Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raucher oder Nichtraucher
Mich würde mal interessieren wie ihr zu der Alltags-Sucht gekommen seid bzw euch dagegen gewehrt habt. Hat von euch jemand es zusammengebracht aufzuhören?
zu mir
Ich hab mit 15 angefangen zu rauchen, alos ein echter Spätsünder ;). Hab mir mal eine Packung gekauft und eine probiert. Jedesmal wenn ich weg war hab ich geraucht, und bald ist es zur Gewohnheit geworden.
Dann begann wieder die Schule. In der früh beim warten auf den Schulbuss eine rauchen usw. Vorallem auf dem Weg zur Schule gab es einen etwas abgelegenes Plätzchen, das (wer hätte es anders erwartet) der Treffplatz aller Raucher wurde. Da diese kleine Runde sich allmählich bekannt wurde, und durch lauter quatschen und fertigrauchen übersah man schließlich öfters die Zeit. Deshalb kamen wir regelmässig ca 5 - 10 min zuspät (ca 10% der Schüler kamen nicht mit Schulbussen), was wir nicht einmal vertuschen konnten, da der Hausschuhkeller abgesperrt wurde, sobald der letzte draussen war, und mussten uns somit bissige Kommentare der Lehrer anhören, die am ersten Schultag geschworen hatten, die Eltern zu alarmieren wenn es nur den geringsten Hinweis gäbe.
Im Winter zeichneten sich die Harten von den Weichen Rauchern ab. Zu Unchristlichen Zeiten wegen der Frühstunden standen wir 4 Tage in der Woche um 6:20 am Raucherplatz bei durchschnittlich -10° (das war ein verdammtes Kälteloch) vor der Schule und inhalierten gierig den Rauch.
Ein Jahr später offenbarte ich meinen Eltern meine Sucht, da ich nicht mehr Heimlich rauchen wollte. Sie sagten nur, ich müsse wissen was ich mit meiner Gesundheit und meinem Geld mache.
kurz nach meinem 18. Geburtstag kam ich ins Krankenhaus, wo ich ca 4 Wochen mit einem Schlauch ans Bett gefesselt war (Lungenoperation) . Erstaunlicherweise gingen mir in der Zeit die Zigaretten nicht ab. In der ersten Woche halfen mir warscheinlich die starken schmerzmittel ;). Nachdem ich endlich entlassen wurde, hab ich mir natürlich eine Angeraucht, und sie sofort weggeschmissen, denn sie hat mir nicht geschmeckt. nachdem habe ich bis heute keine mehr angeraucht.
welche erfahrungen habt ihr gemacht?
mfg
cronos
ich bin 14 und will verdammt nochmal nixmit dem Scheiß zu tun haben. Und das mein ich so.
Ich als leistungssportler ( :lol: ), wie sieht das denn aus wenn ich in 5 Jahren vorm PC Sitz ,hardcore tippe und dann mitten im Abgehen... *hust* *keuch* *röchel* *verreck blutspuck*
Rauchen ist Mörder, ich stimme dem Vorschlag der Regierung zu, eine Steuer aufs Rauchen zu erlassen. Damit die, die meinen ihre Gesundheit zu verqualmen wenigstens den materiellen Wert des Lebens spüren.
ich hab noch nie den drang verspürt zu rauchen und schätz dass ich auch in zukunft nicht rauchen werde! ich hab noch nie viel von der meinung anderer gehalten und ich kenne genug, die meinen rauchen zu müssen, um cool zu sein! ich sehe darin keinen nutzen denn außer geld in die luft zu verblasen macht man nicht! Ich bin mir sehr wohl der teils positiven wirkung von Nikotin bewußt allerdings glaub ich kaum dass diese alle negativ eigenschaften aufwiegen kann!
Wie teuer sind Zigaretten eigentlich ? 5 € ? Ne, so teuer nicht. Aber überlegt mal: Wenn einer normal raucht , pro Tag ne Schachtel ( ich kenn mich halt net so aus ich sag mal das ist normal ) da kommt schon allein pro Woche was zusammen. Das Monate, über Jahre... ein Vermögen. Wer gibt schon ein Vermögen aus um seinen Körper zu vergiften ? Das ist so als pb man sich nen Ferrari kauft um damit gegen die Wand zu fahren und ihn hochzujagen um sich das Leben zu nehmen...krank.
Last edited by Boldor at Oct 9 2002, 07:12 PM
Ich bin auch gegen das rauchen, es kostet nur Geld schadet dem Körper und es schadet asozialerweise auch den von Anderen.
Mir ist es schon genug wenn mein Vater rauchen muss oder ihm Verein welche qualmen müssen.
Ich habe natürlich auch mal ich glaube insgesamt so 6 Stück geraucht, und ich fand nix toll dran, die Hände und Sachen stinken, man schadet sich nur und es kostet Geld. Zumal es nicht mal schmeckt....
Leider ab und zu wenn ich zuviel (sehr viel zuviel :D ) getrunken habe, rauche ich dann leider auch mal eine oder so.
Aber sonst bin ich echt dagegen....ich sehe nix positives daran.
Sieht man auch an deinem Avatar
:lol:
Naja, recht haste, besonders schlimm ist das man nich nur die eigene Gesundheit ruiniert, sondern auc die der umstehenden. Passiv rauchen soll ebenso Schädlich sein wie aktiv. Bei meinen Eltern ist es so : Ich verbiete ihnen zu rauchen. Sie dürfen das einfach nicht.
Ich passe sogar richtig auf. Keine Zigaretten im ganzen Hau. Und sie halten es ein. Find ich echt ok. Das ist mit gutem Beispiel vorangehen, nicht dem Kind einen vroqualmen und was von "Rauchen ist ungesund" faseln zwischen den Lungenzügen.
habs schon öfters probiert, aber find eigentlich nichts daran.
Ich bin jeden tag von Rauchern umgeben, was mir meinen lunge zu spüren gibt, da brauch ich also nicht auch noch nikotin pur.
