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Reiner
29.12.2011, 18:38
„Der Euro war und ist ein Teuro“

Wirtschaft: Zehn Jahre Teuro - Wirtschaft - FOCUS Online - Nachrichten (http://www.focus.de/finanzen/news/tid-24499/wirtschaft-zehn-jahre-teuro_aid_688299.html)

Auszüge ...

„Nicht einmal offizielle Behörden leugnen noch, dass mit der Umstellung von D-Mark auf Euro (1 Euro = 1,95583 DM) im Januar 2002 unglaubliche Preiserhöhungen stattfanden.“

„In Deutschland würden sich in Euro die Werte auf den Preisschildern vor der Währungsangabe knapp halbieren: Aus 19 D-Mark also 9,71 Euro. Das klingt nicht nur netter, sondern auch günstiger.“

„Es sollte offenbar alles vermieden werden, um im Januar 2002 mit den neuen Euro-Angaben als Preistreiber dazustehen. Also starteten die Händler viel früher Preisrunden.“

"Kartoffeln, Reis, Käse, Gemüse, Obst, Musik-CDs waren quasi über Nacht teurer geworden. Viele Leser berichteten erbost von Menükarten in Restaurants, bei denen „offenbar nur das D-Mark-Zeichen gegen Euro ausgetauscht wurde“.

„Die Bahn, immerhin Staatsbetrieb, ging mit schlechtem Beispiel voran und stellte zum Neujahrstag dreist ihre Bearbeitungsgebühr für ungenutzte Fahrkarten von 17 D-Mark auf 15 Euro (29,34 DM) um.“

„Warum der Teuro nie mit seiner vollen Wucht in der amtlich vermeldeten Inflation aufschlägt, ist kein Rätsel mehr: Der Warenkorb des staatlichen Zahlenorakels vom Statistischen Bundesamt kann die Teuerung gar nicht wirklich messen. Er enthält zum einen 700 Positionen, von denen die meisten Bundesbürger sicher nicht einmal ein Fünftel innerhalb eines Jahres auch wirklich kaufen.“

--> Eigentlich etwas, was jeder längst gemerkt hatte damals wie heute, doch die „amtlichen Statistiker“ glaubten nur ihrer eigenen falschen Statistik. Klar.

Traurig nur, das es heute auch schon junge Leute gibt, die quasi mit dem „T-Euro“ groß geworden sind und somit es ganz „normal“ finden was die Dinge nun so kosten. D-Mark ist ihnen fremd und mit der Zeit verblaßt die Erinnerung und die ältere Generation die noch mahnen könnte stirbt aus.

Aussitzen ... eine bekannte politische Vorgehensweise, gell. :(

Dr.BrainFister
29.12.2011, 18:46
Und inwiefern ist der Euro daran schuld, dass der Einzelhandel, das Dienstleistungsgewerbe und andere Wirtschaftsbereiche diese Währungsumstellung dazu benutzt haben, um ihre Kundschaft abzuzocken?

Übrigens, damals in der DDR war irgendwie auch alles billiger als nach der Wende... Hmmm.... Ich will meine gute alte DDR-Mark zurück!!! Sofoooort!!! :bawling:

Reiner
29.12.2011, 19:03
Heisser Tipp am Rande: In Frankreich wurde wirklich darauf geachtet, dass der Euro nicht Teuro wurde. Ich sagte ja, hier - in Deutschland - sind lasche, ignorante politische Kontrollen und das Marketing und Ausnutzen des Handels etc. bei der Umstellung "vorbildlich" zusammengetroffen.

BTW, bis HEUTE sind in Frankreich alle Preisschilder zusätzlich noch mit France ausgepreist!
(Klarheit bis heute. Mit DDR-Mark hat beides nicht wirklich was zu tun.)

Dr.BrainFister
29.12.2011, 20:05
Heisser Tipp am Rande: In Frankreich wurde wirklich darauf geachtet, dass der Euro nicht Teuro wurde. Ich sagte ja, hier - in Deutschland - sind lasche, ignorante politische Kontrollen und das Marketing und Ausnutzen des Handels etc. bei der Umstellung "vorbildlich" zusammengetroffen.

