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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Planet der Affen: Prevolution (2011)



Dr.BrainFister
07.02.2010, 14:32
vor kurzem sah es noch düster für das neue "planet der affen"-projekt aus:

Vor über einem Jahr wurde berichtet, dass Scott Frank ("The Lookout", 2007) von 20th Century Fox beauftragt wurde, ein Prequel zu "Planet der Affen" zu schreiben und zu drehen. Die Absicht bestand darin, ein Remake des Films "Die Eroberung des Planet der Affen" (1972) zu produzieren.

Wie das Internetmagazin Chud.com jetzt berichtet, hat Frank das Projekt inzwischen wieder verlassen, und Fox sucht gegenwärtig auch keinen Ersatz. Offenbar verfasste er einen Entwurf, den das Studio mit der Begründung ablehnte, er sei zu teuer und zu düster. Daher wurde nach Franks Ausscheiden das gesamte Projekt zu den Akten gelegt.
...

>> weiterlesen
(http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/9145/505/)


aber jetzt geht es wohl doch voran:

Wie wir kürzlich berichteten, hatte 20th Century Fox seine Pläne, die "Planet der Affen"-Saga mit einem Prequel zu rebooten, nach der Absage von Scott Frank wieder verworfen. Frank sollte ursprünglich das Drehbuch verfassen und schließlich auch Regie führen.

Doch scheinbar ist diese Idee doch noch nicht vom Tisch. 'NY Mag' hat nämlich erfahren, dass weiter an dem Film gearbeitet wird. Nach Franks Ausscheiden hat Fox nun den Autor Jamie Moss ("Street Kings") mit der Fortführung des Projekts beauftragt. Das Script handelt von genetischen Experimenten, wodurch die Affen sich sprungartig evolutionär weiterentwickelten und es schließlich zu einer Rebellion gegen die Menschheit kommt. Die Affen sind auf einmal zu strategischem Denken fähig.
...

>>weiterlesen (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/9224/2/)

was haltet ihr von dem plan, die "affen"-reihe mit diesem prequel zu rebooten?

ich persönlich finde es ziemlich schade, dass scott frank das projekt verlassen hat. gerade zu den "affen"-filmen würde eine düstere stimmung gut passen. hoffentlich wird das ganze nun nicht weichgespült und mit dem holzhammer massentauglich gemacht. das funktionierte schon bei tim burtons uninspiriertem remake nicht.


.

DerBademeister
07.02.2010, 15:09
Es gab doch bereits ein Remake dass noch gar nicht so lange her ist, ich bin dafür dieses Franchise in Ruhe zu lassen und endlich mal die Scifi-Stoffe zu verwerten die noch nie verfilmt wurden, wie z.B. das schon ewig in Planung befindliche "Foundation".

nosferatu
09.02.2010, 03:29
Nun, das Burton-Remake war ja auch eher ein Reboot bzw. eine Neu-Interpretation der literarischen Vorlage. Als solche war sie allerdings dürftig, und als Burton-Film sowieso enttäuschend. Wie oft will man denn noch rebooten? Solange bis die Einspielergebnisse stimmen oder solange bis sich die Kritiker himmelhochjauchzend überschlagen?

Die Macher sollten also die Finger von dem Projekt lassen. Mit der originalen Filmreihe wurde alles zu dem Thema gesagt, und ich denke auch, dass es noch etliche Stories gibt, die darauf warten, verfilmt zu werden, um die Herzen der SF-Fans höherschlagen zu lassen.

Außerdem gibt es Vorlagen, die viel eher nach einer Neuverfilmung rufen.

Dr.BrainFister
09.02.2010, 17:20
Nun, das Burton-Remake war ja auch eher ein Reboot bzw. eine Neu-Interpretation der literarischen Vorlage.
damals gab es die bezeichnung reboot eben noch nicht. :D allerdings würde ich burtons version schon eher als remake einordnen. die story bleibt vom chronologischen aufbau recht nahe am originalfilm, auch wenn sie ein paar andere aspekte und twists dazu bringt.

"caesar" hingegen scheint das ganze affen-universum von hinten aufrollen zu wollen und zu den wurzeln zurückzugehen. so wie es z.b. "batman begins", die mutter aller reboots, gemacht hat. kann mir vorstellen, dass es zu zahlreichen änderungen kommt. vielleicht wird es andere tiere mit intelligenz-doping geben oder genetische kreuzungen zwischen affe und mensch. möglich ist vieles. eventuell auch, dass wir endlich das heiß ersehnte musical kriegen:
http://www.youtube.com/watch?v=uT6WXQp2U_Y
hier nochmal komplett englisch, aber leider ohne bewegte bilder:
http://www.youtube.com/watch?v=cXbVrR5zoYc

:rofl:


Als solche war sie allerdings dürftig, und als Burton-Film sowieso enttäuschend.
definitiv burtons schlechtester film bisher. und das trotz all der kohle und der coolen ausstattung... :oO:


Wie oft will man denn noch rebooten? Solange bis die Einspielergebnisse stimmen oder solange bis sich die Kritiker himmelhochjauchzend überschlagen?

aller guten dinge sind drei. ;) wenn sie ein gutes reboot erschaffen, hab ich nix dagegen. der vorteil eines reboot ist ja, dass es keinen einfluss auf die kontinuität der alten filme hat und man es bei nicht-gefallen getrost ignorieren kann.