Mich störts nicht wenn jemand in meiner gegenwart raucht, wie könnts auch, wenn meine mutter kettenraucherin is.
Sie hat mir aber immer davon abgeraten zu rauchen, hat gesagt das ich nicht den gleichen fehler machen soll wie sie.
Und so nebenbei kostet das auch noch ne menge, was ich so gesehen für eine andere sucht, die weniger gesundheitsschädigend is, ausgeben kann.
Was ich aber extrem find, is das alter der kinder die zu rauchen beginnen.
eine freundin von mir war 9 als sie begonnen hat und ich kann ma denken das da noch viele andere gibt die jünger sind.
Viele Raucher entstehen wegen dem "Gruppenzwang", das dazugehören, halt das übliche Mitläuferdasein. Rauchen ist ja so "cool". Bei uns in der Klasse gibt es eigentlich verhältnismäßig wenig Raucher. Viele treiben Sport und denken nicht ans rauche. Oder ihnen ist einfach ihr Leben zu wichtig.
Ghettomaster
09.10.2002, 21:47
Rauchen iss net cool sondern dumm.
Aber ein gewisses Maß an Dummheit soll ja jedem zugestanden werden ;)
Es stimmt schon das Raucher meistens Mitläufer sind die nur cool sein wollen oder eben nicht zu einem Außenseiter in der Clique werden wollen. Auf der anderen Seite ist dies Phase der richtige Zeitpunkt um sich mal etwas zu profilieren und "Nein" zu sagen, später wird man sich selber für diese Entscheidung danken.
CU
Ghettomaster
Erst mal bin ich geizig. Dann hatte ich auch nie den Wunsch cool zu sein. Dazu dann noch ein bisschen gesunden Menschenverstand und noch ein bisschen Hokus Pokus, schon ist der Schutzzauber gegen Zigaretten da. Alles ohne den Einfluss der Eltern.
Aber nun zu dem viel interessantern Teil: Geschichten aus der Schattenwelt ... äh Vergangenheit aus der Sicht eines Nichtrauchers.
Wie gesagt hab ich nie geraucht. So ab 14 gab es ja die strickte Trennung zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Wir Nichtraucher genossen halt die frische Luft und tauschten den neusten Klatsch und Tratsch aus. Raucher hatten es schwerer. An meiner Schule erhielt man erst mit 16 Zugang zum heiligen Raucherhof. Davor flohen immer mehrere Dutzend Süchtige vom Schulhof. Aber die Lehrer reagierten schnell. Sie richteten regelmäßige Kontrollgänge wodurch auch mal der ein oder andere geschnappt wurde. Die Strafe war hart, das abschreiben der Schulordnung. Hat aber niemanden abgeschreckt, die Sucht halt. Ich fand das immer witzig zu beobachten.
Irgendwie hat sich das ganze ab 16 relativiert. Die Raucher traten offen aus ihrer Illegalität heraus und waren wieder Teil der Gemeinschaft. Daraus resultierte aber auch das Rauchen nicht mehr so cool und rebellisch war wie früher.
So langsam verschwand dann auch für mich die Barriere und ich stand mit den Rauchern bei Wind und Wetter draußen unter Abdeckung nur um zu quatschen. Denn irgendwie kannte ich auf dem Gymnasium nur vernünftige Raucher und keine Nichtraucher. Ein Vorteil hatte ich jedoch. Fürs Hausaufgabenabschreiben hatte ich immer die gesamte Pause, die Raucher rannten immer ein paar Minuten eher davon, die Sucht halt.
Was das zu spät kommen anbelangt, und davon versteh ich nun echt eine Menge, dazu muss man kein Raucher sein. Es reicht die Einstellung das Lehrer eh immer zu spät kommen. Das Problem war immer das ich keine Sucht für mein Verhalten verantwortlich machen konnte, aber damit konnte ich leben. Denn meist erklomm ich mit Rauchern, und auch meist mit dem Lehrer, die Treppen nach oben. Raucher habe ich auch meist überholt, die Lunge halt.
Also KIDS Finger weg vom Todesstängel, wer cool sein will muss dafür nicht mit seinem Leben bezahlen ... und dann das viele Geld ... Außerdem schneiden euch dann noch, wie cronos, die Weißkittel auf. IMO ist das keine Krankenschwester der Welt wert.
Ich muss allerdings gestehen das ich über die Jahre desöfteren mal was geraucht habe, in letzter Zeit jedoch kaum noch . Mehr sag ich dazu nicht.
So muss sein.
Die Lunge, Sport...das ist der größte Nachteil. Mit 14 - 15, Raucher, da überholt dich jeder Nichtraucher mit 70 Jahren. Ich kenn schon einige die Abhusten weil sie die ganze Zeit rauche, alle sind Sportler und geben zu dass sie wegen der Raucherei abkaggen bei Sport bzw. längeren Strecken und Dauerlauf.
Aber was machen sie ? Hören sie auf zu rauchen ? Nein. Sie tuns sogar heftiger. Dazu fällt mir nichts mehr ein.
traut sich jetzt kein raucher hier antwortetn?
um mal eines klarzustellen: Raucher haben nicht nur Nachteile
die Vorteile die Raucher genießen sind:
- Zigarettenpause bei der Arbeit: Man kann sich entspannen und über ein Problem nachdenken, ausserdem gerät die Pause nie zu lang, denn sie beschränkt sich auf eine Zigarettenlänge. Wird die Pause im Freien abgehalten, vorallem wenn es kalt ist , ist man danach viel munterer.
- Wartezeiten verkürzen sich: Mit einer Zigarette im Mund ist das Warten auf den Bus erheblich angenehmer ;)
- Man kann Leute leichter angquatschen: Hast du Feuer? ist auf jedenfall besser als ein gewöhnlicher Anmachspruch
- Stress wird abgebaut: man geht nach einer Zigarette entspannter an die Arbeit.
