Monsters vs. Aliens

USA 2009
Regie: Rob Letterman & Conrad Vernon
Mit: Diana Amft, Derek Dietl, Erich Räuker, Ralf Moeller, Peter Flechtner, Sebastian Höffner, Oliver Kalkofe, Tobias Meister, Frank Schaff u.a. (deutsche Besetzung)

Kinostart: 02.04.2009




Inhalt
Als ein von einem fiesen Alien geschickter riesiger Roboter wie ein Berserker durch die USA zieht, sind gerade bisher von der Regierung geheim gehaltene und weggesperrte Monster die letzte Chance auf Rettung der Menschheit.
Hab den Film mittlerweile gesehen - auch in 3D, wenn auch leider nicht in einem IMAX (Österreich hat seit einigen Jahren keines mehr, nachdem es der Gemeinde Wien gelungen ist, die alten Betreiber durch hohe Mietforderungen in den Konkurs zu treiben - und das grad zu einem Zeitpunkt als gerade auch Blockbuster wie Matrix etc. vermehrt in die betreffenden Kinos kamen. Sehr clever) - und er hat mir besser gefallen als erwartet.

Nun sollte man zuerst erwähnen dass das nicht mein erster 3D-Film war (wenn auch der erste in voller Spielfilmlänger; aber ich kenne bereits die entsprechenden Kurzfilmchen aus diversen amerikanischen Vergnügungsparks, und habe auch im IMAX damals bevor es geschlossen wurde ein paar Dokus in dem Format gesehen), dennoch fand ich ihn optisch sehr beeindruckend. Die neue Technologie überzeugt mich zwar noch nicht 100%ig, da das Bild vor allem auch in dunklen Szenen teilweise etwas verschwommen war, aber der 3D-Effekt wertet Filme schon allein aufgrund der deutlicheren Größenverhältnisse deutlich auf - was sich natürlich insbesondere bei einer 20-Meter-Frau geschickt einsetzen lässt. Ich kann jedenfalls nur jedem empfehlen, sich den Film in 3D anzusehen.

Auch vom Film an sich wurde ich - nach recht geringen Erwartungen - positiv überrascht. Nach dem "Madagascar 2"-Flop definitiv wieder ein besserer Dreamworks-Film. Die Story ist zwar wieder hanebüchen und sehr kindgerecht, aber was die Witze und Anspielungen betrifft deutlich besser. Ich habe doch einige Male gelacht (wenn ich es auch traurig fand, dass ich der einzige im Saal zu sein schien, der die "Unheimliche Begegnung der 3. Art"-Anspielung verstanden hat), und fand vor allem auch die Figuren diesmal wieder sehr gelungen und originell. Trotzdem fällt es mir schwer zu beurteilen, wie mir der Film ohne 3D gefallen hätte, da dieser Effekt für mich einfach alles überschattet hat. Dabei sind es sogar weniger die "in you face" (im wahrsten Sinne des Wortes)-Effekte (die es nur in vertretbarem Rahmen gibt), als generell das deutliche erkennen der Proportionen etc. Auch wenn es "nur" animiert ist wirkt es irgendwie deutlich echter. Und einige Szenen sind optisch wirklich umwerfend.

Jedenfalls, für die 3D-Version gibts von mir 8/10, die normale Fassung würde ich mal vorsichtig auf 6/10 einschätzen, mit Option auf die 7.

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