cornholio1980
28.02.2011, 01:25
Liebe SpacePubler,
ich muss schon sagen, dieses Jahr habt ihr es teilweise wieder einmal sehr spannend gemacht. Und, es hat sich erneut gezeigt, dass diejenigen, die sich in der Nominierungsphase durchsetzen, nicht notwendigerweise dann von euch auch in der Endabstimmung zum Sieger gekürt werden – da gab es doch noch die eine oder andere Überraschung. Wie gewohnt, werde ich natürlich nachfolgend neben dem Ergebnis aus der Endabstimmung auch auf die Resultate der Nominierungsphase genauer eingehen.
Bevor wir mit der Verkündung beginnen, möchte ich mich bei den 20 Teilnehmern der Nominierungsphase sowie den 21 Teilnehmern an der Endabstimmung ganz herzlich bedanken!
Nun ist es aber an der Zeit, die Sieger zu küren. Wir beginnen wie immer mit der Kategorie ->
Schlechtester/Enttäuschendster Film des Jahres 2010:
In der Nominierungsphase gingen die teilnehmenden Pub-Besucher noch mit den Razzies konform, und kürten mit 16 Punkten „Die Legende von Aang“ zum Sieger. Allerdings waren die Ergebnisse hier teilweise sehr knapp: Mit 14 Punkten folgte schon „Kampf der Titaten“, mit 12 „Inception“, „A Nightmare on Elm Street“ brachte es auf 10, und jeweils 9 Punkte für „Alice im Wunderland“ und „Das A-Team“ brachte uns dann die einzige ex aequo-Entscheidung der Nominierungsphase. Bedenkt man, dass hier ganze 38 Filme genannt wurden, kann man das Ergebnis der Nominierungsphase in dieser Kategorie wohl folgendermaßen zusammenfassen: Die Community hat im vorangegangenen Jahr viele schlechte Filme gesehen – ist sich nur nicht unbedingt darüber einig, welche das denn gewesen sein sollen ;).
Die Endabstimmung verlief sehr spannend und brachte ein gänzlich anderes Ergebnis: Nachdem bis gestern Nacht noch ganze 4 Filme mit jeweils 3 Stimmen ex aequo auf Platz 1 standen, nämlich „Das A-Team“, „Die Legende von Aang“, „Inception“ und „Kampf der Titanen“, konnten sich durch die Stimmen in letzter Minute doch noch zwei davon durchsetzen. So teilen sich mit je 4 Stimmen „Das A-Team“ und „Kampf der Titanen“ den Titel „Schlechtester/Enttäuschendster Film des Jahres 2010“, während sich „Die Legende von Aang“ und „Inception“ mit dem 2. Platz begnügen und diesen ebenfalls teilen müssen. „A Nightmare on Elm Street“ belegt mit 2 Nennungen den 5. Platz, während „Alice im Wunderland“ nur von einer Person genannt wurde – und damit dann eigentlich irgendwie auch wieder der Sieger der Kategorie ist ;).
„Sieger“: „Das A-Team“ & „Kampf der Titanen“
Bester Schauspieler 2010:
In der Nominierungsphase zeigte sich hier noch ein Kopf in… äääh, ich meine natürlich Kopf AN Kopf-Rennen zwischen Leonardo DiCaprio (38 Punkte) und Viggo Mortensen (35 Punkte). Mit Respektabstand folgten Sam Rockwell (26 Punkte), Heath Ledger (15 Punkte) und Ryan Reynolds (10 Punkte).
Das Ergebnis der Endabstimmung sieht ähnlich aus, brachte aber doch noch einmal eine Verschiebung. Zwar ging wie in der Nominierungsphase Leonardo DiCaprio hier mit stolzen 9 Stimmen als Sieger hervor, doch Viggo Mortensen ist bei seiner Wanderung auf der (Erfolgs-)Straße offenbar irgendwo falsch abgebogen, brachte es nur mehr auf 3 Stimmen und musste sich damit dem Mond-Einsiedler Sam Rockwell (5 Stimmen) geschlagen geben. Abgeschlagen auf Platz 4 mit je einer Stimme finden sich Ryan Reynolds und Heath Ledger, dessen letzter Auftritt aber somit immerhin mit einer Nominierung in dieser Kategorie gewürdigt wurde.
