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Thema: Mit APOLLO und ARES zum Mond und darüber hinaus

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  1. #1
    Dauerschreiber Avatar von CaptProton
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    Standard Mit APOLLO und ARES zum Mond und darüber hinaus

    Aurora heißt das neue Erkundungsprogramm der ESA, das die Europäer bis spätestens 2030 auf den Mars führen soll. Am vergangenen Montag traf sich der Aurora-Teilnehmerrat in der ESA-Hauptverwaltung in Paris und genehmigte die Inangriffnahme von Bewertungsstudien für die ersten vier Robotermissionen des Programms. Die genehmigten Studien erstrecken sich auf zwei so genannte Flagship-Missionen - größere Vorhaben zur Erweiterung unserer wissenschaftlichen und technischen Kenntnisse als Vorbereitung für eine bemannte Mission - und zwei so genannte Arrow-Missionen, die als technologisch weniger anspruchsvolle und kostengünstigere Missionen zur Verringerung der mit Flagship-Missionen verbundenen Risiken geplant sind.

    Bei den beiden erwogenen Flagship-Missionen handelt es sich zum einen um die EXO-Mars-Mission, die die biologische Umwelt auf dem Mars erkunden soll, bevor andere Raumfluggeräte oder Menschen auf dem Roten Planeten landen. Die Daten dieser Mission dürften einen wertvollen Beitrag zur breiteren Forschung auf dem Gebiet der Exobiologie, also der Suche nach Leben außerhalb der Erde, leisten.

    Im Rahmen dieser Mission soll ein Raumfluggerät aus einer Umlaufbahn um den Mars mit Hilfe eines Abstiegsmoduls, das mit aufblasbaren Luftbremsen oder einem Fallschirmsystem ausgestattet ist, gezielt ein Fahrzeug auf dem Mars absetzen, das von herkömmlichen Sonnenzellen mit Energie versorgt würde und sich mehrere Kilometer weit auf der Marsoberfläche fortbewegen könnte. Seine rund 40 Kilogramm schwere Nutzlast würde eine Bohreinrichtung sowie ein mit den wissenschaftlichen Instrumenten gekoppeltes Probenentnahme- und -handhabungssystem umfassen.

    Das Marsfahrzeug stellt mit seinen hochentwickelten optischen Sensoren für das Navigationssystem, seiner Bordsoftware, seiner Fähigkeit für autonomen Einsatz und seinen Nutzlastinstrumenten für die Suche nach Leben eine bedeutende technologische Herausforderung dar, die Europa und Kanada Gelegenheit gibt, in der ESA und auf nationaler Ebene in jahrelanger Zusammenarbeit entwickelte Technologien zur Reife zu bringen. Diese Mission wird auch als mögliches Datenrelaissystem für die unter Federführung der französischen Raumfahrtagentur CNES geplante Mission Mars Netlander in Betracht gezogen.

    Die zweite Flagship-Mission ist eine Mission zur Rückführung einer Mars-Bodenprobe zur Erde. Ein mehrteiliges Fahrzeug soll dabei ein Abstiegsmodul sowie ein Fahrzeug für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auf eine Umlaufbahn um den Mars befördern. Das Abstiegsmodul setzt auf der Marsoberfläche eine mit einem Probensammelgerät und einem Aufstiegsfahrzeug ausgestattete Landeplattform ab. Bei dieser Mission, die die weltweit erste Mars-Bodenprobe zur Erde zurückbringen soll, wäre eine geringe Landegenauigkeit durchaus annehmbar.

    Das Aufstiegsfahrzeug würde die Bodenprobe in einem kleinen Behälter auf eine niedrige (etwa 150 Kilometer hohe) Kreisbahn um den Mars bringen, auf der das Rendezvous mit dem Wiedereintrittsfahrzeug stattfindet. Dieses soll dann die Wiedereintrittskapsel mit der Mars-Bodenprobe auf eine ballistische Flugbahn in die Erdatmosphäre steuern, in der ein Fallschirm (oder aufblasbares Bremssystem) für eine sichere Landung sorgt.