Die Macher sollten also die Finger von dem Projekt lassen. Mit der originalen Filmreihe wurde alles zu dem Thema gesagt, und ich denke auch, dass es noch etliche Stories gibt, die darauf warten, verfilmt zu werden, um die Herzen der SF-Fans höherschlagen zu lassen.
da geht´s mir anders. das "affen"-universum hat noch viel zu bieten und ich würde mich freuen, endlich wieder einen sciencefiction-film mit pelzigen hauptdarstellern zu sehen, der nicht von george lucas stammt. ;)

einzig schade finde ich wie schon gesagt, dass man scott franks version verworfen hat. "planet der affen" schön düster mit ordentlichem budget... klingt lecker. :hmm: aber wer weiß, vielleicht machen die neuen kreativen köpfe ja trotzdem was akzeptables aus dem stoff.


Außerdem gibt es Vorlagen, die viel eher nach einer Neuverfilmung rufen.
man kann den filmstudios nicht unbedingt vorwerfen, dass sie sich auf bereits erfolgreiche filmreihen verlassen. schließlich machen wir zuschauer ihnen nicht unbedingt mut, etwas neues zu probieren. von "avatar" und "iron man" mal abgesehen, haben es in jüngster zeit nur wenig vorlagenverfilmungen geschafft, sich zu etablieren, wenn sie sich nicht schon vorher in kino/tv einen namen machten. die aktuellsten beispiele für solche flops sind wohl watchmen, g.i. joe, der goldene kompass...


.

nosferatu
13.02.2010, 05:59
allerdings würde ich burtons version schon eher als remake einordnen. die story bleibt vom chronologischen aufbau recht nahe am originalfilm, auch wenn sie ein paar andere aspekte und twists dazu bringt.

Das sehe ich aber anders. Burtons Variante liefert einen völlig anderen Ursprung der Affenzivilisation. Damit sind das nicht nur einige "andere Aspekte und Twists". Auch die kulturellen Differenzen zwischen Menschen und Affen werden bei Burton ganz anders ausgearbeitet. Insgesamt würde ich den Film daher eindeutig als Reboot definieren, da er nicht die Geschichte des Originalfilms neu erzählt, sondern alles über den Haufen wirft und lediglich die Ausgangspunkte für sich nutzt.


"batman begins", die mutter aller reboots

Freilich gab es Reboots auch schon früher, auch wenn der Begriff erst seit kurzem genutzt wird.


eventuell auch, dass wir endlich das heiß ersehnte musical kriegen:
http://www.youtube.com/watch?v=uT6WXQp2U_Y

*LOL*


definitiv burtons schlechtester film bisher. und das trotz all der kohle und der coolen ausstattung...

Ich kann mir vorstellen, dass es sehr strenge Restriktionen gab. Nun, betrachten wir Burtons Gesamtwerk, mag sich "Planet der Affen" dort ohnehin nicht so recht einfügen. Definitiv war er der falsche Regisseur für ein ansonsten ehrgeiziges Projekt.


wenn sie ein gutes reboot erschaffen, hab ich nix dagegen.

Ich auch nicht. Bloß alles, was ich bisher zu dem Thema gelesen habe, lässt nichts Gutes erhoffen. Man will also die Ursprünge zeigen, zu den Wurzeln zurückkehren... Ein solches Ansinnen ist bisher fast immer nach hinten losgegangen. Man denke nur an "Hannibal Rising" oder "Star Wars - Episode 1"!


und ich würde mich freuen, endlich wieder einen sciencefiction-film mit pelzigen hauptdarstellern zu sehen, der nicht von george lucas stammt

Vielleicht sollte man endlich mal einen ordentlichen ALF-Film auf die Beine stellen ^^


man kann den filmstudios nicht unbedingt vorwerfen, dass sie sich auf bereits erfolgreiche filmreihen verlassen. schließlich machen wir zuschauer ihnen nicht unbedingt mut, etwas neues zu probieren.

Das meine ich ja auch. Nur warum muss es ausgerechnet eine Filmreihe sein, die zu den ultimativen Klassikern des Genres zählt und bei deren Reboot man bereits gescheitert ist? Wann bekommen wir endlich Metroplis, Buck Rogers, Raumpatrouille Orion oder gar die Seaview in neuem Gewand? Solche Neuverfilmungen wären doch mal reizvoll! Sicher mögen auch die Studios auf Nummer sicher gehen, es geht ja um Geld. Und in der Tat ist Kino derzeit ein hartes Geschäft. Bloß ich bezweifle, dass man bei "Planet der Affen" auf das richtige Pferd setzt. Burtons Film ist noch lange her und viele potenzielle Zuschauer dürften immer noch abgeschreckt sein. Also bleibe ich dabei: Versucht es mit anderen Projekten, die neu verfilmt werden wollen!

Paramerican
16.04.2011, 00:54
Vielleicht könnte man den Thread jetzt mal umbenennen. Der Film heißt zur Zeit "Rise of the Planet of the Apes" und jetzt gibts auch schon nen Trailer:

http://www.youtube.com/watch?v=rqyKYrDta_E

Awesomeness

Dr.BrainFister
16.04.2011, 01:23
Vielleicht könnte man den Thread jetzt mal umbenennen. Der Film heißt zur Zeit "Rise of the Planet of the Apes" und jetzt gibts auch schon nen Trailer...
Da laust mich doch der Affe - wie oft wollen die den Film denn noch umbenennen? :ban_dance01:

Hmmm, der Trailer macht Lust auf mehr, aber vom Hocker gerissen fühle ich mich noch nicht. Die CGI-Affen sehen aus wie... CGI-Affen. Vielleicht wirkt das ja in einem technisch gut ausgestatteten Kino überzeugender. Allerdings fand ich da die Maskentechnik aus Tim Burtons Remake ansprechender - einer der wenigen Pluspunkte, die dieser Film damals zu bieten hatte. Andererseits kann ich den Grund der CGI-Verwendung nachvollziehen. In der Story soll diesmal scheinbar eine sehr frühe Entwicklungsstufe der "vermenschlichten" Affen gezeigt werden. Ein Zeitpunkt also, zu dem die knuffigen Pelzträger noch nicht mit aufrechtem Gang und stylischen Retro-Klamotten rumgelaufen sind...

