4.13 Rumors, Bargains and Lies/Krieg der Kasten:
Im Gegensatz zur Lines Of Communication ist Rumors, Bargains and Lies ein Quantensprung. Die Story ist nachvollziehbar, die Inszenierung gelungen und das Drama kein Trash.
Leider ist es aber auch nicht sonderlich spannend oder interessant. Einige Dialoge wirken extrem gekünstelt, um die Situation zu erklären. Der Klimax ist sehr überhastet, die Rechtfertigung Lenniers danach auch nicht unbedingt perfekt.
Allgemein ist das Problem, dass man mit den Figuren trotz des Stoffes nicht wirklich mitfiebern kann. Woran das genau liegt, kann man schwer sagen. An Michael Vejar liegt es sicherlich nicht, denn der macht vieles richtig, inszeniert die Folge überdurchschnittlich.
Der B-Plot um Sheridan verliert nach zwei Szenen seinen Reiz, da er zu vorhersehbar und too cheesy ist.



4.14 Moments of Transition/Im Kreis des Sternenfeuers:
So wie der gesamte Bürgerkrieg, ist auch das Ende überhastet erzählt, wenn auch allgemein interessant und recht spannend. Drei Dinge stören mich dabei:
1. Die Szenen mit dem Sternenfeuer waren SFX-mäßig zu schwach
2. Shakiri (?) ist ein extrem eindimensionaler Charakter. Selbst für JMS, der Nebencharaktere von solchem Rang scheinbar eher als Werkzeuge, denn als lebende Figuren sieht, ist das schwach.
3. Die Arbeiterkaste. Soll ich ernsthaft annehmen, dass man sie in einem Krieg schlichtweg übersieht?
Bezüglich der Sache mit Lyta: An und für sich sehr interessante Idee, aber dadurch, dass es z.B. kein Gespräch Lyta-Sheridan gab wirkt es etwas konstruiert.
Aufgrund dieser Probleme müsste ich eigentlich massiv abwerten, aber da mich die Folge unterhalten hat gebe ich mal wieder