    Diese Mission zur Rückführung einer Mars-Bodenprobe setzt eine Reihe grundlegender Technologien voraus, die in Europa noch nicht oder noch nicht voll beherrscht werden. Sie betreffen hauptsächlich das Landesystem, das Aufstiegsfahrzeug, das Rendezvous in der Marsbahn und das Fahrzeug bzw. die Kapsel für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.

    Diese Technologien sollen daher in den zwei vorangehenden Arrow-Missionen entwickelt werden: Geplant ist zum einen ein kleiner Satellit auf einer stark elliptischen Erdbahn, der unter ähnlichen Bedingungen in Richtung Erde katapultiert würde, wie dies bei einer interplanetaren Rückkehrkapsel der Fall wäre. Diese Mission ist ein notwendiger Schritt zur Vorbereitung der ersten Mission zur Rückführung einer Mars-Bodenprobe.

    Außerdem soll noch ein Mars-Einfangdemonstrator entwickelt werden. Hier handelt es sich um eine kleine Mission zum Nachweis der Technologien, die erforderlich sind, um eine Raumsonde unter Nutzung der Reibung mit der oberen Atmosphäre des Planeten so abzubremsen, dass sie auf eine Bahn um den Mars einschwenkt. Dieselben Technologien sollen später bei einer Flagship-Mission und letztlich auch bei bemannten Missionen des Programms Aurora zur Anwendung gelangen.

    Die jetzt vorgestellten Robotermissionen stellen nach Angaben der ESA die ersten Schritte zur Verwirklichung der Endziele des Aurora-Programms dar und ermöglichen die Inangriffnahme einer Reihe von Tätigkeiten, die von missionsspezifischen Technologiearbeiten bis zur wissenschaftlichen Vorbereitung reichen. Das langfristige Programm soll in zwei Hauptphasen durchgeführt werden. In der ersten Phase (2005–2015) sollen die Kenntnisse gesammelt und die Technologien entwickelt und erprobt werden, die für bemannte Missionen zum Mars und Mond benötigt würden, und letztlich die Entscheidung fallen, ob eine solche Mission in Angriff genommen wird.

    Dieser Anfangsphase soll im Zeitraum 2015–2030 eine zweite Phase folgen, die der Entwicklung, Verifizierung und Verwirklichung der europäischen Bestandteile der als internationales Gemeinschaftsunternehmen gedachten bemannten Mission gewidmet ist. Nach den gegenwärtigen Vorstellungen sehen die Hauptmeilensteine des Aurora-Programms wie folgt aus: zwei Missionen zur Rückführung von Mars-Bodenproben (2011–2017), Entscheidung zur Durchführung einer bemannten Mission (2015), eine Roboter-Außenstelle auf dem Mars und eventuell eine bemannte Mission zum Mond (2020–2025) sowie eine bemannte Mission zum Mars (2025–2030).
    Bin mal gespannt ob die EU Flagge vor der US Flagge auf den Mars steht

    "Mythos Capricorn"?

    Reale Raumfahrt wird manchmal gerne auch bezweifelt. Wie wenig Ahnung Leute haben die dieses tun, ... zeigen diese Beispiele:

    http://www.sf-alliance.de/index.php?...temid=88888910


    (NASA Privacy Policy: http://www.nasa.gov/about/highlights/HP_Privacy.html )

    NASA Copyrights: http://www.nasa.gov/audience/formedi...uidelines.html
    NASA History (Wikipedia): http://de.wikipedia.org/wiki/NASA
    APOLLO History (Wikipedia): http://de.wikipedia.org/wiki/NASA#Das_Apollo-Programm


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    Geändert von Reiner (16.01.2007 um 09:34 Uhr)

  2. #2
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    WENN sie uns da mal nicht verarschen.
    Verschwörungstheorie Teil 2!!
    Ich bin für die ESA nicht für diese... ... .. .... NASA!
    ESA!
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    Im Notfall auch die Chinesen oder Japaner oder Russen aber nicht die Amis.
    Wissen heißt Verstehen
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  3. #3
    Dauerschreiber Avatar von CaptProton
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    Ich schätze sowieso das es ein gemeinschafts Produkt der NASA, ESA, NASDA und der Russen sein wird.

