cornholio1980
24.08.2011, 10:23
Captain America - The First Avenger
USA 2011
Regie: Joe Johnston
Mit: Chris Evans, Hayley Atwell, Hugo Weaving, Sebastian Stan, Tommy Lee Jones, Dominic Cooper, Richard Armitage, Stanley Tucci, Toby Jones, Samuel L. Jackson u.a.
Kinostart: 18.08.2011
http://i164.photobucket.com/albums/u32/SFCKino/CaptainAmerica.jpg
http://www.youtube.com/watch?v=GAiKvcCCYMo
Inhalt (fictionBOX (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/10863/88888942/))
Ein junger, schmächtiger Mann muss miterleben, wie seine Freunde und viele andere junge Männer bei Kriegseintritt der USA in den 2. Weltkrieg zur Armee gehen, um ihrem Land zu dienen. Steven Rogers ist aber aufgrund seiner Statur kein Material für einen Soldaten und wird ausgemustert - mehrere Male. Am Vorabend des Einsatzes seines Besten Freundes Bucky besuchen sie die Weltausstellung 1939 in Flushing Meadows, New York. Dort versucht er es noch einmal und scheitert erneut. Er zieht jedoch, das Interesse von Dr. Erskine auf sich, der ihm schließlich die Möglichkeit bietet über eine "spezielle Ausbildung" doch noch an die Front zu kommen. Die immer weiter steigenden Verluste an der Front und die scheinbare Unbesiegbarkeit der Nazis durch die Spezialkräfte der Hydra machen es notwendig sein Training zu einem Abschluss zu bringen und ihn dank Serum und Bestrahlung zum ersten Supersoldaten zu machen. Nach seiner ersten Heldentat jedoch muss er im Land bleiben, da sich das Experiment nicht wiederholen lässt und er wird Teil der amerikanischen Propagandamaschinerie. Erst als er in Europa die Truppen bespaßen soll, bietet sich ihm schließlich die Möglichkeit zu beweisen, dass er bereit für den Einsatz ist und es mit Red Skull, dem Anführer der Hydra aufnehmen kann.
Review von Amujan -> fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Captain America - The First Avenger (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/10863/88888942/)
Meine Meinung:
Auch mich hat "Captain America" überzeugt. Die patethisch-patriotischen Töne waren deutlich weniger ausgeprägt als von mir befürchtet (nur die eine Jubelszene hat kurzfristig an meinem Nerven gezehrt) - tatsächlich findet man doch auch einiges an US-Kritik, gerade auch was die Behandlung des Superhelden betrifft, der lieber mal auf Marketing-Tour geschickt wird, um Kriegsanleihen zu verscherbeln. Für einen Joe Johnston-Film war er auch wirklich gut inszeniert, mit einigen interessanten Bildern und Einstellungen. Man merkt auch, dass er in die Spielbergsche Schule gegangen ist - alles wirkt irgendwie herrlich altmodisch, stilvoll und retro, auch die Inszenierung, die nicht so hektisch ist wie heutzutage gewohnt, sondern eher an die Indiana Jones-Filme von Spielberg (bzw. den bewusst pulp-retro-inszenierten "Sky Captain and the World of Tomorrow") erinnert. In den Actionszenen ist es immer relativ leicht, die Übersicht zu behalten, und er zieht Weitwinkelaufnahmen starken Zooms vor. Das ist definitiv ein Plus.
Herrlich auch die "Easter Eggs" sowohl für Comic-(zu denen ich mich zwar nicht zähle, aber selbst mir ist das "ur"-Kostüm positiv aufgefallen) als auch Film-Fans (Hitler lässt in der Wüste nach Artefakten graben :D). Der Film hatte auch sehr viel Charme und sogar ein bisschen Herz. Vor allem das Ende war durchaus berührend - und für Marvel-Comicverfilmungen sind berührende Szenen doch eher ein Novum. Generell hebt sich der Film schon allein durch das Setting angenehm von den bisherigen, sonstigen Superheldenfilmen ab. Zuletzt sei auch noch der wirklich gelungene Score von Alan Silvestri positiv hervorgehoben. Während die Filmmusiken zu den Comic-Filmen in letzter Zeit oftmal sehr unspektakulär waren und es an prägnanten musikalischen Themen vermissen ließen, hat er Captain America einen passend-heroisch-einprägsamen Score auf das star sprangled banner komponiert. :)
Mein einziger größerer Kritikpunkt ist das 3D. Habe selten eine so schlechte Konvertierung gesehen. Es gab sehr viele Einstellungen, wo die Proportionen nicht mehr gestimmt haben bzw. einzelne Elemente des Bildes irgendwie verzerrt wirkten. Absolut grauenhaft - und ungemein schade, da es doch die eine oder andere Szene gegeben hat, die vom Effekt grundsätzlich profitierte. Aber hier überwogen für mich doch klar die Nachteile.
Alles in allem schwanke ich nach meinem Kinobesuch zwischen 7 und 8/10 - die genaue Wertung wird wohl erst nach der Zweitsichtung auf Blu Ray feststehen.
Was meint ihr?
