Co Ver
16.05.2001, 08:52
*meOme* berichtet über *Galactica* folgendes:
Der amerikanische Fernsehsender Studio USA plant eine neue Kampfstern Galactica Serie.
Dan Pasternack, Vorstandsmitglied des Senders, wurde mit der Betreuung der von Bryan Singer produzierten Serie beauftragt.
In einem Interview erzählte er erstmals Details - etwa, dass das Sequel wahrscheinlich nach den Ereignissen der ursprünglichen Serie angesiedelt sein wird.
"Es ist ein bisschen früh, da wir noch in einer frühen Entwicklungsphase sind. Ich darf aber so viel sagen: Bryan Singer beabsichtigt Geist und Erbe der Ursprungsserie treu zu bleiben. Ich glaube, dass er vorhat, die Serie weiter in der Zukunft anzusiedeln, da sich die Saga auch in seinen Gedanken weiterentwickelt hat. "
Noch wurden keine Drehbücher geschrieben; aber Pasternack geht davon aus, dass die neue Serie wohl keine Charaktere der alten Folgen beinhalten wird – mit Ausnahme von den Zylonen natürlich.
"Ich glaube, es ist absolut sicher, dass man Battlestar Galactica nicht ohne Zylonen machen kann. Doch wie unsere Beziehung zu den Zylonen sein wird, kann ich noch nicht sagen."
Pasternack fügt hinzu, dass niemand, der in der neuen Serie involviert ist, Gespräche mit Richard Hatch geführt hat. Dieser versucht schon seit längerer Zeit erfolglos, die "Galactica" wiederzubeleben.
Mit an Bord ist allerdings ganz sicher der Serienentwickler Glen Larson, und zwar als Berater. "Bryan und Glen haben sich bereits zusammen gesetzt," so Pasternack, "denn wir wollten sicher gehen, dass diese Verbindung von Glen abgesegnet wird... Nun, er hat dies getan und will, dass es voran geht."
Singer wird nun zusammen mit seinem Partner Tom DeSanto nach weiteren Autoren suchen und mit den Drehbüchern für die neue Serie beginnen. Die wird laut Pasternack epische Ausmaße annehmen und mit aktuellsten Spezialeffekten gespickt sein.
"Ich kann Ihnen versichern, dass Singer sehr viel Wert darauf legt, den Bezug zum Original zu bewahren", fügt Pasternack abschließend hinzu, "er möchte die neue Serie schließlich nicht in eine Richtung führen, die für Fans der alten Serie enttäuschend sein könnte."
Die neue Galactica wird von Studio USA und dem SciFi Channel gesendet, wobei dies allerdings noch bis Anfang 2003 dauern könnte; der drohende Autorenstreik und der massive Einsatz von Computertricks verursachen bedauerlicherweise eine lange Anlaufphase.
Und weiter zur aktuellen Entwicklung:
13.04.2001 – die Büros sind bezogen, die Entwürfe sind fertig, und eine Story gibt’s auch schon: Produzent Tom DeSanto verriet News zum Kampfstern Galactica.
Am 19. März zog die Produktionscrew um Exekutivproduzent Tom DeSanto mit Sack und Pack in die neuen Büros ein. Das ist inzwischen einen Monat her, und diese Zeit wurde offenbar gut genutzt. DeSanto berichtete in einem Interview über die Fortschritte des neuen "Kampfstern Galactica": "Zur Zeit haben wir die Entwürfe fertig und arbeiten an einer Bibel, den Charakteren und etlichen anderen Dingen. Das ganze wird etwas in der Zukunft der Ursprungsserie spielen. Der grundsätzliche Handlungsablauf für den Pilotfilm ist fertig, und wir kümmern uns nun um die erste Staffel.“
So große Fortschritte in nur einem knappen Monat? Das lässt hoffen auf eine weitere zügige Herangehensweise!
Die Frage, ob Charaktere der alten Serie auftauchen werden, wollte DeSanto leider nicht beantworten ( "Darüber kann ich nichts sagen." ) Allerdings fügte er hinzu, dass natürlich das namengebende Raumschiff dabei sein wird, ebenso wie die alten Feinde. "Ich verspreche... dass ich aus der Serie aussteigen werde, wenn es kein Raumschiff Galactica geben wird. Zylonen sind ebenfalls mit dabei. Dieses Mal werden sie zwar nicht so steif sein, aber immer noch cool."
Für DeSanto ist das Wiederbeleben der Serie die Erfüllung eines alten Traums. "Es war etwas, an dem ich wahrscheinlich seit meinem zwanzigsten Lebensjahr gearbeitet habe. Ich habe Vipers gemalt und Geschichten und Figuren erdacht... All dies, was ich damals hinter der Kasse eines Einkaufsmarkts entwickelt hab, kann ich nun endlich benutzen."
Abschließend fügt DeSanto hinzu, dass er inzwischen bereit ist, mit Richard Hatch zu reden, der seine eigenen Versuche, die Serie wiederzubeleben, verfolgt. "Ich freue mich darauf, mich mit ihm zu treffen, da ich glaube, dass in ihm sehr viel Leidenschaft für die Serie steckt. Ich meine, dass er mit den Romanen und Comics und allem anderen einen herausragenden Job gemacht hat."
von Uwe Tächl
Der amerikanische Fernsehsender Studio USA plant eine neue Kampfstern Galactica Serie.
