PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hund und Mensch



Dashan
22.10.2009, 11:31
Ich hatte eine etwas unschöne Debatte über die Gefährlichkeit von unerzogenen Hunden aufgrund dieses
http://www.facebook.com/video/video.php?v=1138430581637&ref=share
Videos (ich bin mir sicher, ob man das sehen kann, ohne bei Facebook angemeldet zu sein?).
Hier wird gezeigt, wie witzig es doch ist, wenn Hunde Menschen an den Haaren herumziehen, Kinder umrennen, nach Menschen schnappen, etc. Und das ist sooooo lustig.
Die beiden Frauen, mit denen ich dort diskutiert habe, konnten nicht verstehen, dass ich persönlich Hunde als potentiell gefährliche Tiere einschätze, so sie denn nicht anständig erzogen sind. :shocked:
Aufgrund meines Avatarbildes bekam ich dann auch gleich um die Ohren, statistisch gesehen, seien Pferde deutlich tödlicher für Menschen.

Wie auch immer... ich würde das hier gerne zur Diskussion stellen. Wie seht ihr das? Gehört es zu unserer Pflicht als tierfreundliche Menschen (zu denen ich mich durchaus zähle) mich von jedem dritten Hund beim Joggen oder Reiten anfallen zu lassen, die sich dann aber auch so gar nicht mehr zurück rufen lassen? Oder sollte der Grundgefahr, die von einem Raubtier ausgeht, Rechnung getragen werden (in welcher Form auch immer)?

Thandor
22.10.2009, 13:08
Ich kann Hunde auf den Tod nicht ausstehen seit mir so'n Vieh als ich 12 Jahre alt war seine Zähnlein vors Gesicht gehalten hat. Alles was klein genug ist um weggetreten zu werden ist mir relativ egal, jedoch teile ich Dashans Meinung 1:1.
Es kann absolut nicht sein dass ein Hund einen anfällt und der Besitzer nach zwei zaghaften "Timmy, bei Fuß!" meint "Ach der tut doch nix". Das mag ja sein dass er mir wirklich gerade keinen tödlichen Nackenbiss zufügt: Wenn mich aber ein Hund auf einer Nahdistanz von keinem halben Meter anbellt wie blöde und sein Kopf durchaus hoch genug ist um jegliche Familienplanung zu annullieren, dann ist mir das völlig egal.
So sehr ich es ja toleriere dass es Menschen gibt, für die Hunde noch über der Menschenwürde stehen, so wenig kann ich begreifen, dass die Mehrheit aller Hundehalter (subjektiver Eindruck nach eigener Erfahrung) eine Toleranz von quasi Null hat. Wenn sie selbst jedes sabbernde Viech zum Knuddeln finden, warum hat der Kerl dann Angst wenn der Hund im Sprint bellend auf einen zurast und erst bei 20cm Abstand anhält? :)

Wenns nach mir ginge dürften Hunde im Wald noch nicht mal 3 Meter ohne Leine herumrennen...

Dashan
22.10.2009, 13:23
Wenns nach mir ginge dürften Hunde im Wald noch nicht mal 3 Meter ohne Leine herumrennen...
Soweit würde ich nicht gehen.
Meine Jogging-Partnerin hat immer ihren Hund dabei und lässt diesen in Feld und Wald auch frei laufen. Aber, der Hund ist prima erzogen, bleibt im Allgemeinen in der Nähe, lässt sich bei Bedarf auch von einem über den Weg springenden Reh abrufen. Und wenn er dann doch mal (selten) nicht pronto reagiert, trägt er ein Vibrationshalsband (keinen Teletack!), das über eine Fernbedienung bedient wird.
Und das Ding beeindruckt gewaltig. Einmal eingesetzt und der Hund weicht nicht mehr von ihrer Seite für 2 Tage, ohne ihm Schmerzen zuzufügen. Es ist einfach unglaublich beeindruckend für das Tier, dass da unsichtbare Biester im Wald wohnen, die einem einfach am Hals rumrütteln.
Ein rundum freundlicher Kerl, den man guten Gewissens mitnehmen kann.

Aber es gibt eben auch Menschen, die sind für die Bedürfnisse anderer so unzugänglich... bestes Beispiel: ein wirklich großer Hund trabt ohne Leine auf einen Kinderbuggy zu und steckt dem darin angegurteten, also völlig hilflosen Kleinkind seine Riesennase ins Gesicht. Kommentar: "der tut nix". Hallo? Da fehlen einem echt die Worte.

Dr.BrainFister
22.10.2009, 13:59
das problem ist, dass die meisten hundebesitzer ihre tierchen als ego-verlängerung nutzen und gern damit rumprotzen, wie gut sie sie doch angeblich im griff haben. wenn sie mit ihrem nicht angeleinten hund stolz durch den park spazieren, wollen sie jedem zeigen, dass sie macht und kontrolle über ein lebewesen ausüben können. da fühlt sich sogar der kleinste wicht ganz groß.

das führt dann zu diesen absurden situationen, in denen hunde außer kontrolle geraten und herrchen/frauchen trotzdem nicht daraus lernt. schließlich müssten sie dann einsehen, dass sie ihre haustiere doch nicht so gut im griff haben wie sie gern glauben möchten.

es ist wirklich erschreckend, wie blind und selbstgefällig hundebesitzer sein können. z.b. wenn ich sehe, wie sie mit ihrem vorzeigetierchen an einer stark befahrenen straße entlang laufen, ohne es angeleint zu haben. dass sie ihren hund (und auch die verkehrsteilnehmer) dabei einem hohen risiko aussetzen, ist scheinbar völlig egal. er könnte jederzeit durch irgendeinen reiz auf die straße gelockt und überfahren werden. sowas kann immer passieren, selbst bei sehr gut erzogenen tieren. hier überschätzen viele hundehalter ihre allmacht über das tier. und wenn dann wirklich mal was passiert, sind auch wieder alle anderen dran schuld, außer sie selbst. ich hab mal miterlebt, wie ein hund (ohne leine) über die straße rannte, weil er auf der anderen seite scheinbar eine ihm bekannte person sah - der hund hat es nicht überlebt.


.

DerBademeister
22.10.2009, 14:15
Gut dass ich schon lange keine Zeitungen mehr austrage - gewisse Häuser mit aggressiven Wachhunden im Garten waren immer eine Freude bei jeder Tour.

Der Hund ist dabei allerdings nur das, was der Mensch aus ihm macht. Da von unseren fünf Millionen Hunden in Deutschland ein nicht unwesentlicher Teil von Besitzern ohne ausreichende Eignung gehalten wird, bin ich generell für einen verpflichtenden Hundeführerschein den ein Jeder machen muss bevor er ein derartiges Tier halten darf.

Dies sollte zumindest für alle Hunde ab einer gewissen Größe gelten. Es gibt unzählige Hunde die nicht unter die Kampfhundeverordnung fallen und trotzdem als entsprechend kräftige Raubtiere Menschen ernsthaft verletzen können und dies auch jedes Jahr in tausenden Fällen tun.

Machen wir uns allerdings nichts vor: Einen derartigen Hundeführerschein wird kein Politiker gegen den Egoismus von Millionen wahlberechtigter Hundebesitzer durchzusetzen wagen. Viele schaffen es nicht einmal den Mist ihrer Tiere von der Straße wegzuräumen, da braucht man wenig Rücksicht zu erwarten wenn es um die Regulierung ihres gottgegebenen Rechts auf ein Raubtier geht.

Wie bei anderen gesellschaftlichen Streitthemen auch - man denke nur an die absurde Diskussion zum Raucherschutz in Deutschland - geht es um die Frage wo die Freiheit des Einen aufhört und die Freiheit des Anderen anfängt. Wenn gewisse Grundregeln des Zusammenlebens von einer ausreichenden Menge Mitbürger eingehalten würde, bräuchte es nicht einmal Gesetze die derartige Banalitäten regeln. Das bleibt aber offenbar eine Utopie, vielleicht auch und gerade in unserer radikal individualistischen Ich!Ich!Ich! Gesellschaftsform welche die Freiheit des Anderen stets als Einschränkung der eigenen totalen Freiheit empfindet.

BabylonLion
22.10.2009, 17:22
Wie bei anderen gesellschaftlichen Streitthemen auch - man denke nur an die absurde Diskussion zum Raucherschutz in Deutschland - geht es um die Frage wo die Freiheit des Einen aufhört und die Freiheit des Anderen anfängt. Wenn gewisse Grundregeln des Zusammenlebens von einer ausreichenden Menge Mitbürger eingehalten würde, bräuchte es nicht einmal Gesetze die derartige Banalitäten regeln. Das bleibt aber offenbar eine Utopie, vielleicht auch und gerade in unserer radikal individualistischen Ich!Ich!Ich! Gesellschaftsform welche die Freiheit des Anderen stets als Einschränkung der eigenen totalen Freiheit empfindet.

Wau DerBademeister wirt Erwachsen :shocked:

Dr.BrainFister
22.10.2009, 17:34
Wau DerBademeister wirt Erwachsen :shocked:
wird auch langsam zeit. :p


.

DerBademeister
22.10.2009, 18:30
Wau DerBademeister wirt Erwachsen :shocked:

Männer werden niemals erwachsen Schätzgen, wir werden nur älter.

Dashan
22.10.2009, 18:39
Männer werden niemals erwachsen Schätzgen, wir werden nur älter.

Siehste, und Frauen werden reifer :p

Teylen
22.10.2009, 20:03
Ich hatte eine etwas unschöne Debatte über die Gefährlichkeit von unerzogenen Hunden aufgrund dieses
http://www.facebook.com/video/video.php?v=1138430581637&ref=share
Videos (ich bin mir sicher, ob man das sehen kann, ohne bei Facebook angemeldet zu sein?).
Kann man nicht. Weshalb ich mir nun gerade sehr schwer vorstellen kann was dort nun tatsächlich zu sehen ist.

Weil normalerweise finde ich es nicht schlimm wenn Menschen in Clipshows von Tieren um gerannt werden, herum gezogen oder sonst wie gezankt. Das heißt genauso wenig schlimm wie die umkippenden Torten, Bräute, stolpernde Kinder und was man sonst in so Pannenshows zu sehen bekommt.
Passiert. Ist in dem Fall das es passiert für Zuschauer oftmals witzig. Schadenfreude. Wirkt aber aus der Retorte oftmals so witzig wie eine Büttenrede mit Uralt witzen im Karneval.


Aufgrund meines Avatarbildes bekam ich dann auch gleich um die Ohren, statistisch gesehen, seien Pferde deutlich tödlicher für Menschen.
Naja, du magst Hunde für potentiell gefährliche Tiere halten, ich persönlich würde ein Pferd für potentiell gefährlicher als einen Hund halten.
( Weil es größer ist und wenn es austritt o.o; )

Wobei ich deswegen nichts gegen Pferde oder Pferdehalter habe und mich nicht so anstelle als hätte ein Pferd die Pest oder so oder bräuchte einen Waffenschein wenn es mir zu nahe kommt.


Gehört es zu unserer Pflicht als tierfreundliche Menschen (zu denen ich mich durchaus zähle) mich von jedem dritten Hund beim Joggen oder Reiten anfallen zu lassen, die sich dann aber auch so gar nicht mehr zurück rufen lassen?
Keine Ahnung ob es zu einer Pflicht gehört, aber nach meiner Erfahrung wird man nicht von jedem dritten Hund angefallen.
Wenn man viel draußen ist kann man doch schon von Pech reden wenn es eine verzogene Töle gibt die einem so pro Jahr zu nahe kommt.


Das heißt ich habe seit meiner Kindheit immer Hunde entweder direkt zu Hause gehabt oder bei Verwandten. Unterschiedliche, so vom Dackel, über Jagdhunde, kleine Hunde, große Hunde, Schäferhunde oder Boxer. Die waren alle nicht unbedingt perfekt erzogen, haben mir aber nichts getan; gut einmal probiert als ich einem gealterten Dackel den Futtertrog beim fressen weg ziehen wollte. Aber der hat auch nicht wirklich gebissen.
[Es gab auch einen Vorfall wo ein Jugendliche durch auf das Grundstück, hinter die Absperrung und durch den Garten rannte - wobei das imho auch nicht allein schuld des Hundes war]


Beim Werbung verteilen gab es auch eine Menge kläffender, verzogener Köter, aber die sind ja hinter Zäunen. Stresst zwar, ist aber imho nicht schlimm. Dazu kommen kleine freilaufende Kläffer die aber sonst nichts können weil sie spüren das sie ein besserer Fußabtreter sind.

In knapp etwa ~5-7 Jahren Werbung verteilen an 900-500 Haushalte - jedes Wochende - hatte ich lediglich eine Begegnung die mich wirklich schockt. Das heißt wo ein hoher bulliger Rottweiler kläffend auf mich zu gelaufen kam, ich in Schockstarre war, er mich ansprang, umwarf und dann zurück lief. Dazu eine Begegnung mit einem freilaufenden Hund wo ich dann umdisponierte.
Nun und ein Hund der schnappte und dann die Werbung fraß - was mir leid tat so das ich die Besitzer raus klingelte.
Davor schnappte mal so ein Hund als kleinkind nach meinem Fuß, verletzte ihn aber nicht plus ich bin vor einem Bernardiner weggelaufen.

Macht insgesamt 5 schlechte Hunde in bald 30 Jahren Lebenserfahrung.
Gut, deutsche Schäferhunde Vereine mag ich nicht.


Insofern finde ich es nicht nachvollziehbar da etwas von einer Gefahr zu fabulieren und den Hund zum Raubtier hoch zu stilisieren.


[Hund guckt in Kinderwagen]
Kommentar: "der tut nix". Hallo? Da fehlen einem echt die Worte.
Hat er etwas getan?
Vielleicht wussten die auch einfach das der total kinderlieb ist u.a. vielleicht weil sie selbst Kinder haben?


Wenns nach mir ginge dürften Hunde im Wald noch nicht mal 3 Meter ohne Leine herumrennen...
Wieso nicht?
Ich mein das ist doch ein Wald, in einem Wald leben normalerweise Tiere, Hunde sind Tiere, also sollen sie da auch rum toben können. Naja und wer da so in einem Wald spazieren geht sollte damit rechnen das Natur ist und dazu gehören auch Tiere.

Wobei ich gerade was Wälder angeht mehr Sorgen vor wilden Wutzen, Zecken oder Tollwut befallenen Füchsen hätte.


z.b. wenn ich sehe, wie sie mit ihrem vorzeigetierchen an einer stark befahrenen straße entlang laufen, ohne es angeleint zu haben. dass sie ihren hund (und auch die verkehrsteilnehmer) dabei einem hohen risiko aussetzen, ist scheinbar völlig egal.
Ein Hund läuft nicht so einfach auf die Strasse, zumal die in aller Regel Angst vor den Autos haben, respektive wenn verhindert die Leine doch auch nicht das wenn er ausbricht und ein Auto kommt er überfahren wird. Weil zu lang. Da wird man doch eher mitgezogen?

Zumal Hundebesitzern sogar empfohlen wird den Hund auf der Seite zur Strasse hin laufen zu lassen damit, im Fall des Falles, eher der Hund weg ist als man selbst (Buffer Faktor).
Naja, und zumindest als Autofahrer nimmt man Hunde doch mehr oder weniger einfach so mit.

Keine Ahnung in wie weit es statistisch belegbar ist, aber ich würde behaupten das sehr viel mehr Katzen überfahren werden als Hunde, auf 500 Katzen kommt da vielleicht 1 Hund - und das es dann beim Gassi passiert glaube ich noch weniger o.o;

Der einzige Grund Hunde an Strassen anzuleinen ist doch das er in der Stadt keinen anderen anfällt.

DerBademeister
22.10.2009, 20:27
Siehste, und Frauen werden reifer :p

Das ist eine evolutionäre Notwendigkeit um die Unreife des Mannes wieder ausgleichen zu können.


Insofern finde ich es nicht nachvollziehbar da etwas von einer Gefahr zu fabulieren und den Hund zum Raubtier hoch zu stilisieren

Hunde sind keine Raubtiere?
Die größten Hunde dürften mit zu den größten und kräftigsten Raubtieren gehören die in Deutschland heimisch sind - denn etwas Größeres als Wölfe gibt es hier nicht.

Was spricht dagegen wenn jemand der ein Raubtier hält dessen Kraft ausreicht um Menschen schwer zu verletzen oder zu töten, vorher seine Eignung mittels eines Hundeführerscheins nachweisen muss? Solche Führerscheine sieben doch nur diejenigen aus die nicht in der Lage sind mit so einem Tier umzugehen. Ähnliche Nachweise gibt es schließlich auch mit Recht in anderen Bereichen wie dem Straßenverkehr oder beim Tragen von Schusswaffen.

Dr.BrainFister
22.10.2009, 20:41
... Naja, du magst Hunde für potentiell gefährliche Tiere halten, ich persönlich würde ein Pferd für potentiell gefährlicher als einen Hund halten.
( Weil es größer ist und wenn es austritt o.o; )

Wobei ich deswegen nichts gegen Pferde oder Pferdehalter habe und mich nicht so anstelle als hätte ein Pferd die Pest oder so oder bräuchte einen Waffenschein wenn es mir zu nahe kommt. ...
stimmt, mir begegnen auch ständig pferde, wenn ich draußen unterwegs bin. ich frage mich sowieso, warum die pferdebesitzer jedesmal mit ihren tierchen im park gassi gehen müssen oder warum so oft pferdeäpfel vor meiner haustür liegen, wenn ich rausgehe... hachja... :gaga:


Ein Hund läuft nicht so einfach auf die Strasse, zumal die in aller Regel Angst vor den Autos haben, respektive wenn verhindert die Leine doch auch nicht das wenn er ausbricht und ein Auto kommt er überfahren wird. Weil zu lang. Da wird man doch eher mitgezogen?
du spekulierst dir mal wieder was zusammen. ;) eine gute hundeleine ist stabil genug, damit der hund nicht "ausbricht". und natürlich sollte ein hundebesitzer die leine dann auch kurz halten.


Zumal Hundebesitzern sogar empfohlen wird den Hund auf der Seite zur Strasse hin laufen zu lassen damit, im Fall des Falles, eher der Hund weg ist als man selbst (Buffer Faktor).
von wem wird das empfohlen? von deiner fantasie? ;)
aber selbst wenn das so ist, ändert es doch nichts an der tatsache, dass der hund angeleint sein sollte, wenn man mit ihm an einer stark befahrenen straße entlang läuft. er kann dann ja immer noch neben seinem herrchen/frauchen laufen und jederzeit als lebendiger airbag (empfehlung von teylen) dienen.


