Habe es bereits angelesen und es sieht sehr vielversprechend aus, hat allerdings 600 Seiten, daher kann es ein paar Tage dauern.
    Ein konkretes Beispiel ziehe ich jedoch mal aus dem Stegreif: Angela Merkel und ihr Geschacher um die Präsidentenkür. Wenn Du das mitverfolgt hast (die Taktiererei um Schäuble etc.) weisst Du wieso ich das ausführe.
    Davon abgesehen basieren feministische Klischees wie
    - Männer sind gewalttätiger
    - Männer sind weniger einfühlsam
    - Männer sind egoistischer und weniger auf das Allgemeinwohl bedacht
    - Männer neigen eher zu Machtmissbrauch
    und somit die Behauptung, eine von Frauen beherrschte Welt würde sich nicht exakt denselben Problemen gegenüber sehen, im Wesentlichen auf Lügen, Tatsachenverdrehungen, extremer öffentlicher Meinungskontrolle und Halbwahrheiten. Dies werde ich in Bälde weiter ausführen.

    Eine Freundin antwortete mir jüngst auf den (sarkastischen) Kommentar Frauen = gut Männer = böse => Frauen = Opfer Männer = Täter sehr prägnant: "Das ist doch quatsch. Frauen + Männer = gutes Team." Wenn&#39;s nur jeder so sehen würde.
    Ich denke, so denn dieses Ziel mal erreicht wird, wird das Ende der Geschlechtsdiskriminierung gleichzeitig mit dem Erwachsenwerden der Menschheit einhergehen. Denn Geschlechtsdiskriminierung ist die weitverbreiteste Form der Diskriminierung, und wenn wir die überwinden, werden wir auch alle anderen Dummheiten wie Rassismus und Co. überwinden, auf denen sehr viele unserer heutigen Probleme (Kriege, Genozid, Unterdrückung) basieren.

    Doooch, da bin ich pedantisch.
    Okay, es gibt diesen Crichton-Bilderthread, in den ich übrigens erst jetzt reingeschaut habe.
    Und doch sehe ich da einen Unterschied. Im Pin-Up-Thread postet ihr Bilder, die euch gefallen, die ihr anschauen wollt.
    DU hast den Crichton-Bilderthread eröffnet, weil du Bilder von seinem Outfit haben wolltes.
    Erst daraufhin haben die Scaper angefangen Bilder zu posten und zu verlinken.
    Verstehst du den Unterschied?
    Ich streite gar nicht ab, dass Frauen ebenfalls auf visuelle Reize reagieren.
    Ich selbst habe einen Thread zu meine Chippendale-Besuch verfasst.
    Ich hab mir dort einen Kalender von den Jungs gekauft. Und wie ich jetzt feststellen muss, ich hab ihn gar nicht aufgehängr. Rausgechmissenes Geld.
    Dir ist wohl die Ironie die im Satz "es gibt sehr wohl einen Bilderthread von Crichton - nämlich den über sein rotschwarzes Ledertütü. Ich muss es wissen, da ich ihn eröffnet habe." enthalten war entgangen. Egal.
    Was ist eigentlich der Punkt hier?
    Kein Mädel hier wird behaupten, sich Ben Browder nicht gerne anzuschauen. Und stünde die Wahl zwischen Michael Moore (der erste dicke hässliche Ami der mir einfiel, wenn auch kein Schauspieler) und Ben Browder für die Rolle des Crichton, würden ebenfalls alle Scaperinnen Ben wegen seiner offensichtlichen Qualitäten vorziehen.
    Da wir also derselben Meinung sind, nämlich dass die Behauptung, Frauen wären weniger visuell veranlagt und würden weniger Wert auf Äußerlichkeiten legen eben nur ein feministisches Klischee ist, gibt es hier eigentlich keinen weiteren Diskussionsbedarf.

