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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FDP = UKL



Reiner
31.03.2012, 09:14
FDP = UKL: Unfähig, kalt, liberal

800 Milliarden Bürgschaft für Bankenrettung im Euro, damit Boni für Zocker weiter fließen, aber keine 70 Millionen Bürgschaft zur Überbrückung für Angestellte von Schlecker: Die FDP zeigt was in ihr steckt "Raubtierkapitalismus" at it's best! "Soziale Marktwirtschaft" nie gehört! … Ziel: 0 Prozent Stimmen (hoffentlich bald der passende Denkzettel, denn sie hatten und haben nie aus der Finanzkrise gelernt.)

Insolvente Drogeriekette Schlecker - Unfähige Politiker - Wirtschaft - sueddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fdp-verhindert-schlecker-rettung-unfaehig-kalt-liberal-1.1322006)


Nun, es mag ja sein, das eine "Transfergesellschaft" kaum bis nix gebracht hat. Rein kapitalistisch gedacht!

Menschlich, emotional und mitfühlend gedacht, ... hilft es (reine Bürgschaft ohne Geldfluss) ... die "seelischen Schmerzen des Raubierkapitalismus" zu mildern. Mehr nicht, klar.

Doch eines bleibt: Ich sehe nicht mehr ein, dass man Banken mit Milliardenbürgschaften stützt, damit deren weitere Machenschaften (= Zocken ohne Ende; hohe Boni für Spekulationen auf ... z.B. knappes Wasser, Ölversorgung, Energieversorgung und sonstige "Monopoli-Spiele" - die leider die Real-Wirtschaft massive in Mitleidenschaft ziehen) ... weiter geduldet werden.

Wer zocken will darf gerne mit seinem privaten Geld in eine Spielbank (aber nicht mit Geld seiner Kunden) ... sonst nix!

Thema erledigt? Hoffentlich bald ... für den "Raubtierkapitalismus" der aus endlichen Resourcen unendliches Wachstum machen will und dank Zins und Zinseszins die Umverteilung von unten nach oben bis zum "Big Bang" treibt. "Was die Natur nicht schafft, schafft eines Tages der Mensch: Die Selbstvernichtung.!"


:(


FDP, wollt ihr das man euch Scheiße findet ...
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1608418/heute-show-vom-3003.2012

Kaff
01.04.2012, 20:32
Sehe das Problem nicht ganz. Die entlassenen Angestellten kriegen erstmal ALG 1. Ist nicht so viel, aber so haben sie ein Jahr Zeit sich etwas neues zu suchen.

Hätte man noch eine Transfergesellschaft gegründet, müssten dazu zusätzliche Steuergelder verwendet oder Schulden aufgenommen werden. Auch nicht gerade optimal, das Geld fehlt dann eben an andrer Stelle.

Und ja die FDP verschwindet derzeit in der Bedeutungslosigkeit...


Aber hauptsache mal wieder übers System geschimpft.

DerBademeister
01.04.2012, 21:05
Sehe das Problem nicht ganz. Die entlassenen Angestellten kriegen erstmal ALG 1. Ist nicht so viel, aber so haben sie ein Jahr Zeit sich etwas neues zu suchen.

Hätte man noch eine Transfergesellschaft gegründet, müssten dazu zusätzliche Steuergelder verwendet oder Schulden aufgenommen werden. Auch nicht gerade optimal, das Geld fehlt dann eben an andrer Stelle.

Und ja die FDP verschwindet derzeit in der Bedeutungslosigkeit...


Aber hauptsache mal wieder übers System geschimpft.
Spiegelfechter (http://www.spiegelfechter.com/wordpress/)

Hier gibt es eine andere Sicht dazu.

In der Tat könnte es den Steuerzahler teurer kommen die Mitarbeiter direkt ins ALG zu entlassen, das zahlt der Steuerzahler nämlich komplett selbst - bei einer Transfergesellschaft bürgt er lediglich für die Kosten welche nach einem Verkauf des Unternehmens von dessen Insolvenzmasse nicht gedeckt sind. Die Banken freut natürlich die FDP-Lösung, da es ohne Transfergesellschaft eine größere Insolvenzmasse gibt aus der sie ihre Forderungen als Schlecker-Gläubiger bedienen können.

Es ist interessant dass die Politik nicht darüber nachdenkt mal die Betriebsrechtsformen zu ändern, dass ein Patriarch ein Unternehmen mit 25.000 Mitarbeitern und 5.000 multinationalen Filialen als eingetragener Kaufmann führt - eine Geschäftsform für die Würstchenbude um die Ecke - ist wohl kaum Sinn der Sache, denn die fehlenden Offenlegungspflichten dieser Geschäftsform sind mit ein Grund für die überraschende Pleite von Schlecker.