HAVE A NICE DAY
cornholio1980
USA 2011
Regie: Joe Johnston
Mit: Chris Evans, Hayley Atwell, Hugo Weaving, Sebastian Stan, Tommy Lee Jones, Dominic Cooper, Richard Armitage, Stanley Tucci, Toby Jones, Samuel L. Jackson u.a.
Kinostart: 18.08.2011
http://i164.photobucket.com/albums/u32/SFCKino/CaptainAmerica.jpg
http://www.youtube.com/watch?v=GAiKvcCCYMo
Inhalt (fictionBOX (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/10863/88888942/))
Ein junger, schmächtiger Mann muss miterleben, wie seine Freunde und viele andere junge Männer bei Kriegseintritt der USA in den 2. Weltkrieg zur Armee gehen, um ihrem Land zu dienen. Steven Rogers ist aber aufgrund seiner Statur kein Material für einen Soldaten und wird ausgemustert - mehrere Male. Am Vorabend des Einsatzes seines Besten Freundes Bucky besuchen sie die Weltausstellung 1939 in Flushing Meadows, New York. Dort versucht er es noch einmal und scheitert erneut. Er zieht jedoch, das Interesse von Dr. Erskine auf sich, der ihm schließlich die Möglichkeit bietet über eine "spezielle Ausbildung" doch noch an die Front zu kommen. Die immer weiter steigenden Verluste an der Front und die scheinbare Unbesiegbarkeit der Nazis durch die Spezialkräfte der Hydra machen es notwendig sein Training zu einem Abschluss zu bringen und ihn dank Serum und Bestrahlung zum ersten Supersoldaten zu machen. Nach seiner ersten Heldentat jedoch muss er im Land bleiben, da sich das Experiment nicht wiederholen lässt und er wird Teil der amerikanischen Propagandamaschinerie. Erst als er in Europa die Truppen bespaßen soll, bietet sich ihm schließlich die Möglichkeit zu beweisen, dass er bereit für den Einsatz ist und es mit Red Skull, dem Anführer der Hydra aufnehmen kann.
Review von Amujan -> fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Captain America - The First Avenger (http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/10863/88888942/)
Meine Meinung:
Auch mich hat "Captain America" überzeugt. Die patethisch-patriotischen Töne waren deutlich weniger ausgeprägt als von mir befürchtet (nur die eine Jubelszene hat kurzfristig an meinem Nerven gezehrt) - tatsächlich findet man doch auch einiges an US-Kritik, gerade auch was die Behandlung des Superhelden betrifft, der lieber mal auf Marketing-Tour geschickt wird, um Kriegsanleihen zu verscherbeln. Für einen Joe Johnston-Film war er auch wirklich gut inszeniert, mit einigen interessanten Bildern und Einstellungen. Man merkt auch, dass er in die Spielbergsche Schule gegangen ist - alles wirkt irgendwie herrlich altmodisch, stilvoll und retro, auch die Inszenierung, die nicht so hektisch ist wie heutzutage gewohnt, sondern eher an die Indiana Jones-Filme von Spielberg (bzw. den bewusst pulp-retro-inszenierten "Sky Captain and the World of Tomorrow") erinnert. In den Actionszenen ist es immer relativ leicht, die Übersicht zu behalten, und er zieht Weitwinkelaufnahmen starken Zooms vor. Das ist definitiv ein Plus.
Herrlich auch die "Easter Eggs" sowohl für Comic-(zu denen ich mich zwar nicht zähle, aber selbst mir ist das "ur"-Kostüm positiv aufgefallen) als auch Film-Fans (Hitler lässt in der Wüste nach Artefakten graben :D). Der Film hatte auch sehr viel Charme und sogar ein bisschen Herz. Vor allem das Ende war durchaus berührend - und für Marvel-Comicverfilmungen sind berührende Szenen doch eher ein Novum. Generell hebt sich der Film schon allein durch das Setting angenehm von den bisherigen, sonstigen Superheldenfilmen ab. Zuletzt sei auch noch der wirklich gelungene Score von Alan Silvestri positiv hervorgehoben. Während die Filmmusiken zu den Comic-Filmen in letzter Zeit oftmal sehr unspektakulär waren und es an prägnanten musikalischen Themen vermissen ließen, hat er Captain America einen passend-heroisch-einprägsamen Score auf das star sprangled banner komponiert. :)
Mein einziger größerer Kritikpunkt ist das 3D. Habe selten eine so schlechte Konvertierung gesehen. Es gab sehr viele Einstellungen, wo die Proportionen nicht mehr gestimmt haben bzw. einzelne Elemente des Bildes irgendwie verzerrt wirkten. Absolut grauenhaft - und ungemein schade, da es doch die eine oder andere Szene gegeben hat, die vom Effekt grundsätzlich profitierte. Aber hier überwogen für mich doch klar die Nachteile.
Alles in allem schwanke ich nach meinem Kinobesuch zwischen 7 und 8/10 - die genaue Wertung wird wohl erst nach der Zweitsichtung auf Blu Ray feststehen.
Was meint ihr?
HAVE A NICE DAY
cornholio1980