- Nervosität senken: Mit einer Zigarette im Mund fängt man nicht so leicht an, sich Worst Case Szenarien auszumalen
jeder raucher wird für scih noch persönliche Vorteile haben.
Während meiner Schulzeit wurde keine klare Linie zwischen Rauchern und Nichtrauchern gezogen. Es standen auch ein paar Nichtraucher in der geheimen Raucherecke, und sie wurden akzeptiert.
ich will jetzt nicht behaupten, rauchen hat nur Vorteile, aber die Nachteile wurden hier schon aufgezählt
@ Ghetto: Ich habe eine Bindegewebeschwäche, und auch Nichtraucher sucht häufig ein spontaner Pneumothorax heim.
mfg
cronos
Lord Sarthos
10.10.2002, 13:47
Ich würde am besten erst gar nicht mit dem Rauchen anfangen, weil:
"Rauchen gefährdet die Gesundheit", heißt es. Dazu kommt hinzu dass Nikotin eine der gefährlichsten Drogen überhaupt ist! Dieses Zeug setzt sich in der Lunge fässt und kann dann ziemlich schnell Krebs verursachen. Außerdem ist rauchen ekelhaft und die Schäden die der Körper davonträgt sind auch grauenvoll!
MinasTirith
10.10.2002, 17:38
Tja, da muss ich als eingefleischter und begeisterter Raucher doch gleich mal dagegen halten. :P
Bin ich nun cool weil ich rauche? Nee, sicher nicht, schon gar nicht in der heutigen Zeit. Also daran kanns nicht liegen.
Weil meine Eltern sehr lange selber Raucher waren? Nein, wohl auch nicht, denn seit nun rund 20 Jahren rauchen sie nicht mehr. War wohl auch nichts.
Tja, warum rauche ich dann?
Ganz einfach. Es gefällt mir, es schmeckt mir und ich habe meine Freude daran. :)
Ja, man kann auch Genuss daran finden. Zwar rauche ich meist Zigaretten (Menthol), aber Abends vor dem Fernseher steck ich mir schon gerne mal die eine oder andere Pfeife mit Vanilletabak an und geniesse einen schönen Film dabei. :D Es darf auch schon mal ein Zigarillo mit einer angenehmen Duftnote sein.
Paffe ich Pfeifen? Nein, natürlich nicht, das wird genau so wie eine Zigarette auf Lunge gezogen!
Tja, raucher bin ich nun schon seit ca. 14 Jahren (das ist ziemlich prezise mein halbes Leben, bin 28). Angefangen hat alles eigentlich aus reiner Neugier, ich wollte unbedingt wissen wie das schmeckt. Naja, der erste Zug ging in die Hose und ich hab mich fast zu tode gehustet. Aber der Geschmack gefiehl mir und so habe ich weiter gemacht.
In den rund 14 Jahren hatte ich auch mal Zeiten ohne Zigarette, das waren dann meist so 6 Monate und dann fing ich wieder an. Man müsste so ca. 2 Jahre im ganzen abziehen von meiner Raucherzeit.
Es gab auch Zeiten wo ich richtig viel geraucht habe. Oh ja, das ging dann bis zu 3 Schachteln am Tag. :blink: Aber das ging nicht lange gut, denn nach einiger Zeit war ich so fertig, dass ich erst mal eine Woche im Bett lag und mich kurieren musste. Seit dem Zeitpunkt ist es bei einer Schachtel am Tag geblieben und das hält jetzt schon rund 10 Jahre so.
Aufhören? Vorerst nicht, ich sehe einfach keinen Grund dafür. Wenn sie es mal richtig teuer machen, dann werde ich es wohl einschränken und wenn ich es mir nicht mehr leisten kann, dann werde ich aufhören. Bis dahin werde ich munter weitermachen und jeden Zug aus der Zigarette oder der Pfeife geniessen. :D
Wie gesagt, jeder muss es selbst wissen ob er meint für den "Geschmack" und diesen "Genuß" etwas aufs Spiel zu setzen. Trotzdem bin ich immer noch strikt gegens Rauchen auch wenn es so viele "schöne" Vorteile gibt.
3 Schachteln am Tag !!! Manmanman...
:ph34r:
@ Minas, irgendwie ist das immer wieder dieselbe Rauchergeschichte. Erster Zug war scheiße, dann hab ich aber gefallen daran gefunden ... es schmeckt mir einfach ... usw.
Also macht ihr das nur zum Vergnügen? Ja, den ein Heroinabhängiger spritzt sich auch nur was zum Vergnügen. Du schreibst du hast mal aufgehört, das haben wohl alle Raucher, die Frage ist doch wohl warum ihr wieder zur Zigarette greift? Es ist wie beim Heroin und dem anderen Zeug, ihr kommt davon nicht los. Entspannung? Das geht auch ohne Tabak.
Auch wenn die Beweise erdrückend sind, die meisten Raucher behaupten noch immer das sie sofort aufhören könnten, und sowieso nur zum Spaß rauchen. Blödsinn!
Info (http://www.dhs.de/basis/nikotin.htm)
Info (http://home.t-online.de/home/das_jan/rauchen2.htm)
Info (http://home.t-online.de/home/uwe.biesen/nikotin.htm)
Dort oben findet man ein paar interessante Informationen. Mehr muss ich wohl nicht schreiben, denn Raucher kann man nicht überzeugen. Ihr Problem können sie nur selber überwinden. Leider muss meist etwas schlimmes passieren damit sie aufwachen. Du hast es ja wenigstens reduziert, vielleicht hörst du ja beim nächsten mal ganz auf?
... und interessierten empfehle ich mal den Film „The Insider,“ da lernt ihr mal die Machenschaften der Tabakmafia kennen.
Oh ha, das war jetzt mein Beitrag für eine gesündere Welt, für den ich eigentlich Geld vom Gesundheitsministerium verlangen müsste. Also wenn ihr Frau Schmidt kennt, oder wer auch immer den Job ab Sonntag macht, erzählt ihr / ihm von mir. Wenn sie schon soviel Geld verpulvert kann sie / er mir auch was abgeben.