Keine Ahnung in wie weit es statistisch belegbar ist, aber ich würde behaupten das sehr viel mehr Katzen überfahren werden als Hunde, auf 500 Katzen kommt da vielleicht 1 Hund - und das es dann beim Gassi passiert glaube ich noch weniger o.o;
da sagst du endlich mal was wahres: du hast keine ahnung, ob es statistisch belegbar ist. warum betreibst du dann wieder kaffeesatzleserei zu einem thema, von dem du scheinbar tatsächlich keine ahnung hast? ;) außerdem ist es doch völlig irrelevant, ob mehr katzen überfahren werden. wahrscheinlich werden auch mehr vögel, käfer oder fliegen überfahren. was bitte ändert das an dem umstand, dass man so einen unfall durch anleinen verhindern könnte? oder wolltest du einfach nur mal wieder aus prinzip eine andere meinung vertreten?


Der einzige Grund Hunde an Strassen anzuleinen ist doch das er in der Stadt keinen anderen anfällt.
jo, für dich vielleicht. aber das ist eigentlich auch ziemlich egal. ;)


.

Dashan
22.10.2009, 20:59
aber nach meiner Erfahrung wird man nicht von jedem dritten Hund angefallen.
Wenn man viel draußen ist kann man doch schon von Pech reden wenn es eine verzogene Töle gibt die einem so pro Jahr zu nahe kommt.
Ich kann hier beim Laufen damit rechnen, dass es immer einen unerzogenen kleinen Köter gibt, der schon aus 10 m Entfernung knurrend, kläffend und zähnefletschend auf mich zugerast kommt. Naherholungsgebiet eben... und fast immer eine ältere Dame dabei, die mit Mühe das Mistvieh einfängt (während ich schon leicht unsicher mit einigem Abstand stehen bleibe) und es dann mit erhobenem Zeigefinger tadelt wie ein Kind. "Du böser kleiner Hund, hast die arme Frau so erschreckt. Darfst Du doch nicht machen".
Da könnte ich wirklich zu viel kriegen. Und solche Ereignisse sind, wenn ich Leuten mit Hunden begegne eher die Regel als die Ausnahme.


Macht insgesamt 5 schlechte Hunde in bald 30 Jahren Lebenserfahrung.
Und, sind das nicht unter Umständen fünf zu viel?


Hat er etwas getan?
Vielleicht wussten die auch einfach das der total kinderlieb ist u.a. vielleicht weil sie selbst Kinder haben?
Nein, aber woher sollte das völlig hilflose Kleinkind das wissen??? Und da gehört es sich als Hundebesitzer, wenn so etwas schon passiert, sich zu entschuldigen und zwar anständig. Und dieses blöde "der macht nix *hihihi*" kann man als Nichthundefreund echt schon beim zweiten Mal nicht mehr hören. Weil es nichts ist als dummes Geschwätz.



Wobei ich gerade was Wälder angeht mehr Sorgen vor wilden Wutzen, Zecken oder Tollwut befallenen Füchsen hätte.
Tollwut gilt Deutschland und Mitteleuropa als ausgerottet. Zecken sind unangenehm, aber gegen das Schlimmste, was die übertragen, kann man sich impfen lassen (FSME), Borresliose ist behandelbar. Wildschweine sind eine andere Sache, aber eher nachtaktiv und da hat man eigentlich im Wald eh nix mehr zu suchen als Normalbürger.




Der einzige Grund Hunde an Strassen anzuleinen ist doch das er in der Stadt keinen anderen anfällt.
Ach? Und warum kann man diese Viecher nicht so erziehen, dass sie den Menschen als Boss ansehen und wenn der Boss sagt "Nein, Du bleibst bei Fuß und der andere Hund ist Dir jetzt gerade mal voll egal" das auch machen???

Darum geht es mir doch! Sollen sich die Leute doch ihre Bude und ihr Auto zuhaaren und die Fußböden zerkratzen lassen. Ist mir echt egal. Aber warum können diese Menschen ihre Tiere nicht sozialverträglich erziehen?

Teylen
22.10.2009, 21:09
stimmt, mir begegnen auch ständig pferde, wenn ich draußen unterwegs bin.
Du wohntest auch mal in der Eifel? Da begegnet man denen tatsächlich öfter.

Naja, das Leute mit ihren Pferden nicht raus gehen und durch die Stadt reiten mag daran liegen das ein Pferd selbst in Ponyform gut mindestens viermal so groß ist wie ein Hund.


[Anleinen]
du spekulierst dir mal wieder was zusammen. ;)
Sagt jemand der vermutlich noch keinen Hund hatte...
Die Leine ist oftmals lang genug das der Hund sich problemlos vor ein Auto werfen kann. Gerade weil bei größeren Hunden die "ein-zieh"-Leinen nicht funktionieren.

Wenn eine Hundeleine stabil genug ist besteht immer noch die Gefahr das der Hund, während er ausbricht, dich locker da vor das Auto zieht.


[Hunde an der Strassenseite]
von wem wird das empfohlen? von deiner fantasie? ;)
Sämtliche Hunde Vereine die mir bekannt sind (waren etwa insgesamt vier) sowie Hundebesitzer. Vermutlich steht es sogar in Broschüren..


was bitte ändert das an dem umstand, dass man so einen unfall durch anleinen verhindern könnte?
Deine Behauptung das Hunde mit einer Leine vor Autos gerettet werden können ist schlicht weg ahnungslose Spinnerei die an der Realität meilenweit vorbei geht.

Mehr als Sesselpupserei zu Themen wo du keine Ahnung hast kriegst du da doch sowieso nicht hin,..

Teylen
22.10.2009, 21:21
Ich kann hier beim Laufen damit rechnen, dass es immer einen unerzogenen kleinen Köter gibt, der schon aus 10 m Entfernung knurrend, kläffend und zähnefletschend auf mich zugerast kommt.
Naherholungsgebiet vielleicht nicht, aber ländlich gelegen mit Fahrrad weg und leichten Tourismus, dennoch habe ich da wohl mehr Glück.


Und, sind das nicht unter Umständen fünf zu viel?
Nein. In dem Fall nicht.
Zumal man daraus doch keine Verbote ableiten kann. Wenn von soviele Hunden die es gibt, nur so wenige sich falsch verhielten, und da nicht nur immer der Hund was falsch machte.. was soll man da machen?

Ich habe auch einen großen Auto Unfall gehabt, einen kleineren und vielleicht ne handvoll kleinerer Sachen oder echt gefährlicher. Aber dennoch halte ich es für übertrieben nun noch mehr Gesetze zu machen oder so.


[Kinderwagen]
Nein, aber woher sollte das völlig hilflose Kleinkind das wissen???
Kleinkinder freuen sich normalerweise über Tieren, wieso sollte das Kind Angst vor dem Hund haben? Ob da ein Hund rein schaut, ein Mensch oder ein Vogel vorbei fliegt oder sonst was. Solang dem Kind nichts geschieht?

Insofern wüsste ich jetzt nicht wofür man sich da entschuldigen sollte?
Höchstens vielleicht dabei die Mutter, Vater oder Babysitter erschreckt zu haben, aber wenn der Hund nichts macht, man es weiß und er ja tatsächlich nichts machte.

Wenn einem Zeitungsrundträger gesagt wird "Der macht nix" und da steht der Zähneflechtend, lefzen hoch ziehen, Bellend hinter dem Zaun; gut, verstehe ich irgendwie. Aber wenn ein Hund wirklich nichts gemacht hat?


Tollwut gilt Deutschland und Mitteleuropa als ausgerottet.
Die Schilder bei uns im Wald behaupten anderes o.O; Nun und die Wildschweine die ich sah wussten nicht das sie tags zu schlafen haben ^^;
So oder so ist der Wald etwas wo Tiere drin rum laufen, mehr oder weniger offensichtlich.


Und warum kann man diese Viecher nicht so erziehen, dass sie den Menschen als Boss ansehen und wenn der Boss sagt "Nein, Du bleibst bei Fuß und der andere Hund ist Dir jetzt gerade mal voll egal" das auch machen???
Die nicht angeleinten Hunde die ich gesehen habe waren entsprechend erzogen. Wenn ein nicht angeleinter Hund kam der nicht erzogen war, war er ausgebüxt.


Sollen sich die Leute doch ihre Bude und ihr Auto zuhaaren und die Fußböden zerkratzen lassen. Ist mir echt egal. Aber warum können diese Menschen ihre Tiere nicht sozialverträglich erziehen?
In wie weit sozial verträglich?
Hunde müssen nunmal raus und können nicht, nur weil es Leute gibt die Hunde nicht mögen, ein Leben lang an der Leine, in 4 Wänden oder der Tasche von Paris Hilton gehalten werden.

Naja und so oder so hat man dann da noch ein Lebewesen und keine Maschine man kann einen Hund da nicht zu 1000% abrichten.

Dr.BrainFister
22.10.2009, 21:41
...Sagt jemand der vermutlich noch keinen Hund hatte...
doch, ich hatte schon mal einen hund. mein bruder hat zwei hunde. meine ex-freundin hatte zwei hunde. viele meiner bekannten und freunde haben hunde. ich hab mal mehrere monate in einem zoofachgeschäft gearbeitet, wo man mit solchen themen viel zu tun hatte. ich war auch früher einige jahre im tierheim ehrenamtlich tätig und habe hunde regelmäßig ausgeführt.

die fantasien, die du hier als tatsachen hinstellst, kann ich zumindest auf grund meiner erfahrungen nicht bestätigen. in einzelfällen kann das natürlich passieren. die ausnahme bestätig schließlich immer die regel. aber wenn es sich beim hundebesitzer nicht gerade um ein kleinkind handelt und die leine nicht für 99ct bei aldi gekauft wurde, kann das anleinen des hundes die wahrscheinlichkeit eines unfalles, wie oben beschrieben, definitiv verringern.


Die Leine ist oftmals lang genug das der Hund sich problemlos vor ein Auto werfen kann. Gerade weil bei größeren Hunden die "ein-zieh"-Leinen nicht funktionieren.
es gibt auch nicht nur einziehleinen. und selbst diese sind in qualität und leistungsfähigkeit sehr unterschiedlich. ein gut ausgebildeter hundebesitzer sollte wissen, wie er mit einer leine umzugehen hat.


Sämtliche Hunde Vereine die mir bekannt sind (waren etwa insgesamt vier) sowie Hundebesitzer. Vermutlich steht es sogar in Broschüren..
such doch mal bitte eine quelle raus, die das bestätigt. wenn dieser ratschlag wirklich so weit verbreitet ist, müsste man ja auch online etwas dazu finden. ich will nicht sagen, dass du schwachsinn redest (hust), aber mir ist das zumindest nicht bekannt (wobei ich natürlich nicht, wie du, allwissend bin ;)).



Deine Behauptung das Hunde mit einer Leine vor Autos gerettet werden können ist schlicht weg ahnungslose Spinnerei die an der Realität meilenweit vorbei geht.
jetzt wirst du hilflos.



Mehr als Sesselpupserei zu Themen wo du keine Ahnung hast kriegst du da doch sowieso nicht hin,..
und jetzt noch hilfloser. ;)

armes, hilfloses mäuschen... :troest:


.

BabylonLion
22.10.2009, 21:57
Männer werden niemals erwachsen Schätzgen, wir werden nur älter.

Nun das ist doch sehr erwachsene Einstellung.
Denn die mesten Leute die meinen, sie sein Erwachsen, sind es meistes nicht.



Wobei ich deswegen nichts gegen Pferde oder Pferdehalter habe und mich nicht so anstelle als hätte ein Pferd die Pest oder so oder bräuchte einen Waffenschein wenn es mir zu nahe kommt.

Brauch nicht Reiter einen Reitersein wenn man ausheib pivat Gelände reiten will?
(habe mal so was gehört, aber nur mit ein Ohr)


stimmt, mir begegnen auch ständig pferde, wenn ich draußen unterwegs bin. ich frage mich sowieso, warum die pferdebesitzer jedesmal mit ihren tierchen im park gassi gehen müssen oder warum so oft pferdeäpfel vor meiner haustür liegen, wenn ich rausgehe... hachja... :gaga:

Als bei mir sind ein mal im Jahr Pferdeäpfel vor Haustür liegen (gehauer auf der Straße) weil bei mir in der Straße der Faschingsumzug begingt, aber an Ende ist ein Pferdeäpfelaufräumkommando.
Bein mir in QLB heist das gleiche bei Hund "Tretminen" oder auch "Inderalsschafft des Wappertrie der Straße" :alien_laugh:

BabylonLion
22.10.2009, 22:11
such doch mal bitte eine quelle raus, die das bestätigt. wenn dieser ratschlag wirklich so weit verbreitet ist, müsste man ja auch online etwas dazu finden. ich will nicht sagen, dass du schwachsinn redest (hust), aber mir ist das zumindest nicht bekannt (wobei ich natürlich nicht, wie du, allwissend bin ;)).

Der Ratschlag hat aber noch ein Vorteil man kann besser verhinder das ein Hund an ein Hauttür oder Hauswand (z.b. bei Sandstein das nicht so gut) schieft.

Teylen
22.10.2009, 22:27
die fantasien, die du hier als tatsachen hinstellst, kann ich zumindest auf grund meiner erfahrungen nicht bestätigen. in einzelfällen kann das natürlich passieren.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,649089,00.html
Ansonsten muß man weder klein Kind noch 50 sein um einen Hunde der über Pincher Format geht nicht gehalten zu kriegen.


kann das anleinen des hundes die wahrscheinlichkeit eines unfalles, wie oben beschrieben, definitiv verringern.
Eine Behauptung wird nicht wahrer wenn man sie nur wiederholt,..


und selbst diese sind in qualität und leistungsfähigkeit sehr unterschiedlich. ein gut ausgebildeter hundebesitzer sollte wissen, wie er mit einer leine umzugehen hat.
Solang er die Leine nicht entsprechend eng fasst das der Hund keine andere Chance hat als bei Fuss zu gehen, kann der Hund noch vor ein Auto springen. Da reichen 30 cm. Reicht ja schon wenn da nur der Kopf vom Hund erwischt wird.
Und wenn der Hund erfasst ist, und man die Leine richtig gut festhält, hat man entweder sehr blutig gescheuerte Hände oder ein Problem,..


such doch mal bitte eine quelle raus, die das bestätigt.
Wieso? Weil du so schön ausfallend wirst?
Ansonsten gab kurzes Googeln weder Beweise für deine These, noch für meine. Für meine These spricht hingegen das man es mir im Hundeverein im Training beibrachte und ich von Hundebesitzern zusammen gestaucht wurde weil ich den Hund auf der Strassen abgewandtenseite hielt (eben weil ich nicht wollte das der von Autos geplättet wird, gerade nicht wenn er angeleint ist aber auch sonst nicht).


ich will nicht sagen, dass du schwachsinn redest (hust)
Wenn du es nicht sagen willst und vielleicht ein Rest vom Umgangsformen wahren, dann lass es doch einfach und beschränk dich auf Argumente.
Dann wären die Diskussionen mit dir auch erträglicher und würden einen nicht das Gefühl geben gerade die BILD zu lesen.

DerBademeister
22.10.2009, 23:26
Ich finde es interessant dass Du, Teylen, lieber mit Brainfister ein Wettkläffen veranstaltest, statt auf meine einfache Frage einzugehen, was Du eigentlich gegen einen Hundeführerschein hast der sicherstellt dass nur kompetente Personen ein solches Raubtier mit sich führen.

Übrigens kannst Du Deine Postings auch editieren, womit Du nicht zu jedem User ein eigenes Posting machen musst. Du hast außerdem die Möglichkeit mit dem Button Gänsefüßchen rechts unten mehrere Beiträge zum zitieren auszuwählen.

Vile
22.10.2009, 23:32
:eeklaugh: Leute ... manche Aussagen hier lassen mich in die Knie gehen vor Lachen. :ROFL:


Ich beziehe nun aggressive Opposition zu Gunsten von Teylen.


Um mal vorweg zu sagen, ich bin stolzer Besitzer eines Hundes (Rüde, Mischling (Dackel / Pekinese/ Malteser)) und zweier Katzen (Katze (weiß), Kater (schwarz)).

Zum Charakter sei gesagt, daß mein Hund sehr kinderlieb ist und nicht beißt oder zwickt (außer er wird provoziert => am Fell, Schwanz ziehen, o.ä.). Er wedelt immer schön mit seinem Schwanz und schnuppert. Ab und zu gibt's dann auch noch ein Küsschen (Stubser mit der Nase oder mit der Zunge ablecken). ^^ Im Gegenzug beschützt er mich aber auch. So zum Beispiel ist er mal auf meine Mutter losgegangen, weil ich auf dem Sofa eingeschlafen bin und sie mich wecken wollte (mit einer etwas 'harscheren' Methode (Kopfnuß)).
Ich weiß jetzt nicht, ob ich sagen kann, daß er 'richtig' (was man wohl per Definition drunter verstehen mag?) erzogen wurde. Aber auf alle Fälle macht er alles genau so, wie er es machen soll (meiner Meinung nach).
Deswegen finde ich es auch nicht schlimm, wenn Hunde (egal welcher Größe, selbst wenn es ein Bernhadiner sein sollte) in einen Kinderwagen reinschaut. Es ist natürlich klar, daß ein großer Hund mehr Kraft wegen seiner Körpermasse hat, als ein kleiner Hund. Ich könnte jetzt genausogut argumentieren, daß sich alle Erwachsenen von Kindern / Babys fernhalten sollen, weil sie viel größer und stärker als diese sind und deswegen eine (potentielle) Gefahr darstellen.

Daß ein Hund jemanden auf freier Wildbahn angreift, muß schon einen trifftigen Grund haben, denn normalerweise tut das ein Hund nicht. Entweder wurde er provoziert oder hat bereits schlechte Erfahrungen mit diesem Menschen gemacht.
In diesem Zusammenhang kann ich auch nur von meinem Hund erzählen (auch wenn jeder in der Nachbarschaft einen besitzt), der schon sein Revier markiert und verteidigt. Obwohl er nur so groß ist wie ein Dackel, legt er sich auch mit größeren Artgenossen, wie zum Beispiel Schäferhunden, an. Und gewinnt. *stolz bin* :mrgreen:

Da ich mitten im bayrischen Wald lebe, gibt es bei mir nicht nur Hunde, sondern auch Wölfe, Füchse, Luchse und Wildschweine. Es gab vor einigen Jahren auch noch einen Bären (nein, nicht Bruno), der aber wohl schon an Altersschwäche gestorben sein dürfte. Zumindestens ist sein Bau schon seit einiger Zeit leer. Daß jeden Tag mehrere Reiter (zwei bis drei) an meinem Haus vorbeireiten, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen, oder (naja, ich tu's mal vorsichtshalber)? Ich hab mir auch schon überlegt, ob ich mir nicht auch ein Pferd anschaffen sollte ... mein Onkel hatte mal eines, als ich noch klein war. Das ist immer noch eine schöne Erinnerung, die ich an das Reiten habe. :smile:

Wie ihr seht, hab ich viel Kontakt zu Tieren und ich muß auch sagen, daß die Tiere auch mich mögen. Selbst fremde Hunde, Katzen oder andere Tiere mögen mich auf anhieb. Vielleicht kommt das daher, daß ich keine Angst habe. Denn Tiere können dies ja erkennen, wenn Menschen Angst haben (sie schütten entsprechende Botenstoffe über die Hautdrüsen aus).
Wenn mir dann mal tatsächlich ein Hund (oder Katze, o.a.) schräg kommt, dann knurre (fauche) ich halt einfach zurück und ruh is. Man muß halt einfach nur wissen, wie man mit den Tieren umzugehen hat und was ihre Körperhaltungen bedeuten. Einem tauben Hund braucht man nicht von Hinten zu kommen, da der dann erschrickt und da dann eventuell zuzwickt (oder beißt).