BTW, bis HEUTE sind in Frankreich alle Preisschilder zusätzlich noch mit France ausgepreist!
(Klarheit bis heute. Mit DDR-Mark hat beides nicht wirklich was zu tun.)
In deiner Thread-Überschrift und dem Startbeitrag wird aber nur "der Euro" als Schuldiger genannt. Die politischen bzw. wirtschaftlichen Ursachen werden so gut wie gar nicht erwähnt. Stattdessen stellst du den Abschied von der D-Mark als schmerzlichen Verlust dar. Dabei weist du nun selbst darauf hin, dass es z.B. in Frankreich ganz anders gelaufen ist. Was bringt es also, den Euro als "Teuro" zu verteufeln, obwohl diese Währung für die Preissteigerungen wahrscheinlich nicht mal hauptverantwortlich ist?

Und noch ein anderer Gedanke: Warum hat es eigentlich in der Bevölkerung so wenig Widerstand gegen diese Preistreiberei gegeben? Wurde irgendeine der Abzock-Branchen dafür abgestraft? Gab es sowas wie einen flächendeckenden Boykott? Kann mich an sowas jedenfalls nicht erinnern. Z.B. geht es der Gastronomie dadurch scheinbar nicht schlechter als vorher. Ganz im Gegenteil: Wir sind trotz der Preisverdopplungen noch nie so viel Kaffee trinken gegangen wie heute. Überteuerte Coffeeshops schießen überall wie Pilze aus dem Boden. Als Gastronom würde ich da auch denken: "Scheinbar können es sich die braven Bürger trotz all der Aufregung ja leisten..."

Fazit: Ein Volk, das jede noch so überzogene Preiserhöhung ohne Widerstand mitmacht, braucht sich nicht wundern, wenn diese Abzockmasche ungehemmt einfach immer so weitergeht. :nixweiss:

DerBademeister
29.12.2011, 21:18
„In Deutschland würden sich in Euro die Werte auf den Preisschildern vor der Währungsangabe knapp halbieren: Aus 19 D-Mark also 9,71 Euro. Das klingt nicht nur netter, sondern auch günstiger.“

Ich würde mal vermuten dass das bei krummen Euro-Umrechnungen wie z.B. in Österreich (7 Schilling war etwa 1 Euro) noch viel einfacher war, da sich das anders als bei der D-Mark nicht einfach im Kopf durch 2 teilen ließ.

Viele Leser berichteten erbost von Menükarten in Restaurants, bei denen „offenbar nur das D-Mark-Zeichen gegen Euro ausgetauscht wurde“.

Ich kenne ein Restaurant in dem mein Bruder arbeitete, dort wurde in der Tat die gesamte Menukarte von DM auf Euro umgestellt - und der Laden war immer noch voll (Münchner Innenstadt halt).


„Warum der Teuro nie mit seiner vollen Wucht in der amtlich vermeldeten Inflation aufschlägt, ist kein Rätsel mehr: Der Warenkorb des staatlichen Zahlenorakels vom Statistischen Bundesamt kann die Teuerung gar nicht wirklich messen. Er enthält zum einen 700 Positionen, von denen die meisten Bundesbürger sicher nicht einmal ein Fünftel innerhalb eines Jahres auch wirklich kaufen.“

Soweit ich es verstehe ist das Problem dabei dass die wirkliche Teuerung eines Haushaltes nicht erfasst wird weil in diesem riesigen "Warenkorb" die primären Verbrauchsprodukte wie z.B. Lebensmittel, Benzin, Strom- und Heizkosten etc. eines typischen Haushalts im Durchschnittseinerlei hunderter Einzelposten verloren gehen. Wenn einer 10.000 Euro im Monat verdient und der andere 2.000, beträgt das Durchschnittsgehalt Beider 6.000 Euro.