  4. #4
    Tastaturquäler Avatar von Octantis
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    aber die Erste Fahne und der erste Mensch der seinen Fuß auf den Mars Boden setzt wird wahrscheinlich trotzdem ein Ami sein.
    Btw. Falls sie die Gegend mit dem "Gesicht" besuchen und dort was finden, werden die Aufzeichnungen über die Mission sicher irgendwie unvollständig sein

  5. #5
    Dauerschreiber Avatar von CaptProton
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    ich glaube bei den "Gesicht" werden sie nicht hinkommen.
    1. Weil sie wohl in der nähe der Polen landen, wegen des Wassers.
    2. Weil es gar kein Geisicht gibt *g*

  6. #6
    Dauerschreiber Avatar von mukenukem
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    Was, die Polen waren schon da ????

    Ernsthaft, ich glaub, daß das Gesicht nur ein günstiger Schatten war. Istr ungefähr genauso wie wenn man sich die Wolken ansieht, irgendwann erkennt man verschiedenste Formen.

    Außerdem, ich bin dafür, daß KEIN AMI seinen Sch.... Fuß zuerst auf den Mars setzt. Im Notfall könnens ja gemeinsam runterhüpfen (in Sirtaki-Stellung)....
    "In this house we obey the laws of Thermodynamics !" - Homer Jay Simpson

  7. #7
    Dauerschreiber Avatar von CaptProton
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    Es ist doch eigendlich absolut egal wer da seine Fuß zuerst in den Marsstaub setzt... das einzigste was zählt ist:
    Ein Mensch betritt einen anderen Planeten

  8. #8
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    Eben nicht, der der zuerst den Fuß draufsetzt, wird wahrscheinlich auch Besitzansprüche stellen wollen.

  9. #9
    Warmgepostet Avatar von BabylonLion
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    Originally posted by Tripwire@18.10.2002, 13:51
    Eben nicht, der der zuerst den Fuß draufsetzt, wird wahrscheinlich auch Besitzansprüche stellen wollen.
    Stob bei Mond haben die Ami kein Besitzansprüche.
    Nach meinen wiesen sind nach einen Vertag ( die auch die Amis underschieben haben ) die Moden und Pandeten u.s.w. in unsen Sonnensytem Besitz der Menschheit, ein so Aller
    "Da hast DU mein Klagen in Tanzen verwandelt hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet." Psalm 30,12

    "Die Zeit, GOTT zu suchen, ist dieses Leben, / die Zeit, GOTT zu finden, ist der Tod, / die Zeit, GOTT zu besitzen, ist die Ewigkeit." (Franz von Sales)

    "Nein, die Überforderung aus Prinzip verhindert die Banalisierung des Christentums. Was erfüllbar ist, ist banal. Der menschliche Geist erlahmt, wenn er sich nicht unerfüllbare Ziele setzt. " (Martin Mosebach)

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    "Ich bin katholisch, und das ist auch gut so. Ich habe mir die Sache nicht ausgesucht. Sie ist mir in mein Gemüt gelegt, von Kindheit an, so sehr, dass sie mir vorkommt wie angeboren...Tief in mir verwurzelt." (Matthias Matussek)



  10. #10
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    @Tripwire
    Das wird bei einer Gemeinschaftsmission mit Sicherheit schon im Vorfeld abgeklärt werden.

    @an alle
    Das Wichtigste für mich wäre, wie auch schon CaptProton sagt, daß ein Mensch einen anderen Planeten betritt. Doch stelle ich mir wirklich die Frage, ob das den Aufwand wirklich lohnt. Denn selbst mit Terraforming werden wir aus dem Mars nie einen lebensfreundlichen Planeten hinbekommen. (Kein Schutz vor der kosmischen Strahlung) Wenn ihr Euch dafür interessiert schaut mal hier vorbei und klickt mal die Folge vom 18.08.2002 an (Voraussetzung ist der Real Player). Dauert mal gerade 15 min. und ist dank Harald Lesch ein Hochgenuß.

