Meine Quelle war von Heise.de . Die Texte sind natürlich identisch.

Meine eigenen. Wenn jemand etwas antisemitesches sagt, muß er es noch lange nicht sein. So wie Hohmann seine Rede aufgebaut hat, dürfte er es wohl aller Erfahrungswerte wohl sein. Aber solange ich nichts weiteres weiß halte ich mich mit solchen Anschuldigungen lieber zurück, denn diese fallen bei mir unter die Rubrik Vorverurteilungen, wofür gerade die Antisemiten berüchtigt sind.
Dazu muss man wissen, das dies beileibe nicht der erste "Ausrutscher" war. In der Union ist er wohl seit Jahren "berüchtigt". Sein ehemaliger Fraktionschef Merz (welcher ihn jüngst als "rechtsradikal" bezeichnete) sorgte auch in seiner Funktion regelmäßig dafür, das Hohmann von der CDU-Rednerliste des Bundestags verschwand, da er dort schon desöfteren für Entrüstung gesorgt hatte (wie z.B. bei den Zwangsarbeiter-entschädigungen oder der Diskussion um das Holocaust-mahnmal). Das er gerne für rechtsnationale Postillen schreibt, ist im Unionslager ja auch seit längerem bekannt.

Mich verwundert das auch nicht, da es seit Jahrzehnten Programm der Union (insbesondere der CSU) ist, Wähler vom rechten Rand der Gesellschaft zu integrieren und "aufzufangen", die sonst möglicherweise an die NPD oder die Republikaner verloren gehen würden. Das das in der Zusammensetzung der Partei, von der Basis bis ganz Oben, Spuren hinterlässt, ist ja nur folgerichtig. Deshalb tat sich die Parteiführung auch mit dem Fraktions/Parteiausschlussverfahren sehr schwer, da es im rechtskonservativen Flügel sehr viel Zustimmung für Hohmann gibt.