PS
Ich halte meinen schwarzen Kater für viel gefährlicher, als meinen Hund. Auch wenn ich jetzt Gefahr laufe damit das Gegenteil zu sagen, was ich gerade von mir gegeben habe. :wink:


PPS
BILDet eure Meinungen lieber woanders, als bei einem solchen dilletantischen Revolverblatt.

DerBademeister
22.10.2009, 23:59
Was hat Viles Hund mit der Problematik zu tun dass viele Besitzer unfähige Hundehalter sind? Ein klassischer logischer Fehlschluss, nämlich allgemeine Regeln an einem Einzelbeispiel (Viles Hund) zu postulieren.

Es ist so vorhersehbar wie absurd dass Ihr Hundehalter Euch persönlich angegriffen fühlt statt das Problem einmal in seiner Gesamtheit zu betrachten. Erinnert mich an Diskussionen mit amerikanischen Waffennarren, die können aus ihrem persönlichen Fetisch heraus auch nicht verstehen dass es Personen gibt die zum Tragen solcher Geräte einfach nicht geeignet sind, und folglich davon fern gehalten werden müssen.

Nein, man muss sich immer persönlich angegriffen fühlen statt in der Sache zu argumentieren, und das machen in der Regel diejenigen Diskutanten die keine Sachargumente vorzuweisen haben.

Dabei geht es natürlich niemals darum Jedermann das Tragen von Waffen bzw. Führen von Hunden zu verbieten, sondern es zu ermöglichen das denjenigen zu verbieten die dafür ungeeignet sind. Und ich habe bisher hier noch kein Gegenargument zu dieser einfachen Feststellung gehört.

Die vielen schlecht erzogenenen Hunde die kläffen und überall hinscheißen, die beißen, die Berge an Hunden die jedes Jahr in den Tierheimen von überforderten oder gelangweilten Besitzern abgegeben oder in der Wildnis ausgesetzt werden, sind doch ein Beleg dafür, dass lange nicht Jeder in der Lage ist ein solches Raubtier mit dem ihm innewohnenden komplexen Sozialverhalten zu meistern.

Teylen
23.10.2009, 00:09
Ich finde es interessant dass Du, Teylen, lieber mit Brainfister ein Wettkläffen veranstaltest, statt auf meine einfache Frage einzugehen, was Du eigentlich gegen einen Hundeführerschein hast [..]
Abgesehen davon das ich mich nicht direkt gegen den Hundeführerschein aussprach, auch wenn deine Annahme das ich ihn für absurd halte richtig ist, kommt es vor das ich in einer Diskussion nicht auf jeden eingehe ^^;

Ansonsten, Hunde sind keine Maschinen oder Autos.
Sie lassen sich nicht steuern.
Weshalb man dafür auch keinen Führerschein machen kann.

Man kann ja auch keinen Führerschein für Kinder Betreuung ablegen oder für sozial Verantwortliches Leben ohne Straftat wider nächsten.
Nun oder am technischen Beispiel, man kann einen "Führerschein" machen der einem bescheinigt das man in der Lage ist zu surfen. Aber es ergibt keinen Sinn einen "Führerschein" zu machen der einem verbietet zu spamen, trollen, hacken und noch nicht einmal einen für Netiquette.
Ersteres weil es eh verboten ist und Zweiteres weil es keinen allgemeinen Standard was den Umgang miteinander betrifft gibt. (Er variiert von Medium, Beteiligten, Land und Kultur)

Hinzukommt das es allzu unterschiedliche Ansichten gibt wie ein Hund nun tatsächlich gut und Tier gerecht zu führen ist.


[..] der sicherstellt dass nur kompetente Personen ein solches Raubtier mit sich führen.
Ein Hund ist kein Raubtier.
Er hatte Vorfahren die Raubtiere waren, aber dank Jahrhundertelanger Domestizierung durch den Menschen ist er ein Haustier geworden.


Es ist so vorhersehbar wie absurd dass Ihr Hundehalter Euch persönlich angegriffen fühlt statt das Problem einmal in seiner Gesamtheit zu betrachten.
Es ist bezeichnend das einem direkt pers. Interessen unterstellt werden und polemisiert anstelle argumentativ vorgegangen.
Hunde sind nun mal weder Raubtiere und der gewöhnliche Haushund keine Waffe. Hunde die als Waffe eingesetzt werden, werden von entsprechend ausgebildeten Leuten geführt.

Die Gleichsetzung eines Haustier (Hundes) mit einer Waffe ist doch nichts weiteres als Polemik auf unterstem Niveau. Die Gegenargumente wurden da schlicht weg ignoriert.

(Es mag vorkommen das ich mal keine Lust habe Postings zu editieren und allgemein quote ich lieber von Hand.)

Vile
23.10.2009, 00:11
Wenn ich die Aussage richtig verstanden habe, dann heißt das im Umkehrschluß aber auch, daß diejenigen, die keinen Hund besitzen in dem Thema nicht mitreden können, eben weil sie keine (Langzeit) Erfahrung mit einem solchen Tier gemacht haben.

Aber wenn wir schon dabei sind einen Hundeführerschein anzuführen, dann sollte man es wohl eher 'Kleintierführerschein' nennen und auf eben solche beziehen. Nebst denen sollte man dann auch noch einen 'Großtierführerschein' machen, die Pferde und Co. beinhalten, sowie einen 'Nutztierführerschein' für Betriebe (diese grausamen Hühner- und Schweinezuchtanlagen).

Da das Thema nun schon angeschnitten wurde, erweitern wir das ganze gleich mal auch auf die Familie. Wer eine solche gründen will, muß einen 'Elternführerschein' absolvieren. Es gab ja in den letzten Jahren immer wieder Meldungen, über überforderte Eltern und ausgesetzte / getötete Babys und (Klein)Kinder.

Mein persönlicher Favourit (den ich schon Jahre mit mir herumtrage) ist die sogenannte 'Erwachsenenprüfung'. :mrgreen: Wer als erwachsen gelten will, muß diese Prüfung (beinhaltet größtenteils psychologische Fragen und Tests) absolvieren. Wer durchfällt bleibt unter der Vormundschaft der Eltern oder des Staates (was für eine Wortwahl). ^^

DerBademeister
23.10.2009, 00:29
Wenn ich die Aussage richtig verstanden habe, dann heißt das im Umkehrschluß aber auch, daß diejenigen, die keinen Hund besitzen in dem Thema nicht mitreden können, eben weil sie keine (Langzeit) Erfahrung mit einem solchen Tier gemacht haben.

Aber wenn wir schon dabei sind einen Hundeführerschein anzuführen, dann sollte man es wohl eher 'Kleintierführerschein' nennen und auf eben solche beziehen. Nebst denen sollte man dann auch noch einen 'Großtierführerschein' machen, die Pferde und Co. beinhalten, sowie einen 'Nutztierführerschein' für Betriebe (diese grausamen Hühner- und Schweinezuchtanlagen).

Da das Thema nun schon angeschnitten wurde, erweitern wir das ganze gleich mal auch auf die Familie. Wer eine solche gründen will, muß einen 'Elternführerschein' absolvieren. Es gab ja in den letzten Jahren immer wieder Meldungen, über überforderte Eltern und ausgesetzte / getötete Babys und (Klein)Kinder.

Mein persönlicher Favourit (den ich schon Jahre mit mir herumtrage) ist die sogenannte 'Erwachsenenprüfung'. :mrgreen: Wer als erwachsen gelten will, muß diese Prüfung (beinhaltet größtenteils psychologische Fragen und Tests) absolvieren. Wer durchfällt bleibt unter der Vormundschaft der Eltern oder des Staates (was für eine Wortwahl). ^^

Auch diese Erwiderung ist so vorhersehbar wie absurd. Ein weiterer logischer Fehlschluss der bekannt ist als falsche Analogie. Erinnert mich an den Waffennarren mit dem ich letztens in einem anderen Forum diskutierte, seine Argumentation ging ungefähr so: Waffen töten Menschen. Autos töten aber mehr Menschen. Wenn wir also Waffen verbieten, müssen wir auch Autos verbieten.

Wie ich schon eingangs erwähnte geht es bei solchen Themen immer um eine klassische Güterabwägung. Z.b. das Recht des Waffennarren auf seine Knarren vs. das Recht der Allgemeinheit auf den Schutz vor Schusswaffen. Das Recht des Hundenarren auf seine drei potenziell lebensgefährlichen Pitbulls vs. das Recht der Allgemeinheit auf den Schutz vor diesen nie völlig berechenbaren Tieren. Das Recht der Raucher auf ihren Drogenkonsum vs. das Recht der Nichtraucher auf Schutz vor Passivrauchen etc.

Wir wägen also ab ob die Gesetze die wir schaffen einer größeren Gruppe mehr Sicherheit bringen als sie einer kleineren Gruppe Freiheit kosten. Ein klassisches Beispiel für diese Güterabwägung ist der Nichtraucherschutz in unseren fortschrittlicheren Nachbarländern, welcher die Freiheit der Minderheit (Raucher) etwas einschränkt zugunsten der Freiheit der Mehrheit (Nichtraucher). Zu Zeiten als Erstere die Mehrheit stellten sah diese Abwägung logischerweise anders aus.

Die Frage ist also Folgende:
Wenn wir es einem Halter von Pitbulls zumuten dass er eine Eignungsprüfung ablegen muss, ist es dann so absurd dies auch vom Halter eines Schäferhundes zu verlangen? Denn wir wissen alle um die Willkür dieser Trennung in "Kampfhunde" und "Familienhunde". Ein schrecklich erzogener Schäferhund kann gefährlicher sein als ein sorgsam erzogener Pitbull.

Warum ist es zu viel verlangt dass man von Menschen die potenziell hochgefährliche Raubtiere unter ihre Mitmenschen bringen wollen, erwartet, dass sie sich mit der angemessenen Haltung dieser Tiere auseinandersetzen um eben solchen Gefahren vorzubeugen? Davon profitieren doch wir alle, nicht zuletzt auch der Hund der dem Schicksal entgeht von irgendeinem Idioten abgerichtet zu werden. Wie viele Hunde werden eingeschläfert weil der Besitzer sie nicht unter Kontrolle hatte und es zu entsprechenden Unfällen kam? Auch die Tiere haben einen fähigen Halter verdient.


Weshalb man dafür auch keinen Führerschein machen kann.

Den gibt es aber, für "Kampfhunde".


Man kann ja auch keinen Führerschein für Kinder Betreuung ablegen oder für sozial Verantwortliches Leben ohne Straftat wider nächsten.

Tatsächlich müssen Kinderbetreuer so einige Führerscheine machen bevor sie auf die Kinder losgelassen werden.


Hinzukommt das es allzu unterschiedliche Ansichten gibt wie ein Hund nun tatsächlich gut und Tier gerecht zu führen ist.

Wenn es keine Möglichkeit gäbe Hunde richtig zu erziehen, wäre die Konsequenz die Haltung dieser Tiere in Freiheit generell zu verbieten ab einem gewissen Gefährlichkeitsgrad. Man darf sich schließlich auch keinen Tiger als Haustier halten. Da Hunde aber offenbar doch erziehbar sind, vorausgesetzt der Halter besitzt entsprechende Erfahrung und Sachkenntnis, ist es auch nicht zuviel verlangt eben diese Sachkenntnis abzufragen.


Ein Hund ist kein Raubtier.
Er hatte Vorfahren die Raubtiere waren, aber dank Jahrhundertelanger Domestizierung durch den Menschen ist er ein Haustier geworden.

Die Domestizierung durch den Menschen ist eine Anpassung AN den Menschen. Sobald der Mensch als Ernährer bzw. Rudelchef wegfällt, greifen beliebte Haustiere wie Hunde und Katzen auf ihre nach wie vor gegenwärtigen Fähigkeiten als Raubtiere zurück um zu überleben. Darin unterscheiden sie sich nicht von ihren wildlebenden Verwandten. Ein streunerndes Hunderudel im Großstadtdschungel unterscheidet sich in seinen Raubtiermerkmalen nicht von einem Wolfsrudel in der Wildnis.

Es ist genau dieses Leugnen des Animalischen im "Kuscheltier" welches Ignoranz gegenüber der potenziellen Gefährlichkeit so eines Tiers zeigt. Und diese Ignoranz ist exakt das was Dashan im Eingangsbeitrag anspricht.

Vile
23.10.2009, 00:45
So ganz unrichtig ist die Aussage deines Waffennarren nicht. Allerdings heißt es: Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen. Die Waffe kann nichts für die Einstellung des Besitzers. Von daher wäre ein psychologischer Test (im allgemeinen) nicht verkehrt.

Tiere (hier mal Hunde) werden nicht 'einfach mal so' aggressiv. Da muß ein Auslöser dahinter stecken. Das wird wohl kaum bedacht. Es wird nur das 'Ding' gesehen, daß den Schaden verursacht hat (Waffe / Hund). Aber, daß dahinter noch mehr ist, daß wird wohl nur allzugerne übersehen.

Hunde sind keine Raubtiere. Da hat Teylen vollkommen recht. Aber ich gehe jetzt trotzdem mal aus dieser Sichtweise heran.
Also, ein Hund ist ein Raubtier. Gut, was ist dann ein Wolf? Nungut, das sei jetzt mal dahingestelllt. Worauf ich hinaus will ist, daß selbst Wölfe oder andere Tiere (ob nun Einzelgänger oder im Rudel) nicht grundlos aggressives Verhalten an den Tag legen. Die meisten (Raub)Tiere ziehen sich (vor dem Menschen) zurück. Zu angriffen kommt es nur, wenn sie bedroht werden oder eine akute Notlage besteht (Nahrungsmangel).

Die Frage wegen Rauchen/Nichtrauchen stellt sich eigentlich nicht. Tabak ist eine Droge und gehört damit verboten. Wer trotzdem raucht => hohes Bußgeld und / oder Gefängnis. Man erkennt's, nicht? Ich bin Nichtraucher. ^^

In diesem Sinne wäre es also nicht verkehrt, wenn wir die Sachen wie 'Führerscheine und Prüfungen' beiseite lassen und uns stattdessen darauf konzentrieren für JEDEN Menschen eine psychologische Analyse einzufordern, in der steht, wie gefährlich bzw. labil in gewissen Umständen sein bzw. werden kann.

DerBademeister
23.10.2009, 00:52
So ganz unrichtig ist die Aussage deines Waffennarren nicht. Allerdings heißt es: Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen. Die Waffe kann nichts für die Einstellung des Besitzers. Von daher wäre ein psychologischer Test (im allgemeinen) nicht verkehrt.

Tiere (hier mal Hunde) werden nicht 'einfach mal so' aggressiv. Da muß ein Auslöser dahinter stecken. Das wird wohl kaum bedacht. Es wird nur das 'Ding' gesehen, daß den Schaden verursacht hat (Waffe / Hund). Aber, daß dahinter noch mehr ist, daß wird wohl nur allzugerne übersehen.

Hunde sind keine Raubtiere. Da hat Teylen vollkommen recht. Aber ich gehe jetzt trotzdem mal aus dieser Sichtweise heran.
Also, ein Hund ist ein Raubtier. Gut, was ist dann ein Wolf? Nungut, das sei jetzt mal dahingestelllt. Worauf ich hinaus will ist, daß selbst Wölfe oder andere Tiere (ob nun Einzelgänger oder im Rudel) nicht grundlos aggressives Verhalten an den Tag legen. Die meisten (Raub)Tiere ziehen sich (vor dem Menschen) zurück. Zu angriffen kommt es nur, wenn sie bedroht werden oder eine akute Notlage besteht (Nahrungsmangel).

Die Frage wegen Rauchen/Nichtrauchen stellt sich eigentlich nicht. Tabak ist eine Droge und gehört damit verboten. Wer trotzdem raucht => hohes Bußgeld und / oder Gefängnis. Man erkennt's, nicht? Ich bin Nichtraucher. ^^

In diesem Sinne wäre es also nicht verkehrt, wenn wir die Sachen wie 'Führerscheine und Prüfungen' beiseite lassen und uns stattdessen darauf konzentrieren für JEDEN Menschen eine psychologische Analyse einzufordern, in der steht, wie gefährlich bzw. labil in gewissen Umständen sein bzw. werden kann.

Ein weiterer Beitrag in dem Du Deine falschen Analogien weiter verbreitest.

Wo wird denn die Freiheit des Schäferhundebesitzers so massiv eingeschränkt dass er glaubt in einem orwellschen Überwachungsstaat zu leben, wenn er denselben Hundeführerschein macht den auch sein Kollege mit den Pitbulls machen muss? Wer sich ohnehin intensiv mit der richtigen Haltung des Tieres auseinandersetzt dürfte dabei keinerlei Probleme haben, außer dass er sich der Gefahr aussetzt seine Kenntnisse zu erweitern, was vor Allem seinem Hund zu gute kommt. Die Einzigen deren Freiheit maßgeblich eingeschränkt wird sind diejenigen die eben nicht geeignet sind einen Hund zu halten.

Als Tierfreund kann man eigentlich nichts dagegen haben ungeeignete Personen von Hunden fernzuhalten, bevor sie die Gelegenheit haben den Charakter der Tiere irreparabel zu schädigen.

BabylonLion
23.10.2009, 01:07
Ein Hund ist kein Raubtier.
Er hatte Vorfahren die Raubtiere waren, aber dank Jahrhundertelanger Domestizierung durch den Menschen ist er ein Haustier geworden.


Sagt das einen Fuchs, der von ein Hundmeute gejagt wirt oder ein Hansen, der von einen Winthund gejagt.
Selbst der Große Panda gehört zu der Ordnung der Raubtiere. http://de.wikipedia.org/wiki/Raubtiere


Also, ein Hund ist ein Raubtier. Gut, was ist dann ein Wolf?

