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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leseprobe: Krimibuch "Aura" von Vanessa Hauke



Col. Edward
09.06.2011, 21:48
Dies ist die Leseprobe des ersten Buches meines Verlages.

Wünsche euch viel Spaß beim lesen.

Hoffe, das ich hier richtig schreibe, also beim richtigen Foren.

Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.

Gruß Edward

Autorin: V. H.
Krimibuch;
Erscheint bald...

Gestern Abend wurde im Tegeler Hafen eine
Frauenleiche gefunden. Spaziergänger entdeckten sie am frühen Abend und
alarmierten die Polizei. Genauere Angaben wurden zunächst nicht bekannt, es
scheint sich jedoch um ein erneutes Opfer der Serienmörderin „Aura“ zu handeln,
welche seit Wochen die Berliner Polizei in Atmen hält...“

Ich drückte auf
den roten Knopf der Fernbedienung und brachte meinen Fernseher damit zum
schweigen. „Immer diese Journalisten...“, dachte ich und spürte eine leichte
Aggression in mir. „Ständig zerreißen die sich das Maul darüber und machen
unsere Arbeit kaputt!“

Ich verließ das Wohnzimmer. Mein Magen meldete
sich und verkündete Hunger. Kein Wunder, es war immerhin Mittagszeit. Es war
Sonntag und ich hatte noch etwas Mittagessen von gestern übrig. Fischkartoffeln.
Meine Schwester hatte es für mich gekocht, weil meine eigenen Kochkünste absolut
miserabel waren und sie der Meinung war, ich würde mich ohnehin zu ungesund
ernähren.

Fischkartoffeln waren wahrscheinlich nicht jedermanns Sache,
aber ich fand es schon als Kind lecker. Ich nahm mir den mittelgroßen, silbern
glänzenden Kochtopf aus dem Kühlschrank, füllte etwas von der weißen Suppe auf
einen tiefen Teller und erwärmte das ganze in der
Mikrowelle.

„Miau!“

„Cleo! Wo kommst du denn her?“. Ich ging in
die Hocke und streichelte meiner Stubentigerin über ihr weiches
Fell.

„Miau!“

„Was ist denn? Hast du etwa Hunger? Schau mal, da!
Da ist noch ganz viel Futter!“. Ich deutete mit dem Zeigefinger auf die vier
Fressnäpfe neben dem Kühlschrank. Trockenfutter, Nassfutter, Wasser und
Katzenmilch. „Ess das doch erst mal auf! Du hast mehr als genug
Fressen!“

„Pling!“

Die Mikrowelle meldete, dass mein Essen fertig
war. Juhuuu. Ich konnte es kaum noch abwarten, musste mich in meiner Vorfreude
allerdings bremsen, als ich feststellte, dass der Teller doch ziemlich heiß
geworden ist. Vorsichtig nahm ich das Porzellan heraus und ging auf den Tisch in
der Küche zu, um meinen Teller vor mir auf dem weißen Glastisch
abzustellen.

Meine schwarz-grau getigerte Katze folgte mir. Sie setzte
sich direkt neben den Tisch und vor meine Füße. Dabei ließ sie es nicht aus,
mich mit ihrem unschuldigsten Blick anzuschauen.

„Miau!“.

„Nee,
Cleo! Nix da! Das ist mein Essen!”, ermahnte ich sie. „Das da ist dein Futter!“.
Ich deutete wieder auf die reichlich gefüllten Fressnäpfe neben dem Kühlschrank.
Die Katze interessierte sich jedoch nicht mal ansatzweise für das Futter neben
dem Kühlschrank. Stattdessen entwickelte sie plötzlich viel mehr Interesse für
meine Jacke, die ich auf den Küchenstuhl mir gegenüber geworfen hatte, als ich
heute morgen von der Arbeit kam. Einer der Ärmel hing vom Stuhl herab und Cleo
fand es wohl lustig, den Ärmel meines teuren, schwarzen Mantels als Spielzeug zu
benutzen.

„CLEO!!! Hör SOFORT damit auf!“, schimpfte ich. Doch meine
Katze spielte ganz ungeniert weiter mit dem Ärmel meines Mantels. „Cleo!
Verdammt, das ist MEIN Mantel! Der war teuer und den brauch ich ja wohl noch! Im
Gegensatz zu dir habe ich kein flauschiges Fell, das mich vor Kälte schützt!“.
Aber auch dieses Argument ließ dieses grau-schwarze Fellbündel völlig
kalt.