    Bezüglich dem Marsgesicht, muß ich sagen, daß meines Wissens zwei weiter Satellitenüberflüge stattgefunden haben, die wieder etwas mehr Konturen zeigen. Trotzdem sieht es aber immer noch aus als wäre das Gesicht ein Spiel von Licht und Schatten.
    "Any given man sees only a tiny portion of the total truth, and very often, in fact almost perpetually, he deliberately deceives himself about that little precious fragment as well. A portion of him turns against him and acts like another person, defeating him from inside. A man inside a man. Which is no man at all."
    Philip K. Dick (A Scanner Darkly, 1977)

  11. #11
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    ohja...ich liebe die Sendung Hab alle Folgen auf Video.

    Nun, Terraforming geht ja nicht von heute auf morgen... und ob es überhaubt geht weiß man auch erst wenn man es ausprobiert hat *g*

  12. #12
    Tastaturquäler Avatar von Octantis
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    Originally posted by CaptProton@18.10.2002, 17:11


    Nun, Terraforming geht ja nicht von heute auf morgen... und ob es überhaubt geht weiß man auch erst wenn man es ausprobiert hat *g*
    das stimmt, Terrarforming dauert eher so ~1000 Jahre. und möglich wäre danach Leben schon auf dem Mars da Terrarforming ja das Ziel hat eine Athmosphäre zu schaffen und so auch einen Schutz vor der Strahlung

  13. #13
    Dauerschreiber Avatar von CaptProton
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    Das teraforming und die Strahlung ist das kleinste Problem... das wirkliche Problem beim Kolonisieren von Planeten ist die Schwerkraft. Die Schwerkraft des Mars ist gerade mal 34% von den der Erde. Die "Marsmeschen" würden sich dann nach ein paar Generationen auch von den "Erdmeschen" unterscheiden. Sie würden dünner und größer als die von der Erde. Außerdem hätten sie probleme wenn sie auf der Erde "Urlaub" machen wollten. Das währe für die so als ob wir ein 140kg Rucksack mit uns mitschleppen würde. Von Urlaub kann man da wohl nicht rede.... außer man ist Extrem Sportler

  14. #14
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von FloVi
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    Originally posted by CaptProton@19.10.2002, 11:25
    Sie würden dünner und größer als die von der Erde.
    Das täte mir ganz gut...<g>

    Ob das alles was bringt ist doch vollkommen egal. Es wäre ein weiterer Schritt in die Zukunft, wie auch immer die aussehen mag. Der Mensch muss sich Ziele setzen, das gilt für jeden einzelnen, wie auch für die Gesamtheit.

    Allerdings sehe ich in diesem Jahrhundert noch keine Menschen auf dem Mars, egal welcher Nationalität sie angehören. Ich denke, das wird an den Finanzen scheitern und wenn nicht daran, dann können sie sich nicht auf ein Protokoll einigen <g>.

    Würde mich aber sehr freuen, sollte ich mich in der Hinsicht täuschen.

  15. #15
    Warmgepostet
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    Das die Mars-Mission ein internationales Projekt ist, steht außer Frage: Nicht einmal die USA haben die Mittel, um das Vorhaben allein durchzuziehen (zumal das NASA-Budget jedes Jahr weiter gekürzt wird, während die ESA von zusammenwachsenden Europa profitiert).

    Terraforming erfolgt in der Regel stufenweise. Es würde sicherlich Jahrhunderte dauern, aus dem Mars eine zweite Erde zu machen, aber die Schaffung von Lebensbedingungen, in denen ein Mensch existieren kann, könnten in Jahrzehnten möglich sein. Selbst jetzt braucht man auf dem Mars keinen vollen Raumanzug, sondern lediglich einen Thermo-Anzug mit Atmungsgerät. Die Frage ist eher, ob sich das rechnet: Wenn es auf dem Mars nichts geben sollte, was es sinnvoll macht, sich dort anzusiedeln, dann wird man es sicherlich unterlassen.

