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Thema: Öde, mies, schlecht & Co.

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  1. #1
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Öde, mies, schlecht & Co.

    Sofies Welt Es fing gut an. Dann baute es langsam ab und schliesslich derart radikal [als das Treffen kam] das ich es gelangweilt und enttäuscht ohne gleichen weggelegt hab und es so schnell nicht wieder anpackte. Dabei interessiere ich mich eigentlich für Psychologie / Philosophie.

    Pease & Pease hatten Glück das es Hör-Cds waren. Ich hatte schon geringe Erwartungen dran. Einzigst die Aussicht meine CD Sammlung vergessen zu haben und das es so grotesk - fast lustig - war ließ mich bis zum ende durchhalten.

    Jack the Ripper - Die Geschichte eines Mörders ist das einzigste Hörspiel das ich mir noch weniger gern ein zweitesmal antun würde als "Warum Männer [..]". Jack ist ein alter Mann kurz vor'm sterben. Die Effekte sind schlecht, die Stimmen, die Geschichte. Es ist die schlechteste Jack the Ripper Adaption die mir je unterkam.

    Von König der Diebe erwartete ich eine spannende, mitreissende Geschichte ... es war langweilig, vorhersehbar und die Charactere ohne jede Kontur. Die "Magie" sowas von aufgesetzt und unglaubwürdig. Die Kinderbücher aus meiner Zeit waren besser. Habe es aber zu ende gehört.

    Mord im Orient-Express langweilte mich so stark das ich nach 2 CDs von 6 aufgab. Danach liess ich die Finger von Agatha Christi Hörspielen.


    Die Heyne Star Wars Reihe habe ich aufgegeben, nach etwa 5 Buechern, die allesamt imho meilenweit unter der Thrawn Triologie lagen. *Schauder* Kristallstern war glaub ich darunter.

  2. #2
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Standard AW: Öde, mies, schlecht & Co.

    Was ich mir garantiert NICHT und AUF KEINEN FALL kaufen werde - und ich glaube, ich kann davor auch nur warnen, dank der 185-seitigen Leseprobe: "Stahlfront" von einem vorgeblichen US-Schriftsteller namens Torn Chaines - bwahahahahahahahahaha, diese Biographie ist zum Schießen. Pardon. Ich werde wieder ernst.
    Das Niveau ist das eine Hauptschülers, der zum ersten Mal gelernt hat ganze Sätze zu schmieden. Hauptsätze sind das meistens. Wir wissen alle wie toll es ist Hauptsätze zu lesen. Am Stück sind Hauptsätze irgendwie ermüdend. Ich habe es soeben wohl bewiesen. Glaube ich jedenfalls. Selbst "Maddrax" und "Perry Rhodan" können Hauptsätze und Nebensätze miteinander mischen, so dass ein guter Lesefluss zustande kommt. DAS kann dieses Teil nicht.
    Und dann bin ich maßlos wütend, erschrocken und verstört darüber, dass sich unter dem Gewand der Military-SF - die ich nicht mag und auch nicht lese - sich eine Gesinnesfassung einschleichen kann, die alles andere als demokratisch ist. Nennen wir sie beim Namen: Sie ist Rechts. Da kommen Textstellen in der Leseprobe vor, die mich wütend machen, die man einfach in diesen Tagen und Zeiten so nicht schreiben kann - da wird das englische Vokabular schlechtgemacht, dass sich im Deutschen verbreitet habe, obwohl der Autor angeblich ein Amerikaner ist. Ah ja. Woher will jemand, der laut Biographie alleine in einer Blockhütte mitten in den Weiten der USA lebt DAS wissen? Da wird allen Ernstes geschrieben, dass ein Kulturkreis zu Recht die Burka erfunden hat weil man damit die hässlichen Nasen der Frauen bedecken kann. Und allen Ernstes kommt der Autor dann damit, dass die Indogermanen ja eine hochwertige Rasse sind weil sie den Einflüsterungsversuchen der Außerirdischen nicht erliegen...
    Bäh - das ist eindeutig so widerlich, dass ich froh bin noch nie in meinem Leben aus diesem Verlag was gekauft zu haben...
    Leider alles im Rahmen unserer Gesetzesgebung, so wie gewisse braune Parlamentarier ja auch ihr Unwesen treiben können - leider. Aber DAS hat mich ja doch wütend und fassungslos gemacht, das Teil. Unglaublich... Also: FINGER WEG!

    Momentan habe ich eigentlich keine richtigen Bücher, die ich in die Ecke schmeiße nach einigen Seiten fällt mir auf - die Konsaliks und Simmels sind nicht durchweg schlecht, außerdem muss ich die lesen, kicher, und die deutsche Fassung von "Neverwhere" - "Niemalsland" - tja, da muss ich auch durch wegen Recherchearbeit und so.
    In der Vergangenheit furchtbar fand ich allerdings doch zwei, drei:

    Tolkien - Silmarillion
    Ähm - neee - nach 20 Seiten beiseitgelegt und nie wieder angefasst. Ich werde ebensowenig die Kinder Hurins kaufen oder lesen. Hobbit und HdR und Roverrandom sowie die Briefe vom Weihnachtsmann sind da doch besser.