Sieger: Leonardo DiCaprio
Beste Schauspielerin 2010:
Die Nominierungsphase brachte ein denkbar knappes Ergebnis: Mit 19 zu 18 Punkten gewann die „Mutter“ Kim Hye-ja gegen die „Hexe“ Emma Watson. Angelina Jolie’s Körper war den überwiegend männlichen Trunkenbolden im Pub immerhin noch 14 Punkte und damit Platz 3 wert, während sich die Newcomerin Chloe „Hit-Girl“ Moretz mit 10 Punkten auf Platz 4 metzelte – sich diesen jedoch mit einer anderen starken Frau, nämlich Noomi Rapace, teilen musste.
Als Emma Watson von diesem Ergebnis erfuhr, raufte sie sich derart stark die Haare, dass sie sich diese daraufhin schneiden lassen musste, damit es nicht mehr unangenehm auffiel. Sie zog sich daraufhin in ihren Keller zurück, braute fleißig an einem Überzeugungstrank, und siehe da: In der Endabstimmung gelang es ihr, das SpacePub zu verzaubern und sich mit 7 Stimmen den Sieg zu holen! Auf Platz 2 wurde des dahingehen ordentlich eng; man kann nur hoffen, dass die drei mit ihren starken, teils auch gewalttätigen Rollen aufgefallenen Kim Hye-ja, Chloe Moretz und Noomi Rapace friedlich bleiben und sich nicht in die Haare geraten. Angelina Jolie darf dafür ganz allein auf Platz 3 und einem mickrigen Punkt erkennen, dass schönes Aussehen allein eben doch nicht immer ausreicht, um erfolgreich zu sein…
Siegerin: Emma Watson
Bester Animationsfilm
Auch hier bot sich nach der Nominierungsphase ein denkbar knappes Bild: mit 30 Punkten konnte sich das postapokalyptische Puppentheater „#9“ ganz knapp vor dem „einfach unverbesserlich“en (mit 29 Punkten) durchsetzen. Dieser beauftragte daraufhin sofort seine Minions, um mittels eines Gedankenmanipulators doch noch den Sieg zu sichern. Diesen streitig machen wollten aber darüber hinaus das feurige Dreamworks-Spektakel „Drachenzähmen leicht gemacht“ (22 Punkte), „Der fantastische Mr. Fox“ (13 Punkte) sowie der neueste Gibli-Film „Ponyo“ (12 Punkte). Völlig unerwarteterweise wurden hingegen die Spielzeuge aus „Toy Story 3“ ausrangiert, und kamen mit lediglich 11 Punkten nicht über den 6. Platz hinaus – für mich sicherlich eine der größten Überraschungen der Nominierungsphase!
Die Endabstimmung zeigte dann schon relativ bald, dass die Minions wohl zu lange mit ihren flauschigen Hobbies beschäftigt waren, denn Gru blieb doch recht deutlich abgeschlagen auf Platz 2. Lediglich drei Waisenkinder Pub-Besucher gaben ihm ihre Stimme. Der Sieger war wie schon in der Nominierungsphase das seelenlose (man verzeihe mir diesen Wortwitz) Animations-Spektakel „#9“ mit zwar nicht 9, aber immerhin 7 Stimmen. „Drachenzähmen leicht gemacht“ und „Ponyo“ teilen sich mit je 2 Stimmen Platz 3, während es sich für den „fantastischen Mr. Fox“ in der Endabstimmung ausgefuchst hat – Platz 4 mit lediglich einer Stimme.
Kurz noch ein Fazit: Alles in allem hat sich diese neue Kategorie durchaus bewährt. Mit 15 abgegebenen Stimmen in der Endabstimmung (von 21 Teilnehmern) war sie zwar von der Beteiligung her die Schwächste, zeigt aber auch, dass durchaus der Bedarf dafür da war, ähnlich wie bei den Oscars dieser Sparte der Filmbranche ihre eigene Kategorie zu widmen. Wir werden sie daher auch im nächsten Jahr beibehalten! :)
Sieger: „#9“
Bester SF/Fantasy/Myster/Horror-Film 2010
Die Nominierungsphase war eine recht klare Angelegenheit für Duncan Jones‘ angenehm altmodisches, beachtliches Erstlingswerk „Moon“. 47 Punkte brachten ihm den ersten Platz vor den Tagträumern aus „Inception“ ein, die ihm jedoch mit 38 Punkten dicht auf den Fersen waren. 31 Punkte fanden sich auf „The Road“, der von mir vielleicht etwas voreilig zugelassene „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (Ernsthaft, das müssen wir für 2011 noch einmal genau ausdiskutieren, ob wir Wiederaufführungen mit neuem Material hier wirklich zulassen wollen) setzte sich gegen meine Erwartung aufgrund einiger ihn nominierender Nachzügler noch mit 19 Punkten auf Platz 4, und „Das Kabinett des Dr. Parnassus“ rettete sich mit 15 Punkten gerade noch so auf den 5. und letzten Rang.