Com Didi
10.10.2002, 19:14
Eine Zigarette ist nichts anderes als Alkohol. Es bau ebenfalls stress hab, man ist cooler, mann Kann mit seinen Freundne einen heben gehen und und und und und ;)
Ok, das war ein dummer vergleich, denn ich trinke hin und wieder schon einen schluck Alkohol, aber es gibt auch hier, so wie unter anderen Drogen, oder "genussmittel" extremabhängige.
Und shcön ist rauchen auf alle Fälle nicht. Aber nun ja. dafür finanziert ihr wenigstens den tollen Antiterror Kampf.
Ich rauche nich.
Als es in der Schule anfing hab ich natürlich auch mitgemacht, aber schon nach ein paar Wochen hatte ich keinen Bock mehr und habe mir lieber ein Brötchen geholt als ne Schachtel Zigis. Weiss nich was man daran findet, der Geschmack der ordinären Zigarette und auch der Geruch gefallen mir nich und entspannt hat es mich auch nich, also wozu Geld rauswerfen.
Ich rauche 1-2 mal im Jahr (zu besonderen Anlässen) eine Zigarre die man dann auch 2-3 Stunden geniessen kann (und natürlich nicht inhaliert).
Da aber bei so ziemlich jeder Feier der Grossteil meiner Freunde qualmt, rauche ich passiv mit, mich stört der Rauch auch nich besonders, nur wenn er ins Auge kommt das is ekelig, weil man sich dran gewöhnt.
Ergo Rauchewn bringt mir nichts deswegen lasse ich es bleiben und invstiere lieber z.B. in DVDs ;)
-- Amu
<<< raucht auch nich
ich frag mich auch immer wieder was daran so toll sein soll... es is ja verauungsfördernd ---> leinsamen auch ^^
entspannend ---> andre sachen auch, jeder hat was andres
konzentrationsfördernd ---> 8 stunden schlaf am stück + nettes frühstück viel mehr ;)
.
.
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ich finds als nichtraucher bei mir anna schule geil, wie jeden montag die klassenmutti reingestürmt kommt und irgendwas von "alle raucher dürfen dann und dann den schulhof saubersammeln" stammelt... ach ja, das is immer wieder fein :lol:
ich find rauchen ist eine sinnlosesten sachen der welt... (ich rauche nicht)
ich mein... man kommt dem sterben damit immer und immer näher und bezahlt auch noch massig dafür.... :wacko:
DRD Pike
10.10.2002, 20:33
Ich rauche nicht und habe auch nie geraucht, noch nicht mal probiert. Dass ich nie angefangen habe, liegt wahrscheinlich daran, dass mein Vater raucht solange ich denken kann, und ich den Geruch schon immer gehasst habe. Daher hat es mich nie gereizt es mal zu probieren.
Zwischenzeitlich hatte ich immer mal wieder ne "militante Nichtraucherin"-Phase, mittlerweile beschränke ich mich jedoch auf spöttische Kommentare.
Denn Loser hat leider Recht, umstimmen kann man einen Raucher nicht. Die müssen das schon selber wollen, sei es aus gesundheitlichen Gründen, wegen einer Schwangerschaft oder weil es einfach zu sehr ins Geld geht.
Ghettomaster
10.10.2002, 21:00
Spöttische Kommentare über einen Raucher:
Raucherlässt sich ne Schachtel kippen raus.
> Ah, man investiert wieder in Lungenkrebs
Raucher zündet sich ne Zigarette an.
> Immer fleissig teeren, der Krebs will nicht stolpern.
Raucher ist Kettenraucher und zündet sich ne Zigarette an.
> Ah, xyz baut wieder an seinem Highway weiter.
CU
Ghettomaster
Last edited by Ghettomaster at 10.10.2002, 21:00
MinasTirith
10.10.2002, 21:47
Schöne Sprüche Ghettomaster, die muss ich mir unbedingt merken. :lol:
@Loser:
Aufhören kann man das Rauchen nicht einfach nur so, da gebe ich dir Recht. Und bisher habe ich das auch jedem klar gesagt, der was anderes behauptet. Vor allem ich rauche schon zu lange und zu viel um einfach zu sagen 'jetzt ist Schluss'. Wenn ich mir allerdings meine Eltern anschaue, die genau das gemacht haben, dann kommen mir manchmal schon Zweifel auf. Meine Mutter hat rund 20 Jahre geraucht und mein Vater weit über 30 Jahre. Die haben einfach von heute auf Morgen (im wahrsten Sinne des Wortes) aufgehört zu rauchen.
Der Geruch von kaltem Zigarettenrauch ist sicher nichts was man als toll bezeichnen könnte oder was gut riecht. Anders ist es mit parfümiertem Pfeifentabak, denn dieser behält sein Aroma auch wenn er kalt wird. Daher rauche ich daheim oft nur Pfeife im Winter, denn dann liegt immer ein Aroma von Vanille im Raum. :)
Wer aufhören will, braucht einen guten und triftigen Grund dafür. Einfach zu sagen es ist genug, das klappt nur in absoluten Ausnahmefällen. Ich habe keine Lust aufzuhören, denn ich mag den Geschmack. So ist das halt.
Ach übrigens, mit irgendwelchen Sprüchen kann man mich nicht ärgern. Dazu reiche ich zu lange und ich bin mir der Folgen zu gut bewusst. Daher prallt das alles ab. :P
Wenn ich es finde, dann werde ich euch ein Poster reinstellen, damit ihr meine Meinung ein wenig von der ironischen Seite her sehen könnt. :D
Octantis
10.10.2002, 22:59
Bin ich nun cool weil ich rauche? Nee, sicher nicht, schon gar nicht in der heutigen Zeit. Also daran kanns nicht liegen.