@Vile Ein Wolf ist ein Raubtiere und Wildtier und gehört zu der Familie der Hunde...


So ganz unrichtig ist die Aussage deines Waffennarren nicht. Allerdings heißt es: Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen. Die Waffe kann nichts für die Einstellung des Besitzers. Von daher wäre ein psychologischer Test (im allgemeinen) nicht verkehrt.

Ein Hundehalter ist auch ein Mensch ;)



Tiere (hier mal Hunde) werden nicht 'einfach mal so' aggressiv. Da muß ein Auslöser dahinter stecken. Das wird wohl kaum bedacht. Es wird nur das 'Ding' gesehen, daß den Schaden verursacht hat (Waffe / Hund). Aber, daß dahinter noch mehr ist, daß wird wohl nur allzugerne übersehen.


Auslöser kann auch ein Hundehalter sein der lieber kein Hund hatt gehören haben. Um mehr geht es hir nicht.

DerBademeister
23.10.2009, 01:08
Dieser Thread hat an einem Tag mehr Reaktionen erzeugt als unsere Bundestagswahl in einem Monat. Interessant. ;)

Teylen
23.10.2009, 01:17
Den gibt es aber, für "Kampfhunde".
Es gab dafür schon Ausbildung für das Führen von Spürhunden und der gleichen. Es trifft keine Aussage zu einem gewöhnlichen Hund.


Tatsächlich müssen Kinderbetreuer so einige Führerscheine machen bevor sie auf die Kinder losgelassen werden.
Unsinniges Argument da Betreuer von Hundeschulen auch einen Führerschein bzw. eine entsprechende Ausbildung vorweisen können.

Eltern hingegen darf jeder werden. So oft er will bzw. kann.


Wenn es keine Möglichkeit gäbe Hunde richtig zu erziehen, wäre die Konsequenz die Haltung dieser Tiere in Freiheit generell zu verbieten ab einem gewissen Gefährlichkeitsgrad.
Weil es keine Möglichkeit gibt Menschen richtig zu erziehen - was Amok laufende Kinder beweisen - dürfen also absofort generell keine Kinder mehr gezeugt werden?

Desweiteren musst du dich verlesen haben.
Sprach ich doch nicht davon das es nicht möglich ist einen Hund richtig zu erziehen sondern das es viele unterschiedliche Definitionen einer richtigen Erziehung ist so das man sich auf keine einigen kann.


Man darf sich schließlich auch keinen Tiger als Haustier halten.
Du bist im verdrängen von Argumenten zum Zwecke deiner Polemik sind gut.
Ja keine Hinterfragung der Polemik Hund = Waffe = Raubtier = Maschine zu lassen, eh?

Ein Tiger als katzenartiges Raubtier verhält sich zur Katze wie ein Hund zu hundeartigen Raubtieren wie dem Wolf.

Nein, man darf sich keinen Tiger als Haustier halten, weil es ein Raubtier ist.
Es sei den man hat ihn domestiziert und weil Tiger keine Haustiere sind braucht man dafür eine entsprechende Ausbildung.
Nein, man darf sich keinen Wolf als Haustier halten, weil es ein Raubtier ist.
Es sei den man hat ihn domestiziert wozu man weil Wölfe keine Haustiere sind eine entsprechende Ausbildung braucht.

Insofern ist die Feststellung das man keinen Tiger als Haustier halten darf als Rechtfertigung für einen Hundeführerschein absurd.
Zumal es eher dagegen sprechen würde weil man Tiger wie Wölfe nur mit entsprechender Genehmigung haben darf.


Da Hunde aber offenbar doch erziehbar sind, vorausgesetzt der Halter besitzt entsprechende Erfahrung und Sachkenntnis, ist es auch nicht zuviel verlangt eben diese Sachkenntnis abzufragen.
Angenommen es gibt diese abfragbare Sachkenntnis.
Und bisher bist du jeden Argumentativen Beweis das ein absoluter Standard zum Thema Hunde Erziehung existiert schuldig geblieben und zogst es vor munter zu pöbeln - jaja, jeder der keinen Hundeführerschein ist mag Charlton Heston als Sugar Daddy haben.

Was bringt es?
Wenn man jeden Menschen zwingen würde sich die Netiquett durchzulesen, würde der Umgang auch nicht besser. Die Umgangsformen sind schließlich derart einfach da bekannt.


Die Domestizierung durch den Menschen ist eine Anpassung AN den Menschen.
Nein. Domestizierung ist ein innerartlicher Veränderungsprozess von Wildtieren bei dem diese durch den Menschen über Generationen hinweg von der Wildform genetisch isoliert gehalten werden. Damit wird ein Zusammenleben mit dem Menschen oder Nutzung durch diesen, anschaulich in dessen Haus ermöglicht.

Das heißt wenn der Mensch weg fällt wird aus dem Haustier kein Raubtier, dafür ist es genetisch schlichtweg zu verändert. Würde die Menschheit aussterben würden die Haustiere das heißt Hunde und Katzen größtenteils aussterben und sich - wenn sie das Überleben irgendwie gebacken kriegen - erst über Generationen zurück entwickeln.


Ein streunerndes Hunderudel im Großstadtdschungel unterscheidet sich in seinen Raubtiermerkmalen nicht von einem Wolfsrudel in der Wildnis.
Diese Aussage ist Verhaltensbiologisch und genetisch einfach nur kompletter Unsinn. Als praktisches Beispiel, auf einem 5000 Seelendorf in der Eifel verwildern relativ gesehen ziemlich viele Katzen.
Trotzdem merkt verhalten sich die Katzen nicht wie ordentliche Wildkatzen sondern weiterhin wie Hauskatzen.


Sagt das einen Fuchs, der von ein Hundmeute gejagt wirt oder ein Hansen, der von einen Winthund gejagt.
Das was Hundemeuten und Windhunde bei der Fuchs oder Hasenjagd machen hat mit einem gewöhnlichen Jagdverhalten wie bei Füchsen oder Wölfen zu finden nichts zu tun.
(Die Fuchs sowie Hasenjagd wurde im Zuge der Domnestizierung antrainiert)
Was dir aufgefallen sein könnte wenn du auf dem Wiki Artikel den du zitiertest den Link zu den hundeartigen gefolgt und dort die Füchse entdeckt hättest.

Auch das du den Panda erwähnst, der nebenbei bemerkt nicht Domnestiziert ist, unterstreicht nicht die Argumentation..


Es ist genau dieses Leugnen des Animalischen im "Kuscheltier" welches Ignoranz gegenüber der potenziellen Gefährlichkeit so eines Tiers zeigt.
Es ist unsinnig ohne irgendwelche Belege und Aussagen die komplett an dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Realität vorbei schießen dem domenstieziertem Hund eine Raubtier Natur zu unterstellen.

Er hat die Gene dafür nicht mehr und die Verhaltensmuster/-weisen ebenso wenig. Und im Gegensatz zum Mensch der sich noch natürlich dahingehend entwickelt hat wurde dem Hund das einfach entrissen.

Ein Hund ist ebenso wenig ein Raubtier wie eine Milchkuh etwas mit einem Bison zu schaffen hat. Oder eine domnestizierter Hamster mit einer großen Ratte.


[Einen Hund kann man nicht irreparabel Schädigen, das ist so wie zu fordern eine Genpflanze nicht genetisch zu manipulieren.
"Tierfreunde" die wirklich Tier freunde im Sinne an Raubtieren und sowas interessiert sind lehnen Hunde daher auch ab]

DerBademeister
23.10.2009, 01:44
Es gab dafür schon Ausbildung für das Führen von Spürhunden und der gleichen. Es trifft keine Aussage zu einem gewöhnlichen Hund.

Ein Pitbull ist ebenso ein gewöhnlicher Hund wie der Schäferhund auch. Hältst Du den Führerschein und die Verhaltensprüfung von "Kampfhunden" nun für richtig, oder falsch?


Unsinniges Argument da Betreuer von Hundeschulen auch einen Führerschein bzw. eine entsprechende Ausbildung vorweisen können.

Eltern hingegen darf jeder werden. So oft er will bzw. kann.

Falsche Analogie.


Weil es keine Möglichkeit gibt Menschen richtig zu erziehen - was Amok laufende Kinder beweisen - dürfen also absofort generell keine Kinder mehr gezeugt werden?

Falsche Analogie.


Desweiteren musst du dich verlesen haben.
Sprach ich doch nicht davon das es nicht möglich ist einen Hund richtig zu erziehen sondern das es viele unterschiedliche Definitionen einer richtigen Erziehung ist so das man sich auf keine einigen kann.

Dies scheint den Staat nicht davon abzuhalten für Hunde verschiedenster Art (Kampfhunde, Spürhunde, Blindenhunde etc.) etablierte Trainingsstrategien durchzusetzen. Was beim Pitbull also möglich ist, wird auch beim Schäferhund möglich sein. Deine Taktik hier sehe ich als Versuch an, die Diskussion anhand unwichtiger Detailfragen in die Irre zu führen. Dass es verschiedene Wege (Erziehung) zum Ziel (braver Hund) gibt, ist kein Hinweis darauf dass die Wege alle falsch sind. Ein weiterer logischer Fehlschluss von Dir.


Du bist im verdrängen von Argumenten zum Zwecke deiner Polemik sind gut.
Ja keine Hinterfragung der Polemik Hund = Waffe = Raubtier = Maschine zu lassen, eh?

Textverständnis ist nicht Deine Stärke, ansonsten hättest Du bemerkt dass ich mit diesen Beispielen logische Fehlschlüsse demonstriere. Gerade der Tiger als Beispiel sollte absurd genug sein um das zu merken.


Ein Tiger als katzenartiges Raubtier verhält sich zur Katze wie ein Hund zu hundeartigen Raubtieren wie dem Wolf.

Nein, man darf sich keinen Tiger als Haustier halten, weil es ein Raubtier ist.
Es sei den man hat ihn domestiziert und weil Tiger keine Haustiere sind braucht man dafür eine entsprechende Ausbildung.

Tatsächlich gibt es im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Bundesstaaten in denen Tiger ohne Auflagen gehalten werden dürfen. Uns erscheint das absurd, aber es ist auch nur eine Güterabwägung, die bei den freiheitsverliebten Amerikanern eben anders ausfällt.


Nein, man darf sich keinen Wolf als Haustier halten, weil es ein Raubtier ist.
Es sei den man hat ihn domestiziert wozu man weil Wölfe keine Haustiere sind eine entsprechende Ausbildung braucht.

Insofern ist die Feststellung das man keinen Tiger als Haustier halten darf als Rechtfertigung für einen Hundeführerschein absurd.
Zumal es eher dagegen sprechen würde weil man Tiger wie Wölfe nur mit entsprechender Genehmigung haben darf.

Auch hier hast Du nicht die grundlegende Frage verstanden die ich stelle, nämlich wo wir den Schnitt bei der Gefährlichkeit der verschiedenen Tiere ansetzen, eben die Gefährlichkeit bei der unser Staat präventiv agiert, also eine Eignung für die Haltung der Tiere fordert bevor der Halter seine Untauglichkeit bewiesen hat.


Angenommen es gibt diese abfragbare Sachkenntnis.
Und bisher bist du jeden Argumentativen Beweis das ein absoluter Standard zum Thema Hunde Erziehung existiert schuldig geblieben und zogst es vor munter zu pöbeln - jaja, jeder der keinen Hundeführerschein ist mag Charlton Heston als Sugar Daddy haben.

Irreführendes Verstricken in Details, siehe oben.


Was bringt es?
Wenn man jeden Menschen zwingen würde sich die Netiquett durchzulesen, würde der Umgang auch nicht besser. Die Umgangsformen sind schließlich derart einfach da bekannt.

Falsche Analogie, siehe oben. Güterabwägung, siehe oben. Mit diesem Kindergarten-Libertarismus den Du hier zeigst können wir auch gleich zum hobbesischen Naturzustand zurückkehren, da ohnehin alle Regeln und Gesetze sinnlos sind und die Freiheit des Menschen einschränken. Das ist Soziologie auf Vorschulniveau.


Nein. Domestizierung ist ein innerartlicher Veränderungsprozess von Wildtieren bei dem diese durch den Menschen über Generationen hinweg von der Wildform genetisch isoliert gehalten werden. Damit wird ein Zusammenleben mit dem Menschen oder Nutzung durch diesen, anschaulich in dessen Haus ermöglicht.

Das heißt wenn der Mensch weg fällt wird aus dem Haustier kein Raubtier, dafür ist es genetisch schlichtweg zu verändert. Würde die Menschheit aussterben würden die Haustiere das heißt Hunde und Katzen größtenteils aussterben und sich - wenn sie das Überleben irgendwie gebacken kriegen - erst über Generationen zurück entwickeln.


Diese Aussage ist Verhaltensbiologisch und genetisch einfach nur kompletter Unsinn. Als praktisches Beispiel, auf einem 5000 Seelendorf in der Eifel verwildern relativ gesehen ziemlich viele Katzen.
Trotzdem merkt verhalten sich die Katzen nicht wie ordentliche Wildkatzen sondern weiterhin wie Hauskatzen.

Es geht nicht darum dass die Tiere dieselben Verhaltensweisen haben, natürlich haben sie die nicht, da die Stadt nun einmal ein anderer Lebensraum ist der andere Überlebensstrategien erfordert. Es geht darum dass die Tiere auf sich gestellt ihre naturgegebenen Raubtierfähigkeiten nutzen um zu überleben.

Dass domestizierte Hunde und Katzen weniger wild und aggressiv sind als ihre wildlebenden Verwandten wissen wir alle, es ist aber für ihren Status als Raubtiere völlig bedeutungslos. Raubtiere sind schlicht und ergreifend Tiere die sich von Fleisch ernähren, und so lange Deinem Bello keine Backenzähne wachsen mit denen er sich fortan fröhlich von Möhren und Salat ernährt, ist und bleibt er ein Raubtier.

Wenn Du also nicht einmal die simpelste Version des Begriffs Raubtier verstehst, solltest Du Dich hüten andere Forenmitglieder über Biologie zu belehren.


Die Hundeartigen (Canoidea, manchmal auch Caniformia) sind eine Überfamilie innerhalb der Ordnung der Raubtiere (Carnivora). Sie besitzen meistens eine spitze Schnauze und sind häufig Zehengänger, deren Krallen sich nicht einziehen lassen (im Gegensatz zu ihrer Schwestergruppe, den Katzenartigen (Feloidea)). Auch die Robben entwickelten sich aus hundeartigen Vorfahren und sind daher mit ihren drei Familien dieser Gruppe zuzuordnen.

Die Hundeartigen werden in die folgenden Familien unterteilt:

* Hunde (Canidae)
http://de.wikipedia.org/wiki/Hundeartige

Dashan
23.10.2009, 07:35
Aber wenn wir schon dabei sind einen Hundeführerschein anzuführen, dann sollte man es wohl eher 'Kleintierführerschein' nennen und auf eben solche beziehen. Nebst denen sollte man dann auch noch einen 'Großtierführerschein' machen, die Pferde und Co. beinhalten,
Da wir ja schon wieder :rolleyes: beim Thema Pferd sind, hier mal etwas von jemandem, die sich seit 25 Jahren mit diesen Tieren beschäftigt.
Es gibt tatsächlich eine Art "Führerschein" für's Pferd, bzw. Reiten im Gelände.
Hieß früher schlicht Reiterpass, jetzt hat sich die Bezeichnung geändert. Das ist der erste Schritt einer Reihe von Prüfungen und Abzeichen, die man für das Reiten im Gelände und im Straßenverkehr abgelegen kann. Es gibt unterschiedliche Verbände, die diese Prüfungen anbieten, alle leicht unterschiedlich gewertet, was Ausrüstung und Grundausbildung des Reiters angeht (VFD - Verein der Freizeitreiter in Deutschland, FN - DEutsche Reiterliche Vereinigung, VDD - Verein der deutschen Distanzreiter und -fahrer), aber im Grunde geht es um das sichere und allgemeinverträgliche Reiten und Fahren (Kutsche, Sulky) in Gelände und Straßenverkehr.
Diese Abzeichen sind nicht obsolet, aber werden gerne und immer häufiger angenommen. Weil die Kurse Spaß machen und motivieren und man sich selbst (noch) sicherer fühlt, es "richtig" zu machen.

So viel dazu. Ich kann gerne noch Links zu den unterschiedlichen PRüfungen suchen, diese reichen von einem kurzen Ausritt mit Karte lesen und in der Gruppe reiten bis hin zu einem 160 km Distanzritt in max. 24 Stunden nach fester Markierung.


Zurück zum Hund:
An die lebenslangen Experten hier: Nach meinem Verständnis ist der Hund ein Rudeltier, ähnlich wie das Pferd ein Herdentier ist.
Ein Gruppentier erfährt Sicherheit und Ruhe, wenn es in der Gruppe ein dominantes Tier (hier Hundehalter) gibt, dass ihn genau dies gibt. Wenn aber der Hundehalter dem Hund gegenüber immer wieder unsicher auftritt, wird der Hund dafür sorgen, selbst sein Revier zu verteidigen und seinen unsicheren "Halb-Boss". Und schon kommt es zu diesen Situationen, mit denen andere Menschen und Hunde in dieser doch räumlich recht engen Welt Mitteleuropas nicht direkt rechnen und klarkommen können.

Soweit richtig?

Sky
23.10.2009, 12:10
Interessantes Thema, zu dem ich dann mal meine Ansichten zum Besten geben möchte.

Info – ich habe immer mit Hunden zusammen gelebt, meinen ersten eigenen Hund hab ich mir 1995 geholt, eine American Pitbullhündin.
Inzwischen habe ich eine Deutsche Dogge und einen Schäferhund. Also die am meisten hier diskutierten Rassen kann ich bieten. ;)



Es ist so vorhersehbar wie absurd dass Ihr Hundehalter Euch persönlich angegriffen fühlt statt das Problem einmal in seiner Gesamtheit zu betrachten.

Was ich hier bisher von den Hundehaltern gelesen habe, lässt auch mir etwas die Haare zu Berge stehen – da ist es kein Wunder, dass viele - man bemerke, dass ich nicht jeden über einen Kamm scheren möchte, wie es in diesem Thread bisher war - Nichthundbesitzer so reden und schreiben, wie sie es hier gerade tun.


Meine Hunde sind generell gut erzogen, Leinenführig, stehen gut im Gehorsam und sind abrufbar. Allerdings bin ich am anderen Ende der Leine dafür verantwortlich, dass dies auch immer so funktioniert. Wenn der Hund im Freilauf ist, ist es noch bedeutend wichtiger.
Nie würde ich einem meiner Hunde erlauben, seine Schnauze in einen fremden Kinderwagen zu stecken, ich lege meine Hunde ab, wenn mir Jogger oder Radfahrer begegnen, ebenso habe ich meine Hunde bei mir, wenn mir fremde Hunde begegnen. Auch sind meine in der Stadt angeleint.