Die Endabstimmung brachte letztendlich einen Mondrutschsieg für „Moon“: Mit 9 Stimmen konnte er sich in allen Kategorien am deutlichsten von der Konkurrenz absetzen (Leonardo DiCaprio erreichte zwar genauso viele Stimmen, jedoch war bei ihm der Abstand zum 1. Verfolger etwas geringer; außerdem enthielten sich beim besten Schauspieler zwei Leute ihrer Stimme, während beim besten-Genre Film jeder Teilnehmer für einen Favoriten stimmte). James Cameron’s Wiederholungstäter „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ musste sich in dieser Kategorie wie schon im Vorjahr geschlagen geben, und erreichte mit 4 Stimmen „nur“ Platz 2. Je drei Stimmen konnten „Das Kabinett des Dr. Parnassus“ und „Inception“ auf sich vereinen, während der in der Nominierungsphase noch gut gelegene „The Road“ hier mit nur 2 Wanderern, die das Feuer aufrecht weitertrugen letztendlich den Kürzeren zog und sich mit dem 4. und letzten Rang begnügen musste.
Sieger: „Moon“
Bester Film 2010:
In der Nominierungsphase habt ihr mich noch überrascht: Wie als hätte ich euch mit meiner Ansage im 1. Thread zu den SpacePub-Awards, wo ich behauptet hätte eigentlich könnten wir uns dieses Jahr das Spektakel sparen, da ohnehin „Inception“ gewinnen würde, provoziert und ihr wolltet mich nun unbedingt eines Besseren belehren, habt ihr auch dort „Moon“ auf Platz 1 gewählt – wenn auch mit 26 zu 25 Punkten denkbar knapp vor „Inception“. „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ reichten hier seine wenigen treuen Jünger, die ihn dafür 4x auf Platz 1 nannten und so zu 20 Punkten verhalfen, für Platz 3. Mein persönlicher Favorit „Kick-Ass“ bekam mit lediglich 16 Punkten hingegen von euch ziemlich den Arsch versohlt, und zog sich voller Scham auf den 4. Platz zurück, blieb damit aber immerhin noch um einen Punkt vor „The Road“.
Die Endabstimmung zum Besten Film war die spannendste seit langem. Als ich gestern Nacht geschrieben habe, dass in einigen wichtigen Kategorien momentan Gleichstand herrscht, bezog sich das unter anderem auch auf den „Besten Film“, wo bis vor 24 Stunden ganze 3 Filme ex aequo auf Platz 1 lagen, nämlich „Avatar – Aufbruch nach Pandora“, „Inception“ und „The Road“. Sie kamen gestern noch auf je 4 Stimmen (das bedeutet auch, dass die 4 Avatar-Anhänger ihm auch in der Endabstimmung die Treue hielten), während „Kick-Ass“ und „Moon“ mit 3 Stimmen und damit gerade mal einer Stimme Differenz ebenfalls noch in Schlagdistanz waren. Tatsächlich hätte ich es sogar für möglich gehalten, dass im Endeffekt überhaupt alle 5 die gleiche Stimmanzahl bekommen – wäre ja auch mal lustig geworden ;).
Doch es kam anders: In den letzten 24 Stunden nahmen noch Amujan und rqady an der Endabstimmung teil, und statt ihre Stimmen je auf „Moon“ und „Kick-Ass“ zu verteilen und uns so ein historisches, denkwürdiges Ergebnis zu bescheren, stimmten sie beide für „Inception“ und machten damit Christopher Nolan’s Traum wahr: Wenn er schon nicht für den Oscar nominiert wurde, darf er sich doch wenigstens über einen SpacePub-Award freuen! An den restlichen Ergebnissen änderte sich nichts mehr: „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ und „The Road“ teilen sich mit je 4 Stimmen Platz 2, während sich „Kick-Ass“ und „Moon“ mit 3 Stimmen den 3. Platz sichern konnten.