    Ist es nicht interessant, dass Frau Bonnie Hammer witzigerweise aus dem Grund, dass das Stammpublikum von SciFi-Serien zu männerlastig ist zuerst an Farscape Veränderungen vornehmen ließ (mehr oder weniger) und sie dann absetzte, weil trotzdem kein neues Publikum dazu kam?
    Auch auf den Scaper-Treffen - zumindest den zwei, die ich war - waren mehr Weibchen als Männchen da. Zumindest hatte ich den Eindruck.
    Ich habe auch noch keinen Mann "Reich und Schön" schauen sehen.

    Ja.
    Ist das jetzt peinlich? - Egal.
    Ich bezweifle, dass Du im RL so redest wie Du auf einem Forum schreibst. Schon einmal deshalb, weil man im RL keinen zehnminütigen Monolog führt und dann das Gegenüber antwortet, sondern weil man ein Gespräch (Dialog) führt, welches wegen seiner Dynamik ein ganz anderes rhetorisches Verhalten verlangt. Auch kann ich einen komplexen Text der mehrere Stunden Schreibarbeit bedeutet, nicht einfach so beim Reden in gleicher Qualität und Umfang aus dem Hut ziehen.
    Wobei das natürlich einfacher wird, je weniger komplex (Hypotaktische Sätze, Stilmittel, Beispiele, Analogien, Faktenverweise, Zitatanführungen usw.) die eigenen Aussagen ausfallen.
    Wenn es vonnöten ist dass mich wirklich jeder versteht (auch der obligatorische Bauer mit der Mistgabel), dann schreibe ich natürlich auch anders.

    Ich verstell mich im Internet auch nicht. Vermutlich versuche ich deswegen das falsche Image auf Teufel komm raus, gerade zu biegen.
    Aber keine Sorge, ich lass es jetzt.
    Du selbst sagst bzw. implizierst, dass Du bis vor ein paar Wochen Frauen für die besseren Menschen hieltest. Da hast Du allerdings einiges geradezubiegen, und zwar völlig zurecht. Eine vergleichbare Aussage (Männer sind die besseren Menschen) hast Du nämlich von keinem einzigen Deiner männlichen Mitdiskutanten gehört, und wirst Du auch sicher nicht. Stell Dir mal vor Du sagst einem Farbigen gegenüber "Weisse sind die besseren Menschen".

    Ich muss gestehen, hab ich dich früher auch. Aber mittlerweile habe ich meine Meinung revidiert.
    I wo, doch nicht etwa wegen diesem Thread hier? So ein Mist, kaum verrät man ein paar kleine Infos aus seinem Privatleben, schon ist der Ruf des arroganten Arschlochs dahin. Jetzt weiss ich auch wieso Loser das nicht macht, er will sich seinen Ruf ja bewahren.
    Aber man sollte vorsichtig sein - schließlich waren selbst Philantropen (Gutmenschen) wie Goebbels liebende Familienväter, was allerdings offensichtlich keine Rückschlüsse auf ihr restliches Leben zuließ.

    Ich mag das ja wie die Leute mich sehen. Das macht einfach Spaß, je nach Lager und somit Feindbild wahlweise in Schubladen wie "Antisemit", "Judenfreund", "Nazi", "Linksradikaler", "Faschist", "Neoliberaler", "Frauenversteher" und "Chauvinist" gesteckt zu werden. Schubladen sind einfach heilig, und gar groß ist die Verwunderung wenn dem Schubladendenker schwant, dass sein Hassobjekt in diese Schublade gar nicht so recht passen will.

    Selektiert man meine Aussagen in diesem Thread je nach Tendenz, könnte man dadurch z.B. sowohl die Behauptung "Bade ist ein Chauvinist" mit Beispielen unterlegen, wie auch "Bade ist ein Frauenversteher" bedienen.
    Deswegen ist dieses Thema ja auch interessant, denn es ist prädestiniert für eine ambivalente Herangehensweise. Und ebenfalls deswegen ist es schade, hier nur die Stellungnahme einer Frau zu lesen (die andere beschränkte sich leider auf unkonstruktives Herumgehacke, statt auf das von ihr sogar ganz gelesenen eigentlichen Thema einzugehen).