Das wäre auch weniger ein Problem wenn wir bei der Entwicklung der Löhne und Gehälter (anders als das zitierte Frankreich zum Beispiel) nicht mit Abstand absolutes Schlusslicht der EU wären - denn Deutschland ist das einzige EU-Land in dem die Löhne und Gehälter in diesen 10 Jahren nicht einmal minimal gestiegen sind - der EU-Durchschnitt hatte dagegen ein Gehaltsplus von 30 %. Die Lebenserhaltungskosten sind in diesem Zeitraum allerdings ebenso angestiegen wie anderswo. So erklärt sich die Diskrepanz zu Franzosen, Dänen usw. Das ist im Wesentlichen das ganz bewusste Ergebnis sozialdemokratischer und grüner Politik, wie der Einführung des europaweit größten Niedriglohnsektors auf den Kanzler Schröder immer noch mächtig stolz ist.


Traurig nur, das es heute auch schon junge Leute gibt, die quasi mit dem „T-Euro“ groß geworden sind und somit es ganz „normal“ finden was die Dinge nun so kosten. D-Mark ist ihnen fremd und mit der Zeit verblaßt die Erinnerung und die ältere Generation die noch mahnen könnte stirbt aus.

Meine Eltern rechnen immer noch in DM um. ;)
Da fallen dann immer so Sätze wie "Ich war nur mal kurz beim Aldi und 50 Euro sind weg - das sind 100 Mark!"
Die können sich allerdings auch noch an eine Zeit erinnern wo eine Kugel Eis 10 Pfennig kostete.


Und inwiefern ist der Euro daran schuld, dass der Einzelhandel, das Dienstleistungsgewerbe und andere Wirtschaftsbereiche diese Währungsumstellung dazu benutzt haben, um ihre Kundschaft abzuzocken?

Übrigens, damals in der DDR war irgendwie auch alles billiger als nach der Wende... Hmmm.... Ich will meine gute alte DDR-Mark zurück!!! Sofoooort!!! :bawling:

A propos DDR-Währung, wenn Bimbes Kohl und Kneifer Köhler (unser Ex-Bundespräsident und früherer Finanzsstaatsekretär) damals nicht gegen den Rat aller Ökonomen die 1:1 Umwertung der Ostmark in DM beschlossen hätten, wäre Heute vermutlich Alles für Alle billiger und die Staatsschulden um einige hundert Milliarden niedriger, denn diese Maßnahme verurteilte die Ostwirtschaft praktisch über Nacht zur Masseninsolvenz wegen massivem Produktivitätsnachteil - Griechenland hat Heute ein ähnliches Problem weil es keine eigene Währung mehr hat die es abwerten könnte um den Wettbewerbsnachteil gegenüber effizienteren Volkswirtschaften zu kompensieren.

cornholio1980
29.12.2011, 22:22
Ich würde mal vermuten dass das bei krummen Euro-Umrechnungen wie z.B. in Österreich (7 Schilling war etwa 1 Euro) noch viel einfacher war, da sich das anders als bei der D-Mark nicht einfach im Kopf durch 2 teilen ließ. 13,7603 war der Umrechnungskurs, also in etwa das doppelte von dir genannte. Habs im Kopf immer mal 10 plus 1/3 gerechnet, für die schnelle überschlagsmäßige Berechnung. Dank Währungsumrechner und doppelter Preisauszeichnung hielten sich solche Aufrundungen bei uns meines Erachtens in Grenzen - was natürlich auch eingie Politiker und weniger gebildete Bevölkerungsschichten hierzulande nicht davon abgehalten hat, angesichts der recht hohen Inflation der eltzten 10 Jahre die Preissteigerung auf den "Teuro" zu schieben. (und nur zur Klarstellung: ich will damit kein Statement zu D abgeben, da ich die Situation dort nicht beurteilen kann, und spreche nur von normaler Inflation, keinem "D-Mark durch Euro-Zeichen ersetzen" Schindluder, welches bei uns in dieser Form aber durch den hohen Umrechnungskurs ohnehin nie hätte stattfinden können.)