Sieger: „Inception“
So, und jetzt wird’s Zeit für meinen Mitternachtssnack. Ich bedanke mich noch einmal bei allen Teilnehmern und wünsche all jenen, die sich so wie ich die vergleichsweise völlig unwichtigen Oscars anschauen :p, viel Spaß! :)
HAVE A NICE DAY
cornholio1980
ich muss schon sagen, dieses Jahr habt ihr es teilweise wieder einmal sehr spannend gemacht. Und, es hat sich erneut gezeigt, dass diejenigen, die sich in der Nominierungsphase durchsetzen, nicht notwendigerweise dann von euch auch in der Endabstimmung zum Sieger gekürt werden – da gab es doch noch die eine oder andere Überraschung. Wie gewohnt, werde ich natürlich nachfolgend neben dem Ergebnis aus der Endabstimmung auch auf die Resultate der Nominierungsphase genauer eingehen.
Bevor wir mit der Verkündung beginnen, möchte ich mich bei den 20 Teilnehmern der Nominierungsphase sowie den 21 Teilnehmern an der Endabstimmung ganz herzlich bedanken!
Nun ist es aber an der Zeit, die Sieger zu küren. Wir beginnen wie immer mit der Kategorie ->
Schlechtester/Enttäuschendster Film des Jahres 2010:
In der Nominierungsphase gingen die teilnehmenden Pub-Besucher noch mit den Razzies konform, und kürten mit 16 Punkten „Die Legende von Aang“ zum Sieger. Allerdings waren die Ergebnisse hier teilweise sehr knapp: Mit 14 Punkten folgte schon „Kampf der Titaten“, mit 12 „Inception“, „A Nightmare on Elm Street“ brachte es auf 10, und jeweils 9 Punkte für „Alice im Wunderland“ und „Das A-Team“ brachte uns dann die einzige ex aequo-Entscheidung der Nominierungsphase. Bedenkt man, dass hier ganze 38 Filme genannt wurden, kann man das Ergebnis der Nominierungsphase in dieser Kategorie wohl folgendermaßen zusammenfassen: Die Community hat im vorangegangenen Jahr viele schlechte Filme gesehen – ist sich nur nicht unbedingt darüber einig, welche das denn gewesen sein sollen ;).
Die Endabstimmung verlief sehr spannend und brachte ein gänzlich anderes Ergebnis: Nachdem bis gestern Nacht noch ganze 4 Filme mit jeweils 3 Stimmen ex aequo auf Platz 1 standen, nämlich „Das A-Team“, „Die Legende von Aang“, „Inception“ und „Kampf der Titanen“, konnten sich durch die Stimmen in letzter Minute doch noch zwei davon durchsetzen. So teilen sich mit je 4 Stimmen „Das A-Team“ und „Kampf der Titanen“ den Titel „Schlechtester/Enttäuschendster Film des Jahres 2010“, während sich „Die Legende von Aang“ und „Inception“ mit dem 2. Platz begnügen und diesen ebenfalls teilen müssen. „A Nightmare on Elm Street“ belegt mit 2 Nennungen den 5. Platz, während „Alice im Wunderland“ nur von einer Person genannt wurde – und damit dann eigentlich irgendwie auch wieder der Sieger der Kategorie ist ;).
„Sieger“: „Das A-Team“ & „Kampf der Titanen“
Bester Schauspieler 2010:
In der Nominierungsphase zeigte sich hier noch ein Kopf in… äääh, ich meine natürlich Kopf AN Kopf-Rennen zwischen Leonardo DiCaprio (38 Punkte) und Viggo Mortensen (35 Punkte). Mit Respektabstand folgten Sam Rockwell (26 Punkte), Heath Ledger (15 Punkte) und Ryan Reynolds (10 Punkte).
Das Ergebnis der Endabstimmung sieht ähnlich aus, brachte aber doch noch einmal eine Verschiebung. Zwar ging wie in der Nominierungsphase Leonardo DiCaprio hier mit stolzen 9 Stimmen als Sieger hervor, doch Viggo Mortensen ist bei seiner Wanderung auf der (Erfolgs-)Straße offenbar irgendwo falsch abgebogen, brachte es nur mehr auf 3 Stimmen und musste sich damit dem Mond-Einsiedler Sam Rockwell (5 Stimmen) geschlagen geben. Abgeschlagen auf Platz 4 mit je einer Stimme finden sich Ryan Reynolds und Heath Ledger, dessen letzter Auftritt aber somit immerhin mit einer Nominierung in dieser Kategorie gewürdigt wurde.