Schade, dass wir wahrscheinlich nie erfahren werden, wie die erste Version des "Caesar"-Drehbuchs aussah. Die wurde letztes Jahr gestoppt und drastisch verändert, weil sie angeblich zu düster und zu aufwendig war. Gerade der düstere Look, den ich von einer modernen Interpretation des "Affen"-Franchise erwarte, fehlt mir nämlich in den bisher gezeigten Szenen. Die könnten auch aus einem Film wie "Mein großer Freund Joe" stammen. :wink:

Paramerican
16.04.2011, 19:23
Kommt der eigentlich auch wieder in 3D? Egal, was es zum Essen zur DVD/Blu-Ray gibt ist natürlich klar:
http://img864.imageshack.us/img864/144/riceb.jpg

:-þ

http://postlr.net/wp-content/uploads/2011/04/assasin-monkey.jpg

Dr.BrainFister
07.05.2011, 22:12
Inzwischen gibt's einen ersten Featurette-Clip zu "Rise of the Planet of the Apes":


http://www.youtube.com/watch?v=KCYKCmm_suY

Man erfährt zwar nicht viel Neues, aber es werden zumindest einige interessante Konzeptbilder gezeigt und der Regisseur darf ein bisschen von seinem Projekt schwärmen. :hmm: Jedenfalls wächst meine Zuversicht, dass dieser Film tatsächlich ein würdiges Reboot für das "Affen"-Franchise sein könnte. Goin' apeshit 2011!!! :ban_dance01:



Kommt der eigentlich auch wieder in 3D? Egal, was es zum Essen zur DVD/Blu-Ray gibt ist natürlich klar:
http://img864.imageshack.us/img864/144/riceb.jpg
...
Einfach köstlich! :rofl: :hungrysmiley:

Mr.T
08.05.2011, 12:56
Sieht vielversprechend aus.
Ich fand beim letzten Planet of the apes, da passt das Zeitreisen zwar zum Orginal, aber nicht ins Gesamte.
Besonders das Ende war verwirrend.
Hier nun ein neuer Ansatz, um die Ursprünge zu zeigen und dies finde ich klasse.
Wieweit Forschung führen kann oder Gentechnische Veränderungen führen könnten.
In der Realität vielleicht noch nonsens, jedoch gibt es heute Dinge, die wir vor 20 Jahren noch utopisch fanden.

Dr.BrainFister
16.05.2011, 14:04
Inzwischen ist der Trailer auch auf deutsch erschienen:


http://www.youtube.com/watch?v=0dhPWyTt2lk

Der sinnige eingedeutschte Titel lautet also "Planet der Affen: Prevolution". :nonono2: Zuerst hieß der Film hierzulande "Planet der Affen: Die Revolution". Eine Facebook-Seite gibt's auch: Planet der Affen: Prevolution | Facebook (http://www.facebook.com/PlanetderAffen.Prevolution)

DerBademeister
17.05.2011, 20:47
Das ist aber mal ein Fall in dem ich den Titel "Rise of the planet of the apes" auch nicht intelligenter finde, da schon alleine die Redundanz des "of the of the" wahnsinnig ungelenk wirkt. Keine Ahnung was die Marketingstrategen sich dabei gedacht haben. Ein schlechter Titel kann den Erfolg eines Films durchaus erheblich negativ beeinflussen (man denke an den aktuellen Total-Flop "The beaver").

Irre ich mich oder erinnert die Handlung stark an Deep blue sea? Mit Genexperimenten intelligenter gemachte Raubtiere die dann ausbüchsen aus dem Labor?

Dr.BrainFister
18.06.2011, 16:15
Zwei neue Trailer sind online:


http://www.youtube.com/watch?v=gXxdakLwYxA


http://www.youtube.com/watch?v=Rwp58drJh2A

Damit erfahren wie mehr darüber, wie Caesar aufgewachsen ist und warum er so eine enge Bindung zu James Francos Charakter hat. Nun machen auch einige Szenen aus dem ersten Trailer mehr Sinn. Allerdings sehen die CGI-Affen immer noch zu unrealistisch aus, gerade in der Augenpartie. Vielleicht wirkt das auf der großen Leinwand anders. Auch bei "Avatar" kamen die Effekte im Kino deutlich besser rüber aus als in den Trailern, die vorher online zu sehen waren.

DerBademeister
08.08.2011, 18:52
Die Kritiken bisher sind recht gut - 8.0 bei IMDB und 81 % bei Rotten Tomatoes.

cornholio1980
11.08.2011, 17:37
Hab ihn gestern in der Vorpremiere gesehen. Meine Meinung sowie jene von Marcel Wetzel findet ihr hier -> fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Planet der Affen: Prevolution (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/10845/88888942/)