Mir geht genauso der Hut hoch, wenn mir andere Hunde entgegenkommen und der Besitzer weder Anstalten macht, sie zurückzurufen, anzuleinen, geschweige denn, der Szenerie Beachtung zu schenken. Meine Dogge ist auch mit allem verträglich, der Schäferhund hingegen, als potenter Rüde nicht – und manchmal hab ich bei solchen Begegnungen, in denen ich es bin, die meine und auch die anderen Hunde kontrollieren muss, nicht übel Lust, meine einfach mal machen zu lassen. Mancher Hundehalter würde sein Verhalten dann vielleicht überdenken.


In diesem Zusammenhang kann ich auch nur von meinem Hund erzählen (auch wenn jeder in der Nachbarschaft einen besitzt), der schon sein Revier markiert und verteidigt. Obwohl er nur so groß ist wie ein Dackel, legt er sich auch mit größeren Artgenossen, wie zum Beispiel Schäferhunden, an. Und gewinnt. *stolz bin* :mrgreen:
Hmm, stolz, bis etwas passiert – und dann war natürlich der Besitzer des großen Hundes Schuld, denn dein Kleiner wollte ja sicher nur spielen. :rolleyes:
So was ist Verantwortungs- und Gedankenlos von dir und all jenen, die es ebenso machen. Leiden muss, wenn du Pech hast, dein Hund darunter.

Und nein, ich bin bei weitem nicht perfekt im Umgang mit meinen Hunden. Auch mir ist es natürlich schon passiert, das mein Rundumblick beim Spazieren gehen nicht gereicht und ich den Jogger, Radfahrer, what ever zu spät gesehen habe – ich weiß aber, wie man sich entschuldigt und meine Hunde haben trotzdem nie jemanden angefallen, umgeschubst oder gebissen.



Die Frage ist also Folgende:
Wenn wir es einem Halter von Pitbulls zumuten dass er eine Eignungsprüfung ablegen muss, ist es dann so absurd dies auch vom Halter eines Schäferhundes zu verlangen? Denn wir wissen alle um die Willkür dieser Trennung in "Kampfhunde" und "Familienhunde". Ein schrecklich erzogener Schäferhund kann gefährlicher sein als ein sorgsam erzogener Pitbull.
Laut Statistik beißt ein Schäferhund auch deutlich häufiger als ein Pitbull, das liegt aber allein schon an der Tatsache, dass es deutlich mehr Schäferhunde in D-Land gibt.
Ich hab mir nach meinem Pitbull geschworen, nie wieder eine der so genannten Kampfhundrassen zu halten. Das hat Gründe in der Willkür, mit der manche Bestimmungen durchgesetzt wurden, damals als das in Hamburg war. Jeder Pitbull musste von da an angeleint sein und ständig mit Maulkorb rumlaufen – von den Beschimpfungen, die ich mir anhören durfte, ganz zu schweigen. Auch wäre ich nicht bereit, horrende Summen an Steuer zu zahlen, mir reicht der normale Steuersatz, der ja auch willkürlich angesetzt wird.

Diese Eignungstests halten gewisse Menschen sicher nicht von der Hundehaltung und dem Missbrauch der Tiere ab – nur die Rasse wird wahrscheinlich variieren, um den strengen Auflagen zu entgehen.
Gegen einen Hundeführerschein generell hätte ich sicher nichts, glaube aber nicht, dass eine Umsetzung so unbedingt möglich ist. Nicht jede alte Oma, die einen kleinen Fiffi hat, kann mit dem noch zu irgendwelchen Prüfungen rennen und gerade diese sind es, denen es oft an Erziehung mangelt.
Ich wage mal die Aussage, das ein Großteil der Besitzer eines Hundes über Kniehöhe sich bestimmt gewissenhafter mit der Erziehung und dem Hund allgemein auseinandersetzen, als die Fusshupenbesitzer – die sind ja eh immer lieb, wollen nur spielen und tun nix.





Zurück zum Hund:
An die lebenslangen Experten hier: Nach meinem Verständnis ist der Hund ein Rudeltier, ähnlich wie das Pferd ein Herdentier ist.
Ein Gruppentier erfährt Sicherheit und Ruhe, wenn es in der Gruppe ein dominantes Tier (hier Hundehalter) gibt, dass ihn genau dies gibt. Wenn aber der Hundehalter dem Hund gegenüber immer wieder unsicher auftritt, wird der Hund dafür sorgen, selbst sein Revier zu verteidigen und seinen unsicheren "Halb-Boss". Und schon kommt es zu diesen Situationen, mit denen andere Menschen und Hunde in dieser doch räumlich recht engen Welt Mitteleuropas nicht direkt rechnen und klarkommen können.

Soweit richtig?
Kann man so stehen lassen – Konsequenz, ein bisschen Hundeverstand und eine gute Bindung zum Hund sind die besten Voraussetzungen, die Erziehung richtig in den Griff zu bekommen.

Zur Eingangsfrage – ich kann das Video auch nicht anschauen, kann mir aber in etwa vorstellen, was du meinst.
Klar, sieht es lustig aus, wenn der Hund jemanden umrennt, mit den Haaren Tauziehen macht, oder von Frauchen’s Schoß den „Angreifer“ anknurrt und evtl. sogar versucht zu schnappen. Da kann man dann nur hoffen, dass diese Menschen ansonsten der Boss im Haus sind, denn mit solchen Situationen spielt sich Fiffi zum Chef auf.




Bye Sky

Dashan
23.10.2009, 12:27
:thumbsup: Danke, Nancy :) Ich kenne zumindest ja noch Deine Dogge als Baby (werde nie vergessen, wie sie plötzlich total verdattert zwischen all den Pferdebeinen stand :D).

Sky
23.10.2009, 12:45
Ich kenne zumindest ja noch Deine Dogge als Baby (werde nie vergessen, wie sie plötzlich total verdattert zwischen all den Pferdebeinen stand :D).

Ja, aber dann fand sie Gassi gehen mit Pony toll. :D



Bye Sky

Vile
23.10.2009, 12:51
Hmm, stolz, bis etwas passiert – und dann war natürlich der Besitzer des großen Hundes Schuld, denn dein Kleiner wollte ja sicher nur spielen.
So was ist Verantwortungs- und Gedankenlos von dir und all jenen, die es ebenso machen. Leiden muss, wenn du Pech hast, dein Hund darunter.

Das kann man jetzt so sehen, da ich einiges ausgelassen habe. Weshalb ich an dem Kommentar wohl selber schuld bin. :wink:

Obwohl mein Hund ein Rüde ist, ist er nicht so aggressiv, daß er sich direkt mit einem anderen Hund verbeißt. In 96% der Fällen reicht es bereits aus, wenn er anfängt zu bellen. In einem 3% der Fälle rennt er auf den Hund zu, was dann wohl aggressiver und gefährlicher aussieht, wie es tatsächlich ist (weil er den anderen nur verjagen will). Und im restlichen 1% kann man wohl sagen, daß dann mal zugezwickt wird. Und selbst da kommt es im Großteil der Fälle nicht zum Tod eines oder gar beider Kontrahenten.

Grundsätzlich ist mein Hund auch angeleint. Aber da es kaum Verkehr bei mir gibt und es auch kaum Spaziergänger gibt, kann ich ihn beruhigt auch ohne Leine laufen lassen. Wenn ich ihn rufe, dann kommt er auch prompt, was ich aber kaum tun muß, da er eigentlich immer in meiner Nähe bleibt.

Ich weiß, daß mein Hund nicht aggressiv gegenüber anderen wird. Ich denke mal, daß das noch nicht richtig festgestellt wurde. Jeden den ich getroffen habe (ob Bekannt oder Fremd) findet meinen WauWau süß. ^^ Wenn er sich mal nicht streicheln lassen will, dann weicht er einfach zurück. Aber das ist dann auch schon alles.
Um nochmal auf den Kinderwagen bzw. Babys / Kinder an sich zurückzukommen: In 99% der Fälle (meiner Erfahrung nach) lassen Eltern gerne ihre Nachwuchs mal beschnüffeln. Wobei das Baby gerne kichert, wenn es mit der Nase oder Zunge Bekanntschaft schließt. :mrgreen: Wenn ich ihn dann doch mal zurückrufe, kommt meistens der Satz: "Och, warum denn? Der tut ja nix!" Wohl gemerkt, nicht von mir. :D

Das ist es auch, wo es wohl hakt. Jeder hat eine andere Erfahrung und Meinung, deshalb kommen wir bestimmt auch nie auf einen grünen Zweig.

Zumal es zwischen den Hundehalten in der Stadt und denen auf dem Land gravierende Unterschiede gibt. Während wohl die Städterer lieber ein Schoßhündchen haben, daß sie verwöhnen können, brauchen die Halter auf dem Land einen Hund, der Wache hält und Laut gibt.
Entsprechend gehe ICH davon aus, daß die Kontrolle durch die Erziehung resultiert. Da aber jeder Hundehalter wohl andere Prinzipen verfolgt, kann man hier keine klaren Aussagen treffen. Außer einer: Man kann eine 'Prüfung für die Eignung einen Hund zu halten' machen, aber nützen wird sie meiner Meinung nach nichts. Jeder Depp wird hingehen, die Prüfung so ablegen, daß es keinen Grund zur Beanstandung gibt und dann zu Hause in aller Seelenruhe den Hund so (v)erziehen, wie er/sie es für richtig erachtet.
In der Hinsicht wäre es wohl sinnvoller, wenn halbjährlich mal ein Kontrolleur vor der Haustüre stehen würde (unangemeldet) und mal nach dem Rechten schaut. Sprich, sich das Verhalten des Hundes ansieht (und ihn evtl. durch ein paar Tests prüft).

Sky
23.10.2009, 13:07
In einem 3% der Fälle rennt er auf den Hund zu, was dann wohl aggressiver und gefährlicher aussieht, wie es tatsächlich ist (weil er den anderen nur verjagen will). Und im restlichen 1% kann man wohl sagen, daß dann mal zugezwickt wird. Und selbst da kommt es im Großteil der Fälle nicht zum Tod eines oder gar beider Kontrahenten.
Dann hattest du bisher Glück bei deinen Begegnungen - dies wünsche ich dir und deinem Hund auch weiterhin.


Um nochmal auf den Kinderwagen bzw. Babys / Kinder an sich zurückzukommen: In 99% der Fälle (meiner Erfahrung nach) lassen Eltern gerne ihre Nachwuchs mal beschnüffeln. Wobei das Baby gerne kichert, wenn es mit der Nase oder Zunge Bekanntschaft schließt. :mrgreen: Wenn ich ihn dann doch mal zurückrufe, kommt meistens der Satz: "Och, warum denn? Der tut ja nix!" Wohl gemerkt, nicht von mir. :D
Ich habe selbst eine kleine Tochter - und speziell in den Kinderwagen hatte kein Hund seine Nase zu stecken - wenn meine mal an einen anderen Hund ran will, frage ich um Erlaubnis, bevor mein Kind zu dem Hund darf. Dasselbe erwarte ich im umgedrehten Fall erst recht.


Zumal es zwischen den Hundehalten in der Stadt und denen auf dem Land gravierende Unterschiede gibt. Während wohl die Städterer lieber ein Schoßhündchen haben, daß sie verwöhnen können, brauchen die Halter auf dem Land einen Hund, der Wache hält und Laut gibt.
Ich hab sowohl in der Stadt, als auch jetzt auf dem Land gewohnt. In beiden Fällen bevorzuge ich persönlich große und gut erzogene Hunde. ;)



Bye Sky

Dashan
23.10.2009, 13:13
Ja, aber dann fand sie Gassi gehen mit Pony toll. :D

Und die beiden waren fast gleich groß. :alien_love:
:alien_laugh:

Dr.BrainFister
23.10.2009, 14:56
...Ich habe selbst eine kleine Tochter - und speziell in den Kinderwagen hatte kein Hund seine Nase zu stecken - wenn meine mal an einen anderen Hund ran will, frage ich um Erlaubnis, bevor mein Kind zu dem Hund darf. Dasselbe erwarte ich im umgedrehten Fall erst recht.
...
seh ich genauso. ich würde auch nicht wollen, dass der hund seine sabbernase in den kinderwagen steckt. einerseits, weil man nie weiß, ob er wirklich "nix tut" und andererseits, weil ich schon oft genug erlebt habe, wie gern hunde ihre schnauze in kot und diverse andere leckereien stecken... yummie!

ich glaube, dass viele eltern sich da nicht beschweren, weil sie nicht verklemmt, sondern cool wirken wollen. so richtig wohl fühlen sich dabei wahrscheinlich die wenigsten. außer sie kennen den hund.


.

BabylonLion
23.10.2009, 18:20
Nein. Domestizierung ist ein innerartlicher Veränderungsprozess von Wildtieren bei dem diese durch den Menschen über Generationen hinweg von der Wildform genetisch isoliert gehalten werden. Damit wird ein Zusammenleben mit dem Menschen oder Nutzung durch diesen, anschaulich in dessen Haus ermöglicht.

Das heißt wenn der Mensch weg fällt wird aus dem Haustier kein Raubtier, dafür ist es genetisch schlichtweg zu verändert. Würde die Menschheit aussterben würden die Haustiere das heißt Hunde und Katzen größtenteils aussterben und sich - wenn sie das Überleben irgendwie gebacken kriegen - erst über Generationen zurück entwickeln.


Ich sage Dingo, Juan-Fernández-Ziege, Razorbacks, Namibisches Wildpferd, Sable-Island-Ponys, Mustang, Brumby, verwilderte- Wasserbüffel, Kammel, Hausesel in Australiens und die Burros in Südwesten der USA...


http://de.wikipedia.org/wiki/Hauskatze
Als Heim- oder Haustier kommt die Hauskatze weltweit in allen vom Menschen besiedelten Gebieten vor, kann aber als wild oder verwildert lebendes Tier nur in klimatisch warmen oder gemäßigten Zonen unabhängig von subsidiären menschlichen Einflüssen leben. Sie gilt als Kulturfolger.

Ed: @Sky Danke :)

Dashan
23.10.2009, 20:00
Es ist unsinnig ohne irgendwelche Belege und Aussagen die komplett an dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Realität vorbei schießen dem domenstieziertem Hund eine Raubtier Natur zu unterstellen.

Er hat die Gene dafür nicht mehr und die Verhaltensmuster/-weisen ebenso wenig. Und im Gegensatz zum Mensch der sich noch natürlich dahingehend entwickelt hat wurde dem Hund das einfach entrissen.
Und das ist wirklich überzogen! Was hat denn der Hund dann für Verhaltensweisen? Die eines Menschen?
Die Grundlage des Hundewesens ist doch immer noch das Rudeltier. Und nichts anderes. Und dass ein Rehpinscher anders tickt als ein Pitbull ist schon klar. Aber grundsätzlich braucht jeder Hund erst mal das Rudel. Egal wie domestiziert er auch sein mag. Und in dieser Grundlage unterscheidet sich der Hund nur in seinen Reaktionen dem Menschen gegenüber vom Wolf.

Es ist übrigens nicht richtig, dass die private Haltung von Wölfen verboten ist. Bzw. es wird nicht kontrolliert. Unser Hufschmied hatte bis vor kurzem eine Hündin, die aus Tschechien stammte und zur Hälfte Wolf war (sie sah auch aus wie ein leicht wohlgenährter Wolf).
Extrem schwer zu erziehen und zu halten, aber mit Konsequenz und ruhiger Dominanz ging sogar das.
Niemand Offizielles hat ihn je nach der Abstammung dieses Tieres gefragt.

Dashan
23.10.2009, 20:04
seh ich genauso. ich würde auch nicht wollen, dass der hund seine sabbernase in den kinderwagen steckt. einerseits, weil man nie weiß, ob er wirklich "nix tut" und andererseits, weil ich schon oft genug erlebt habe, wie gern hunde ihre schnauze in kot und diverse andere leckereien stecken... yummie
Na ja... :D Es gibt ja immer noch die Theorie, dass ein gewisser Anteil an Schmutz und Bakterien vor Allergien und Krankheiten schützen soll.
Aber ich hätte auch wenig Lust, mein Kleinkind zu entwurmen, weil es an der falschen Hundenase geleckt hat. :alien_wink:

Thandor
12.11.2009, 22:20
Oh, die Lösung unserer Probleme (http://www.focus.de/auto/news/umwelt-hunde-umweltschaedlicher-als-gelaendewagen_aid_452580.html) wurden gefunden! :D
*yummy!*

Dashan
12.11.2009, 22:25
Na, dann kann ich mir ja guten Gewissens endlich so ein mobiles Mehrfamilienhaus zulegen. Schließlich habe ich keinen Hund. :D

Simara
14.11.2009, 22:00
Ouuuuu :headbang: Fällt unter das Motto: "Studien für'n :ass:".

Ich halte es da wie der erste Kommentator. :rolleyes:

Die bekommen hoffentlich nicht noch Geld für so nen Mist. *kopfschüttel*

.

Thandor
15.11.2009, 16:47
Ach komm schon, solche Studien sind wichtig. Ich würde auch gerne mal eine Studie ins Leben rufen die sich mit der Frage befasst, ob Kopfläuse die Friseurindustrie bedrohen können :D

Sky
16.11.2009, 11:18
Oh man ... zwei Autos, zwei große Hunde - das ich mich noch auf die Straße trau. :shocked:



Bye Sky

DerBademeister
17.11.2009, 10:54
http://www.lowbird.com/data/images/2009/11/ecological-footprint-of-pets.jpg

Nun wissen wir auch, warum Hunde in überbevölkerten Südostasiatischen Ländern so beliebte Nahrungsmittel sind. Für den Klimaschutz!

Passend dazu:
http://www.lowbird.com/data/images/2009/10/hund.jpg

Simara
17.11.2009, 12:43
Und wie sieht der Eco-Footprint eines Menschen aus?

.

DerBademeister
17.11.2009, 12:57
Um den auf das Bild zu bekommen brauchst Du einen 30 Zoll Monitor. ;)

Der Fußabdruck eines Bürgers der Industriestaaten dürfte jedenfalls anders aussehen als der von einem äthiopischen Ziegenhirten.

Simara
17.11.2009, 13:18
Um den auf das Bild zu bekommen brauchst Du einen 30 Zoll Monitor. ;)

Ah, okay ;)


Der Fußabdruck eines Bürgers der Industriestaaten dürfte jedenfalls anders aussehen als der von einem äthiopischen Ziegenhirten.

