Ein MONITOR Beitrag von 1969 war damals schon nicht richtig und genauso ein "Aufreger" deshalb. Bildzeitungsniveau scheint in bestimmten Genres auch auf andere, scheinbar seriösere Medien abzufärben.

In den 70igern war der Ton auf einem Terranischen Schlachtschiff eben militärisch. Etwas was heute noch beim Militär üblich ist, nur nicht mehr in der SciFi. Mitnichten hatte ich damals je PR als "Spät-Nazi" o.ä. erkannt, sondern gerade - in Zeiten des kalten Krieges - als Gegenpol, der der Erde Weltfrieden und Einigkeit brachte. Das die Argumente heute wie damals nicht mit Worten reichen, sondern die technologische Überlegenheit einer auf dem Mond gestrandeten anderen Spezies hier mit Nachdruck half "die 3. Macht" somit ... war Mittel zum Zweck. Perry war jedoch immer der "good Guy" und hat bald die Führung demokratisch organisiert. Auch damals schon.

Das "Problem" ist bei Braini hier auch: Er weiss nicht wirklich was hinter dem "Phänomen PR" steckt, da er nie gelesen oder den Zugang fand. Dafür aber liest man hier von ihm Vorurteile, doch: Jahrzehnte lang gepflegte Vorurteile sind einfach zu bequem, verlockend und eingefahren. Warum also mehr tun als der Autor des ZEIT Artikels? Is wirklich halt schwierig eine 50ig jährige (Erfolgs-)Geschichte von AUSSEN zu reflektieren. Das muss man schon zugeben, doch wer so lustlos, stümperhaft und falsch arbeitet wie ein Profi-Journalist, der darf sich nicht auf Aufschrei von Fans wundern.

Ich finden den "Aufschrei" auch deshalb durchaus gut, weil es eben leider so ist, dass selbst 50 Jahre nach Beginn einer Serie, es noch immer heute Journalisten gibt, die meinen mit "past&copy" von rund 50 Jahre alten Geschichten und Vorurteilen könne man noch heute arbeiten. No!

Er hat recht:
http://christiankathan.blogspot.com/...-gestrige.html