PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : OSS 117 - Der Spion, der sich liebte



tubbacco
20.09.2009, 13:30
OSS 117 - Der Spion, der sich liebte

Sympathische Satire auf die alten Bondfilme mit Sean Connery. Jean Dujardin gibt den liebenswert eitlen Idioten Hubert Bonisseur de La Bath, alias OSS 117, imitiert Sean Connerys Bond dabei so gut, das dieser nicht nur vom Aussehen als dessen unehelicher Sohn durchgehen könnte.

Die Geschichte selbst ist natürlich ebenso eine Persiflage auf das große Vorbild vollgespickt mit konkurrierenden Schurken (und Nazis), Irrungen und Wirrungen (und dabei höchst vorhersehbar), heißen Frauen und viel viel Retro-Charme. Diesen hat man sehr gut hinbekommen. Man könnte echt meinen der Film stamme aus den 50er Jahren, außer das manchmal einige Einstellungen zu professionell wirken.

Auf der Gagebene gibt es zwar keine echten Brüller, aber ein breites Grinsen macht sich recht schnell bemerkbar und blieb über den ganzen Film erhalten. Dabei sind die Gags weit über Klamaukniveau anzusiedeln ohne wirklich intelligent zu wirken. Gesehen habe ich die deutsche Synchro und an wenigen Stellen ist dann doch aufgefallen, das einige Wortspiele nicht ganz funktioniert haben. Den französischen OT werde ich mir aber nicht antun, nicht nur das ich kein Wort verstehen würde (aus 5 Jahren Franz.-unterricht ist nichts hängen geblieben außer Et boum, c'est le choc! ), sondern das sich Französisch in meinen Ohren wie irgendwie... ach lassen wir das.

Fazit: Recht gelungene Agentenparodie aus Frankreich mit tollem 50er Jahre Charme und richtig gutem Hauptdarsteller.