Doch genau das ist der Punkt warum soviele Kinder rauchen (schon mit 13 oder 14), weil es in diesem Alter einfach "kühl" ist wenn mann raucht und solange Zigaretten nicht einfach frei erhältlich bei jedem Automaten sind wird sich daran nie viel ändern. Praktisch gesehen wird sich also nie was ändern die die Regierung kaum auf die Idee kommen würde sich selbst diese Unsummen an Steuergeldern die sie von jedem Raucher bekommen wegzunehmen
The Fragger
11.10.2002, 13:40
Wozu sollte ich Rauchen?
Davon stirbt man schneller!
Man hält keine 2 m mehr durch ohnen 4 Minuten Pause!
Man kann durch Schadensersatzklagen Millionär werden!
Man kurbelt die Wirtschaft an!
Ach was solls, wer raucht ist sowieso etwas unterbelichtet, der versucht seinen Minderwerugkeitskomplex loszuwerden.
Ich werde niemals an zu Rauchen anfangen.
Aber einigen würde ich schon mal eine Zigarette zuschieben, also denen die ich nicht mag. Z.B. dem Bush.
Vielleicht ist einen Zigarette doch nicht so unnütz.
Sie kann das Schlechte von der Welt schaffen, oder, ach was rede ich hier.
Last edited by The Fragger at 11.10.2002, 13:41
Squirrel
11.10.2002, 15:01
Ich habe ca. 6 Jahre lang geraucht. Davor hatte ich mal spaßeshalber Schnupftabak genommen, und nach einiger Zeit war die Nikotinsucht dann einfach so weit gediehen, daß ich zu rauchen begann, weils schlichtweg praktischer ist, sich nach dem Konsum (im Gegensatz zu Schnupftabak) nicht andauernd die Nase putzen zu müssen. <--- Ja doch, so profan fängt sowas unter Umständen an. :D
Sodann rauchte ich fast sechs Jahre lang gedrehte Zigaretten, ungefähr einen Beutel Tabak in 2 Tagen. Und eines Tages hab ichs einfach gelassen; ich hatte eigentlich keinen besonderen Anlaß, ich litt unter keinem besonders nervigen Raucherhusten, und der Tabakkonsum hatte mich ebenfalls nicht bis an der Rand des finanziellen Ruins gebracht. Ich dachte einfach plötzlich "So, das hier ist die letzte und dann rauch ich nicht mehr, basta, wech mit dem Blödsinn."
Und seitdem habe ich nie mehr geraucht, und verspüre auch kein Verlangen danach, selbst wenn ich mit Rauchern zusammensitze und eine angeboten bekomme.
Ich lasse den Einwand, ich würde dann beim nächstbesten schweren Schicksalsschlag wieder zu rauchen beginnen, nicht gelten, da ich in den Jahren, seitdem ich aufgehört habe, eben solche in genügendem Umfang serviert bekommen habe, u.a. ist mein bester Freund gestorben, und - ich entschuldige mich vorab ausdrücklich bei jenen unter den Lesern, deren Weltbild es sich auf dem gemütlichen Sofa des Klischeedenkens bequem gemacht hat - nein ich habe deswegen keinerlei wie auch immer geartetes Bedürfnis verspürt, wieder mit dem Rauchen zu beginnen.
Fazit:
Mir ist es einfach zu blöde, mit voller Absicht Rauch einzuatmen - für Rauchvergiftungen sind brennende Häuser zuständig, und um die kümmern sich mutige Leute mit Wasserschläuchen und Atemschutzmasken.
Last edited by Sathoan at 11.10.2002, 15:05
Lelynnor
11.10.2002, 21:16
Ich rauche seit 4 Jahren mehr oder weniger regelmaessig... meistens, wenn ich spazierengehe, aber auch ansonsten... dabei komme ich nie auf mehr als 2-5 Kippen pro Tag... manchmal auch ein paar Tage gar nicht. Klar, ich kenn auch Leute, die pro Tag 4-5 Schachteln rauchen, aber ich glaub, dann wuerd ich kotzen. Warum rauche ich? Hmmm ... einerseits hat Nikotin eine beruhigende wirkung, und ich bin von natur aus recht nervoes... andererseits find ich den geschmack von Menthol - Kippen wirklich nett, bei anderen Kippen merk ich nicht wirklich einen unterschied (die rauch ich auch viel seltener.). (Zumal Mentholkippen den vorteil haben, das 95% der Schnorrer wieder abhauen. *g*) Im kostenpunkt komme ich auf ~15 € im Monat - in einem Monat verdiene ich im schnitt die Kohle fuer 50 Monate rauchen. ;)
Ausserdem... rauchen verursacht bei mir ein recht angenehmes Schwindelgefuehl...
Herzmaschine
12.10.2002, 07:04
Sathoan: Mir ist es einfach zu blöde, mit voller Absicht Rauch einzuatmen - für Rauchvergiftungen sind brennende Häuser zuständig, und um die kümmern sich mutige Leute mit Wasserschläuchen und Atemschutzmasken. Das tolle ist aber, daß man als Nichtraucher in der Großstadt keine Wahl hat und förmlich gezwungen wird, den ganzen Dren einzuatmen, ob man will oder nicht (von der Geruchsbelästung jetzt mal gar nicht zu reden).
Immer wieder schön, wenn man am Morgen müde und mit leerem Magen von der Nachtschicht in eine total verqualmte U-Bahn-Haltestelle kommt, auf der ausdrücklich Rauchverbot herrscht... *würg*
Ich freu mich auch jedesmal über meine netten Hausbewohner, die lieber im Treppenhaus als in der eigenen Wohnung rauchen, und mich dann auch über den Luftaustausch durch den Briefschlitz netterweise ganz kostenlos an ihrem Qualm teilhaben lassen.
Raucher sind rücksichtsvoll und cool! Ich liebe Raucher!
Will Riker
13.10.2002, 02:35
Ich bin auch Nichtraucher, aber leider werde ich viel zu oft zum Passivrauchen gezwungen, da fast jeder aus der väterlichen Seite der Familie raucht und auch in der Firma in der ich arbeite 2 Raucher sind.