    Du hast recht, das ist Blödsinn. Das hat was mit Höflichkeit zu tun. Ich selbst habe keine Probleme damit auch einem Mann die Tür aufzuhalten.
    Kommt aber recht selten vor und dann ist es den Männer auch unangenehm. Das find ich wiederum irgendwie süß.
    Besieg doch mal einen in einem Armdrückwettbewerb (am besten vor seinen Freunden), das wird er ebenfalls unangenehm finden.
    Die Tür aufzuhalten ist halt eine klassisch-männliche Höflichkeitsgeste.
    Wenn Dir ein Mann seine Hand präsentiert und von Dir erwartet, sie zu nehmen und zu küssen, würdest Du auch erst einmal verwundert dreinblicken. Oder Du hilfst ihm aus dem Mantel. Oder Du bietest ihm den Stuhl beim Essen an. Rollentausch halt.

    Apropos süß. Warum macht es Männer verlegen, wenn man ihr Verhalten als süß bezeichnet?
    Ich habe damit kein Problem und empfinde es als Kompliment. Aber wer selbst Verbalverbrechen wie "Kuschelbär" (und noch weit Schlimmeres) ertragen kann, hat eine andere Leidenstoleranz.
    Im Ernst: Mit den Komplimenten ist es so eine Sache, viele Menschen (Männer wie Frauen) reagieren auf Komplimente verlegen.
    Davon abgesehen ist es mit dem "Süß" so eine Sache. Und zwar bei Männern wie bei Frauen. "Süß" steht eigentlich eher für den femininen Männer- und Frauentyp. Nehmen wir mal bei den Männern Orlando Bloom (Legolas, HdR), und bei den Frauen Audrey Tatou (Die fabelhafte Welt der Amelie) als Beispiel. Das Gegenteil ist der maskuline Männer- und Frauentyp. Als männliches Beispiel nehme ich mal Bruce Willis und Mel Gibson, als weibliches Beispiel Lucy Lawless (Xena) und Yancy Butler (Witchblade).
    Frauen werden wegen des Rollenbildes weniger Probleme haben dem femininen Typ ("süß") zugeordnet zu werden, bei Männern kann das schon schwieriger sein, schließlich werden Männer wie Bloom oder auch Beckham von anderen "harten" Kerlen schon mal als Weicheier abgewertet. Das trifft natürlich verstärkt dann zu, wenn Du einen gerade maskulinen Typ als süß bezeichnest. Das kann den schon mal verlegen machen, und muss nicht unbedingt als Kompliment aufgefasst werden.

    Wieso Niederlage? Mann kann doch immer noch die Dinge, die beide interessieren, zu zweit an einem Fernseher anschauen.
    Durch zwei Fernseher reduziert sich die Zweisamkeit automatisch. Wenn beide einen eigenen Fernseher haben, werden sie wenn zeitgleich mit ihrem individuellen Geschmack sehr entsprechendem Programm etwas läuft was sie bei einem Fernseher zusammen anschauen würden, das individuelle Programm wählen, und alleine fernsehen.
    Ein polemisches Beispiel. Es läuft ein Krimi auf ARD, eine Liebeskomödie auf RTL und ein Actionthriller auf Pro7. Das Paar mit dem einen Fernseher einigt sich auf den Krimi, beim Paar mit den zwei Fernsehern geht die Frau in ihr Zimmer und schaut RTL, der Mann in seins und schaut Pro7.

    Ich bin der Meinung, ein gemeinsamer Freundeskreis schadet nicht, aber ich würde einen geteilten Freundeskreis vorziehen.
    Ob mir jetzt Ausgrenzung unterstellt wird?
    Mein Holder hat seinen Freunde, mit denen er Fußballspielen oder Motorradfahren kann eben alles, wofür ich mich nicht interessiere und ich hab meine Freunde, mit denen ich das mache, was meinen Holden nicht interessiert. So hat jeder seinen Freiraum und man erstickt sich nicht gegenseitig.
    Ich schrieb nicht umsonst "zum Teil verschmelzen". Ich werde sicher nicht bei einer Tupperparty ihrer Freundinnen auftauchen, treffe mich aber gerne auch mit ein paar ihrer Freunde (ohne sie) mal auf ein Bierchen. Man vergrößert seinen Bekanntenkreis, da finde ich nichts Schlimmes bei. Ich bin aber auch ein "Das Glas ist halb voll"-Mensch.