Fazit: "Planet der Affen – Prevolution" ist ohne jeden Zweifel ein guter Film, und mit Abstand der bisher zweitbeste dieser geplagten Filmreihe. Er ist kein hirnloser Blockbuster-Streifen, der sinnlose Actionorgien in den Mittelpunkt stellt, sondern hat tatsächlich eine Geschichte zu erzählen. Die Effekte sind ungemein beeindruckend (der Oscar dürfte WETA nicht mehr zu nehmen sein), und gemeinsam mit den Trick-Spezialisten haucht Andy Serkis wieder einmal einer digitalen Figur ungemein viel Leben ein, und macht Caesar zum emotionalen Dreh- und Angelpunkt des Films. Die menschlichen Figuren haben es leider nicht einmal ansatzweise so gut erwischt, und verdienen eigentlich die Bezeichnung" Charaktere" nicht wirklich, da sie nur durch ihre Funktion für die Geschichte definiert und voneinander zu unterscheiden sind. Es kommt innerhalb des Films mehrmals vor, dass Figuren von einer Szene auf die andere verschwinden, weil sie ihren Zweck für die Handlung erfüllt haben, und danach nicht mehr erwünscht sind. Wie die Figuren so ist auch der gesamte Film sehr formelhaft, und die Grundaussage mag zwar durchaus gefällig sein, wird aber einerseits durch die Herangehensweise teilweise konterkariert, und wurde andererseits im Original um einiges prägnanter und denkwürdiger vermittelt. "Prevolution" bietet zweifelsohne gute Unterhaltung, und ist um einiges tiefgründiger, als man das von Sommer-Blockbustern sonst gewohnt ist, doch für eine bessere Wertung hat er mich einfach zu kalt gelassen…
6/10

Dr.BrainFister
11.08.2011, 18:25
@Corny
Ich kann deine Kritikpunkte teilweise nachvollziehen, würde dem Film aber trotzdem noch 7 von 10 Punkten geben. Es ist einer der besten Sommer-Blockbuster der letzten Jahre und es gab mehrere Szenen, die mich emotional stark berührt haben. Kalt gelassen hat mich "Prevolution" also auf jeden Fall nicht - und das, obwohl die Hauptfigur "nur" ein CGI-Affe war. Auch die Idee rund um das Heilmittel fand ich gelungen: weil die Menschen ihre Vergänglichkeit nicht akzeptieren können, beschwören sie letztlich den eigenen Untergang herauf. Diese fast schon zynische Pointe ist wesentlich interessanter und beklemmender als die ausgenudelte Anti-Kriegs-Thematik. Worin hätte denn der Reiz gelegen, wenn "Prevolution" diese Untergangsvariente nochmals aufgreifen würde, nachdem alle vorher entstandenen "Planet der Affen"-Filme das bereits zur Genüge getan haben (an die Ausgangslage in Burtons Version kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern)?! Es gibt eben auch viele andere, oft weniger offensichtliche Wege, mit denen die Menschheit sich erheblichen Schaden zufügen kann. Das halte ich nicht für "einseitige Wissenschaftskritik". Ansonsten könnte man die Anti-Kriegs-Idee ja auch als "einseitige Militärkritik" bezeichnen. Schließlich ist jeder Soldat genauso wenig nur ein Mörder wie jeder Wissenschaftler nur ein Gutmensch ist, der immer das Beste für unsere Erde will und tut.

cornholio1980
12.08.2011, 08:27
Ich kann deine Kritikpunkte teilweise nachvollziehen, würde dem Film aber trotzdem noch 7 von 10 Punkten geben. Es ist einer der besten Sommer-Blockbuster der letzten Jahre und es gab mehrere Szenen, die mich emotional stark berührt haben. Kalt gelassen hat mich "Prevolution" also auf jeden Fall nichtWomit wir auch den Grund hätten, warum du ihm 7/10 und ich ihm nur 6/10 gegeben habe - wobei das soooo weit entfernt ja dann auch wieder nicht ist ;). Einen gewissen Respektabstand zum Original (9/10) muss ich schon einhalten :D.


Auch die Idee rund um das Heilmittel fand ich gelungen: weil die Menschen ihre Vergänglichkeit nicht akzeptieren können, beschwören sie letztlich den eigenen Untergang herauf.Sehe ich nicht so. Ich sehe nichts schlimmes, verwerfliches oder gar bestrafenswertes darin, zu versuchen, uns von der Geisel von Krankheiten wie Krebs, Alzheimer etc. zu befreien.


Diese fast schon zynische Pointe ist wesentlich interessanter und beklemmender als die ausgenudelte Anti-Kriegs-Thematik.Aber mindestens genauso alt :p


Worin hätte denn der Reiz gelegen, wenn "Prevolution" diese Untergangsvariente nochmals aufgreifen würde, nachdem alle vorher entstandenen "Planet der Affen"-Filme das bereits zur Genüge getan haben (an die Ausgangslage in Burtons Version kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern)?!Burton hat das quasi gänzlich ignoriert. Jedenfalls ist das im Prinzip einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks, und auch der zeiten, in der wir leben. Heutzutage sind diese Wissenschaftskritischen Filme irgendwie grade wieder "in" und daher nicht gerade originell, während die Anti-Kriegs-Thematik in den letzten Jahren eher geruht ist. Generell stimme ich mit letzterer halt mehr und stärker zu als ersterer; wohl auch deshalb gefällt sie mi einfach besser. Aber das ist nichts, was in meine Bewertung eingeflossen ist.


Es gibt eben auch viele andere, oft weniger offensichtliche Wege, mit denen die Menschheit sich erheblichen Schaden zufügen kann. Das halte ich nicht für "einseitige Wissenschaftskritik". Ansonsten könnte man die Anti-Kriegs-Idee ja auch als "einseitige Militärkritik" bezeichnen. Schließlich ist jeder Soldat genauso wenig nur ein Mörder wie jeder Wissenschaftler nur ein Gutmensch ist, der immer das Beste für unsere Erde will und tut.Anti-Kriegs-Thematiken richten sich - im Gegensatz zur "einseitigen Wissenschaftskritik", die fast ausschließlich immer einen größenwahnsinnigen oder zumindest übermotivierten Wissenschaftler ins Zentrum stellt - eigentlich nie gegen die (Fuß-)Soldaten, sondern ihre "Auftraggeber".