Der des Ziegenhirten bestimmt, aber wie sieht es mit seinen Ziegen aus? :hmm:

Vergiss die Frage, wir schweifen vom eigentlichen Thema ab.

.

DerBademeister
17.11.2009, 13:41
Diese Fakten sind nicht neu. Ökologisch betrachtet ist es eigentlich Irrsinn überhaupt Fleisch zu essen, da für jede Kcal Fleisch die wir bei der Verdauung desselbigen erzeugen das Sechsfache an pflanzlicher Nahrung angebaut werden kann. Einfach gesagt ernährt ein Getreidefeld sechs mal so viele Vegetarier wie Fleischesser.

Bei einem großen Hund wie z.B. einem Bernhardiner oder einer Dogge, die entsprechend Fleisch im Jahr vertilgen dass extra für sie gezüchtet werden muss, halte ich diese Ökobilanz für gar nicht so weit hergeholt. Wir geben mehr für unsere Haustiere aus als für Entwicklungshilfe der ärmsten Mitmenschen, das zeigt denke ich die Prioritäten unserer westlichen Gesellschaft.

Die Frage ist, wie lange wir uns diesen enormen Ressourcenverbrauch noch leisten können.

Simara
17.11.2009, 14:24
Diese Fakten sind nicht neu. [...]
Bei einem großen Hund wie z.B. einem Bernhardiner oder einer Dogge, die entsprechend Fleisch im Jahr vertilgen dass extra für sie gezüchtet werden muss, ......

Wer sagt das? Quelle.

Edit: Und bitte mehr als einen Blog-Eintrag :hmm:



... halte ich diese Ökobilanz für gar nicht so weit hergeholt. Wir geben mehr für unsere Haustiere aus als für Entwicklungshilfe der ärmsten Mitmenschen, das zeigt denke ich die Prioritäten unserer westlichen Gesellschaft.

Ja. Ich gebe zu: Mit ist mein Hund näher als irgendein Ziegenhirte weiß der Teufel wo.
Man kanns mit dem Gutemenschentum auch übertreiben. :rolleyes: Dem Ziegenhirten gehts nicht besser, wenn wir unsere Hunde abschaffen.
Und der Welt - also Mutter Natur - der ginge es am Besten wenn wir die Menschen abschaffen würde. Willst du den Anfang machen, Bade? :p

Was soll denn dieses verdammte rumgegifte gegten Hunde? :angry:

.

Vile
17.11.2009, 14:59
Ich bin durchaus dafür, daß die Menscheheit ausgelöscht wird. :roll:

Thandor
17.11.2009, 15:09
Ich gebe Simara recht, hört auf gegen Hunde herumzugiften. Wie soll man sie denn dann noch essen? :D ;)

Diese seltsamen Ökobilanzen dienen doch ohnehin nur dazu, dass sich einige ganz toll hervortun können und die Moralkeule schwingen dürfen...

Reiner
13.12.2009, 09:38
Sagen wir es doch im rechtlichen Zusammenhang:
Tiere und Fahrzeuge sind eine Sache und es geht grundsätzlich eine potentielle Gefahr davon aus.
(Darum haben die Kommunen auch eine Gefahrenabwehrverordnung die z.B. für Hunde häufig eine Anleinpflicht - zumindest in Fußgängerzonen, Parks etc. - vorschreibt. Die meiste "Gefahr" geht aber wirklich eher vom anderen Ende der Leine aus, denn der Hund kann nur das was man ihm beigebracht hat. Ansonsten reagiert er eben wie es seiner Natur entspricht.)

Dashan
13.12.2009, 11:39
Rainer, ich denke nicht, dass man ein Thema, das die Gesellschaft als solche und unseren sozialen Umgang miteinander betrifft, auf juristischer Basis diskutieren kann.

Ansonsten reagiert er eben wie es seiner Natur entspricht.
Da stimme ich Dir allerdings zu.

Dr.BrainFister
02.03.2010, 22:43
das sollte so einige der fragen beantworten, die hier in der diskussion aufgetaucht sind:


Sind Katzenbesitzer besonders intelligent?
(miwa) - Wissenschaftler der Universität Bristol (Großbritannien) fanden heraus, dass Katzenbesitzer intelligenter sind als Hundehalter...

Quelle: http://portal.gmx.net/de/themen/wissen/mensch/9844242-Sind-Katzenbesitzer-besonders-intelligent.html

tja, ich bin katzenbesitzer. ;) und mit gleich zwei miezekatzen darf ich mich über eine satte verdopplung meines IQ im vergleich zu "och, der tut nix, der will doch nur spieln!"-hundehaltern freuen. :D


.

DerBademeister
02.03.2010, 23:31
Bereits nach dem Lesen der Überschrift kam ich zu demselben logischen Schluss, für den Wissenschaftler der Universität Bristol eine ganze Studie anfertigen mussten. Muss daran liegen dass ich ein Katzenhalter bin bzw. war.

Würden die Wissenschaftler der Universität Bristol mehr Katzen halten, könnten sie die Steuergelder in Zukunft sicherlich in sinnvollere Studien stecken.

Sky
03.03.2010, 17:08
Wie ist mein IQ dann zu werten? Ich habe Hunde und Katzen. :alien_wink:



Bye Sky

Dr.BrainFister
03.03.2010, 17:17
Wie ist mein IQ dann zu werten? Ich habe Hunde und Katzen. :alien_wink:

die IQ-menge, die du durch die hunde abziehen musst, kannst du durch die katzen wieder ausgleichen. :D


.

DerBademeister
03.03.2010, 18:44
Wie ist mein IQ dann zu werten? Ich habe Hunde und Katzen. :alien_wink:



Bye Sky

Kommt darauf an was +- am Ende bei rauskommt wenn man die Hunde von den Katzen subtrahiert.

Dr.BrainFister
23.05.2010, 15:15
diese drolligen vierbeiner wollten sicherlich auch "nur spielen":
http://www.lr-online.de/politik/Brennpunkte-Hunde-zerfleischen-Dreijaehrige;art749,2918645

.

Swiss
23.05.2010, 21:02
Keine Ahnung um was es sich bei diesem Thread hier handelt. Aber Platz für ein Bild von meinem Hundi hat es sicher:
Gestatten, Tabitha von der Burgmühle
http://s1.directupload.net/images/100523/temp/dhxminjb.jpg (http://s1.directupload.net/file/d/2168/dhxminjb_jpg.htm)

DerBademeister
23.05.2010, 21:20
diese drolligen vierbeiner wollten sicherlich auch "nur spielen":
http://www.lr-online.de/politik/Brennpunkte-Hunde-zerfleischen-Dreijaehrige;art749,2918645

.

Ebenso wie der Bulle der dem Torrero eine zweite Mundöffnung verpasste.

Sky
26.05.2010, 20:52
Hier mal mein Grautier:
http://www.farscape-germany.de/zippe.jpg
So können Hunde auch sein, oder so wie die süße Maus von swiss. Wenn man manche Beiträge liest, denkt man, alle werden über einen Kamm geschoren. Aber wenn der Umgang von Kind und Hund richtig läuft (schlimm genug, was in dem Link oben passiert ist), sind Hunde - und auch andere Tiere - immer ein Gewinn für Kinder.


Bye Sky

Simara
27.05.2010, 00:13
Aber wenn der Umgang von Kind und Hund richtig läuft (schlimm genug, was in dem Link oben passiert ist), sind Hunde - und auch andere Tiere - immer ein Gewinn für Kinder.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :)

.

DerBademeister
28.05.2010, 14:23
Hier mal mein Grautier:
http://www.farscape-germany.de/zippe.jpg
So können Hunde auch sein, oder so wie die süße Maus von swiss. Wenn man manche Beiträge liest, denkt man, alle werden über einen Kamm geschoren. Aber wenn der Umgang von Kind und Hund richtig läuft (schlimm genug, was in dem Link oben passiert ist), sind Hunde - und auch andere Tiere - immer ein Gewinn für Kinder.


Bye Sky

Soweit ich mich an die Diskussion erinnere war doch klar, dass die Verantwortung weniger beim Hund liegt als bei seinem Herrchen. Aus diesem Grund halte ich einen verpflichtenden Hundeführerschein ab einer bestimmten (für Menschen potenziell gefährlichen) Größe wesentlich sinnvoller, als selektive "Kampfhundverbote" wie sie im Zuge des letzten zerfleischten Kleinkindes nun wieder von Politikern gefordert werden.

Ein Führerschein ist zwar keine Garantie dass solche Vorkomnisse nicht mehr stattfinden (ebenso wie ein Autoführerschein keine Garantie für Unfallfreiheit ist), aber er dürfte die Zahl Jener die unfähig oder zu faul sind ihre Vierbeiner sicher zu erziehen, bestimmt reduzieren.

Sky
28.05.2010, 17:46
Ein Führerschein ist zwar keine Garantie dass solche Vorkomnisse nicht mehr stattfinden (ebenso wie ein Autoführerschein keine Garantie für Unfallfreiheit ist), aber er dürfte die Zahl Jener die unfähig oder zu faul sind ihre Vierbeiner sicher zu erziehen, bestimmt reduzieren.

Ja, nur leider ist es noch einfacher, einen Hund schwarz zu halten, als ein Auto schwarz zu fahren.:( Ich bin nicht sehr überzeugt, dass ein Hundeführerschein funktioniert, obwohl es immerhin ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Und ich weiß auch, dass es prinzipiell nicht um unsere Hunde speziell ging, aber der Beitrag von Brainy hat mich wieder dran erinnert, wie es läuft, wenn ein "Kampfhund" "zuschlägt" - als ich meinen Pitbull noch hatte und der Vorfall in Hamburg war, bin ich Spießruten gelaufen, nur weil mein Hund ja auch so einer war. Da bin ich wohl leicht vorbelastet und so'ne dämlich guckende Dogge hilft manchmal. :alien_wink:


Bye Sky

Dr.BrainFister
28.05.2010, 18:23
...
Und ich weiß auch, dass es prinzipiell nicht um unsere Hunde speziell ging, aber der Beitrag von Brainy hat mich wieder dran erinnert, wie es läuft, wenn ein "Kampfhund" "zuschlägt" - als ich meinen Pitbull noch hatte und der Vorfall in Hamburg war, bin ich Spießruten gelaufen, nur weil mein Hund ja auch so einer war. Da bin ich wohl leicht vorbelastet und so'ne dämlich guckende Dogge hilft manchmal. :alien_wink:
...
es ist völlig legitim, bei tieren, die zu so etwas in der lage sind, mit vorsicht, distanz oder sogar ablehnung zu reagieren. da ist es ziemlich egal, wie sich die besitzer damit fühlen. im vordergrund steht der schutz menschlichen lebens (und letztlich auch tierischen lebens, denn viele hunde beißen mit vorliebe katzen, andere hunde etc. tot).

der narzismus einiger hundebesitzer führt dazu, dass die gefährlichkeit bestimmter hunderassen gern mithilfe des "erziehungs"-vorwands (jeder denkt natürlich, sein hundi wäre der am perfektesten erzogene - und wenn mal was schief geht, sind immer nur die anderen schuld) kleingeredet wird. ich bin aber davon überzeugt, dass kein tier 100%ig domestiziert werden kann. das menschliche ego brüstet sich zwar gern damit, volle kontrolle über ein tödliches raubtier haben zu können. tatsächlich ist das jedoch nie 100%ig nachweisbar.

hinzu kommt, dass wir daran gewöhnt sind, hunde in unserem alltag in allen möglichen situationen (z.b. ohne maulkorb in der dicht gedrängten straßenbahn auf maulhöhe zum gesicht kleiner kinder) zu sehen. stellt euch mal vor, jemand würde hier mit einer hyäne rumlaufen, einem fuchs oder einem leoparden. "der tut doch nix." würde dann wahrscheinlich nicht mehr als beruhigung ausreichen. aber wo liegt der unterschied? die kiefer und reißzähne vieler hunderassen haben dieselbe zerstörungs- und tötungskraft wie die einiger raubtiere, die in haushalten nie geduldet werden würden.

dass jemand hierzulande vier (!!!) kampf- und tötungsmaschinen halten kann, wie in dem fall des zerfleischten mädchens, ist ein unhaltbarer zustand. ich hab dafür auch keine 100%ige lösung, aber letztlich denke ich, dass der hundeführerschein allein nicht ausreicht. diese maßnahme muss durch drastischere mittel verschärft werden.

übrigens bin ich selbst mit drei hunden aufgewachsen (rasse: bayrischer gebirgsschweißhund). ich liebe diese vierbeiner und hab auch jede menge harmlos-knuffige fotos von ihnen. aber trotzdem finde ich die bedingungen für hundehalter in deutschland zu lasch - denn ich denke nicht nur an mein persönliches vergnügen, sondern auch an die sicherheit meiner mitmenschen.


.

DerBademeister
28.05.2010, 19:38
Die Beißkraft eines Wolfes ist jedenfalls etwa 15 Mal so hoch wie die eines Menschen und beträgt immerhin 40 % von der eines Tigers. Gemessen am Körpergewicht hat er sogar das kräftigere Gebiss, und insgesamt beißt er so kräftig zu wie die (schwerere) Hyäne. Die großen Hunderassen werden da mit ihrem wildlebenden Verwandten mithalten können.
http://intern.forskning.no/dokumenter/wroe.pdf

Vier Pitbulls (wie die welche das dreijährige Mädchen zerfleischten) dürften mühelos in der Lage sein jeden Menschen zu töten, auch kräftige Erwachsene. Im Ernstfall hat der Mensch solchen Tieren nichts entgegenzusetzen, da dürfte es schon bei einem Pitbull schnell aus sein wenn dieser sich in die Hauptschlagader am Arm verbeißt.

Die Grundsatzfrage die sich viele Menschen nach solchen "Unfällen" stellen ist wohl, inwiefern die Minderheit der Halter großer Hunderassen ihr Recht, solche potenziell gefährliche Raubtiere zum eigenen Vergnügen zu halten, rechtfertigen kann gegenüber der nie völlig eliminierbaren Gefährdung für die Mehrheit der Nichthalter. Hier genießt die Minderheit wie selbstverständlich Rechte, die wohl historisch begründet sind, aus einer Zeit in der Hunde noch Nutztiere waren und keine Haustiere, aus einer Zeit in der die Tiere tatsächlich wichtige Aufgaben zum Schutz von Mensch und Vieh übernahmen.

Simara
28.05.2010, 20:14
Ich weiß wieder, warum ich mich bisher aus dem Thread herausgehalten habe und ich sollte es wohl besser weiter tun.
Wenn ich das so lese was ihr, Fister und Bademeister, vom Stapel lasst, dann könnte man meinen, die Menschheit ist in ständiger Gefahr, von Hunden zerfleischt zu werden.
Wir sind aber nicht mehr im Dschungel vor 10.000 Jahren.
Hunde haben grundsätzlich keine Intention den Menschen etwas zu tun. Ich kann kaum glauben, dass du, BrainFister, tatsächlich mit Hunden aufgewachsen bist.

Ich will nicht polemisch werden, aber gestattet mir eine, nein zwei Fragen:
a) Wer schützt die Tiere vor dem gefährlichsten Raubtier - nämlich dem Menschen.
b) Wer schützt die Menschen vor dem Menschen?


Die Beißkraft eines Wolfes ist jedenfalls etwa 15 Mal so hoch wie die eines Menschen und beträgt immerhin 40 % von der eines Tigers. Gemessen am Körpergewicht hat er sogar das kräftigere Gebiss, und insgesamt beißt er so kräftig zu wie die (schwerere) Hyäne. Die großen Hunderassen werden da mit ihrem wildlebenden Verwandten mithalten können.
http://intern.forskning.no/dokumenter/wroe.pdf

Es ist beeindruckend wie du die Beißkraft eines Wolfes, Hundes und Menschen vergleichst. Ist aber völlig belanglos, da Menschen eher nicht beißen. Menschen schlagen eher. Oder treten mit dem Fuß gegen den Kopf. Wie ist da die Kraftverteilung?
Die jugendlichen Totschläger seinerzeit in München brauchten keine Beißkraft!
Fakt ist: Es sterben mehr Menschen durch Menschen und meist grausamer, als durch Hunde oder sonstige Tiere.
Hört doch bitte auf die Hunde zu verteufeln und die Menschen als einzige schützenswerte Lebensform darzustellen.


tiere, die zu so etwas in der lage sind, müssen mit vorsicht und distanz betrachtet werden. da ist es ziemlich egal, wie sich die besitzer damit fühlen. im vordergrund steht der schutz menschlichen lebens (und letztlich auch tierischen lebens, denn viele hunde beißen mit vorliebe katzen, andere hunde etc. tot).

Wie viele Hunde denn? Natürlich passiert so was. Und ich bin sicher, wenn man nachforscht, dann vermutlich hauptsächlich unter den Kampfhunderassen. Und warum is das so? Weil diese Hunde darauf gezüchtet wurden, zum Vergnügen des Menschen einander zu zerfleischen. Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen, wenn sich die Geister nun gegen die Menschen selbst richtet.
Wobei ich klar zum Ausdruck bringen möchte: Mir tut das kleine Mädchen schrecklich leid. Und ihre Eltern und die Großmutter. Ich denke, diese Familie wird große Probleme miteinander haben.


der narzismus einiger hundebesitzer führt dazu, dass die gefährlichkeit bestimmter hunderassen gern mithilfe des "erziehungs"-vorwands (jeder denkt natürlich, sein hundi wäre der am perfektesten erzogene - und wenn mal was schief geht, sind immer nur die anderen schuld) kleingeredet wird.

Durch bestimmt familiäre Umstände war mein Hund eine zeitlang weit weg von perfekt erzogen. Und ich weiß was es für eine Arbeit ist, einen aus der Spur geratenen Hund wieder in die Spur zu bringen.

Ich stimme allerdings zu, dass gewissen Leute, die sich gewisse Hunde als Statussymbol halten, Einhalt geboten werden muss. Ob ein Hundeführerschein das bewirken kann, bezweifle ich allerdings.


ich bin aber davon überzeugt, dass kein tier 100%ig domestiziert werden kann. das menschliche ego brüstet sich zwar gern damit, volle kontrolle über ein tödliches raubtier haben zu können. tatsächlich ist das jedoch nie 100%ig nachweisbar.

Sicher gibt es keine 100 %ige Kontrolle. Das hast du bei Menschen aber auch nicht und ich halte Menschen für weitaus gefährlicher. Betrunkene Hunde, die aus Spaß Menschen verletzen ... davon hab ich noch nie gehört.



hinzu kommt, dass wir daran gewöhnt sind, hunde in unserem alltag in allen möglichen situationen (z.b. ohne maulkorb in der dicht gedrängten straßenbahn auf maulhöhe zum gesicht kleiner kinder) zu sehen. stellt euch mal vor, jemand würde hier mit einer hyäne rumlaufen, einem fuchs oder einem leoparden.