Also entschied ich kurzerhand, meinen Mantel in Sicherheit zu
bringen, bevor dieses Raubtier ihn noch in etliche Fetzen zerkratzt. „Wag es ja
nicht, den kaputt zu machen! Sonst kriegen wir beide ordentlich Stress
miteinander!“, drohte ich, während ich von meinem Stuhl aufstand, den Mantel an
mich nahm und die Küche verließ, um mein teures Kleidungsstück im Flur an die
Garderobe zu hängen. Hier würde Cleo den ja wohl hoffentlich in Ruhe
lassen.

Ich wähnte meinen Mantel also in Sicherheit und machte ich
postwendend wieder auf den Weg in die Küche, um endlich mein Mittagessen
verschlingen zu können. Doch als ich die Küche betrat, traf mich fast der
Schlag!

„CLEO!!! VERDAMMT NOCH MAL!!! RUNTER VOM TISCH!!!“, brüllte ich
lautstark und sah meiner Katze dabei zu, wie sie sich gerade MEIN Mittagessen
auf MEINEM Küchentisch schmecken ließ! „Das darf doch wohl echt nicht wahr
sein!!!“, fluchte ich und sprang mit riesigen Sätzen auf diese durchtriebene
Katze zu – mit der Absicht, sie sofort vom Tisch zu fegen.

Auf halber
Strecke hielt ich jedoch inne. Ich sah diese Katze, wie sie auf dem Tisch saß...
die Milch von den Fischkartoffeln schleckte und es sich sichtbar schmecken ließ.
Ich stand da und fing urplötzlich an zu lachen. „Cleo, du bist echt so ein
hinterhältiges Vieh!“, beleidigte ich sie scherzhaft und lachte nur noch lauter.
„Ganz schön clever von dir, mich aus der Küche zu locken, damit du an mein Essen
kommst!“, lachte ich weiter und bekam fast schon Bauchschmerzen.

Diese
Katze war echt einmalig.

Ich entschied mich also dazu, mir einen neuen
Teller zu erwärmen, damit mein Magen auch endlich mal Ruhe gab. Nach 3 endlos
scheinenden Minuten war es endlich soweit und ich setzte mich zu meiner Katze an
den Tisch, um mit ihr gemeinsam zu essen.

Gegen 14 Uhr machte ich mich
auf den Weg, meine Schwester zu besuchen. Sie wohnte ganz in meiner Nähe und ich
hatte ihr versprochen, dass ich sie zum Kaffee besuchen würde. Ich verließ meine
Wohnung nicht, bevor ich meiner hinterhältigen Katze deutlich machte, dass sie
auf gar keinen Fall Ärger machen soll. „Und wag es ja nicht, in meinem Bett zu
schlafen! Dein Körbchen ist immerhin groß genug, hast du verstanden?“, ermahnte
ich sie und hob dabei belehrend den rechten Zeigefinger.

Cleo setze
wieder einmal mehr einen ihrer absolut unschuldigen Blicke auf und ich verließ
misstrauisch meine Wohnung.

Es war gerade Anfang Februar und der Schnee
war so hoch wie schon lange nicht mehr. Teilweise waren es fast bis zu 40cm.
Weltrekord war das natürlich nicht, aber für mich war es eindeutig zu viel. „Wie
ich den Winter hasse!“, schimpfte ich in Gedanken. Es wehte ein eisiger Wind,
der auch gleich noch etliche Schneeflocken von den Bäumen mit sich trug und mir
direkt ins Gesicht klatschte. Ich legte einen Zahn zu, um möglichst schnell aus
der Kälte wieder heraus zu kommen und zog dabei meinen Mantel noch enger zu.
Meinen hellblauen Schal zog ich bis zur Nase hoch, um mein Gesicht halbwegs vor
der Kälte zu schützen.

Der Weg zu meiner Schwester führte durch einen
größeren Park. Das schätzte ich so sehr an Reinickendorf. Und ich schaute auch
sämtliche Touristen herablassend an, die der Meinung waren, Berlin würde nur aus
Beton bestehen. „Pah! Wer sich als Tourist immer nur im Mitte rum treibt, kann
wohl kaum von sich behaupten, Berlin zu kennen!“, dachte ich mir. Und
tatsächlich war es auch so. Reinickendorf bot viele Grünflächen und der Tegeler
Hafen war ein echter Sommertraum. Wie in Berlin fühlte man sich hier wirklich
nicht mehr. Und genau das schätzte ich so sehr an meinem Bezirk. Diese Ruhe. Die
vielen Grünflächen. Und vor allem die relativ geringe Anzahl an
Kriminellen.