Sieger: Leonardo DiCaprio
Beste Schauspielerin 2010:
Die Nominierungsphase brachte ein denkbar knappes Ergebnis: Mit 19 zu 18 Punkten gewann die „Mutter“ Kim Hye-ja gegen die „Hexe“ Emma Watson. Angelina Jolie’s Körper war den überwiegend männlichen Trunkenbolden im Pub immerhin noch 14 Punkte und damit Platz 3 wert, während sich die Newcomerin Chloe „Hit-Girl“ Moretz mit 10 Punkten auf Platz 4 metzelte – sich diesen jedoch mit einer anderen starken Frau, nämlich Noomi Rapace, teilen musste.
Als Emma Watson von diesem Ergebnis erfuhr, raufte sie sich derart stark die Haare, dass sie sich diese daraufhin schneiden lassen musste, damit es nicht mehr unangenehm auffiel. Sie zog sich daraufhin in ihren Keller zurück, braute fleißig an einem Überzeugungstrank, und siehe da: In der Endabstimmung gelang es ihr, das SpacePub zu verzaubern und sich mit 7 Stimmen den Sieg zu holen! Auf Platz 2 wurde des dahingehen ordentlich eng; man kann nur hoffen, dass die drei mit ihren starken, teils auch gewalttätigen Rollen aufgefallenen Kim Hye-ja, Chloe Moretz und Noomi Rapace friedlich bleiben und sich nicht in die Haare geraten. Angelina Jolie darf dafür ganz allein auf Platz 3 und einem mickrigen Punkt erkennen, dass schönes Aussehen allein eben doch nicht immer ausreicht, um erfolgreich zu sein…
Siegerin: Emma Watson
Bester Animationsfilm
Auch hier bot sich nach der Nominierungsphase ein denkbar knappes Bild: mit 30 Punkten konnte sich das postapokalyptische Puppentheater „#9“ ganz knapp vor dem „einfach unverbesserlich“en (mit 29 Punkten) durchsetzen. Dieser beauftragte daraufhin sofort seine Minions, um mittels eines Gedankenmanipulators doch noch den Sieg zu sichern. Diesen streitig machen wollten aber darüber hinaus das feurige Dreamworks-Spektakel „Drachenzähmen leicht gemacht“ (22 Punkte), „Der fantastische Mr. Fox“ (13 Punkte) sowie der neueste Gibli-Film „Ponyo“ (12 Punkte). Völlig unerwarteterweise wurden hingegen die Spielzeuge aus „Toy Story 3“ ausrangiert, und kamen mit lediglich 11 Punkten nicht über den 6. Platz hinaus – für mich sicherlich eine der größten Überraschungen der Nominierungsphase!
Die Endabstimmung zeigte dann schon relativ bald, dass die Minions wohl zu lange mit ihren flauschigen Hobbies beschäftigt waren, denn Gru blieb doch recht deutlich abgeschlagen auf Platz 2. Lediglich drei Waisenkinder Pub-Besucher gaben ihm ihre Stimme. Der Sieger war wie schon in der Nominierungsphase das seelenlose (man verzeihe mir diesen Wortwitz) Animations-Spektakel „#9“ mit zwar nicht 9, aber immerhin 7 Stimmen. „Drachenzähmen leicht gemacht“ und „Ponyo“ teilen sich mit je 2 Stimmen Platz 3, während es sich für den „fantastischen Mr. Fox“ in der Endabstimmung ausgefuchst hat – Platz 4 mit lediglich einer Stimme.
Kurz noch ein Fazit: Alles in allem hat sich diese neue Kategorie durchaus bewährt. Mit 15 abgegebenen Stimmen in der Endabstimmung (von 21 Teilnehmern) war sie zwar von der Beteiligung her die Schwächste, zeigt aber auch, dass durchaus der Bedarf dafür da war, ähnlich wie bei den Oscars dieser Sparte der Filmbranche ihre eigene Kategorie zu widmen. Wir werden sie daher auch im nächsten Jahr beibehalten! :)
Sieger: „#9“
Bester SF/Fantasy/Myster/Horror-Film 2010
Die Nominierungsphase war eine recht klare Angelegenheit für Duncan Jones‘ angenehm altmodisches, beachtliches Erstlingswerk „Moon“. 47 Punkte brachten ihm den ersten Platz vor den Tagträumern aus „Inception“ ein, die ihm jedoch mit 38 Punkten dicht auf den Fersen waren. 31 Punkte fanden sich auf „The Road“, der von mir vielleicht etwas voreilig zugelassene „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (Ernsthaft, das müssen wir für 2011 noch einmal genau ausdiskutieren, ob wir Wiederaufführungen mit neuem Material hier wirklich zulassen wollen) setzte sich gegen meine Erwartung aufgrund einiger ihn nominierender Nachzügler noch mit 19 Punkten auf Platz 4, und „Das Kabinett des Dr. Parnassus“ rettete sich mit 15 Punkten gerade noch so auf den 5. und letzten Rang.