    The Darknes that comes before
    Fragt mich nicht nach dem Autor. So ein Fantasy-Auftaktband für einen Dreiteiler, der unglaublich zäh war. Es war immerhin nichts mit Elfen, Feen, Trollen, Orks oder so sondern durchaus ein sehr eigenes Universum aber stellenweise habe ich drei Woche unterbrochen und mich dann mühsam bis zum Ende auf englisch durchgequält. Nee, "The Prince of Nothing" war absolut nichts.

    Und ich scheitere immer am "Ulysses" von Joyce - mir wird immer vorgeschwärmt wie toll das Buch doch ist, man müsse das doch gelesen haben und überhaupt, wie könne man das langweilig finden? Man kann. Ich komme nie über diese Szenen in der Redaktion - mit den ganzen Spielereien bei der Schriftart hinaus. Das zieht und zieht und streckt sich so dahin, gähn. Und "Finnegans Wake" lasse ich bewußt außen vor. Da verstehe ich schon den ersten Satz auf Englisch nicht, das lassen wir mal.
    Ad Astra

  3. #3
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Öde, mies, schlecht & Co.

    und die deutsche Fassung von "Neverwhere" - "Niemalsland" - tja, da muss ich auch durch wegen Recherchearbeit und so.
    Ich fand [Die Comic Fassung], zwar nur durchnittlich, aber nicht schlecht. Daher, mehr aus Neugier, was gefiel dir daran nicht?

  4. #4
    Criss
    Gast

    Standard AW: Öde, mies, schlecht & Co.

    Ein Autor, den ich vermeide, wenn ich kann ist Richard Laymon. Ich habe zwei Bücher von ihm gelesen: "Das Spiel" und "Parasit". Bei beiden habe ich mich schon nach einigen Seiten geärgert, habe sie aber trotzdem zu Ende gelesen.
    Die Dialoge sind unrealistisch und hölzern, die Handlung ist vorhersehbar und wirkt konstruirt. Ich persönlich werde nie wieder ein Buch von Laymon kaufen.

    Der zweite Autor, mit dem ich nicht klarkomme ist Wolfgang Hohlbein. Gründe siehe oben. Mehr als zwei Bücher habe ich auch hier nicht geschafft.

    Aber wie ich hier bei anderen schon gelesen habe: Es ist halt doch immer Geschmackssache und sehr subjektiv. Einige Bücher, die in diesem Thread aufgetaucht sind fand ich jetzt nicht soooo schlecht. Bei anderen allerdings bin ich der gleichen Meinung...
    Nur bei einem Buch bin ich mir nicht sicher, was ich davon halten soll: Neuromancer. Ich überlege schon seit Jahren, ob ich das Buch jetzt genial oder einfach nur schrecklich finden soll. Ich glaub, ich werds nochmal lesen...
    Criss

  5. #5
    Wiederholungstäter Avatar von frankh
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    Standard

    So ziemlich das Ödeste an neuerer (wenn auch nicht brandneuer) SF war für mich "Heimat Mars" von Greg Bear - eine Mischung zwischen Seifenoper, politischen Intrigen und drögester Populärwissenschaft. Nach dieser Erfahrung habe ich kein Buch mehr von Greg Bear angerührt.

    F.

  6. #6
    Grad reingestolpert
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    Standard

    Auf die Gefahr hin, dass ich gesteinigt werde: Mir hat Magische Insel nicht gefallen. Auf jeder zweiten Seite wird gegessen.... (ausführlich unter: Rezension:Magische Insel auf Librimania Link bitte entfernen, falls unerwünscht)

    Und Feuerflügel von der Fledermaus....Serie, die besser eine Trilogie geblieben wäre. Man kann schon viel Mist zu Geld werden lassen (wollen)...
    www.librimania.de
    Das Portal rund um Fantasy

  7. #7
    Grad reingestolpert
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    2

    Standard

    Mir gefallen solche Threads nicht. Zwar hat der Ersteller auf die Subjektivität hingewiesen, dennoch finde ich:
    Werbung für schlechte Dinge ist noch immer Werbung.
    Und bei Namensnennungen in Threads unterscheiden die Suchmaschinen nicht danach, ob der Hintergrund lautet "findet der Autor gut" oder "findet der Autor schlecht". Es wird also einfach gezählt: 2 Nennungen. Punkt.

    Leider waren alle brauchbaren Domainnamen (mit .de oder .com), die mir einfielen, schon vergeben, sonst hätte ich mal ein Bewertungsportal eröffnet, auf dem nur Beiträge veröffentlicht werden, wenn die Wertung mindestens 70% lautet. Vielleicht fällt jemandem doch noch ein guter Domainname dazu ein und möchte ein solches Projekt hochziehen.

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