Captain Garan
12.08.2011, 10:42
Hab ihn gestern auch gesehen und ja es ist ein netter Versuch irgendwas mit der Reihe anzufangen und teilweise haben sie auch nette Hommagen an die alten Filme drin, aber für mich findet der Film kein Ziel/keinen Punkt bzw. scheint nicht zu wissen was er will. Man hätte keine Affen nehmen müssen für den Film, sondern hättest sonst was haben können.

Gegen Tierversuche und Tierquälerei sein ist ok, aber es sind CGI Affen… irgendwie nimmt mich das etwas aus dem Film, vor allem wenn sie die Mimik zu sehr vermenschlichen.
Warum nicht was eignes Entwerfen, wenn eh nichts mit den alten Filmen anfangen willst. District 9 und selbst das pulpige Splice waren in den Aspekten eindeutig ein besseres „Sozialdrama“.

Für mich hätten sie den Film mit künstlich gezüchteten Reptilien oder Insekten machen können oder so was und er hätte wahrscheinlich mehr Emotionen rüber gebracht. Seelisches Drama der Hauptfigur (dem Forscher) geht irgendwie auch verloren, weil er am Ende des Films eh nur noch mit verschrecktem Geschichtsausdruck rumläuft.

Als Actionkinofan hast ein paar nette Szenen muss ich sagen, vor allem der Ausbruch und die „Energiekanone“ und wie die Affen durch die Stadt randalieren. Die Brückenszene dagegen war ein No-Go, die Taktikidee war zwar nett, aber in dieser Stadt scheint die Polizei etwas gegen schwere Handfeuerwaffen (Schrottflinten z.B.) und Riot Rüstungen zu haben. Und der Reitertrupp hätte glaube ich auch eher auf Pistolen vertrauen sollen als auf Knüppel. ;)

Daher 5 von 10 unnötigen RRPs (Remake/Reboot/Prequels)

PS: Wie unfähig ist diese Forscherfirma eigentlich? Da infiziert sich einer der Angestellten offensichtlich mit einem experimentellen Mittel, was auch für 3 Personen klar sichtbar war und man steckt ihn nicht in Insolation? Und man lässt den Hauptforscher gefährliches Zeug bei sich zu Hause im Kühlschrank bunkern? ^^

Dr.BrainFister
12.08.2011, 13:30
@Captain Garan
Äääähmmm... :confused: Darf ich fragen, warum du dir ein "Sozialdrama mit Affen" anschaust, obwohl du "künstlich gezüchtete Reptilien oder Insekten" viel interessanter finden würdest? Man holt sich doch auch nicht einen Hund, wenn man eigentlich lieber einen Leguan haben möchte. Oder funktioniert das bei dir anders? ;)

Captain Garan
12.08.2011, 13:46
@Captain Garan
Äääähmmm... :confused: Darf ich fragen, warum du dir ein "Sozialdrama mit Affen" anschaust, obwohl du "künstlich gezüchtete Reptilien oder Insekten" viel interessanter finden würdest? Man holt sich doch auch nicht einen Hund, wenn man eigentlich lieber einen Leguan haben möchte. Oder funktioniert das bei dir anders? ;)

Es ging mir mehr darum, dass sie CGI-Affen nehmen für den ganzen Film, aus keinem bessern Grund um sagen zu können es hat was mit den Planet der Affen Filme zu tun, was es ja eigentlich nicht hat. Sie hätten für das ganze CGI Budget eigene Kreaturen für den Film schaffen können und es wäre zumindest für mich Interessanter gewesen. Weil so haben wir eigentlich Affen die keine Affenmimik haben, was, das ganze irgendwie noch mehr entrückt.

Oder stell dir mal vor man hätte District 9 mit selben Plot verfilmt nur man behauptet auch es hat was mit Planet der Affen zu tun und statt der Aliens dort nimmt man Affen. So fühlte sich das Ganze für mich an. Wenn du eh etwas machst was mit der „Quelle“ nichts zu tun hat. Mach doch lieber gleich was ganz Eigenes draus.

Dr.BrainFister
12.08.2011, 13:49
Es ging mir mehr darum, dass sie CGI-Affen nehmen für den ganzen Film, aus keinem bessern Grund um sagen zu können es hat was mit den Planet der Affen Filme zu tun, was es ja eigentlich nicht hat. Sie hätten für das ganze CGI Budget eigene Kreaturen für den Film schaffen können und es wäre zumindest für mich Interessanter gewesen.

Oder stell dir mal vor man hätte District 9 mit selben Plot verfilmt nur man behauptet auch es hat was mit Planet der Affen zu tun und statt der Aliens dort nimmt man Affen. So fühlte sich das Ganze für mich an. Wenn du eh etwas machst was mit der „Quelle“ nichts zu tun hat. Mach doch lieber gleich was ganz Eigenes draus.
OK, dann stell ich die Frage mal anders: Warum schaust du dir ein "Planet der Affen"-Prequel an, obwohl du diese Idee grundsätzlich doof findest und lieber einen Film mit ganz neuen Kreaturen gesehen hättest? Das war dir doch schon im Voraus klar. Also, ich hätte mir da an deiner Stelle das Geld für den Eintritt lieber gespart. Ich kann's irgendwie nicht nachvollziehen, dass man sich Filme anschaut, an denen man eigentlich sowieso kein Interesse hat. :nixweiss:

Captain Garan
12.08.2011, 14:35
Wurde eingeladen und Super 8 Vorführung hatten wir leider knapp verpasst, wohl ich mir von Abrams auch kaum was erhoffe. :( Dazu hab ich mich davor kaum mit dem Film beschäftigt und gedacht sie machen vielleicht was „Interessanteres“ drauss.