DerBademeister
29.12.2011, 23:46
Ich habe da die Schilling zu Mark Umrechnung verwechselt corny.

Eine weitere Maßnahme die zu versteckten Preissteigerung führt ist der Wegfall der Verpackungsgrößennorm (eine der wenigen sinnvollen Regularien der Eu, musste natürlich weg auf Druck der Industrie). Das führte direkt nach Wegfall dazu dass viele Hersteller ihre Produktgrößen z.B. für Spülmittel, Schokolade, Marmelade etc. erst mal reduziert haben während der Preis gleich blieb. Statt 400 ml Marmelade waren es dann 340 (so wie jetzt bei Schwartau, früher waren's sogar mal 450), das Eis statt 1000 ml nur noch 900, Spülpulver von 2,5 auf 2,25 Kilo oder ominöse "20 Füllungen" herunter und so weiter.

Reiner
30.12.2011, 16:56
@braini

Teuro wurde er bei uns, weil - wie ich schon sagte - er BENUTZT wurde um bei der Umstellung zu schummeln. Es wurde z.B. vor dem 1. April des Jahres vor der Einführung Preise nach oben angepasst, weil die Statistik in Deutschland erst ab dem April griff. Es wurde vor allem in der Gastronomie und bei Lebensmittel erhöht - während der Umstellungsmonate davor und danach.

Boykott? Also nix mehr Essen und drinken? Schwierig oder. Gerade die Grundnahrungsmittel wurden deutlich erhöht. Ohne eine neue Währung mit psychologisch güstigerer Zahl wäre das nicht so leicht durchgegangen. Aber heute kostet auch Superbenzin rund 3 DM pro Liter. Würde diese Zahl an den Tankstellen so zu lesen sein wäre das Geschrei deutlicher.

BTW, nett das Elektronik billiger wird, doch das wurde sie immer. Kaum einer kauft jedes Jahr einen neuen PC oder TV. ;)

Dr.BrainFister
30.12.2011, 17:35
@braini

Teuro wurde er bei uns, weil - wie ich schon sagte - er BENUTZT wurde um bei der Umstellung zu schummeln. Es wurde z.B. vor dem 1. April des Jahres vor der Einführung Preise nach oben angepasst, weil die Statistik in Deutschland erst ab dem April griff. Es wurde vor allem in der Gastronomie und bei Lebensmittel erhöht - während der Umstellungsmonate davor und danach.
Verteufelst du auch einen Hammer, wenn er dazu benutzt wird, um jemanden zu erschlagen? Wie schon gesagt: Dass der Euro hierzulande dazu benutzt wurde, um die Bevölkerung abzuzocken, ist nicht die Schuld dieser Währung. Es ist also der falsche Ansatz, den Euro permanent schlechtzureden und gar zum "Teuro" umzutaufen. Damit geht die Kritik an den eigentlich Schuldigen vorbei. Viel mehr sollte man auf die Politiker, Wirtschaftslenker und Unternehmer schauen, die für diese Preistreiberei den Weg frei gemacht haben bzw. die Währungsumstellung dafür missbraucht haben.


Boykott? Also nix mehr Essen und drinken? Schwierig oder. Gerade die Grundnahrungsmittel wurden deutlich erhöht. Ohne eine neue Währung mit psychologisch güstigerer Zahl wäre das nicht so leicht durchgegangen. Aber heute kostet auch Superbenzin rund 3 DM pro Liter. Würde diese Zahl an den Tankstellen so zu lesen sein wäre das Geschrei deutlicher.
Ich hab nicht davon geredet, dass ein Boykott in allen Konsumbereichen sinnvoll wäre. Auf Grundnahrungsmittel kann man natürlich nicht verzichten. Deshalb sprach ich hauptsächlich von der Gastronomie. Darauf könnte man zumindest eine zeitlang verzichten. Ob man nun mehrmals pro Woche zu Starbucks rennt oder sich mal für 2-3 Monate seinen Kaffee in der Thermoskanne mitnimmt, macht letztlich qualitativ keinen großen Unterschied - außer im eigenen Geldbeutel und in den Kassen der Gastronomen. Wäre so ein Boykott nach der Euro-Einführung von einem großen Teil unserer Bevölkerung konsequent durchgezogen worden, hätten sich die betroffenen Branchen bei der Preistreiberei vielleicht etwas mehr zurückgehalten. Aber letztlich war das Gegenteil der Fall: Trotz der starken Preissteigerungen in der Gastronomie wird dieser Bereich von den deutschen Konsumenten heutzutage sogar stärker frequentiert als noch vor 10 Jahren.