Dan Pasternack, Vorstandsmitglied des Senders, wurde mit der Betreuung der von Bryan Singer produzierten Serie beauftragt.
In einem Interview erzählte er erstmals Details - etwa, dass das Sequel wahrscheinlich nach den Ereignissen der ursprünglichen Serie angesiedelt sein wird.
"Es ist ein bisschen früh, da wir noch in einer frühen Entwicklungsphase sind. Ich darf aber so viel sagen: Bryan Singer beabsichtigt Geist und Erbe der Ursprungsserie treu zu bleiben. Ich glaube, dass er vorhat, die Serie weiter in der Zukunft anzusiedeln, da sich die Saga auch in seinen Gedanken weiterentwickelt hat. "
Noch wurden keine Drehbücher geschrieben; aber Pasternack geht davon aus, dass die neue Serie wohl keine Charaktere der alten Folgen beinhalten wird – mit Ausnahme von den Zylonen natürlich.
"Ich glaube, es ist absolut sicher, dass man Battlestar Galactica nicht ohne Zylonen machen kann. Doch wie unsere Beziehung zu den Zylonen sein wird, kann ich noch nicht sagen."
Pasternack fügt hinzu, dass niemand, der in der neuen Serie involviert ist, Gespräche mit Richard Hatch geführt hat. Dieser versucht schon seit längerer Zeit erfolglos, die "Galactica" wiederzubeleben.
Mit an Bord ist allerdings ganz sicher der Serienentwickler Glen Larson, und zwar als Berater. "Bryan und Glen haben sich bereits zusammen gesetzt," so Pasternack, "denn wir wollten sicher gehen, dass diese Verbindung von Glen abgesegnet wird... Nun, er hat dies getan und will, dass es voran geht."
Singer wird nun zusammen mit seinem Partner Tom DeSanto nach weiteren Autoren suchen und mit den Drehbüchern für die neue Serie beginnen. Die wird laut Pasternack epische Ausmaße annehmen und mit aktuellsten Spezialeffekten gespickt sein.
"Ich kann Ihnen versichern, dass Singer sehr viel Wert darauf legt, den Bezug zum Original zu bewahren", fügt Pasternack abschließend hinzu, "er möchte die neue Serie schließlich nicht in eine Richtung führen, die für Fans der alten Serie enttäuschend sein könnte."
Die neue Galactica wird von Studio USA und dem SciFi Channel gesendet, wobei dies allerdings noch bis Anfang 2003 dauern könnte; der drohende Autorenstreik und der massive Einsatz von Computertricks verursachen bedauerlicherweise eine lange Anlaufphase.
Und weiter zur aktuellen Entwicklung:
13.04.2001 – die Büros sind bezogen, die Entwürfe sind fertig, und eine Story gibt’s auch schon: Produzent Tom DeSanto verriet News zum Kampfstern Galactica.
Am 19. März zog die Produktionscrew um Exekutivproduzent Tom DeSanto mit Sack und Pack in die neuen Büros ein. Das ist inzwischen einen Monat her, und diese Zeit wurde offenbar gut genutzt. DeSanto berichtete in einem Interview über die Fortschritte des neuen "Kampfstern Galactica": "Zur Zeit haben wir die Entwürfe fertig und arbeiten an einer Bibel, den Charakteren und etlichen anderen Dingen. Das ganze wird etwas in der Zukunft der Ursprungsserie spielen. Der grundsätzliche Handlungsablauf für den Pilotfilm ist fertig, und wir kümmern uns nun um die erste Staffel.“
So große Fortschritte in nur einem knappen Monat? Das lässt hoffen auf eine weitere zügige Herangehensweise!
Die Frage, ob Charaktere der alten Serie auftauchen werden, wollte DeSanto leider nicht beantworten ( "Darüber kann ich nichts sagen." ) Allerdings fügte er hinzu, dass natürlich das namengebende Raumschiff dabei sein wird, ebenso wie die alten Feinde. "Ich verspreche... dass ich aus der Serie aussteigen werde, wenn es kein Raumschiff Galactica geben wird. Zylonen sind ebenfalls mit dabei. Dieses Mal werden sie zwar nicht so steif sein, aber immer noch cool."
Für DeSanto ist das Wiederbeleben der Serie die Erfüllung eines alten Traums. "Es war etwas, an dem ich wahrscheinlich seit meinem zwanzigsten Lebensjahr gearbeitet habe. Ich habe Vipers gemalt und Geschichten und Figuren erdacht... All dies, was ich damals hinter der Kasse eines Einkaufsmarkts entwickelt hab, kann ich nun endlich benutzen."
Abschließend fügt DeSanto hinzu, dass er inzwischen bereit ist, mit Richard Hatch zu reden, der seine eigenen Versuche, die Serie wiederzubeleben, verfolgt. "Ich freue mich darauf, mich mit ihm zu treffen, da ich glaube, dass in ihm sehr viel Leidenschaft für die Serie steckt. Ich meine, dass er mit den Romanen und Comics und allem anderen einen herausragenden Job gemacht hat."
von Uwe Tächl