    Stimmt. Ist irgendwie verzwickt.
    Ich denke solange jeder Mensch es freiwillig macht und nicht dazu gezwungen wird ist es okay. Für die Frauen die Pornos drehen ist das auch nur ein Job, mit dem sie verhältnismäßig viel Geld verdienen. Im Spiegel war ein Bericht über eine Studentin, die als Darstellerin arbeitete um sich das Geld für ihr Studium zu verdienen. Die hätte als Kellnerin sehr viel mehr arbeiten müssen (Arbeiten und studieren ist so eine Sache), und wird sich freuen dass dieser Job noch nicht von Feministinnen wegrationalisiert wurde.
    Eine andere Sache ist hingegen Prostitution, da bin ich ganz entschieden dagegen, denn jeder Mann der diese nutzt macht sich mitschuldig an der Zwangslage dieser mittellosen und überwiegend in Knechtschaft gehaltenen Frauen.

    Auch die Familie muss man so nehmen, es sei denn man kapselt sich ganz ab. Aber auch das ist nicht so einfach.
    Nur eine Lehre hab ich daraus gezogen: Die Familie sollte nicht zu sehr aufeinander hocken.
    Wie ist denn Dein Verhältnis zu Deinen Eltern? Mir würde es ja schwer fallen meine Mutter und meinen Vater ehrlich zu respektieren, wenn sie für solche Ideologien stehen.

  19. #39
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Aha, also eigentlich auf jeden Thread. ..... Wow. Was für eine Ansage. *gespieltesStaunen*
    Es kommt ja nicht viel von dir, Whyme, aber wenn, dann geht es gegen mich.
    Hast du was gegen mich?
    Passt dir mein Avatar nicht?
    Pass ich dir nicht?
    Ich weiß nicht... entweder ist diese Antwort saudämlich, weil Du versucht, diese Diskussion auf die persönliche Ebene zu ziehen (wobei dann wieder die klischeehafte Opfer-Karte zum Zug kommt, immerhin implizierst Du, ich würde Dich irgenwie verfolgen) oder saugut, weil Du mir damit vor Augen führen möchtest, wie schnell Fehlinterpretationen vorkommen können. In diesem Fall würde ich natürlich, dadurch, dass ich mich rechtfertige, mich selber disqualifizieren.

    Nun, ich werde mich nicht rechtfertigen. Warum auch. Wir zwei haben unterschiedliche Ansichten zu vielen Themen und wenn mich das Thema interessiert, dann schreibe ich auch meine Meinung dazu. Eine diametrale Meinung eignet sich natürlich am Besten um an der Diskussion teilzunehmen und das ist nun mal oft Deine Meinung. Wenn Du es als "Schuss vor den Bug" bezeichnest, ist das dein gutes Recht, ebenso darfst Du dich auch gerne persönlich von mir verfolgt fühlen, auch wenn das nicht den Tatsachen entspricht.

    Deinen Avatar finde ich übrigens ganz okay und Amazonen gehören zu meinen Lieblingscharaktere in Pen & Paper-Rollenspielen.

    Wie dem auch sei. Deine Aussage ist Schwachsinn.
    Eine andere Antwort habe ich von Dir nicht erwartet. Es würde bedeuten, dass Du eingestehen müßtest, dass die Kritik, die hier an die geäußert wird, wenigstens zum Teil gerechtfertigt ist. Da Du aber mit Schutzmechanismen um Dich schmeißt, wird das so schnell nicht passieren.

    Ich zweifel auch, ob du überhaupt alle meine Threads durchgelesen hast.
    Ich muss nicht 100% deiner Beiträge gelesen haben. Eine repräsentative Auwahl reicht.

