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Thema: Energiequellen welche ist am sinnvollsten?

  1. #21
    Furie Avatar von Simara
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    Kinderschuhe. Du sagst es.

    Ich denke alle alternativen Energien stecken in den Kinderschuhen. Daraus wachsen sie aber nicht raus, wenn man nichts investiert.

    Jetzt soll ja mit einem Tempolimit auf die hohen Spritpreise reagiert werden. Aber immer noch schön beim Benzinauto bleiben. Ja ja.


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  2. #22
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    du kannst ja gerne eine alternative zu benzinautos nennen die erschwinglich ist und das gleiche leistet wie ein benziner. ich bin mir sicher jeder wird sobald es seine finanzielle lage zuläßt umsteigen.

    es wurde schon oft angemerkt dass die alternativen energieformen noch in den kinderschuhen stecken und ich investier nun mal nicht gern privat unsummen in ne technik die nicht ausgereift ist (ich hab da schon einige schlechte erfahrungen gemacht...).
    Could you do it slower and with more intensity?

  3. #23
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    gestern in der glotze heute bei spiegel online ein typ der sein auto mit pommes fett betreibt. in der glotze wurde gesagt er kauft da öl für 1 cent pro tonne beim chinesen, filtert es mit einem bettlaken und verkauft es dann für 45 cent pro liter. das gib kohle (im sinne von geld nicht das schwarze zeug), und obendrein soll es gut für die umwelt sein, es habe nämlich 90% weniger schadstoffe als normaler diesel.
    das wäre doch eine alternative zu benzin und für mc doof ein riesen schlager: diese woche der tofu mac mit einer tonne bratfett für nur 1,49¤
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  4. #24
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    Im Bericht liest sich das ein wenig anders:

    Er bekommt das Fett gratis, muss allerdings "in Heimarbeit" das Öl auf 70 Grad Celsius erhitzen und dann mit 10.000 g schleudern, um das reine Fett zu erhalten. Außerdem braucht er in der Anfangsphase beim Fahren immer noch Diesel, um den Motor auf Betriebstemperatur zu bekommen. Das wiederum bedeutet, daß u.a. ein zweiter Tank eingebaut werden muss - Gesamtkosten für alle nötigen Umbauten: 1000,- Euro. Außerdem muss er zum Freispülen der Leitungen abschließend noch einmal 2 km mit Diesel fahren.

    Aber an sich ein interessanter Bericht - wenn auch sicherlich nur eine Einzellösung, ähnlich dem Rapsöl als Treibstoff.

  5. #25
    Flinker Finger Avatar von Gilgamesh
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    An die Verteidiger der Atomenergie....
    Zunächst, ist Atomstrom bei weitem nicht so billig, wie die Energiekonzerne behaupten. Denn man lässt nur zu gerne diverse Kosten (Endlagerung, schwer gesicherte Transporte,...) bei Seite.
    Hinzukommt eine immer wieder bagatellisierte Gefahr, welche von diesen Kraftwerken und deren „Rohstoffen und Endprodukten“ ausgeht. Von einem kalorischen Kraftwerk kann nie soviel Gefahr ausgehen, selbst wenn es zu einer Kohlestaubexplosion kommen sollte...

    Im übrigen, da ja Atomkraftwerke soooo sicher sein sollen....
    Ein Kraftwerk in Tschechien, an der Österreichischengrenze, hatte gestern zum wiederholten Male eine nicht unerhebliche Störung!!!!
    Wir haben in Österreich immer auf Atomkraftwerke verzichtet, warum müssen wir uns von geldgeilen Konzernen in anderen Ländern so bedrohen lassen...

    Natürlich kommt jetzt wieder jemand, der sagt, aber ihr kauf auch Atomstrom. Natürlich, denn die EU hält es nicht für nötig, Atomstrom ausweißpflichtig zu machen. Wie den auch, Frankreich erzeugt glaube ich 80% mit Atomkraftwerken.... Folgerichtig schreit diese Land am lautesten....

