Derzeit erlebt man ja in der aktuellen Debatte zur Verknappung der fosilen Brennstoffe und den Schadstoffausstössen bei deren Verbrennung ... gefolgt von immer höheren Rohstoffpreisen eine seltsame Debatte:

Atomkraft soll wieder helfen.

Irgendwie kommt es mir immer wieder auf's neue vor, als lernen wir nie dazu:

- Wir wissen um Tschernobyl und was passiert wenn es wieder zum Gau kommt.
- Wir wissen das die Atomkraft ca. 3% der Energie weltweit liefert also nicht der Rede wert.
- Wir wissen (spätestens jetzt), das wir nicht wissen wie wir den ganzen radioaktiven Abfall eines Tages endlagern sollen. (Assen hielt keine 30 Jahre)

Irgendwie kommt es mir vor, als vergesse man (bewusst?) die Gefahren und Problem und blickt rückwärtsgewandt statt nach vorne und lernt endlich und schneller sich auf erneuerbare Energien und wirklich umweltschonende Konzepte zu konzentrieren. Ganz unabhängig davon, das kein Kraftfahrzeug der Welt mit Atomkraftwerk unter der Motorhaube zu bauen geht.

- Windkraftwerke sind vielleicht nicht schön, doch offshore stören sie kaum.
- Sonnenkraftwerke in Wüsten stören ebenso kaum.

Was also statt Piplines nach Russland zu Gasvorkommen die noch 50 Jahre etc. halten ... Stromleitungen in den Süden zu Großsolaranlagen zu erbauen.


Das wären (und sind bereits diskutierte) Idee für die Zukunft!


PS: Auf Atomkraftwerke zu setzen wäre so als würde man wohl wieder sich auf Pferdefuhrwerke statt moderne Antriebe konzentrieren. Somit verstehe ich derzeit nicht die steigende Publikumszustimmung für AKWs in Deutschland. Lernen wir wirklich nie dazu?!