    Sei&#39;s drum. Von solchen Aussagen wie sie von dir kommen (u. a. auch im Legasthenie-Thread) lass ich mich nicht mehr verprellen.
    Das ist auch nicht der Sinn dieser Aussagen. Ich habe diesen Thread und die darin gemachten Aussagen eigentlich eher als konstruktive Auseinandersetzung mit deinem Diskussionsverhalten eben damit Du diesem Brett erhalten bleibst.

    Ich vertrete meine Meinung sehr wohl weiter.
    Aber nicht auf Biegen und Brechen und wenn ich merke ich kämpfe gegen Windmühlen, dann lass ich es sein.
    Nach dem Motto: "Du hast Recht - (Ich weiß, dass es nicht so ist) - und ich hab meine Ruhe.
    Der Klügere gibt nach? Oder ist der, der nachgibt, der Klügere? Außerdem, wenn immer die Klügeren nachgeben, dominieren die Dümmeren die Meinungsbildung.

    Schön mitgeblökt. Sounds like a parrot.
    Das meine Meinung mit bereits geäußerten Meinungen übereinstimmt, ist natürlich völlig unmöglich. Verstehe ich. Zwar hat die Mehrheit nicht immer Recht, aber es gibt einem schon zu denken, wenn mehrere leute, die sich auch schon mal gerne untereinander anfetzen, mal einer Meinung sind. Da ist der einfachste Schutzemechanismus natürlich der, mindestens einen davon zum Nachplapperer zu erklären.

    Das musst du mir beweisen.
    Dieser Thread. Lies ihn einfach noch mal von Anfang an und erlaube Dir selbst einmal, ihn nicht durch die Brille deines Selbstschutzes zu sehen sondern auch mal mit meinen Augen... oder denen von Bade... oder denen von Braini.

    Und ja. Ich fordere wieder Beweise. So bin ich nun mal und so bleibe ich. Basta.
    Ich bin jetzt total beeindruckt und eingeschüchtert und werde mich aus dieser Diskussion zurückziehen. Ich hab Angst. Vor bösen Amazonen.

    Whyme
    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

  20. #40
    DerBademeister
    Gast

    Standard

    O.k., es war geflunkert, daß ich nicht weiß worum es hier überhaupt noch geht. Ich wollte ich hier (widerrechtlich) nicht unbedingt etwas zum Thema beitragen, sondern mal einen Eindruck vermitteln, warum sich vielleicht hier niemand mehr eingeklinkt hat, insbesondere nicht die Spezies der "Forumsweibchen".
    Also eine Begründung warum hier keine "Forumsweibchen" auftauchen und Männer daran schuld sein sollen, habe ich von Dir allerdings nicht gelesen.
    Du selbst hast ja, anstatt zum Thema (obwohl Du sicher eine Stunde dran gelesen hast&#33; Denn Du hast ja alles gelesen) Stellung zu nehmen Deine Zeit lieber darin verwendet, Deine Mitdiskutanten zu diskreditieren.

    Vermutlich hast Du Recht. Ich habe aus Versehen versucht, mich dem männlichen Disskusionsverhalten eines anderen Diskutanten anzupassen. Danke für den Hinweis.
    In wieweit ist es "männliches" Diskussionsverhalten, wenn man eine Person wegen ihres Verhaltens und hochgradig diskriminierenden Aussagen wie "Frauen sind die besseren Menschen" kritisiert?

    Stellen wir uns einmal die Gegenseite vor:
    Ich gehe auf ein Forum in dem überwiegend Frauen unterwegs sind, zum Beispiel
    http://www.gofeminin.de/world/commun...rum/forum0.asp

    Dort stelle ich folgende These in den Raum: "Männer sind die besseren Menschen", und werde dieses mit allerhand Belegen untermauern.
    Nun stelle man sich die darauf folgenden Reaktionen vor. Anschließend vergleiche man die zu erwartenden Reaktionen mit dem Verhalten der weiblichen und männlichen Mitdiskutanten in diesem Thread.