Dr.BrainFister
12.08.2011, 17:20
Wurde eingeladen und Super 8 Vorführung hatten wir leider knapp verpasst, wohl ich mir von Abrams auch kaum was erhoffe. :( Dazu hab ich mich davor kaum mit dem Film beschäftigt und gedacht sie machen vielleicht was „Interessanteres“ drauss.
Wenn mich mal wieder jemand zum Essen einlädt, werde ich auch etwas bestellen, das mir eigentlich gar nicht schmeckt. :hungrysmiley: Anschließend schreibe ich eine zornige Kritik über den Koch: "Boah ey, der Typ kann überhaupt nicht kochen! Voll eklig! Kann ich echt nicht weiterempfehlen! Da geh ich niiiiiie wieder hin!!!" :wink:

cornholio1980
12.08.2011, 21:38
Wenn mich mal wieder jemand zum Essen einlädt, werde ich auch etwas bestellen, das mir eigentlich gar nicht schmeckt. :hungrysmiley: Anschließend schreibe ich eine zornige Kritik über den Koch: "Boah ey, der Typ kann überhaupt nicht kochen! Voll eklig! Kann ich echt nicht weiterempfehlen! Da geh ich niiiiiie wieder hin!!!" :wink:Toller Vergleich :dry:. Auf irgendwas muss man sich in solchen Fällen doch einigen. War gestern auch eher unfreiwillig in Green Lantern, und fand ihn kacke. Oder darf ich das nicht sagen, weil ich ihn nicht unbedingt hätte sehen müssen? Darf man nur mehr eine Meinung zu jenen Filmen haben und abgeben, auf die man sich gefreut hat? Hab mir grad unsere Forenregeln durchgelesen, da steht davon noch nichts drin. Sollte man eventuell bei Gelegenheit überarbeiten... :grinundwech:

Dr.BrainFister
12.08.2011, 21:46
Toller Vergleich :dry:. Auf irgendwas muss man sich in solchen Fällen doch einigen. War gestern auch eher unfreiwillig in Green Lantern, und fand ihn kacke. Oder darf ich das nicht sagen, weil ich ihn nicht unbedingt hätte sehen müssen? Darf man nur mehr eine Meinung zu jenen Filmen haben und abgeben, auf die man sich gefreut hat? Hab mir grad unsere Forenregeln durchgelesen, da steht davon noch nichts drin. Sollte man eventuell bei Gelegenheit überarbeiten... :grinundwech:
Natürlich darf man seine Meinung zu allen Filmen abgeben, die man irgendwann irgendwo irgendwie mal gesehen hat. Egal, ob man eigentlich keinen Bock drauf hatte, nebenbei gebügelt hat, auf dem Klo saß während der Film im Wohnzimmer lief... etc. :D Aber man muss auch mit dem Feedback zu seiner Meinung leben können. Ich hab nämlich bisher nicht in den Forenregeln gelesen, dass es verboten ist, das Zustandekommen einer Film-/Serienbewertung zu hinterfragen. Sollte man mal überarbeiten. ;)

Zu meinem "tollen Vergleich": Was findest du daran denn so unpassend? Oder bist du nur neidisch, dass du nicht selbst auf diese extrem geniale Idee gekommen bist? :frech:

tubbacco
12.08.2011, 21:58
Auch wenn man einen Film im Vorfeld scheiße findet, einem die Prämisse nicht zusagt etc., kann man als nicht vollständig ignoranter Mensch, der sich unfreiwillig oder durch Zufall doch in der Kinovorstellung wiederfindet, durch die Qualitäten des Filmwerks eines besseren belehrt werden.

Dr.BrainFister
12.08.2011, 22:08
Auch wenn man einen Film im Vorfeld scheiße findet, einem die Prämisse nicht zusagt etc., kann man als nicht vollständig ignoranter Mensch, der sich unfreiwillig oder durch Zufall doch in der Kinovorstellung wiederfindet, durch die Qualitäten des Filmwerks eines besseren belehrt werden.
Also ist jeder Film dazu verpflichtet, auch den letzten Zweifler von seiner Qualität zu überzeugen? Selbst wenn sich der Zuschauer mit dem Stil, dem Genre oder der inhaltlichen Ausrichtung grundsätzlich nicht identifizieren kann? Sorry, aber von dieser Logik fühlt sich meine Matschbirne irgendwie überfordert. :rolleyes: Und ich verstehe auch nicht, warum bei Filmen/Serien ein Maßstab angesetzt wird, der bei anderen Kultur-/Medienprodukten kaum die Regel ist. Wenn z.B. jemand abstrakte Kunst scheiße findet, geht er eben nicht in Ausstellungen mit abstrakter Kunst. Und wenn jemand Kuschelrock nicht mag, kauft er sich keine Kuschelrock-CD. Oder wenn jemand keinen Bock auf Nudeln hat, bestellt er eben keine Nudeln. So einfach kann das Leben sein. ;) Ich glaube, die Entwicklung, dass wir uns heutzutage regelmäßig Filme und Serien anschauen, die uns eigentlich von vornherein nicht gefallen, hat vor allem eine Ursache: Freizeitüberschuss. :p

Ich will hier "Planet der Affen: Prevolution" nicht mit Haut und Haaren verteidigen. Der Film hat durchaus seine Schwächen und ich hätte mir eher die zuerst geplante, düstere Variante gewünscht. Aber ich finde es prinzipiell einfach ziemlich fragwürdig, wenn ein Film nur deshalb eine schlechte Wertung bekommt, weil er etwas geboten hat, von dem man bereits wusste, dass es einem sowieso nicht gefällt.

tubbacco
12.08.2011, 22:26
Da oben steht nur, dass man auch bei Dingen mit Vorurteilen trotzdem überrascht werden kann. Da steht nichts von einem Muss oder gar Verpflichtungen.