Am schlimmsten ist es aber an Feiertagen, z.B. an Weihnachten, oder Silvester, weil sich dann die gesamte Familie der väterlichen Seite bei meiner Oma versammelt. Da meine Oma allerdings nur über ein relativ kleines Wohnzimmer verfügt braucht man nach ungefähr 5 Minuten Nebelscheinwerfer um noch etwas zu sehen. Besonders schlimm ist es aber bei meinem kleinen 5-jährigen Cousin. Er wird von seinen Eltern dermaßen zugeraucht, es ist denen völlig egal ob er nun eine Grippe oder sonst eine Krankheit hat, sie rauchen fröhlich weiter. Auch während der Schwangerschaft haben beide geraucht.
Ich muss gestehen, hin und wieder frage ich mich, ob Raucher dümmer als Nichtraucher sind (Bitte nicht falsch verstehen) Denn eine meiner Tanten, die wirklich sehr viel geraucht hat, starb letztes Jahr an Krebs. Ich dachte mir damals, dass einige meiner Verwandten deshalb mit dem Rauchen aufhören, aber da habe ich mich gewaltig getäuscht. Naja, was soll ich sagen, dieses Jahr durfte wieder eine meiner Tanten den Sommer im Spital verbringen. Sie hat den Krebs zwar vorest besiegt, aber mittlerweile raucht sie schon wieder
Parcival
13.10.2002, 13:04
Mir gehts genauso wie Loser. Ich bin viel zu geizig mit meinem Geld um mir ne Schachtel Kippen zu kaufen. Da könnte ich meine Kohle gleich anzünden und mir den Weg zum Automaten sparen !!!
Die einzige Zeit, wo ich näheren Kontakt zum Rauchen hatte, war bei der Bundeswehr. Dort allerdings nicht freiwillig. Ich war damals als einziger Nichtraucher in einem 7 Mann Zimmer. Wenn ich mich abends in die Koje verdrückt habe, als meine Zimmerkumpel noch ne Runde Schafskopf gespielt haben, dann habe ich am nächsten Morgen beim Aufstehen vom ganzen Pasivrauchen einen ganz rauen Hals und habe vom Bett aus innen vorm Fenster ganze Rauchschwaden auf- und absteigen sehen. Reden konnte man mit den Suchtels auch nicht und ein anderes Zimmer war auch nicht drin, also blieb nur das aushalten. Na ja, und wenn ich ehrlich bin, hat es ansonsten mit den Zimmerkammeraden ganz gut geklappt, sodas ich mich dann doch "angepasst" habe. Ich hab zwar selbst nicht geraucht, aber ich hab es halt so akzeptiert wies war.
Das einzig Gute war, das später ein großer Teil meiner Zimmerkameraden am Abend nach Hause gefahren ist, während ich weiter in der Kaserne geschlafen habe. So ist es dann erträglicher geworden. Angekotzt hat mich auch immer das Verhalten der Ausbilder gegenüber den Nichtrauchern. Jeder Raucher hat alle Furz lang eine Raucherpause bekommen, während meistens die Nichtraucher in die Röhre guckten. Wann ist regelrecht zum Rauchen verführt worden um in den genuss zusätzlicher Pausen kommen zu können. Ich selbst bin allerdings viel zu stur um mich anderen anzupassen und so wurde ich nicht "verführt".
Witzig finde ich auch das Verhalten einiger Bekannter. Die sagen schon seit Jahren, das sie mit Rauchen aufhören wollen, wenn die Ziggaretten erst mal ...(beliebige Summe) kosten. Kosten sie aber dann mal wirklich so viel, dann steigt der "Aufhörpreis" automatisch mit nach oben. Das ist nichts weiter als ein Selbstbetrug, aber jedem das Seine.
Ich jedenfalls lasse auch weiterhin die Finger von den Kippen....
Anfangs habe ich über den Artikel geschmunzelt. Niemand raucht????
Ich dachte, ihr wollt mich veräppeln. Zum Glück hat MinasTirith den Anfang gewagt und zugegeben, dass sie raucht. Ansonsten wäre ich mir wie der größte Schwachkopf aller Zeiten vorgekommen.
Ich rauche seit ca. 10 Jahren (habe mit Anfang 20 erst angefangen), 1/2 bis 1 Schachtel pro Tag. Wenn ich von der Arbeit komme (auf der Arbeit rauche ich keine, denn es gibt nur Nichtraucher und die will ich nicht belästigen) stecke ich mir genüsslich eine an, dazu gibt es einen leckeren Kaffee, einfach zum Entspannen, dass der Arbeitstag vorbei ist. Im Klartext, ich rauche zur Entspannung, zum Relaxen. Auch nach einem deftigen Essen schmeckt mir eine Zigarette. Und so zwischendurch selbstverständlich ebenso :P .
Bin ich deshalb süchtig? Nö, nicht wirklich. Ich bin heute nach 10tägigem Urlaub (mit dem Bus) wiedergekommen. Ich habe NICHT jede Raucherpause während der 26stündigen Busfahrt (so alle 2 - 3 Std.) mitgemacht. Unser Zimmer lag im 5. Stock, trotzdem benutzte ich NICHT immer den Fahrstuhl (okay, außer abends nach 3stündigem Marsch, aber da wird es ja wohl erlaubt sein).
Wenn Nichtraucher in meiner Nähe sind, VERZICHTE ich auf einen Glimmstengel. Ich bin halt so erzogen worden, Rücksicht auf andere zu nehmen. Aber so ganz will ich es nicht sein lassen, für mich ist es Genuss (grad quarze ich eine), nicht unbedingt Sucht.
Sehr viele kreischen, ach das ist soviel Geld, ich bin zu geizig, da kann ich das Geld gleich wegwerfen.
Da möchte ich euch mal fragen, wofür ihr sonst Geld ausgibt?