    Wenn es "männliches" Diskussionsverhalten ist, zu versuchen weiblichen Diskussionsteilnehmern mehr Toleranz abzunötigen und gewisse Verhaltensweisen wie das ständige Ausspielen der Opferkarte zu überdenken, es aber andererseits (von Dir mustergültig präsentiert) "weibliches" Verhalten ist, Diskussionsteilnehmer abzuwerten, Dich mit "armen" Mitdiskutantinnen zu solidarisieren, statt konstruktiv auf die vorliegenden Beiträge einzugehen, dann - ja dann bin ich in der Tat froh, ob meiner Fähigkeit eine Diskussion zu führen, zum richtigen Geschlecht zu gehören. Ironie inbegriffen.

    Machen wir uns aber nichts vor, dass ist tatsächlich Typisch Frau.
    Denn während die meisten Männer Gleichberechtigung mit Frauenrechten assoziieren, wird man nur wenige Frauen antreffen, welche erkennen, dass Gleichberechtigung nicht nur bedeutet "Gleiche Rechte für Frauen wo Frauen benachteiligt sind" sondern auch "Gleiche Rechte für Männer wo Männer benachteiligt sind". Wen wundert&#39;s, selbst im Duden steht ja schon dass Geschlechtsdiskriminierung etwas ist, was (immer&#33 Männer Frauen angedeihen lassen, und keineswegs umgekehrt.
    Also ich fühle mich nicht diskriminiert wenn Frau Engelen-Käfer impliziert, das Lebensrecht von Frauen wäre größer als das von Männern, wenn Frau Schwarzer eine Frau zur Heldin erklärt die ihrem Partner das Glied abgehackt hat weil er seinen sexuellen Pflichten ungenügend nachkam, oder eben wenn Simara sagt, dass eine von Frauen geführte Welt besser wäre (was dies an Denkmustern über den Wert von Männern voraussetzt führte ich bereits aus).

    Das Problem von Frauen (ich spreche natürlich von unserer westlichen Gesellschaft, die freundlichen Taliban sind ein anderes Thema) ist, dass sie in Punkto Diskriminierung beinahe kritikresistent sind, wenn es einmal um eigene Fehler geht, und nicht um die vom bösen "starken" Geschlecht.

    Insofern ist dieser Thread auch mustergültig. Eine Frau wurde von Männern für ihr Verhalten kritisiert, ständig auf Kritik mit dem Ausspielen der Opferkarte zu reagieren. Im weiteren Verlauf der Diskussion stellte sich heraus, dass diese Frau klare Vorurteile gegenüber Männern hat(te). Eine andere Frau machte sich davon unabhängig die Mühe, das ganze ellenlange Thema durchzuarbeiten. Anschließend selektierte sie aus einer riesigen Textansammlung wahllos einzelne Abschnitte und setzte sie in falschen Kontext um damit die Männer, welche es soeben gewagt hatten ihre Geschlechtsgenossin zu "beleidigen", abzuwerten.

    Ich lasse die Opferkarte einfach nicht gelten. Wie es Brain schon einmal ausführlich darlegte, ist es wenn man sie ständig ausspielt, völlig egal, ob man das immer in einem ironisierenden Unterton tut. Das ändert am Effekt den die Opferkarte hat rein gar nichts, und man kann sich später einfach nicht immer mit der Begründung "War ja sarkastisch gemeint" rausreden.
    Leider ist Simara nicht bereit einzusehen dass dies nicht richtig ist.

    Die Opferkarte, von Frauen ausgespielt, ist mittlerweile zu einem reinen Machtinstrument geworden. Sie ist ein absolutes Totschlagargument welches von Menschen angewandt wird, welche sich mit richtigen Argumenten nicht mehr zu helfen wissen.
    Vom Prinzip her funktioniert sie genauso wie die Holocaustkeule. Eine Gruppe (vormals sog. "Täter") kritisiert eine andere Gruppe (vormals sog. "Opfer"). Da diese Gruppe der Kritik nicht auf sachlicher Ebene begegnen kann, zieht sie die Opferkarte. "Ihr seid doch die Täter und wir sind die armen, hilflosen Opfer - und Ihr nehmt Euch das Recht heraus uns zu kritisieren?"

    Das ist unsachlich. Und es ist diskriminierend. Denkt mal drüber nach.

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