Es ist keine Kritik, nur eine Beobachtung.

Es sind eben angelsächsisch angehauchte Namen, die etwas altertümlich sind und Heute nicht mehr benutzt werden. Du hast einen Adrian, bei Midkemia gibt es einen Arutha, Du hast einen Cedric, bei Midkemia gibt es einen Borric und Rodric, Du hast einen Handlungsort namens Caralyn, bei Midkemia gibt es Crydee (und im dritten Buch auch eine Klosterfestung, deren Name mir allerdings entfallen ist)...das war jetzt nur Dein Klappentext vom neuen Buch.

Man kann das Rad eben nicht neu erfinden. Feist selbst wirbt mit seiner Inspiration durch Tolkien und Mittelerde, die sicher nicht von der Hand zu weisen ist. Immerhin bedient er sich kräftig bei den Standards (Rassen, Geografie, Namen usw.), die Tolkien dem Genre gesetzt hat.

Irgendwie (siehe auch George Martin) scheint man immer bei einer mitteleuropäisch-britisch angehauchten Mittelalter-Welt zu landen. Mir gefiel im Kontrast dazu schon immer das World Building von Robert E. Howard, der für Conan und seine anderen Charaktere einfach eine komplette alternativ prähistorische Welt entworfen hat, in denen eine Geschichte im heutigen Schweden (Nordheim) spielen kann und die nächste in Ägypten (Stygien), wobei er interessanterweise Cimmerien / Mittelerde / Midkemia / Westeros (Großbritannien), den Herkunftsort von Conan, als Handlungsort bewusst ausspart. Aber ich schweife ab...