Ich hing meinen Gedanken nach und achtete kaum auf den Weg.
Das änderte sich jedoch schlagartig, als es unter meinen Füßen plötzlich
rutschig wurde, ich den Halt verlor und mit einem quietschenden Schrei zu Boden
segelte. Ich landete äußerst unsanft auf meinen vier Buchstaben, das linke Bein
zur Seite angewinkelt, das rechte Bein gerade aus weg. „Sooo einnn....“, begann
ich laut zu schimpfen, als ich es hinter mir auch schon hämisch lachen
hörte.

Wütend drehte ich mich und erblickte prompt ein bekanntes Gesicht.
1,80 m groß, schwarze, kurze Haare, himmelblaue Augen. „ERIC!!!“, schimpfte ich
laut und versuchte, mich auf zu rappeln. „Was zum Teufel suchst du denn hier?“,
schnaubte ich, als ich ihn auf mich zukommen sah. „Joggen. Und du? Bodenturnen
im Schnee?“, lachte er und grinste mich frech an. „Sehr witzig, du arroganter
Idiot!“, schleuderte ich ihm entgegen. „Du hast doch echt nen Schaden, bei so
einem Wetter joggen zu gehen!“, fügte ich ebenso hämisch hinzu.

Dr.BrainFister
09.06.2011, 22:03
Dies ist die Leseprobe des ersten Buches meines Verlages.

Wünsche euch viel Spaß beim lesen.

Hoffe, das ich hier richtig schreibe, also beim richtigen Foren. ...
Ob die Leseprobe in dieses Forum passt, ist abhängig davon, ob du einen richtigen gewerblichen Verlag führst oder ob es sich dabei nur um ein virtuelles Hobbyprojekt handelt.

Col. Edward
09.06.2011, 22:23
Ob die Leseprobe in dieses Forum passt, ist abhängig davon, ob du einen richtigen gewerblichen Verlag führst oder ob es sich dabei nur um ein virtuelles Hobbyprojekt handelt.

Ist ein richtiger gewerblicher Verlag, der seit paar Tagen eine Umsatzsteuer Nummer hat. Am Wochenende kommt dann eine erste Pressemitteilung zum Unternehmen und weitere Informationen zum Buch und paar andere Informationen. Wieso, darf ich also keine Leseprobe als Gewerblicher Verlag hier reinstellen?

Dr.BrainFister
09.06.2011, 22:27
Ist ein richtiger gewerblicher Verlag, der seit paar Tagen eine Umsatzsteuer Nummer hat. Am Wochenende kommt dann eine erste Pressemitteilung zum Unternehmen und weitere Informationen zum Buch und paar andere Informationen. Wieso, darf ich also keine Leseprobe als Gewerblicher Verlag hier reinstellen?
Wenn es ein gewerblicher Verlag ist, bist du in diesem Forum an der richtigen Stelle. Wäre es "nur" ein Hobbyprojekt gewesen, hätte der Thread ins Fanfiction-Forum verschoben werden müssen.

Na dann wünsche ich dir viel Erfolg mit dem Verlag! Beim copy&paste der Leseproben solltest du künftig allerdings drauf achten, dass die Zeilenumbrüche korrekt dargestellt werden. Das macht die Texte besser lesbar.

Col. Edward
09.06.2011, 22:33
Ok, werde in der Zukunft darauf achten, das ich es richtig kopiere. Danke, hoffe auch, dass ich Erfolg mit meinen Verlag haben werde. Freue mich schon auf die Feedbacks, bis jetzt habe ich zwei sehr possivtive Feedbacks bekommen, also viel besser als erwartet.

Unregistriert
22.03.2012, 11:02
Könnt ihr das bitte raus nehmen? ich möchte das nicht drin haben. danke

lg.
vanessa

Dr.BrainFister
22.03.2012, 11:30
Hallo Vanessa, herzlich willkommen im SpacePub! :)

Was genau sollen wir denn rausnehmen? Bist du die Autorin der Geschichte?

Es wäre schön, wenn wir zumindest einen kleinen Auszug stehen lassen dürfen. Oder reicht es, wenn wir nur deinen Namen kürzen, z.B. auf "Vanessa H."? Sonst müssten wir den ganzen Thread löschen, was echt schade wäre. Hast du die Veröffentlichung damals denn nicht mit Edward abgesprochen?