Ich hätte keine Angst. Schon gar nicht vor einem Fuchs. Da diese Tiere von Natur aus mehr Angst vor den Menschen haben. Selbst ein von Menschen gehaltener Fuchs wird zu fremden Menschen nicht zutraulich sein.

Bist du denn auch gegen ein Verbot von exotischen und giftigen Reptilien?


"der tut doch nix." würde dann wahrscheinlich nicht mehr als beruhigung ausreichen. aber wo liegt der unterschied? die kiefer und reißzähne vieler hunderassen haben dieselbe zerstörungs- und tötungskraft wie die einiger raubtiere, die in haushalten nie geduldet werden würden.

Zerstörungs- und Tötungskraft.... *seufz* ... Ich wiederhole mich. Grundsätzlich haben Hunde keine Intention den Menschen zu verletzen.
Ausgenommen Tiere, die unter Umständen dazu abgerichtet wurden.
Aber Ausnahmen bestimmen immer die Regel, nicht wahr? :)


dass jemand hierzulande vier (!!!) kampf- und tötungsmaschinen halten kann, wie in dem fall des zerfleischten mädchens, ist ein unhaltbarer zustand.

Du verallgemeinerst.
Das Problem bei vier Hunden ist natürlich das Rudelverhalten. Aber gleich "unhaltbarer Zustand" ...?
Willst du die Anzahl der zu haltenden Hunde beschränken? Oder es gar wieder an der Rasse festmachen?
Ich glaube es ist in Brandenburg, wo ein Hund als Kampfhund gilt, dessen Stockmaß (Schulterhöhe) 35 cm übersteigt. Lachhaft. Jeder Bernhardiner hat mehr Stockmaß und gilt als allgemeinhin als Rettungshund. :rolleyes:


ich hab dafür auch keine 100%ige lösung, aber letztlich denke ich, dass der hundeführerschein allein nicht ausreicht. diese maßnahme muss durch drastischere mittel verschärft werden.

Haftstrafen für die Hundehalter? Die Todesstrafe für die Hunde gibts ja schon.


aber trotzdem finde ich die bedingungen für hundehalter in deutschland zu lasch - denn ich denke nicht nur an mein persönliches vergnügen, sondern auch an die sicherheit meiner mitmenschen.

Wo gibt es denn schärfere Bedingungen? Oder ist das jetzt nur allgemein formuliert gewesen?


Vier Pitbulls (wie die welche das dreijährige Mädchen zerfleischten) dürften mühelos in der Lage sein jeden Menschen zu töten, auch kräftige Erwachsene. Im Ernstfall hat der Mensch solchen Tieren nichts entgegenzusetzen, da dürfte es schon bei einem Pitbull schnell aus sein wenn dieser sich in die Hauptschlagader am Arm verbeißt.

Das gleicht gilt für einen Menschen, der eine Waffe (Messer, Pistole) hat.


Die Grundsatzfrage die sich viele Menschen nach solchen "Unfällen" stellen ist wohl, inwiefern die Minderheit der Halter großer Hunderassen ihr Recht, solche potenziell gefährliche Raubtiere zum eigenen Vergnügen zu halten, rechtfertigen kann gegenüber der nie völlig eliminierbaren Gefährdung für die Mehrheit der Nichthalter.

Unter große Hunderasse zählen bekanntlich auch Neufundländer, die in Italien als Wasserrettungshunde gehalten werden.
Bernhardiner hab ich schon aufgezählt.
Alles tödliche Kampfmaschinen, die nur darauf lauern, den nächstbesten Menschen zu zerfleischen. :rolleyes:


Hier genießt die Minderheit wie selbstverständlich Rechte, die wohl historisch begründet sind, aus einer Zeit in der Hunde noch Nutztiere waren und keine Haustiere, aus einer Zeit in der die Tiere tatsächlich wichtige Aufgaben zum Schutz von Mensch und Vieh übernahmen.

Also komplett abschaffen? Hunde sind in der heutigen Zeit nicht mehr nützlich und als "unnützliches Tier" potentiell zu gefährlich?
Himmel Hilf!

Bitte. Ich bitte euch inständig, hört auf in den Hunden "nur" gefährliche Bestien zu sehen. Das sind sie nämlich nicht. Grundsätzlich. Ausnahmen bestätigen leider die Regel. Was allerdings ebenso auf dem Menschen zutrifft.
.

Dr.BrainFister
28.05.2010, 20:19
...
Ich will nicht polemisch werden, aber gestattet mir eine, nein zwei Fragen:
a) Wer schützt die Tiere vor dem gefährlichsten Raubtier - nämlich dem Menschen.
gesetze.


b) Wer schützt die Menschen vor dem Menschen?

gesetze.


.

Simara
28.05.2010, 20:48
gesetze.


gesetze.

Dann versagen die aber jämmerlich.

.

Dr.BrainFister
28.05.2010, 21:10
Dann versagen die aber jämmerlich.

ich kenne in meinem bekanntenkreis bisher (zum glück) nur sehr wenige leute, die von einem menschen körperlich schwer verletzt wurden. hundebiss-opfer hab ich alleridings schon ziemlich häufig kennen gelernt. mein bekanntenkreis ist sicherlich nicht repräsentativ, aber mehr als gewohnheitsargumente hatten die meisten hier ja bisher auch nicht zu bieten. leicht auffindbare statistiken, die z.b. belegen, dass kleinkinder ca. doppelt so oft gebissen werden wie erwachsene, hat bisher niemand erwähnt.

ob alle unsere gesetze wirklich so jämmerlich sind, wirst du übrigens spätestens dann merken, wenn du dich in einem land mit weitaus höherer kriminialität als deutschland aufhältst. wir leben hier in einem der sichersten länder weltweit. das heißt nicht, dass alles perfekt ist. aber es zeigt, dass konsequente gesetze wichtig für den gesellschaftlichen frieden und die allgemeine lebensqualität sind.

ich verstehe übrigens deine schwarzweißmalerischen vorwürfe nicht. wer sagt denn, dass der schutz mensch-vor-mensch oder tier-vor-mensch unnötig oder zu vernachlässigen ist?! :gaga: muss ich in diskussionen immer gleich meine ganze weltsicht runterbeten? es ist doch irgendwie logisch, dass ich, wenn ich vom "schutz meiner mitmenschen" rede, damit nicht nur die gefahren meine, die von hunden ausgehen. aber liebes simärchen, darum geht es nunmal in diesem thread, also liegt der schwerpunkt der beiträge auch auf diesem thema. der titel heißt nicht "gott und die welt", sondern "hund und mensch".


.

Simara
28.05.2010, 21:26
ich kenne in meinem bekanntenkreis bisher (zum glück) nur sehr wenige leute, die von einem menschen körperlich schwer verletzt wurden. hundebiss-opfer hab ich alleridings schon ziemlich häufig kennen gelernt. mein bekanntenkreis ist sicherlich nicht repräsentativ, aber mehr als gewohnheitsargumente hatten die meisten hier ja bisher auch nicht zu bieten.

Ich würde ja gerne schreiben, dass ich in meinem Bekanntenkreis keine Hundebiss-Opfer habe. Kann ich aber nicht. Der Grund: In meinem Bekanntenkreis gibt es sehr viele Hundebesitzer. Und ich selbst bin sogar auch schon mal gebissen worden. Da konnte der Hund aber wirklich nichts dafür.
Aber das ist egal.


leicht auffindbare statistiken, die z.b. belegen, dass kleinkinder ca. doppelt so oft gebissen werden wie erwachsene, hat bisher niemand erwähnt.

Kinder sind für den Hund "besiegbar" ... Ein Erwachsener ist da eher ein Gegner.


ob alle unsere gesetze wirklich so jämmerlich sind, wirst du übrigens spätestens dann merken, wenn du dich in einem land mit weitaus höherer kriminialität als deutschland aufhältst. wir leben hier in einem der sichersten länder weltweit. das heißt nicht, dass alles perfekt ist. aber es zeigt, dass konsequente gesetze wichtig für den gesellschaftlichen frieden und die allgemeine lebensqualität sind.

Ich dachte, du kennst mich gut genug um zu wissen, dass ich mein Heimatland gern habe. Ich würde in kein anderes Land gehen wollen.
Nichtsdestotrotz bieten unsere Gesetze den Tieren nicht den Schutz, den sie bräuchten.


ich verstehe übrigens deine schwarzweißmalerischen vorwürfe nicht. wer sagt denn, dass der schutz mensch-vor-mensch oder tier-vor-mensch unnötig oder zu vernachlässigen ist?! :gaga: muss ich in diskussionen mit dir immer gleich meine ganze weltsicht runterbeten? es ist doch irgendwie logisch, dass ich, wenn ich vom "schutz meiner mitmenschen" rede, damit nicht nur die gefahren meine, die von hunden ausgehen.

Sorry, aber aufgrund deines Geschriebenen hatte ich den Eindruck, dass du wie auch Bademeister, alle Hunde für gefährliche Raubtiere hälst, die in der menschlichen Umgebung nichts zu suchen haben.



aber liebes simärchen, darum geht es nunmal in diesem thread, also liegt der schwerpunkt der beiträge auch auf diesem thema. der titel heißt nicht "gott und die welt", sondern "hund und mensch".

Und "Hund und Mensch" bedeutet für mich eine friedliche Ko-Existenz mit hin und wieder kleineren Hindernissen.
Für dich und Bade bedeutet es, "Gefahr! Tödliche Gefahr" Absolut untragbare, tödliche Gefahr".

Stellenweise dachte ich, du willst nen Scheiterhaufen aufbauen, so erinnerte es mich an eine Hexenjagd.

Aber nun lass ich es gut sein.

.

Demona
29.05.2010, 13:59
Zitat:
leicht auffindbare statistiken, die z.b. belegen, dass kleinkinder ca. doppelt so oft gebissen werden wie erwachsene, hat bisher niemand erwähnt.

Kinder sind für den Hund "besiegbar" ... Ein Erwachsener ist da eher ein Gegner.

Und das Kinder Dinge tun, die ein Erwachsener sicher nicht tun würde.

Vom Hund meiner Oma wurde ich gebissen, weil ich ihm meine rote Tasche umhängen wollte während er einen Knochen zwischen den Pfoten hielt. Mein Opa hatte mich gewarnt, aber mit 5 Jahren sieht man das wohl anders.

Ein Schäferhund hat mich mit 7 gebissen, weil ich zu hastig auf ihn zurannte und ihm auf die Pfote trat.

Max ist dasselbe im Alter von drei Jahren mit dem Zwergdackel meiner Oma passiert, allerdings machte der Hund dann einen Riesenbogen um ihn (was ihn wiederum nicht von neuen Versuchen abhielt), es sei denn, Max hatte essen in der Hand.

Simara
29.05.2010, 16:49
Darf ich vorsichtig anfragen, wie dein Verhältnis zu Hunden heute ist?

.

Demona
29.05.2010, 17:19
Es hat mich nicht von meiner Liebe zu Hunde abgehalten. Max erst recht nicht, der hatte in der Schule ein Praktikum beim Tierarzt.
Max macht auch hin- und wieder Hundesitter.

Ich bin von meiner Omas Seite mit Hunden aufgewachsen und wenn ich gebissen werde, dann habe ich etwas falsch gemacht.

Eine Freundin von mir hatte mal 4 oder 5 Hunde auf einmal, alle unterschiedliche Rassen und Temperamente. Deren damals Jüngster konnte mit jeden Hund alles machen. Allerdings sind Max und ich da mehrmals dazwischen, da wir der Meinung waren, das er einige Dinge nicht mit ihnen mache sollte, nur weil er es bei den Eltern gesehen hat.
In die Schnauze greifen und so lange zur Seite drehen bis der Hund auf den Boden liegt. Max sagte nur zu Tommy, machst du das noch mal und ich sehe es, mache ich dasselbe mit dir.

Simara
29.05.2010, 17:48
@Demona :knuddel:

Danke. :)

.

Dr.BrainFister
29.05.2010, 19:38
@simärchen
auch wenn du es uns gern weiter unterstellst, sind bademeister und ich keine hundehasser. wir müssen keine rührseeligen geschichtchen erzählen, um das zu beweisen. davon hätte ich zwar genug auf lager, weil ich mit unseren hunden sehr viel unternommen habe, aber ich weiß selbst gut genug wie ich zu diesem thema stehe. deshab ist es mir relativ wurscht, in welche schublade man mich aufgrund meiner bisherigen äußerungen steckt.

für einen mündigen, geistig erwachsenen bürger sollte es selbstvertändlich sein, auch die eigenen hobbies und vorlieben kritisch betrachten zu können. deshalb finde ich das schema "kritik an hundehaltung + auf die damit verbundenen gefahren hinweisen = hundehasser" bzw. "hunde voll süß finden + alles so lassen wollen wie es ist = hundefreund" ziemlich einseitig und oberflächlich.

simärchen hat ja das thema aufgegriffen, dass menschen mit waffen viel gefährlicher sind als hunde. wenn man das z.b. einem mitglied aus dem schützenverein erzählt, wird man auch eine verneinende reaktion bekommen. denn mit pistolen rumballern ist deren hobby und das will verteidigt werden. gibt es aber mal wieder einen amoklauf, werden die stimmen schnell laut, dass man schärfere auflagen für die knarrenhaltung einführen sollte.

obwohl ich ungern gegenstände mit lebewesen vergleiche, kann man jedoch bei einer pistole ähnlich argumentieren wie bei einem hund: die pistole ist nur dann gefährlich, wenn man falsch damit umgeht. rücksichtsvoll und mit bedacht eingesetzt, ist sie ein faszinierendes präzisionssportgerät. in den händen eines durchgeknallten idioten wird sie zur gefährlichen waffe. nun können hunde von solchen durchgeknallten idioten aber genauso als "waffe" eingesetzt werden. jeder dummkopf kann einen hund abrichten. dafür braucht man weder kompetenz noch hirn. der hund ist das einzige lebewesen, das vom menschlichen geist (egal wie kaputt der auch sein mag) nach belieben geformt werden kann.

wie bzw. wo man ansetzen könnte, um gefährliche hunderassen nur in die hände geistig gesunder menschen zu geben, weiß ich nicht. ein verpflichtender hundeführerschein ist sicherlich ein wichtiger schritt in diese richtung. einschränkungen bei der haltung bestimmter rassen könnten auch hilfreich sein.

außerdem muss die bevölkerung wachsamer werden. nach dem tod des kleinen mädchens haben sich plötzlich mehrere nachbarn zu wort gemeldet, die sagten, dass ihnen das mit den vier kampfhunden schon immer seltsam vorkam. hätten sich diese leute bei den örtlichen behörden gemeldet, würde das mädchen vielleicht noch leben. für mich ist es keine denunziation, sondern zivilcourage, wenn man derartige fälle meldet. schließlich hat ein hundebesitzer, der alle vorschriften einhält, nichts zu befürchten. aber die tane des kleinen mädchens hat die vorschriften nicht eingehalten. das ist ein zeichen dafür, dass diese regelungen hierzulande noch zu leicht zu umgehen sind. und das muss geändert werden. denn in den händen dieser verantwortungslosen frau wurden die vier hunde - egal ob gewollt oder ungewollt - zur mordwaffe. nur weil ich fordere, dass man maßnahmen ergreift, die uns vor solchen situationen besser schützen sollen, bin ich kein hundehasser.

@demona
wenn du zwischendurch auch mal "sohn" schreibst, wissen vielleicht auch die leute, die dich nicht kennen, wen du mit "max" meinst. ;)


.

Demona
29.05.2010, 21:33
@demona
wenn du zwischendurch auch mal "sohn" schreibst, wissen vielleicht auch die leute, die dich nicht kennen, wen du mit "max" meinst.


Warum denn? Hatte ich doch irgendwo mal erwähnt.


außerdem muss die bevölkerung wachsamer werden. nach dem tod des kleinen mädchens haben sich plötzlich mehrere nachbarn zu wort gemeldet, die sagten, dass ihnen das mit den vier kampfhunden schon immer seltsam vorkam.

vier kampfhunde sind auch seltsam, denn da ist bestimmt einer dabei, der austickt, weil ihm die drei anderen doof gekommen sind.
aber unsere nachbarn, die engländer haben diese ja als liebe haustierchen und babysitter...

Sky
30.05.2010, 09:12
Uih, da hab ich ja noch mal was losgetreten mit meinem kurzen Kommentar, dass mir die Aussage von Brain gegen den Strich geht. Und so ist es immer noch.

es ist völlig legitim, bei tieren, die zu so etwas in der lage sind, mit vorsicht, distanz oder sogar ablehnung zu reagieren. da ist es ziemlich egal, wie sich die besitzer damit fühlen. im vordergrund steht der schutz menschlichen lebens (und letztlich auch tierischen lebens, denn viele hunde beißen mit vorliebe katzen, andere hunde etc. tot).
Nur weil ich einen Pitbull hatte und es gewagt habe, mit dem (doch recht gut, wenn auch lange nicht perfekt erzogenen) Hund durch die Stadt zu gehen, heißt das bei weitem nicht, dass ich mir von irgendwelchen alten Herren an den Kopf schmeissen lassen muss, dass mein Hund erschossen gehört. Zumal ich da schon alle Auflagen, sprich Maulkorb und Leine, erfüllt hatte.


der narzismus einiger hundebesitzer führt dazu, dass die gefährlichkeit bestimmter hunderassen gern mithilfe des "erziehungs"-vorwands (jeder denkt natürlich, sein hundi wäre der am perfektesten erzogene - und wenn mal was schief geht, sind immer nur die anderen schuld) kleingeredet wird. ich bin aber davon überzeugt, dass kein tier 100%ig domestiziert werden kann. das menschliche ego brüstet sich zwar gern damit, volle kontrolle über ein tödliches raubtier haben zu können. tatsächlich ist das jedoch nie 100%ig nachweisbar.
Ich gebe dir recht, auch ich werde nie behaupten, die 100% Kontrolle zu haben - ich kenne die Macken meines Hundes und kann daher auch ganz gut beurteilen, wie sie in bestimmten Situationen reagieren wird - das heißt aber nicht, dass ich alles vorhersagen kann.


dass jemand hierzulande vier (!!!) kampf- und tötungsmaschinen halten kann, wie in dem fall des zerfleischten mädchens, ist ein unhaltbarer zustand. ich hab dafür auch keine 100%ige lösung, aber letztlich denke ich, dass der hundeführerschein allein nicht ausreicht. diese maßnahme muss durch drastischere mittel verschärft werden.
Wenn ein Züchter z.B. 5 Pudel oder 3 bayrische Gebirgsschweißhunde besitzt, ist das dann besser? Auch diese Hunde können - durch welchen Reiz auch immer ausgelöst, auf jemanden losgehen und auch sie verursachen Wunden. "Kampfhunde" sind nicht per se Tötungsmaschinen. Im Ursprung wurden sie gezüchtet um aufeinander loszugehen, nicht aber auf den Menschen, der sie eventuell aus der Pit holen musste.



aber trotzdem finde ich die bedingungen für hundehalter in deutschland zu lasch - denn ich denke nicht nur an mein persönliches vergnügen, sondern auch an die sicherheit meiner mitmenschen.
Ich habe meinen Hund brav angemeldet, habe eine Versicherung für sie und war mit ihr auf dem Hundeplatz, als sie noch jung war. Ich habe eine 2 1/2 jährige Tochter und behaupte, sie ist nicht in ständiger Lebensgefahr, genauso wenig wie alle anderen Mitmenschen hier.