    Die "Marsmeschen" würden sich dann nach ein paar Generationen auch von den "Erdmeschen" unterscheiden. Sie würden dünner und größer als die von der Erde.
    Diese These ist mittlerweile widerlegt. Obwohl die Schwerkraft auf dem Mars geringer ist, wird ein Mensch seine verfügbare Muskelleistung ausschöpfen ... Statt 30 Kilogramm trägt er dann eben 90 Kilogramm, statt durchschnittlich 20 Kilometer am Tag legt er 60 Kilometer zurück. - Die Belastung bleibt also identisch.
    Über etliche Generationen würde es eventuell Veränderungen geben, aber man weiß noch nicht genug über Embryonalentwicklung unter geringer Schwerkraft, um das mit Sicherheit sagen zu können; allerdings kann man sofort nach der Geburt eines Kindes gegensteuern, indem man beispielsweise das Babyspielzeug dreimal so schwer macht und die Bewegungen des Säuglings durch spezielle Strampelanzüge erschwert. Der Muskel- und Knochenaufbau erfolgt dann auch nach irdischen Maßstäben normal.
    <span style='font-family:Arial'><span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
    I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
    (Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)</span></span>

  16. #16
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Back to the moon

    Und nun hat es wenigstens ein Logo - geht halt schneller als der Bau :

    ARES






    Hier gibt´s jede Menge News und Infos zu ARES - und fleissig sich über die Fortschritte ausgetauscht:
    http://www.raumfahrer.net/forum/cgi-...m=1151718594/0
    Geändert von Reiner (03.01.2007 um 14:50 Uhr)
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  17. #17
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Back to the moon

    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  18. #18
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Geändert von Reiner (08.01.2007 um 15:24 Uhr)
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  19. #19
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Back to the moon

    Die NASA liest wohl Perry Rhodan, denn die neuesten Entwicklungen für den kommenden Raumanzug erinnern daran:

    http://www.nasaspaceflight.com/content/cat.asp?cid=16
    Geändert von Reiner (10.01.2007 um 17:09 Uhr)
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  20. #20
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Standard AW: Mit APOLLO und ARES zum Mond und darüber hinaus

    Wettlauf zum Mond (Teil 2) - und Google ist dabei

    mit X-Prize nun sogar bemannt zum Mond:

    http://www.raumfahrer.net/news/raumf...07170630.shtml

    ---------------------

    Aber auch die NASA ist schon weiter:

    Constellation: Das Erbe der Apollo- und Shuttle-Programme von Georg Jakubaas


    Actual news about Constellation by NASA:
    http://www.nasa.gov/mission_pages/co...ain/index.html


    Am 24. Juli 1975 endete das bemannte Apollo-Programm mit der Landung des Kommandomoduls der Apollo-Sojus Mission im Pazifischen Ozean. Jetzt, 32 Jahre später, läuft die Ent-wicklung des Constellation-Programms auf Hochtouren. Das Ziel ist ein System zu bauen, mit dem sowohl ISS-Versorgungsflüge, als auch Mond – und später Marsmissionen ermöglicht werden sollen. Dazu wird ein neues Raumschiffsystem entwickelt. Doch was ist wirklich neu und was wurde übernommen?

    Das neue Sternbild am Himmel

    Unter dem Begriff "Constellation" (übersetzt: Sternbild), versteht die NASA das Projekt, in dessen Rahmen die neue Raumschiffgeneration entwickelt wird. Das Programm umfasst die Ares I und Ares V Trägersysteme, das Orion Crew- und Versorgungsmodul (CM/SM), sowie das bisher namenlose Landemodul. Nachdem sich das Space Shuttle langfristig als zu teuer erwiesen hat und 2010 ausgemustert wird, verwendet die NASA im Ares-System nur die bewährtesten Technologien und Verfahren der Apollo- und Shuttle-Programme.

    Die Ares I

    Im Vergleich zur Saturn V Rakete ist bei der Ares I neu, dass sich das Mondlandemodul nicht an Bord befindet. Bei einer Mondmission beschränkt sich die Ares I damit auf das Transportieren der Besatzung und der CM/SM Einheit. Die Ares I wird aber auch für unbemannte Versorgungsflüge zur ISS eingesetzt werden, bei welchen sie knapp 23 Tonnen Nutzlast befördern kann. Wegen ihrer schlanken Form wird sie auch einfach "The Stick" genannt.Die untere, erste Stufe besteht aus einer angepassten, von vier auf fünf Segmente erweiterten Feststoffrakete, welche von den SRBs des Space Shuttles abgeleitet und mit einem Steuerungssystem zur Stabilisierung der Rakete erweitert wurde.

