Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
Nur weil ich dieses Zitat nicht so verstehe wie du es gerne verstanden haben möchtest, war ich also unaufmerksam?
Wie man in den Wald poebelt, so poebelt es zurueck :P
Wobei ich dir immerhin kein fehlendes Niveau untergeschoben habe, oder die restlichen Beleidigungen.

Dass er dann behauptet, das Thema rund um die "Ersatz Hitler"-Vorwürfe sei darin zu schnell aus dem Weg geräumt worden, ist seine persönliche Sicht der Dinge. Es ist seine Meinung in einem Land, in dem angeblich Meinungsfreiheit herrscht. Es ist ungefähr so als würde ein anderer Autor in einem Review über den Film "JFK" schreiben, dass darin die Thematik der Kubakrise zu wenig beleuchtet wurde.
Die Dokumentation relativiert die These das es sich bei Perry Rhodan um einen Ersatz-Hitler handelt nicht.
Insofern bezieht sich das "zu schnell und leichtfertig aus dem Weg geraeumt" auf die Aufnahme der Dokumentation beim Publikum.

Desweiteren impliziert es das an den Vorwuerfen mehr dran ist, respektive die Aufarbeitung unvollstaendig war.
Obwohl der Autor sich nicht mit Perry Rhodan beschaeftigt hat, und somit keine qualitative Aussage treffen kann.

Es waere auch unangebracht zu schreiben das "Der Vorwurf das Lee-Harvey Oswald aufgrund einer juedischen Verschwoerung das Attentat vollzog wurde zu schnell und leichtfertig aufgegeben". Ganz besonders wenn sich die eigene Recherche lediglich auf den Konsum einer bereits nicht sehr gut gemachten Dokumentation bezieht.
Die uebrigens nicht von den Perry Rhodan Machern getaetigt wurde.

Dass er damit versucht, den Vorwurf zu festigen, ist deine persönliche Interpretation bzw. eine ziemlich kurz gegriffene Unterstellung, für die ein einziger Artikel als Grundlage nicht ausreicht (Stichwort "Recherche" ). Ich sehe darin, wie gesagt, nicht viel mehr als eine Kritik am inhaltlichen Aufbau bzw. der thematischen Gewichtung in der Doku "Perry - Unser Mann im All".
Abgesehen von der ueblichen Poebelei deinerseits in die Richtung anderer Diskussionsteilnehmer,..
Kann ich die Intrepretation an der Semantik des Satz belegen.

Was ist daran absurd? Wenn du mal aufmerksam hinschaust, wirst du feststellen, dass sogar die aktuelle "Captain America"-Verfilmung sich mit diesem nationalistisch-militaristisch geprägten Propagandahintergrund der Originalvorlage auseinandersetzt. Ich finde es ziemlich naiv, zu glauben, dass alle Comics und Bücher, die heute noch populär sind, eine politisch blütenweiße Weste haben. Es wäre ignorant, die Wurzeln von Figuren wie "Captain America" auszublenden und so zu tun als wäre es dabei immer nur um pure Unterhaltung gegangen.
Es ist ignorant ohne Kenntnis der Vorlage, Aussage ueber diese zu treffen, die sich scheinbar allenfalls aus Klischees ableitet.
Die Figur des Captain America wurde dazu genutzt um Positionen der amerikanischen Regierung in Frage zu stellen.
Das heisst er zaehlt zu den wenigen Helden welche ihre amerikanische Staatsbuergerschaft niederlegten.
[Aktuell, im Zuge der Menschenrechtsverletzung im Kampf gegen den Terrorismus]
Waehrend des "Civil War"-Zyklus setzte sich die Figur fuer die Wahrung der Privatsspaehre sowie das Datentechnische blank ziehen ein.
[Ganz im Gegensatz zu dem nationalistisch agierend Iron Man]
Nun und auch davor wurde die Figur eher zur Kritik genutzt.

Aber klar. Anstelle zu recherchieren werden laut die eigenen Vorurteile, vorbei an den Fakten, kolportiert.

Ähhhm, hast du schon mal ein Review gelesen? Wenn ich mich recht erinnere, hast du sogar schon welche geschrieben. Und darin hast du auch die Handlung des Films oder der Serie wiedergekäut, um die es dir dabei ging. Es ist also nix verwerfliches, dass der ZEIT-Autor das ebenfalls tut.
Ich habe Reviews zu Filmen, Serien und Buechern geschrieben.
Ich habe keine Review zu einer Review zu einem Film, einer Serie oder einem Buch geschrieben, und es anschliessend als Review des Films, der Serie oder Buch verkauft.

Nun und bitte, du hast doch ein vermutlich ein hoeheres Niveau als dich ueber Rechtschreibfehler zu echauffieren, oder?

Warum gerade Johannes Thumfart dazu verdonnert wurde, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, kann ich nicht beurteilen. Darum gerissen hat er sich wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht hatten seine Kollegen einfach gerade was wichtigeres zu tun. Letztlich ist die "Perry"-Reihe in ihren Ausmaßen derart unüberschaubar, dass es für "Unwissende" sowieso schwierig ist, einen Anfang und ein Ende für ihre Recherche zu finden.
Das macht Journalismus ohne Recherche in wie weit besser?
In wie weit rechtfertigt es das abschreiben von, auch noch schlechten, Dokumentationen?
Darf man jetzt auch ueber den zweiten Weltkrieg, basierend auf "Mein Kampf" berichten und festhalten das demnach die deutsche Rasse in ihrer Reinheit bedroht sei?