Auch du darfst nicht verallgemeinern. Und auch Bade nicht. Es gibt sicher viel zu viele, die sich einen Hund nur der Prestige wegen halten - je größer, böser, bissiger, desto besser.
Aber ich zähle mich zu den stinknormalen Hundehaltern und habe einen großen Hund und wenn man deine/eure Postings so liest, gehöre ich damit fast zur kriminellen Szene. :oO:


Bye Sky

Simara
30.05.2010, 12:04
@simärchen
auch wenn du es uns gern weiter unterstellst, sind bademeister und ich keine hundehasser. [...].

Wenn du das sagst, dann will ich das gerne glauben, aber aus deinen Worten hab ich einen anderen Schluss gezogen. Und ich war/bin damit ja nicht allein.


für einen mündigen, geistig erwachsenen bürger sollte es selbstvertändlich sein, auch die eigenen hobbies und vorlieben kritisch betrachten zu können.

Ein mündiger, geistig erwachsener Hundehalter tut das auch.


deshalb finde ich das schema "kritik an hundehaltung + auf die damit verbundenen gefahren hinweisen = hundehasser" bzw. "hunde voll süß finden + alles so lassen wollen wie es ist = hundefreund" ziemlich einseitig und oberflächlich.

Die Art und Weise, wie du auf diese enormen tödlichen Gefahren hingewiesen hast, empfand ich als "alles über einen Kamm scherend".


simärchen hat ja das thema aufgegriffen, dass menschen mit waffen viel gefährlicher sind als hunde.

Oh, Menschen können auch ohne Waffen viel gefährlicher sein als Hunde. Die Münchner-U-Bahn-Totschläger hatten meines Wissen keine Waffen.


wenn man das z.b. einem mitglied aus dem schützenverein erzählt, wird man auch eine verneinende reaktion bekommen. denn mit pistolen rumballern ist deren hobby und das will verteidigt werden.

Da ich selbst Mitglied in einem Schützenverein war, kann ich das verstehen. Zumindest in meinem Verein hier waren das alles sehr zuverlässige Mitglieder.
Ich frage mich in dem Zusammenhang, warum eigentlich immer nur gegen die Schützenvereine gezetert wird. Dort schießt man auf Papierscheiben.
Kein Wort gegen die Hobby-Jäger, die ja schon auf lebende Wesen schießen und diese Töten und damit die Hemmschwelle in meinen Augen schon überschritten haben.
Gegen Freizeitjäger wird nicht geschumpfen, was in meinen Augen lachhaft ist.


gibt es aber mal wieder einen amoklauf, werden die stimmen schnell laut, dass man schärfere auflagen für die knarrenhaltung einführen sollte.

Die Auflagen für die Knarrenhaltung ist in meinen Augen scharf genug. Gut, inzwischen gibt es Kontrollen, was auch in Ordnung ist und der Amoklauf hat bewirkt, dass viele Schusswaffenbesitzer ihre Waffen, die sie inzwischen nicht mehr benötigten haben oder die vielleicht aus einem Erbe stammen, abzugeben.

Ich bin auf den Tag gespannt, an dem jemand ordentlich mit einem Messer Amok läuft. Was dann? Willst du alle Messer aus deutschen Haushalten verbannen?
Oder wenn einer mit Axt ala Freitag der 13. Amok läuft. Keine Äxte mehr für Deutschlands Bürger?


obwohl ich ungern gegenstände mit lebewesen vergleiche, kann man jedoch bei einer pistole ähnlich argumentieren wie bei einem hund: die pistole ist nur dann gefährlich, wenn man falsch damit umgeht. rücksichtsvoll und mit bedacht eingesetzt, ist sie ein faszinierendes präzisionssportgerät. in den händen eines durchgeknallten idioten wird sie zur gefährlichen waffe.

Das ist meine Argumentation ;)
Aber gut, das du sie kennst.


nun können hunde von solchen durchgeknallten idioten aber genauso als "waffe" eingesetzt werden. jeder dummkopf kann einen hund abrichten. dafür braucht man weder kompetenz noch hirn. der hund ist das einzige lebewesen, das vom menschlichen geist (egal wie kaputt der auch sein mag) nach belieben geformt werden kann.

Siehst du? Und schon sind wir beim wahren Problem der Sache: dem Menschen.
Während du für eine Waffe einige Hürden überwinden musst (Waffenschein, polizeiliches Führungszeugnis, Vereinszugehörigkeit) kann sich jeder Trottel einen Hund kaufen. Wer schützt die Tiere davor? Hierfür gibt es kein Gesetz.
Wer schützt die Tiere davor, dass sie von so einem Trottel abgerichtet werden? Kein Gesetz. Es ist ja nicht mal Pflicht in eine Hundeschule zu gehen. Das wirst du auch per Gesetz nicht durchsetzen können. Von daher, Hundeführerschein schön und gut, nur wie willst du ihn durchsetzen.
Ich möchte auch noch kurz erwähnen, dass der offizielle Weg an eine Waffe zwar einige Hürden hat, von den inoffiziellen Wegen will ich jetzt gar nicht anfangen.


wie bzw. wo man ansetzen könnte, um gefährliche hunderassen nur in die hände geistig gesunder menschen zu geben, weiß ich nicht.

Und wieder verallgemeinerst du. Ein Hund ist nicht gefärhlich nur weil er zu einer bestimmten Rasse angehört.


ein verpflichtender hundeführerschein ist sicherlich ein wichtiger schritt in diese richtung. einschränkungen bei der haltung bestimmter rassen könnten auch hilfreich sein.

Vielleicht. Auch zum Schutz der Tiere.
Aber die Halter, die einen bestimmten Hund für eine bestimmte Sachen wollen, die fahren dann eben ins Ausland.
Der Polen-Markt so eine attraktive Anlaufstelle diesbezüglich sein.
Wie war das mit dem Kopieren von Ohren und Schwänzen? Ist in Deutschland schon lange verboten, da es gegen das Tierschutzgesetz verstößt.
Dann fährt der Hundehalter eben ins Ausland. Und schon ist das schöne Gesetz unterlaufen.
Fehlerquelle: Der Mensch.


außerdem muss die bevölkerung wachsamer werden.

Das ja.


nach dem tod des kleinen mädchens haben sich plötzlich mehrere nachbarn zu wort gemeldet, die sagten, dass ihnen das mit den vier kampfhunden schon immer seltsam vorkam. hätten sich diese leute bei den örtlichen behörden gemeldet, würde das mädchen vielleicht noch leben. für mich ist es keine denunziation, sondern zivilcourage, wenn man derartige fälle meldet.

Die Haltung von vier Hunden ist grundsätzlich nciht verboten. Ein Züchter hat gerne mal mehr als vier Tiere.
Tja und im Nachheinein sind immer alle schlauer. Das ist beim Fußballspiel genauso. :hmm:



schließlich hat ein hundebesitzer, der alle vorschriften einhält, nichts zu befürchten. aber die tane des kleinen mädchens hat die vorschriften nicht eingehalten. das ist ein zeichen dafür, dass diese regelungen hierzulande noch zu leicht zu umgehen sind. und das muss geändert werden. denn in den händen dieser verantwortungslosen frau wurden die vier hunde - egal ob gewollt oder ungewollt - zur mordwaffe. nur weil ich fordere, dass man maßnahmen ergreift, die uns vor solchen situationen besser schützen sollen, bin ich kein hundehasser.

Eine Mordwaffe wären die Hunde gewesen, wenn die Tante sie dazu benutzt hätte, das Mädchen zu töten. Soweit ich weiß, war das aber ein Unfall. Diese hochstilisieren gefällt mir nicht.

Aber ich glaube dir jetzt mal, dass du kein Hundehasser bist.



Uih, da hab ich ja noch mal was losgetreten mit meinem kurzen Kommentar, dass mir die Aussage von Brain gegen den Strich geht. [...]

Ja. Schlimm. Denn bisher konnte ich meine Klappe halten. :hmm:



Auch du darfst nicht verallgemeinern. Und auch Bade nicht. Es gibt sicher viel zu viele, die sich einen Hund nur der Prestige wegen halten - je größer, böser, bissiger, desto besser.
Aber ich zähle mich zu den stinknormalen Hundehaltern und habe einen großen Hund und wenn man deine/eure Postings so liest, gehöre ich damit fast zur kriminellen Szene. :oO:

Bin gespannt zu welcher Szene ich gehöre: Hundebesitzer und (Ex-)Mitglied in einem Schützenverein :hmm:

.

Demona
30.05.2010, 13:51
Bin gespannt zu welcher Szene ich gehöre: Hundebesitzer und (Ex-)Mitglied in einem Schützenverein



Ich war in meiner Schul- und Lehrzeit in einer Arbeitsgemeinschaft Schießen. Macht mich das jetzt auch gefährlich und zum Amokläufer? Bei den Jungs war ich allerdings beliebt, den ich hab für sie die Bärchen auf dem Rummelplatz für ihre Freundinnen geschossen. :D


Aber man merkt halt schon, unser Brainy ist kein Hundemensch. Allerdings können auch die lieben Kätchen mal austicken.

Dr.BrainFister
30.05.2010, 14:15
...
Allerdings können auch die lieben Kätchen mal austicken.
also, so durchgeknallt wie deine mieze angeblich ist, waren meine samtpfötchen bisher nie. auch das ist eben, wie bei hunden, letztlich eine frage der erziehung. ;)


.

DerBademeister
13.09.2010, 09:27
Rottweiler beißt dreijährigen Jungen tot

Ein dreijähriger Junge ist von einem aggressiven Hund getötet worden. Die Polizei erschoss den Rottweiler-Rüden. Das Unglück geschah auf dem Grundstück einer Rentnerin nahe der Stadt Wittenberg.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,717045,00.html

Simara
13.09.2010, 11:49
Und jetzt?

.

Dr.BrainFister
14.07.2012, 16:17
Verantwortungsbewusste Hundebesitzer spielen "Sackhüpfen":


http://www.youtube.com/watch?v=0BM4UNo0A5g

Autsch, das muss echt weh getan haben... :shocking:

DerBademeister
14.07.2012, 21:19
Der ist ja älter als das Internet. :D
Was kommt als nächstes, der Hund der vor dem Aufblas-Krokodil davon läuft was an seinen Schwanz gebunden wurde? ;)

Gibt's hier eigentlich Berliner? Man hört immer wieder Horrorgeschichten von den Hundekot-bergen dort. Angeblich 50 Tonnen am Tag welche die Stadtreinigung entfernen muss, da anscheinend 85 % der Herrchen den Mist nicht wegmachen. Drum habe ich auch eher eine tendenzielle Abneigung gegen Hunde, für die allerdings weniger das Tier etwas kann, als die verantwortungslosen Herrchen. Welche wohl in der überwiegenden Mehrheit sind, wenn nur jeder Siebte den Dreck wegmacht den sein Liebling auf Straßen und Wege verteilt.

Dr.BrainFister
14.07.2012, 21:47
Der ist ja älter als das Internet. :D
Was kommt als nächstes, der Hund der vor dem Aufblas-Krokodil davon läuft was an seinen Schwanz gebunden wurde? ;)
Bisher hab ich die Welt der sinnlosen Youtube-Videos noch nicht komplett durchforstet. Du scheinst mir da mal wieder um einiges voraus zu sein. ;) Interessant finde ich an dem Video, dass der Hund verbundene Ohren hat. Scheinbar ist ihm das Gelaber seiner Herrchen irgendwann aus den Ohren rausgekommen und nun muss der Ärmste zum eigenen Schutz diesen Verband tragen.


Gibt's hier eigentlich Berliner? Man hört immer wieder Horrorgeschichten von den Hundekot-bergen dort. Angeblich 50 Tonnen am Tag welche die Stadtreinigung entfernen muss, da anscheinend 85 % der Herrchen den Mist nicht wegmachen. Drum habe ich auch eher eine tendenzielle Abneigung gegen Hunde, für die allerdings weniger das Tier etwas kann, als die verantwortungslosen Herrchen. Welche wohl in der überwiegenden Mehrheit sind, wenn nur jeder Siebte den Dreck wegmacht den sein Liebling auf Straßen und Wege verteilt.
An Hundescheiße auf Gehsteigen durfte ich mich in fast jeder Stadt erfreuen, in der ich bisher gewohnt habe. Vor allem Grünflächen und Bäume an den Wegen werden damit gern verschönert. Im Sommer ist der Duft, der einem dadurch in die Nase steigt, besonders lecker. Und die Kinder, die auf dem Gehsteig spielen, freuen sich sicherlich auch über die lustigen Würste... :rolleyes: Leider lässt sich nur schwer kontrollieren, wer dort die Hinterlassenschaften seines Wauwau rumliegen lässt. Man kann ja nicht an jeder Straße den ganzen Tag lang Mitarbeiter des Ordnungsamtes aufstellen.

DerBademeister
14.07.2012, 21:55
Bisher hab ich die Welt der sinnlosen Youtube-Videos noch nicht komplett durchforstet. Du scheinst mir da mal wieder um einiges voraus zu sein. ;) Interessant finde ich an dem Video, dass der Hund verbundene Ohren hat. Scheinbar ist ihm das Gelaber seiner Herrchen irgendwann aus den Ohren rausgekommen und nun muss der Ärmste zum eigenen Schutz diesen Verband tragen.


An Hundescheiße auf Gehsteigen durfte ich mich in fast jeder Stadt erfreuen, in der ich bisher gewohnt habe. Vor allem Grünflächen und Bäume an den Wegen werden damit gern verschönert. Im Sommer ist der Duft, der einem dadurch in die Nase steigt, besonders lecker. Und die Kinder, die auf dem Gehsteig spielen, freuen sich sicherlich auch über die lustigen Würste... :rolleyes: Leider lässt sich nur schwer kontrollieren, wer dort die Hinterlassenschaften seines Wauwau rumliegen lässt. Man kann ja nicht an jeder Straße den ganzen Tag lang Mitarbeiter des Ordnungsamtes aufstellen.

Es gab in Dresden mal die Idee die Hunde DNA registrieren zu lassen und dann deren Haufen DNA-testen zu lassen, wurde aber wegen der Kostengründe nicht weiter verfolgt. In Jerusalem wird das Ganze nun offenbar umgesetzt:


Jerusalem will DNA-DatenbankKampf dem Kot: Hunde müssen zu Massengentest

Mittwoch, 13.06.2012, 10:40
http://p4.focus.de/img/gen/S/p/HBSpkIgZ_Pxgen_r_300xA.jpg (http://www.focus.de/fotos/jerusalem-sagt-dem-hundekot-den-kampf-an_mid_1089651.html)



Jerusalem sagt dem Kot den Kampf an: Um den Hundehaufen in der Stadt beizukommen, greift man nun zu modernen Methoden. Mit einer DNA-Datenbank aller Hunde sollen deren Halter zu mehr Sorgfalt gezwungen werden.




Quelle: Jerusalem will DNA-Datenbank: Kampf dem Kot: Hunde müssen zu Massengentest - Aus aller Welt - FOCUS Online - Nachrichten (http://www.focus.de/panorama/welt/kampf-dem-kot-jerusalem-plant-dna-bank-gegen-hundehaufen_aid_766496.html)

In Jerusalem ist das natürlich überschaubar bei 11.000 Hunden (im Judentum gelten Hunde als unrein, daher gibt es vermutlich nicht so viele), in Berlin leben allerdings 150.000 Hunde. Bei einer entsprechend saftigen Geldstrafe könnte sich so ein DNA-Test schon lohnen - alleine der Abschreckungseffekt mit höherer Wahrscheinlichkeit auch erwischt zu werden würde die meisten Besitzer vermutlich dazu bewegen Hundetüten mitzunehmen und auch zu benutzen. Ich weiß auch nicht was daran so schwer ist, aber der Großteil der Menschheit wird eben nur durch Gesetz und Strafe davon abgehalten sich wie im Affengehege zu benehmen.

DerBademeister
19.07.2012, 22:06
Die Tage hat hier in der Gegend mal wieder ein Hund (kein Kampfhund) ein Kind angefallen und dem kleinen Mädchen das Gesicht permanent entstellt. Es wird nun mal wieder diskutiert ob ein Leinenzwang eingeführt werden soll (jede Kommune hat hier ihre eigenen Regeln). Eine Hundebesitzerin meinte daraufhin, "wenn Einer jemanden absticht wird ja auch nicht das Messer eingeschmolzen". Das erinnert mich an die Apfel-und-Birnen Logik der Schusswaffenfanatiker in den USA, welche stets damit argumentieren dass Autos schließlich auch Menschen töten und wer Waffen reguliere (oder gar verbiete) müsse dies dann auch mit Autos tun.

Was das große Problem sein soll seinen Hund an die Leine zu nehmen erschließt sich mir nicht.

Abseits der Kleinhunde (Chihuahua und Co.) in Katzengröße sind nämlich nicht nur Kampfhunde, sondern auch jeder mittelgroße Hund eine potenzielle Gefahr für den Menschen, insbesondere für kleine Kinder. Warum schafft es die Hundelobby, seit Jahrzehnten selbst einfachste Vorsichtsmaßnahmen wie den Leinenzwang abzublocken?

Dr.BrainFister
05.05.2014, 14:42
Was es nicht alles gibt... "Kot und Köter", ein Magazin für Hundehasser:
Tierliebe ? ?Kot & Köter?: Wie der Hund, so sein Feind ? der Freitag (http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/kot-koeter-wie-der-hund-so-sein-feind)

Nein, ich bin nach wie vor kein Hundehasser. Nur die Kothaufenbeseitigungsverweigerer, die sich gern einen Hund als Verlängerung ihres kümmerlichen Egos halten, dürfen meinetwegen gern von der Straße weggefangen und in der Bioabfallbehandlungsanlage (ja, dieses schöne Wort gibt es tatsächlich) aufgewertet werden... ;)