Die Endabstimmung brachte letztendlich einen Mondrutschsieg für „Moon“: Mit 9 Stimmen konnte er sich in allen Kategorien am deutlichsten von der Konkurrenz absetzen (Leonardo DiCaprio erreichte zwar genauso viele Stimmen, jedoch war bei ihm der Abstand zum 1. Verfolger etwas geringer; außerdem enthielten sich beim besten Schauspieler zwei Leute ihrer Stimme, während beim besten-Genre Film jeder Teilnehmer für einen Favoriten stimmte). James Cameron’s Wiederholungstäter „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ musste sich in dieser Kategorie wie schon im Vorjahr geschlagen geben, und erreichte mit 4 Stimmen „nur“ Platz 2. Je drei Stimmen konnten „Das Kabinett des Dr. Parnassus“ und „Inception“ auf sich vereinen, während der in der Nominierungsphase noch gut gelegene „The Road“ hier mit nur 2 Wanderern, die das Feuer aufrecht weitertrugen letztendlich den Kürzeren zog und sich mit dem 4. und letzten Rang begnügen musste.
Sieger: „Moon“
Bester Film 2010:
In der Nominierungsphase habt ihr mich noch überrascht: Wie als hätte ich euch mit meiner Ansage im 1. Thread zu den SpacePub-Awards, wo ich behauptet hätte eigentlich könnten wir uns dieses Jahr das Spektakel sparen, da ohnehin „Inception“ gewinnen würde, provoziert und ihr wolltet mich nun unbedingt eines Besseren belehren, habt ihr auch dort „Moon“ auf Platz 1 gewählt – wenn auch mit 26 zu 25 Punkten denkbar knapp vor „Inception“. „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ reichten hier seine wenigen treuen Jünger, die ihn dafür 4x auf Platz 1 nannten und so zu 20 Punkten verhalfen, für Platz 3. Mein persönlicher Favorit „Kick-Ass“ bekam mit lediglich 16 Punkten hingegen von euch ziemlich den Arsch versohlt, und zog sich voller Scham auf den 4. Platz zurück, blieb damit aber immerhin noch um einen Punkt vor „The Road“.
Die Endabstimmung zum Besten Film war die spannendste seit langem. Als ich gestern Nacht geschrieben habe, dass in einigen wichtigen Kategorien momentan Gleichstand herrscht, bezog sich das unter anderem auch auf den „Besten Film“, wo bis vor 24 Stunden ganze 3 Filme ex aequo auf Platz 1 lagen, nämlich „Avatar – Aufbruch nach Pandora“, „Inception“ und „The Road“. Sie kamen gestern noch auf je 4 Stimmen (das bedeutet auch, dass die 4 Avatar-Anhänger ihm auch in der Endabstimmung die Treue hielten), während „Kick-Ass“ und „Moon“ mit 3 Stimmen und damit gerade mal einer Stimme Differenz ebenfalls noch in Schlagdistanz waren. Tatsächlich hätte ich es sogar für möglich gehalten, dass im Endeffekt überhaupt alle 5 die gleiche Stimmanzahl bekommen – wäre ja auch mal lustig geworden ;).
Doch es kam anders: In den letzten 24 Stunden nahmen noch Amujan und rqady an der Endabstimmung teil, und statt ihre Stimmen je auf „Moon“ und „Kick-Ass“ zu verteilen und uns so ein historisches, denkwürdiges Ergebnis zu bescheren, stimmten sie beide für „Inception“ und machten damit Christopher Nolan’s Traum wahr: Wenn er schon nicht für den Oscar nominiert wurde, darf er sich doch wenigstens über einen SpacePub-Award freuen! An den restlichen Ergebnissen änderte sich nichts mehr: „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ und „The Road“ teilen sich mit je 4 Stimmen Platz 2, während sich „Kick-Ass“ und „Moon“ mit 3 Stimmen den 3. Platz sichern konnten.
Sieger: „Inception“
So, und jetzt wird’s Zeit für meinen Mitternachtssnack. Ich bedanke mich noch einmal bei allen Teilnehmern und wünsche all jenen, die sich so wie ich die vergleichsweise völlig unwichtigen Oscars anschauen :p, viel Spaß! :)
HAVE A NICE DAY
cornholio1980