Dr.BrainFister
12.08.2011, 22:38
Da oben steht nur, dass man auch bei Dingen mit Vorurteilen trotzdem überrascht werden kann. Da steht nichts von einem Muss oder gar Verpflichtungen.
Hmmm, OK, dann hab ich das wohl etwas zu verbissen gesehen. ;) Wobei dein vorletztes Statement schon voraussetzt, dass der "unfreiwillig" vor die Leinwand gezerrte Zuschauer mit einer großen Offenheit in den Film geht und alle seine Vorbehalte an der Kinokasse abgibt. Doch meine skeptische Natur lässt mich befürchten, dass sowas nur seeehr selten funktioniert.

tubbacco
12.08.2011, 22:51
Sicherlich war das idealisiert, aber von jeglichen Vorbehalten an der Kasse abgeben habe ich auch nichts geschrieben, sondern eher, dass sich derjenige, wenn der Film wirkliche Qualitäten aufweist, auch so ehrlich sein kann, sich diese hinterher einzugestehen. Dass das selten funktioniert ist bei der menschlichen Natur zu erwarten.

Scheiße, jetzt werden wir noch philosophisch. Ich brauch ein neues Bier!

Dr.BrainFister
12.08.2011, 23:06
... Scheiße, jetzt werden wir noch philosophisch. Ich brauch ein neues Bier!
Affengeil!!! :mrgreen: Ich geb eine Runde aus...


http://www.youtube.com/watch?v=s_5w0NvWdZE

:ban_dance01: :prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :prost: :ban_dance01:

Captain Garan
13.08.2011, 06:55
1. Ich liebe Aktion und Sci-Fi Filme und sehe mir das Genre gerne an. Sonst wäre ich ja wohl kaum in diesem Forum. :P

2. Es gab durchaus Aspekte an dem Film die mir gefallen haben, sagte ich oben ja auch.

3. Aber imho wäre der Film besser gewesen wenn sie nicht verkrampft versucht hätte so viele Planet der Affen Bezüge zu machen, wohl er ja eigentlich nichts mit den anderen Planet der Affen Filme zu tun hat. Allgemein ein Problem von Reboots. Der neue Star Trek Film hat ja z.B. auch nicht viel mit den Alten gemeinsam als den Namen und dort hat es mich auch endlos genervt (neben anderen Problemen jenes Filmes).

DerBademeister
13.08.2011, 14:45
Also wenn Du kreative Kreaturen willst die sich mit Menschen ein actionreiches Stelldichein liefern, dann empfehle ich Dir die Monster of the week-Filme des Syfy-Channels. Da gibt es alle möglichen Kreuzungen von Haien, Piranhas, Kraken, Oktopussen und Sauriern. ;)

Mr.T
13.08.2011, 16:50
Ich habe Ihn bislang nur im Originalton gesehen und fand Ihn, ja, abweichend der Reihe.
Dass man Affen gegen Insekten oder wer weiss was hätte ersetzen können, ist Unfug. Der Film funktioniert nur deshalb weil es Menschenaffen sind.
Dass wir CGI Affen vor uns haben, statt Affen aus Fleisch, hat zumindest mich nicht daran gehindert, eine Antipathie gegen den tierquälenenden Wärter zu empfinden. Es wirkt so echt, dass es schon strange ist. Ferner liegen uns Menschen die Schimpansen einfach näher, als ein Waran, ein Insekt oder ein Häschen.
Sehen wir einen Menschenaffen im Zoo an, so sieht man doch mehr Gemeinsames als dass ich mich mit einer Katze, Kröte oder Vogel vergleichen würde.

Dass durch den Handlungsbogen des ehrgeizigen Wissenschaftlers, der seinen Dad retten will, fand Ich wurde der Film jedoch in eine ganz verschiedene Richtung gelenkt, als seine Vorgänger Filme. Somit ist es ein Gentechnisch kritischer Film mit Affen, aber kein Prequel zu Rise of the apes etc. Ich fand die Umsetzung klasse, aber den vorigen Film fand Ich dafür um einiges unterhaltsamer.

cornholio1980
13.08.2011, 18:55
Aber man muss auch mit dem Feedback zu seiner Meinung leben können.Siehst du, und genau den Standpunkt kapiere ich an vielen Diskussionen hier nicht. Warum? Sollte man nicht meines Erachtens immer über den FILM diskutieren und diesen "zerpflücken", und nicht die Meinung eines einzelnen? Kann man nicht einfach die Meinung eines anderen stehen lassen, auch wenn sie sich nicht mit der eigenen deckt? Kann man nicht versuchen, objektive Gründe zu finden, warum der Film besser/schlechter war? Dem anderen versuchen zu erklären, warum man ihn besser/schlechter fand, ohne dessen eigene Meinung (bzw. dessen Beurteilungskompetenz) in Frage zu stellen? Dürfen wir nicht alle eine Meinung haben, egal WARUM wir diese haben? Muss immer alles auf ein "ich habe recht, du unrecht" hinauslaufen und verzweifelt nach Gründen gesucht werden, warum die Meinung des anderen weniger wert ist als die Eigene? Deine Argumentation hier ist jedenfalls nichts anderes als nevermore's Vorwürfe der rosaroten Cameron-Brille bei Avatar.