Ich gehe selten ins Kino, ich gehe extrem selten in die Disco, für Klamotten gebe ich maximal 50 € im Monat aus. Ich gehe selten Essen, alle zwei Monate zum billigsten Frisör in unserer Stadt und mache nur alle zwei bis drei Jahre einmal preiswerten Urlaub (mit selten meine ich höchtsens 1mal im viertel Jahr). Mein Konto ist bestens gefüllt (hatte noch NIE ein Minus auf dem Konto), ich habe ein Auto und auch sonstigen Komfort (PC, Breitbild-TV, DVD-Player, Stereo-Anlage etc.), den ich zum Wohlfühlen brauche.
Dem ungesunden Aspekt des Rauchens muss ich zustimmen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Rauchen Krebs und andere Krankheiten hervorruft, keine Frage.
Und jetzt das große ABER:
Womit kann man sich sonst noch seine Gesundheit runieren?
- Von zuviel Diskolärm bekommt man einen Hörschaden (das ist genauso erwiesen wie mit dem Rauchen).
- Jeder, den ich kenne, hat mindestens einmal Haschisch geraucht oder Pillen eingeschmissen. Manche tuen es noch heute.
- Am Wochenende wird in der Disko/Kneipe sich regelmäßig besoffen.
- Ach ja, und wer denkt darüber nach, wie ungesund Fastfood ist? Fettige Pommes (so lecker sie auch sind) oder Schokoriegel sowie eine Dose/Flasche gezuckerte Cola gehören bei vielen jüngeren Leuten dazu wie das Amen in der Kirche. Und auf Dauer ist das Zeugs sicherlich genauso ungesund wie Rauchen, auch wenn es andere Auswirkungen hat.
Also, über das Themo können wir alle sicherlich noch tage-, wenn nicht monatelang diskutieren, oder?
"Ich dachte, ihr wollt mich veräppeln. Zum Glück hat MinasTirith den Anfang gewagt und zugegeben, dass sie raucht. Ansonsten wäre ich mir wie der größte Schwachkopf aller Zeiten vorgekommen."
sie ?! ^^
@ Xinau
Es stimmt alles was du sagt ;) ,
ich habs schon öfter probiert, gebe ich zu, nur hat es mich nie zur Entspannung gebracht.
Ich bin übergewichtig, gebe ich zu, obwohl ich mich seit einem jahr viel gesünder ernähre bzw. weniger esse, als manche anderen, die viel dünner sind als ich, und das auch an der kleidergrößer merke.
Ich gehe wie du selten ins kino und sehr selten in die disco bzw. höre sehr selten laute musik.
Ich gehe mich auch selten besaufen.
Was die Pillen und das Haschisch betrifft, soetwas würde ich nie nehmen, das würde mir auch nicht in den sinn kommen, das is viel schlimmer als rauchen oder saufen(in einem gewissen maß).
Nur eins versteh ich nicht ganz,
WARUM HAB ICH TROTZDEM KEIN GELD :(
Tja, das gute alte Nikotin :D Was hat mich das schon Nerven gekostet.
Das erste mal hab ich mit 13 geraucht. Eigentlich eher gepafft, aber man machts halt, das war so die Zeit, wo alle geraucht haben und man ja auch cool sein wollte. Diese Probierphase war aber nach ca. 1 Wochen schon wieder vorbei. Ich hab immer schreckliche Hustenanfälle gekriegt und nie die Gewöhnungsphase erreicht, wofür ich ganz dankbar bin. Seitdem hab ich nur zweimal zur Zigarette gegriffen, aber das war im Vollsuff und ich hab nur 2-3 mal dran gezogen. Ich darf mich also als stolze Nichtraucherin bezeichnen. Abgesehen davon, dass es mir zu teuer und zu gesundheitsschädlich ist, finde ich es auch den Menschen gegenüber nicht fair, die damit nichts zu tun haben wollen. Überall wird man eingestänkert, vollgeascht oder angebrannt. Erlebe ich ständig. Rücksicht nehmen die wenigsten. Ein Partner der raucht? Lieber nicht!
Ihr lieben Raucher da draußen könnt mich jetzt gern steinigen, aber eine Frage wird wohl auf ewig unbeantwortet bleiben:
Was für Probleme muss man haben, damit man Geld ausgibt für etwas, dass einem gesundheitlich so schadet und so dermaßen nutzlos ist?
:rolleyes:
MinasTirith
14.10.2002, 00:44
Ähm, Xinau, du bist zwar schon nett darauf hingwiesen worden, aber das sie lassen wir dann doch wohl bleiben und nehmen dafür ein er. Einverstanden? ;)
Wie kommst du bloss auf diese Idee? :blink:
Hier findest du den Beweiss, dass ein 'er' besser passen würde:
Bild in der Galerie (http://home.arcor.de/web.knight.amujan/m.html)
@Betty:
Warum stellst du diese Frage nicht jemandem bezüglich Alkohol, der regelmässig trinkt? Können ja auch nur kleine Mengen sein, aber halt regelmässig.
Ich werde nie verstehen, was an Alkohol toll sein soll. Klar, ich habe auch mal einen Rausch gehabt, dass ich kotzen musste, aber danach war Schluss. Seit nun 10 Jahren habe ich nicht mehr genug getrunken um einen Schwips zu bekommen. Ab und an mal ein Bierchen oder ein Glas Wein sind ok. Aber Schnaps oder andere harte Sachen? Was ist daran toll? Es kostet Geld, es ist gesundheitsschädlich, man bringt sich und andere in Gefahr.
Wenn ich ehrlich bin, dann ist mir ein Raucher zehn mal lieber als jeman der regelmässig Alkohol trinkt.
Last edited by MinasTirith at 14.10.2002, 00:53
Glottisfly
14.10.2002, 08:24
Ich habe eine etwa 6jährige Raucherkarriere hinter mir, habe mit 17 angefangen und habe später im Durchschnitt eine Schachtel am Tage geraucht, an Wochenenden konnten es auch mal zwei werden.
