Moin,

am Wochenende war ich auf dem Geburtstag meines Schwagers und dabei erzählte meine Schwester, dass ihre beste Freundin bei ihrem Ehemann ausgezogen sei. Mit der Ehe sei aber alles in Ordnung, die beiden Eheleute könnten nur nicht 24/7 zusammen wohnen ohne sich zu streiten. Sie habe eine Wohnung auf der anderen Straßenseite bezogen, das gemeinsame Kind habe in beiden Wohnungen ein eigenes Zimmer.

Bei der älteren Generation wurde Skepsis laut ob diesen Verhaltens. Eheleute würden zusammengehören, müßten zusammenleben, es sei denn der Beruf des Ehemannes würde einen zweiten Wohnsitz erforderlich machen.

Ich persönlich kann die beste Freundin meiner Schwester verstehen. Ich habe Menschen in meinem Freundeskreis, die ich sehr lieb habe aber die ich nicht dauernd um mich haben kann. Die Distanz ist zum Erhalt dieser Freundschaften sehr wichtig.

Wie seht ihr das? Könntet ihr euch vorstellen, mit eurem Ehepartner in getrennten Wohnung zu leben? Eine Langzeitbeziehung ohne gemeinsamen Hausstand? Oder gehört für euch das Zusammenleben einfach dazu?

Whyme