    Die zweite, obere Stufe bildet ein J-2X Raketenmotor. Das J-2X Triebwerk ist eine Weiterentwicklung des J-2, welche in der Saturn 1B und in der Saturn V zum Einsatz kam und der in den frühen 70er Jahren gebauten, vereinfachten J-2S, welche aber nie zum Einsatz kam. Sie wird mit einem flüssigen Treibstoffgemisch (Wasserstoff und Sauerstoff) aus einem Tanksystem ähnlich dem des Space Shuttles gespeist. Darüber liegt das Orion Crew- und Versorgungsmodul (CM/SM), welches durch einen Adapter und einer Instrumenten-Einheit mit der Trägerrakete verbunden ist. An der Spitze dieses Systems befindet sich ein von der Saturn V her bekanntes Startabbruch-System, welches auch einen Schutzkonus über dem Crewmodul beinhaltet und beim Absprengen mit der Rettungsrakete mit abgetrennt wird.

    Die wichtigsten Daten
    Höhe: 94,0m
    Durchmesser: 5,5m
    Startgewicht: Noch unbekannt
    Nutzlast: 24,5 Tonnen (Bahnneigung 28.5°)
    Nutzlast: 22,9 Tonnen (Bahnneigung 51.6°, ISS)
    Jungfernflug: 2009

    Die Ares V

    Die Ares V ist der Lasttransporter des Constellation Programms. Sie wird die Landemodule ins Weltall befördern. Die Basisstufe besteht aus einem Flüssigtreibstoff-Triebwerk mit fünf RS-68 Motoren. Die RS-68 wurden ursprünglich für das Delta IV Raketensystem entwickelt. Der Treibstofftank mit flüssigen Wasserstoff und Sauerstoff ist eine grössere Version des externen Space Shuttle Tanks. Ebenfalls in der Basisstufe kommen zwei Feststoffraketen ähnlich wie beim Space Shuttle zum Einsatz. Diese Raketen bestehen wie auch bei der Ares I aus fünf Segmenten, womit eine höhere Schubkraft und eine längere Brenndauer als beim Shuttle erreicht werden. Die Feststoffraketen werden wie beim Space Shuttle wiederverwendbar sein. In der zweiten Stufe kommen wie auch bei der Ares I J-2X Triebwerke zum Einsatz. Diese zweite Stufe dient dazu, den Erdorbit zu erreichen, als auch um die CM/CS Einheit, gekoppelt mit der Landefähre aus dem Erdorbit zum Mond zu befördern.

    Über der 2. Stufe befindet sich der Nutzlastbereich, in welchem das Landemodul für eine Mond- oder Marsmission, oder eine andere Last befördert werden. Zuoberst befindet sich eine Haube aus Verbund-Werkstoffen, welche die darunter liegende Fracht während des Aufstiegs in den Erdorbit schützt und im Orbit abgesprengt wird.

    Die wichtigsten Daten
    Höhe: 109,2m
    Durchmesser: 8,4m
    Startgewicht: Noch unbekannt
    Nutzlast: für Erdorbit 130 Tonnen
    Nutzlast für Mondorbit: 65 Tonnen
    Jungfernflug: 2018

    Die Ares IV

    Im Januar 2007 informierte die NASA, dass die Entwicklung einer Ares IV ernsthaft in Betracht gezogen werde. Diese Rakete könnte einige oder alle Ares I und Ares V Systeme in späteren Missionen ersetzen, so die NASA. Damit wäre die Ares IV in der Lage, ein komplettes Raumschiffgespann einer Mondlandung auf einmal in den Erd- und Mondorbit und die Besatzung wieder zurück zur Erde zu befördern. Die Ares IV wäre eine Kombination aus der Ares I und Ares V (siehe Grafik). Bei einer Mondlandung würde zum grössten Teil dasselbe Verfahren zum Einsatz kommen, wie es beim Apollo-Programm mit der Saturn V Rakete der Fall war. Der Entscheid für oder wider der Ares IV ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.

    Der zweite Teil dieses Artikels über die Mondlandefähre finden Sie in der kommenden Ausgabe des InSpace Magazins.

    Quelle: http://www.raumfahrer.net/
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