    Es geht allerdings noch weiter.
    Denn es gibt ja noch die Wiederaufbereitungsanlagen, welche ja soooooo sicher sind....
    Kurios nur, dass Greenpeace immer wieder mit völlig anderen Messungen kommt, als die Betreiber. Die Umgebung und dies ist mittlerweile ein Faktum einer Wiederaufbereitungsanlage, ist kontaminiert!!

    Was diesen Artikel zum „Lasern“....
    Man bekämpft einfach nur die Symptome, aber nicht die Ursache.
    Bevor man den Multis auf die Zehen steigt, wirft man lieber noch mehr Geld in den Rachen der Atommafia.....
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  6. #26
    Dauerschreiber Avatar von mukenukem
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    Zum Thema Biodiesel (aus Raps, Pommesöl, etc): Der Schadstoffausstoß ist wesentlich höher als bei herkömmlichem Diesel. Außerdem ist der Gestank nicht jedermanns Sache (ich kenne einen Bauern, der auf Biodiesel verzichtet, weil man vom Gestank Kopfweh kriegt und ganz benommen wird, wenn man stundenlang am Acker herumtrekkert).

    Außerdem ist der Biodiesel nicht so sauber und kann Zusatzaggregate (Standheizung) beschädigen....
    "In this house we obey the laws of Thermodynamics !" - Homer Jay Simpson

  7. #27
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    Originally posted by Alucard@28.05.2004, 00:04
    weil tschernobyl ne ausnahme war und reaktoren dieser art nicht mehr gebaut werden! es sind zwar noch ein paar baugleiche in betrieb aber ein atomkraftwerk ersetzt ~30wasserkraftwerke und alle länder in denen diese atomreaktoren stehen haben kein geld selbige zu ersetzen.
    Gut das du das erwähnt hast. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, das bei jedem Atomkraftwerk ein GAU passieren kann. Jetzt weiß ich: Nur bei Reaktoren wie Tschernobyl können Unglücke passieren.
    Eigentlich ist das auch sehr logisch und ich frage mich, warum ich nicht selber drauf gekommen bin. Ich meine, wenn es bei andere Typen von Atomreaktoren Unglücke geben könnte, müsste es ja auch z.B in Deutschland zu Störfällen oder ähnlichem kommen...


    Ghettomaster:
    Ich finde es sollte ein langsamer Weg weg von der Kernenergie hin zu regenerativen energien gefunden werden.
    Eine sehr wohlüberlegte Aussage. Gut das Rot-Grün diesen langsamen Weg weg von Kernenergie gesetzlich verankert hat. Wenn man sich jetzt noch ausreichend zu den regenerativen Energien hinbewegen würde, könnten wir sicherlich alle glücklich werden.


    Bzgl. Förderung von Energien:
    Bevor man sich über Solarförderung o. ä. echauffiert, sollte man eventuell darüber nachdenken, welche Energieform nicht subventioniert wurde/wird in der BRD. Besonders die Atomwirtschaft kann sich in dieser Hinsicht wahrscheinlich sehr viel mehr freuen, als diverse Kleinunternehmen, die mit Hilfe des Staates einige Solarzellen bauen.
    I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?

  8. #28

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    Originally posted by Gilgamesh@08.06.2004, 13:47
    Wir haben in Österreich immer auf Atomkraftwerke verzichtet, warum müssen wir uns von geldgeilen Konzernen in anderen Ländern so bedrohen lassen...

    Natürlich kommt jetzt wieder jemand, der sagt, aber ihr kauf auch Atomstrom. Natürlich, denn die EU hält es nicht für nötig, Atomstrom ausweißpflichtig zu machen. Wie den auch, Frankreich erzeugt glaube ich 80% mit Atomkraftwerken.... Folgerichtig schreit diese Land am lautesten....
    Ich finde, da machst Du es Dir etwas zu einfach! Nimm mir den Spruch bitte nicht übel, aber Österreich hat knapp 9 Mio. Einwohner. Oder? Da ist die Energieversorgung ein anderes Level als in Deutschland oder Frankreich.
    (\_/)
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  9. #29
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    @sepia: ich wollte damit nicht sagen dass nur in kernkraftwerke wie Tschernobyl nen GAU verursachen können aber diese art der atomkraftwerke ist die gefährlichste und wir (gott sei dank) nicht mehr produziert

