The King's Speech

USA 2010
Regie: Tom Hooper
Mit: Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter, Michael Gambon, Guy Pearce, Eve Best, Derek Jacobi u.a.

Kinostart: 18.02.2011




Inhalt
Prinz Albert, Herzog von York und Sohn des englischen Königs George V., leidet seit seiner Kindheit an einer Sprachstörung. Er stottert fast unentwegt, und vor allem wenn es gilt eine große Rede zu halten, wird dies sowohl für ihn als auch für seine Zuhörer zur Qual. Verschiedenste Therapeuten haben sich bereits daran versucht, ihn zu heilen, doch bisher blieben alle erfolglos. Albert's Frau Elizabeth wendet sich daraufhin an einen Australier, der ihr von verschiedenen Seiten empfohlen wird. Doch die Methoden von Lionel Logue sind recht eigenwillig und unkonventionell, was zu einigen Konflikten mit Albert, den er in ihren Therapiestunden stets mit "Bertie" anspricht, führt. Dennoch entsteht zwischen den beiden langsam aber sicher eine Freundschaft, und Albert macht merklich Fortschritte. Die Erfolge scheinen jedoch fast wie weggewischt, als König George V. stirbt. Zwar geht die Krone eigentlich an dessen erstgeborenen Sohn David weiter, doch dieser ist mit einer geschiedenen Amerikanerin liiert, und möchte diese bald heiraten - etwas, das mit dem Beruf des Königs und damit auch des Oberhaupts der britischen Kirche unvereinbar ist. Er beschließt, seinem Herzen zu folgen und den Thron an Albert abzutreten. Dieser nimmt die Krone als König George VI. an, und ist nun mehr denn je auf Lionel's Hilfe angewiesen. Zumal ein Krieg mit Hitler-Deutschland unausweichlich scheint, und das britische Volk einen König braucht, zu dem es aufsehen kann und zutraut, sie durch diese schwierigen Zeiten zu führen…
Mir ist gerade aufgefallen, dass wir ja noch gar keinen Thread zum Gewinner der diesjährigen Oscar-Verleihung haben? Wer hat denn außer mir "The King's Speech" schon gesehen, und wie fandet ihr ihn?

Anbei mein Fazit; das vollständige Review findet ihr auf der fictionBOX ->
fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - The King's Speech

Die offensichtlichste – wenn auch nicht einzige – Stärke von "The King’s Speech" sind die glänzenden schauspielerischen Leistungen, allen voran von Colin Firth, Geoffrey Rush und Helena Bonham Carter. Vor allem ersterer beeindruckt mit einer Performance, der es trotz der Tatsache, dass es seiner Figur schwer fällt mit der Außenwelt zu kommunizieren, problemlos gelingt, uns die Gefühle und den inneren Kampf der Figur zu vermitteln. Darüber hinaus wissen vor allem die clevere (wenn auch bewusst eher unauffällige) Inszenierung sowie die elegante Filmmusik zu gefallen. In erster Linie ist es aber die Handlung bzw. sind es die Figuren, welche "The King’s Speech" so gelungen machen. Man fühlt und leidet mit allen Beteiligten, allen voran natürlich "Bertie", richtiggehend mit. Umso erhebender ist es, mitzuerleben, wie er seine Probleme langsam aber sicher in den Griff bekommt, auch wenn deutlich ist, das öffentliche Reden für ihn bis zuletzt eine große Herausforderung darstellen und sein Kampf gegen das Stottern eine immerwährende Anstrengung ist. Am besten gefällt mir an "The King’s Speech" aber, wie (also mit welchen Mitteln) er seine Sprachstörung überwindet, nämlich mit harter Arbeit, vollem Einsatz, und vor allem: einer tief empfundenen Freundschaft…
8/10


Links:
Offizielle Homepage
Trailer
IMDB

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~