Zu meinem "tollen Vergleich": Was findest du daran denn so unpassend? Wenn ich in ein Restaurant gehe, kann sich jeder sein Gericht selbst aussuchen, und es essen nicht alle vom gleichen Teller. :wink:


Auch wenn man einen Film im Vorfeld scheiße findet, einem die Prämisse nicht zusagt etc., kann man als nicht vollständig ignoranter Mensch, der sich unfreiwillig oder durch Zufall doch in der Kinovorstellung wiederfindet, durch die Qualitäten des Filmwerks eines besseren belehrt werden.This! :thumbsup:

Dr.BrainFister
13.08.2011, 19:17
Siehst du, und genau den Standpunkt kapiere ich an vielen Diskussionen hier nicht. Warum? Sollte man nicht meines Erachtens immer über den FILM diskutieren und diesen "zerpflücken", und nicht die Meinung eines einzelnen? Kann man nicht einfach die Meinung eines anderen stehen lassen, auch wenn sie sich nicht mit der eigenen deckt? Kann man nicht versuchen, objektive Gründe zu finden, warum der Film besser/schlechter war? Dem anderen versuchen zu erklären, warum man ihn besser/schlechter fand, ohne dessen eigene Meinung (bzw. dessen Beurteilungskompetenz) in Frage zu stellen? Dürfen wir nicht alle eine Meinung haben, egal WARUM wir diese haben? Muss immer alles auf ein "ich habe recht, du unrecht" hinauslaufen und verzweifelt nach Gründen gesucht werden, warum die Meinung des anderen weniger wert ist als die Eigene? Deine Argumentation hier ist jedenfalls nichts anderes als nevermore's Vorwürfe der rosaroten Cameron-Brille bei Avatar.
Hab ich an irgendeiner Stelle gesagt, dass meine Meinung mehr wert ist? Mir ging es lediglich darum, zu erfahren, wie die Wertung zustande kam. Das ist doch legitim. Ich fand diese Frage interessant und bin dem Gedanken deshalb nachgegangen. Damit wollte ich niemanden persönlich angreifen oder abwerten. Und eigentlich war das Thema für mich auch schon abgehakt. :nixweiss:


Wenn ich in ein Restaurant gehe, kann sich jeder sein Gericht selbst aussuchen, und es essen nicht alle vom gleichen Teller. :wink:
Im Kino kann sich also nicht jeder seinen Film selbst aussuchen? Achsoooo... jetzt ist mir alles klar. ;)

Captain Garan
13.08.2011, 23:13
Also wenn Du kreative Kreaturen willst die sich mit Menschen ein actionreiches Stelldichein liefern, dann empfehle ich Dir die Monster of the week-Filme des Syfy-Channels. Da gibt es alle möglichen Kreuzungen von Haien, Piranhas, Kraken, Oktopussen und Sauriern. ;)

Es ist kein richtiger Aktionfilm, was ich dem ersten Trailer nach auch eher erwartet hatte. Sondern ein versuchtes Sozialdrama, was aber irgendwie für mich daran scheiterte, daß es zusehr darauf herumreiten zu versuchen zu sein wie die anderen Planet der Affen, ohne das es einen Grund dafür gibt. Der Film hätte mit anderen CGI Tieren genau so funktioniert, siehe District 9, Splice oder gar für manche Leute Avatar. Das es Affen sind aber doch nicht (sie haben nicht die Affenmimik) macht es irgendwie nur seltsamer für mich.

cornholio1980
14.08.2011, 00:34
Hab ich an irgendeiner Stelle gesagt, dass meine Meinung mehr wert ist? Mir ging es lediglich darum, zu erfahren, wie die Wertung zustande kam. Das ist doch legitim.Ja ist es, aber so kam's nicht rüber, sorry... :(


Im Kino kann sich also nicht jeder seinen Film selbst aussuchen? Achsoooo... jetzt ist mir alles klar. ;)Wenn man allein geht schon, ja. Aber das war hier scheinbar nicht der Fall ;)

DerBademeister
14.08.2011, 19:43
Es ist kein richtiger Aktionfilm, was ich dem ersten Trailer nach auch eher erwartet hatte. Sondern ein versuchtes Sozialdrama, was aber irgendwie für mich daran scheiterte, daß es zusehr darauf herumreiten zu versuchen zu sein wie die anderen Planet der Affen, ohne das es einen Grund dafür gibt. Der Film hätte mit anderen CGI Tieren genau so funktioniert, siehe District 9, Splice oder gar für manche Leute Avatar. Das es Affen sind aber doch nicht (sie haben nicht die Affenmimik) macht es irgendwie nur seltsamer für mich.

Uncanny valley?
Das funktioniert aber eigentlich nur falls Du Dich selbst als Affen empfindest. :D

Dr.BrainFister
14.08.2011, 21:37
Es läuft nicht schlecht für Caesars Affenbande...
Weekend Report: 'Apes' Cling to Top Spot, 'Help' Cleans Up - Box Office Mojo (http://www.boxofficemojo.com/news/?id=3248)
http://derstandard.at/1311802936363/US-Kinocharts-Planet-der-Affen-Start-uebertrifft-alle-Erwartungen

...und die Chancen auf eine Fortsetzung steigen! :party:

DerBademeister
15.08.2011, 13:34
Ist der Film eigentlich SFX lastig? Laut boxofficemojo kostete er nur 95 Millionen, das ist ungewöhnlich billig für einen Sommerblockbuster. Ein Michael Bay Film verschlingt das Doppelte.

cornholio1980
15.08.2011, 14:05
Ist der Film eigentlich SFX lastig?Wenn man bedenkt, dass in fast jeder Einstellung ein computeranimierter Affe zu sehen ist, würde ich diese Frage mit einem "Ja" beantworten...

Imzadi
15.08.2011, 22:30
Also ich muss sagen, der Film hat mir sehr gut gefallen. Hatte ich nach den Trailer gar nicht erwartet, aber die guten Kritiken haben mich dann doch dazu bewegt, es zu riskieren. Und um Michael Kelso (Die wilden Siebziger) zu zitieren: Die Affen waren verdammt gute Schauspieler! ;-)