Reiner
02.04.2012, 17:03
So denke ich auch wie "Bademeister" und ein Herr Augstein siehts genauso ...

Anton Schlecker hat sein Unternehmen in den Ruin getrieben - das Gesetz hat es ihm erlaubt. Büßen müssen die Beschäftigten. Nötig ist nicht weniger staatliche Intervention im Wirtschaftsleben, sondern mehr.

FDP und Schlecker-Insolvenz: 11.000 Ungerechtigkeiten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,825216,00.html)

DerBademeister
02.04.2012, 18:01
Das Problem der staatlichen Intervention ist, dass sie Kleinunternehmer in den Wahnsinn treibt, wohingegen Großunternehmen sich Anwaltskanzleien zur Steueroptimierung halten - je komplizierter die Gesetze, desto eher profitieren Jene welche die Ressourcen haben sie zu ihrem Vorteil auszunutzen.

Herr Schäuble feilt derweil an weiteren "Optimierungen" des Mehrwertsteuergesetzes. Nun ist beispielsweise geplant den MwSt-Satz einer Pizza vom Pizzaservice von 7 auf 19 % anzuheben, da das Liefern der Pizza als anteilig höherwertige Dienstleistung anzusehen ist. Bisher wurden selbst abgeholte und gelieferte Pizzen gleich behandelt (ermäßigter MwSt-Satz von 7 %), während in der Pizzaria verzehrte Pizzen wegen des höheren Dienstleistungsaufwandes mit der normalen MwSt von 19 % abgerechnet wurden. In Zukunft werden dann wohl Liefer-pizzen mit Restaurant-Pizzen gleichgesetzt, ein wichtiger Meilenstein der Gleichstellung von Salami und Prosciutto die zuhause verzehrt werden gegenüber denen in der Pizzaria verzehrten!

Reiner
03.06.2012, 18:25
Braucht es noch mehr an Infos um zu verstehen, dass die FDP eine Fehlleistung hingelegt hat und ... das ein sogenanntes Einzelunternehmen mit persönlicher Haftung ... eine simple Show ist (bzgl. der Haftung).


Familie Schlecker hat rechtzeitig sich die Millionen überschrieben. Beispielsweise vom alleinigen Hafter zur Ehefrau oder einem Kind: Schwupps ist das Geld aus der Haftung.


Privatvermögen von 40 Millionen: Insolvenzverwalter macht Schlecker-Familie schwere Vorwürfe - Wirtschaft | STERN.DE (http://www.stern.de/wirtschaft/news/privatvermoegen-von-40-millionen-insolvenzverwalter-macht-schlecker-familie-schwere-vorwuerfe-1835873.html)

Loser
04.06.2012, 17:27
Braucht es noch mehr an Infos um zu verstehen, dass die FDP eine Fehlleistung hingelegt hat und ... das ein sogenanntes Einzelunternehmen mit persönlicher Haftung ... eine simple Show ist (bzgl. der Haftung).
eine einzelunternehmung, im falle von schlecker ja das beliebte e. K. ist keine show, sondern in deutschland üblich. wenn man keine haftung mit privat und geschäftsvermögen hat, kommt man mehr als schlecht an kapital. sprich: die banken wollen das man voll haftet. deswegen setzt sich ja auch diese ominöse mini gmbh nicht wirklich durch. und wer bitte macht in der heutigen zeit keine gütertrennung?


Familie Schlecker hat rechtzeitig sich die Millionen überschrieben. Beispielsweise vom alleinigen Hafter zur Ehefrau oder einem Kind: Schwupps ist das Geld aus der Haftung.
das mit dem geld überschreiben ist kompletter quatsch. auch in diesem fall gilt: lesen bildet. die schlecker kinder haben sich auf eine reichlich fiese art und weise dumm und dämlich verdient. die haben einfach ne leiharbeitsagentur gegündet, und schlecker arbeitnehmerinnen wieder an schlecker vermittelt. so haben dann die schlecker angestellten - ja, auch die die 30 oder 40 jahre - neue verträge bekommen. und da stand wirklich ein hungerlohn drin. das ging schon damals los, als sich schlecker versucht hat mit diesen xxl filialen zu retten.

insgesamt war die fdp die einzige partei die eine vernünftige meinung zu schlecker hatte. noch mehr steuergeld in so ein marodes unternehmen stecken? das wäre gedlverbrennung der schlimmsten art und weise. vor allem wo anton nicht mal selber willens ist seinen laden zu retten, soll papa staat einschreiten? das ist typisch deutsch und hat mit marktwirtschaft nix mehr zu tun.

und man kann davon ausgehen das der insolvenzverwalter ein paar millionen an der abwicklung verdient hat. kein wunder das der erstmal will das man über andere spricht. z. b. halt über die ach so böse fdp. ist ja im moment eh ein beliebter prügelknabe.