    außerdem sind atomreaktoren ohne Containment (tschernobyl hatte zwar eins wenn ich mich recht erinnere aber es wurde bewußt nicht verwendet da man sehen wollte was passiert) wesentlich gefährlicher. ein kernkraftwerk ohne solche sicherheitsrichtlinien ist aber in der westlichen welt unvorstellbar und genau darum wäre ein zu schneller ausstieg aus der atomenergie seitens westlicher länder fatal weil man dadurch die energiegewinnung in andere länder auslagern würde (sprich nach osteuropa) wo solche sicherheitsstandards nicht existieren bzw. nicht eingehalten werden&#33;
    is zwar ne nette idee von der deutschen regierung auf atomkraft zu verzichten aber glaubst du wirklich, dass der energieverbreauch sich verringern wird in den nächsten jahren? ich für mein glaube das ehrlich gesagt nicht und solang alternative energiequellen nicht nen ansatzweise passablen wirkungsgrad haben kann man auf atomenergie nicht verzichten

    btw.: vllt werden ja in osteuropa stattt atomkraftwerke auch vermehrt braunkohlekraftwerke aufgebaut welche sicher nicht zur verringerung des CO2 ausstoßes beitragen werden.
    also meine frage, ist es besser auf eine halbwegs saubere und sichere energieform im eigenen land zu verzichten wenn man dann den strom (der ja dennoch benötigt wird) aus kraftwerken bezieht welche für die umwelt wesentlich schädlicher sind?
    Could you do it slower and with more intensity?

  10. #30
    Flinker Finger Avatar von Gilgamesh
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    @Slash
    Dafür ist Österreich auch wesentlich kleiner und schafft es dennoch das Gro an Energie aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen (Wasserkraft, Biomasse,..). So hat Österreich im Gegensatz zu Deutschland keine Küste, um Offshore-Windanlagen betreiben zu können. Mit dieser Aussage, machst Du es Dir schon einwenig leicht...
    Außerdem sind wir nur rund 7,5 Mil. ....
    Österreich hat sich halt schon zu einer Zeit durchgerungen mehr auf seine Umwelt zu schauen, als dies in anderen Ländern noch nicht so populär war. So hat die österreichische Bevölkerung gegen die Inbetriebnahme eines bereits gebauten Atomkraftwerkes gestimmt.

    Nun allgemein.
    Nein, Atomkraft ist weder die billigste noch die sauberste Art Energie umzuwandeln. Es ist vielmehr eine „Homer“-Aussage, „ich find’s lustig, weil es mich nicht betrifft“... Denn, die wahren Probleme wird erst die nächst oder übernächste Generation bekommen. Die Kraftwerke haben auch nur eine begrenzte Lebensdauer. Danach müssen sie abmontiert werden. Wohlgemerkt, auch der Reaktor&#33;&#33;&#33; Diese hochkontaminierten Teile, müssen ebenso wie die Brennstäbe entsorgt werden. Aber, die wird man sicherlich auch irgendwo verbuddeln....
    Dies kosten Unsummen, welche natürlich von der Atom-Lobby oder ihren Anhängern NICHT in die Kosten eingerechnet wird. Wird ja dann wohl ohnedies der Staat zahlen müssen, während sich die Energiekonzerne jetzt die Taschen voll stopfen.

    Zu den Ost-Reaktoren....
    Bei vielen EU-Beitrittsländern ist es vertraglich festgelegt, dass diese Reaktoren in einem Zeitrahmen stillgelegt werden müssen...
    Auch diese Länder werden sich etwas überlegen müssen...
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  11. #31
    Tastaturruinierer Avatar von Ghettomaster
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    Hmm, Deutschland kauft für Unsummen Strom im Ausland, warum nicht mal ein paar 100Mrd. in einen gewaltigen Solarpark in der Kalahari oder Sahara investieren... ich mein, rein theoretisch natürlich, wenn man da eine Fläche von 100x100 Kilometern mit Solarpanels zupflastert sollte dies doch locker ausreichen um Deutschland zwei mal mit Energie zu versorgen. Die Überschuss Energie könnte man nutzen um mittels Wasserstoffgewinnung einen Energiepuffer zu schaffen der eingesetzt wird wenn es in der Wüste dunkel ist.