Reiner
30.12.2011, 22:27
Du wirst lachen, aber gerade die Gastronomie wurde von mir lange boykottiert. Erst als ein Schnitzel mit Pommes und Salat auch wieder etwa 7 Euro kostete, statt 12 ... hat man langsam wieder mal die Küche zuhause kalt gelassen. Die lokale Gastronomie hat ca. ein halbes Jahr nach Umstellung gemerkt das die Kunden wegbleiben und ... reagiert.

Bei Brot etc. ging das leider eben nicht ... und binnen eines Jahres kostete es halt rund das Doppelte. Tja.

Wie man es dreht und wendet, der Euro wurde in Deutschland eben zum Teuro. Nicht weil die Münzen oder die Scheine als solche Schuld wären, sondern wegen des Ausnutzens des Handels und der Psychologie der kleinen Zahlen.

Teylen
01.01.2012, 19:54
Tatsächlich ist der Euro die stärkere Währung.
Das heißt hätten wir noch die DM wäre das ganze Zeug noch teurer geworden.
Dazu kann man dank Euro besser exportieren, was für Deutschland auch besser ist.

Insofern halte ich das Geheule darüber das der Euro alles teurer gemacht hätte für pure nostalgische Verklärung.

Edit: Nur nochmal so von wegen das die DM die stärkere Währung gewesen wäre:
Deutsche Mark (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Mark#Wahrnehmung_der_Deutschen_Mark_als_s t.C3.A4rkeres_Geld_als_der_Euro)

Reiner
02.01.2012, 19:23
... es ging/geht eigentlich nur darum, dass die Umstellung auf eine andere Währung zur (versteckten) Preiserhöhung genutzt wurde. Somit isses egal ob wir DM, Euro, Dollar, Dinar oder was auch immer haben. Sobald man psychologisch eine Halbierung der Zahl bekommt ... wird mancher geneigt sein den Preis nach oben anzupassen. Leider hat die Kontrolle in Deutschland - trotz anderslautender Beteuerungen wiedermal versagt (Frankreich hat es deutlich besser gemacht).

Und was auch immer der Euro für eine Stabilität danach bekommen hat ... es war eine Frechheit z.B. in der Gastronomie das DM Zeichen einfach mit € zu ändern.

Simara
05.01.2012, 17:29
@Reiner, du magst mit deinen Ausführungen insoweit recht haben, dass bei der Einführung des Euro eine - nicht mal versteckete - Preiserhöhung stattgefunden hat. Das streitet ja auch keiner ab. Wie BrainFister aber schon sagte ist das nicht die Schuld des Euros. Das wird auch nicht der Fall werden, wenn du das immer wieder gebetsmühlenartig behauptest.
Fakten belegen (allerdings bin ich jetzt zu faul um sie dir rauszusuchen), dass der Euro stabiler ist als die D-Mark. Die Teuerungen kommen nicht vom Euro, sondern deshalb, weil zwar die Preise überall steigen, aber der Lohn nicht. Anmerkung am Rande: Deutschlands niedrige Löhne werden in Europa nicht gerne gesehen, machen sie doch den Markt kaputt.

Ich selbst war zu Anfangs gegen diese Fantasie-Währung. Euro ... was soll den das sein. Aber mittlerweile weiß ich seine Stabilität zu schätzen. Verklärte Nostalgie hilft hier nicht.