    Mal von der gewaltigen Investition abgesehen und rein hypothetisch betrachtet wär die Idee an sich doch gar nicht mal so schlecht. Einziges Problem könnte vielleicht der Energieverlust sein der beim Transport über 4000km auftritt.

    CU
    Ghettomaster
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  12. #32
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    es hat schon seine gründe, warum man nach preiswerten hochtemperatur supraleitern sucht ...

    neulich wurde ich auf einen wunden punkt bei der wasserstoffproduktion in der wüste aufmerksam gemacht: dort gibt es kein wasser, man müsste es also auch erstmal hintransportieren. aber das sollte eigentlich kein problem sein, schließlich kann man ja lange leitungen bauen. die haben zwar wegen der der großen reibungswiderstände auch einen erheblichen energiebedarf, aber am ende hätte man wohl doch noch eine positive energiebilanz.

    die energiebilanz spricht auch gegen den einsatz von biodiesel. rme hat eine ziemlich schlechte bilanz. wenn dann sollte man gleich mit pflanzenöl fahren. ich habe letztens auch eine bericht über einen diesel/pflanzenölmotor gesehen (ich glaube es war bei glasklar), bei dem die umrüstung nur 2000 ¤ gekostet hat. es war sogar ein neuer audi A2, was das argument unseres autoverkäufers wiederlegt hat, das die neuen einspritzpumpen so empfindlich sind. Das einzige Problem ist wahrscheinlich wirklich, dass es sich für Kurzstrecken nicht lohnt. Und da mit dem meisten Autos fast nur Kurzstrecken gefahren werden hat das ganze wohl keine großes Marktpotential. Aber Erdgas Autos scheinen zukunftsversprechend zu sein. Mein Vater hat ernsthaft überlegt, ob er sich nicht eines zulegen soll, aber leider gab es Erdgasantrieb nur mit dem Opel Zafira, der doch ein bisschen groß geraten ist. Jetzt haben wir halt wieder einen Diesel.
    Erdgas besteht meines wissens aus Methan (und auch Ethan?), dass man natürlich auch als Biogas herstellen kann. Klingt irgendwie gut (solange man in seiner Biogasanalge keine komischen Industrieabfälle vergärt ...)
    <span style='color:orange'><span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Niemand hätte je den Ozean überquert, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.</span></span>

  13. #33
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    HTS (laut deffinition beginnen die übrigens bei ~-50°C) sind zwar ganz nett aber wie du schon richtig festgestellt hat wirds wohl noch ein weilchen dauern bis man sie massentechnisch herstellen kann bzw bis überhaupt welche gefunden werden.

    da ist der ansatz wesetlich interessanter mit Supraleitern ein magnetfelt zu erzeugen welches stark genug ist die energie welche bei einer kernfusion frei wird einzudämmen (ich glaub 2007 soll ein solcher versuchsreaktor in frankreich fertiggestellt werden)

    und ja, erdgas besteht fast ausschließlich aus methan und ist dementsprechen günstig herzustellen da selbiges bei vielen gärungsprozessen als abfallprodukt anfällt
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  14. #34
    Tastaturruinierer Avatar von Ghettomaster
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    Originally posted by Alucard@15.06.2004, 12:37
    da ist der ansatz wesetlich interessanter mit Supraleitern ein magnetfelt zu erzeugen welches stark genug ist die energie welche bei einer kernfusion frei wird einzudämmen (ich glaub 2007 soll ein solcher versuchsreaktor in frankreich fertiggestellt werden)
    Es wird wohl 2010 werden bis die ersten Versuche anlaufen können, und das auch nur wenn das Europäische Parlament die 10 Mrd. Euro Forschungsgelder freigibt.

    Wobei man dazusagen muß das dass Europäische Parlament wohl kaum ein Problem hätte das Geld für eine Reihe AKWs freizugeben.

    Die Kernfusion ist momentan die einzige Energiequelle die man in absehbarer Zeit in dem Maße nutzbar machen könnte das sie neuer Primärenergielieferant werden könnte. Und das bei geringerem Risiko, sehr viel geringerem weniger strahlenden Abfall (wobei mir persönlich als Physik Laien nicht wirklich klar ist was da am Schluß so strahlt) und vor allem im Ressourcenverbrauch quasi kostenlos.


    CU
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  15. #35
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    ich kann mich ja jetzt irren aber ich meine mich daran erinnern zu können, dass die strahlung dadurch erzeugt wird, dass eine weitere quantensphäre (1S wasserstoff wird zu 2S helium wobei ich mir mit dem S als bezeichnung nicht sicher bin) und da die nächst höhere sphäre weniger energie benötigt als die 2 kleinere, wird energie in form von hitze/strahlung frei.
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  16. #36
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    tut mir leid aber es gibt kein he mit massen zahl 2 isotopen liste, also müssen es mindestens 3 sein. wobei ich mir grad auch nicht denken kann was dabei hinterher strahlen soll.
    aber ich dachte um das superheisse plasma einzudämmen braucht man so viel energie das sie zur zeit von der fusionsenergie um weiten übertroffen würde.
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  17. #37
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    also ich habe schon lange nichts mehr von wirklich vielversprechenden kernfusionsprojekten gehört. deshalb kann man wohl nicht in absehbarer zeit von einer nutzung, ganz zu schweigen von einer breitennutzung ausgehen.
    oder wie mein ehemaliger physiklehrer (so um die 50+) meinte: schon als er noch studiert hat hat man an den baldigen durchbruch der kernfusion geglaubt ...
    man muss wohl das weiterfördern was im moment schon geht, auch wenn PV-Anlagen einen bescheidenen Wirkungsgrad haben. Ich war gestern auf der Gesellschafterversammlung der PV-Anlage an der ich beteiligt bin. Man denkt über eine Erweiterung der Anlage nach, aber im Moment sind viele Hersteller für das gesamte Jahr bereits ausverkauft, also muss man wohl nehmen was noch übrig ist. Zur Zeit lohnt sich die Investition ja sogar, bei den Einspeisevergütungen.
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  18. #38
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    Die umweltfreundlichste Art der Energiegewinnung ist es, erst gar keine Energie zu verbrauchen. Ich weiß der Spruch ist alt, er hat aber trotzdem was...

    Aber könnte die Energie in Zukunft vielleicht aus Sand kommen? Hab da mal was Interessantes gelesen.
    1.) Irgendwo in der Wüste verwandelt Strom aus Solarzellen den reichlich vorhandenen Sand in reines Silizium. Dazu sind Temperaturen von 2000 Grad nötig.

    2.) Das Silizium lässt sich gefahrlos transportieren und bildet in einer anderen Fabrik mit Wasserstoff höhere Silane; sie enthalten fast genau so viel Energie wie Benzin. Plichta hat die Idee zu dem Verfahren zum Patent angemeldet.

    3.) Das "Silan-Benzin" treibt Autos, Flugzeuge, gar Raketen an. Allerdings ist dafür ein besonderer Motor nötig, über den Plichta ebenfalls ein Patent besitzt. Als zusätzlichen Treibstoff benötigt die Maschine feines Silizium-Pulver. Dadurch will Plichta erreichen, dass das Halbmetall nur mit dem Stickstoff in der Luft reagiert. Das liefert zwar weniger Energie, als wenn Sauerstoff ins Spiel käme, aber ein interessantes Nebenprodukt: Silizium-Nitrid, aus dem sich superharte Keramik fertigen lässt. Es soll im Motor zur weiteren Verwendung aufgefangen werden, ohne ihn zu zerstören.

    4.) Überschüssiges Silizium-Nitrid wird gesammelt und in einer Fabrik zerlegt, so dass Ammoniak entsteht. Das kostet Energie, doch Ammoniak ist die zweithäufigste Industrie-Chemikalie; Dünger und andere Produkte werden daraus gemacht. Seine Herstellung auf herkömmlichem Weg ist ein Energiefresser.

    5.) Das Ammoniak dient zudem als Brennstoff und liefert wieder Energie, etwa in Kraftwerken. Dabei werden lediglich Stickstoff und Wasser frei.
    Quelle

    Faszinierend auf jeden Fall.
    Radiaton... too much radiation...

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