Letztes Jahr reifte in mir der Entschluß, es endlich bleiben zu lassen; aber machen wir uns nichts vor, auch du nicht nicht, Xinau, wer regelmäßig raucht, wird abhängig von der Scheiße, aber hallo! Ich hatte zwei erfolglose Versuche hinter mir, mit dem Rauchen aufzuhören, da ich einfach nicht wußte, wie es funktioniert. Und es ist ganz einfach. Man muß sich einfach klar werden, warum man aufhören will zu rauchen. Und diese Standardargumente wie hohe Kosten und Krebsrisiko sind dabei wenig hilfreich, das wußte man auch, als man angefangen hat, nicht wahr?
Wenn man jedoch einen individuellen und triftigen Grund für sich ausgemacht hat, kann man es schaffen. Die ersten Tage sind sehr schwer, aber nach zwei Wochen ist das Schlimmste überstanden. Und leider muß man sagen, daß man in diesen zwei Wochen tunlichst den alten Freundeskreis, jedenfalls die Leute, die rauchen, meiden sollte; eventuell auch länger, sonst hat man rasend schnell einen Rückfall.
Mittlerweile rauche ich seit einem halben Jahr etwa 3 Zigaretten in der Woche - wenn ich gerade einen schönen Abend verbringe, oder mit meiner Freundin spazieren gehe, etc. Ich will meinen, daß das ein guter Schnitt ist für einen, der vorher 20-40 Zigaretten am Tag gequalmt hat. Und jetzt sitze ich gerade hier mit einer Tasse Kaffee - ohne Zigarette, was früher undenkbar war und habe nicht den geringsten Wunsch, mir eine anzustecken.
Ich kann nur allen viel Glück wünschen. Tretet euch in euren Hintern, wenn ihr aufhören wollt.
Dann noch eine kurze Antwort auf deine Liste, Xinau:
- Was, wenn man selten oder gar nicht in Diskos geht, weil man bei der Musik, die heuer so gespielt wird, einen Weinkrampf bekommt?
- Die Raucher sind eindeutig häufiger als die Haschichraucher und Pillenverzehrer
- Was, wenn man sich nicht regelmäßig betrinkt?
- Fettiges Essen ist auch ungesund, aber auch die Zahl der Leute, die ausschließlich bei McDonalds speisen, dürfte weitaus geringer sein als die der Raucher.
@Minas: Eine riesengroße Entschuldigung von mir *umVerzeihungbettelndaufdenKnienrutschend*, dass ich dein Geschlecht geändert habe. Aber irgendwie erinnert mich der Name Minas an einen weiblichen Namen *duckenvorherumfliegendenGegenständen*. Ich hätte ja in der Galerie nachschauen gucken können, aber ehrlich gesagt, habe ich leider nicht daran gedacht. :blink: (ich glaube, der Nikotin hat ein paar meiner Gehirnzellen zerstört)
@Glottisfly: Meine Liste waren nur Beispiele, wie man sich sonst noch die Gesundheit ruinieren könnte. Selbstverständlich sind einige Beispiele etwas überzogen (niemand geht täglich für 4 Stunden in die Disko oder in Konzerte oder futtert tagtäglich Fast Food, das ist mir auch klar), aber in Massen sind sie sicherlich auch nicht gerade gesundheitsförderlich.
Ach, und in Bezug auf Bettys Frage "Was für Probleme muss man haben, damit man Geld ausgibt für etwas, dass einem gesundheitlich so schadet und so dermaßen nutzlos ist?" kann ich mich Minas anschließen. Es gibt genug Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken oder die sich trotz Übergewicht täglich mit Kalorienbomben zuschmeißen.
@Destiny: Ich finde es toll, wenn du deine Ernährung umgestellt hast, habe ich auch gemacht (auch wenn es sich bei mir nicht um Übergewicht handelt sondern um einen ärztlichen Rat wegen zuvieler Pilze im Körper, die übrigens NIX mit dem Rauchen zu tun haben). Es ist verdammt schwer, auf bestimmte Dinge, die einem schmecken, zu verzichten.
@ xinau
hätt ich auch nicht gedacht das pilze von rauchen kommen :rolleyes: .
aber ich weiß wie schwer es is vom rauchen weg zu kommen, meine mutter raucht seit 30 Jahren(eine Packung/tag) und versucht jetzt damit aufzuhören.
Sie hat jetzt extreme stimmungsschwankungen, ich werde nur angeschrien. Ich versteh ja, dass das sehr schwer für sie ist, aber soetwas lasse ich mir nicht gefallen, da ist mir lieber wenn sie raucht, hört sich blöd an, is aber so ;) .
MinasTirith
14.10.2002, 21:33
Kein Problem Xinau. ;) Bin da nicht sonderlich nachtragend.
MinasTirith ist ein Name aus dem Herr der Ringe und bezeichnet dort eine Stadt. :D
Zurück zum Thema.
Wenn man keine Grund hat der einem selber sehr nahe liegt, dann geht das kaum. Glottisfly hat da absolut recht, wenn er sagt, die altbekannten Argumente seien nicht hilfreich. Man kannte sie von anfang an und hat sie trotzdem ignoriert.
Vielleicht kommt eines Tages auch bei mir der Knackpunkt wo ich sage jetzt ist schluss mit rauchen, aber soweit bin ich noch nicht und deshalb geniesse ich es noch. So wie ich alle meine Laster geniesse. :rolleyes:
Ich hatte euch ja noch ein kleines Poster versprochen; hier ist es:
http://www.dragelj.com/amujan/Nichtraucher.gif
Game Queen MaidMary
14.10.2002, 22:47
:lol: krankes Poster. Irgendwie ist da was, dran obwohl ich nicht rauche und wenn, dann höchstens passiv. Da geb ich mein Geld doch lieber für Mangas oder Filme aus, wodurch auch Geld in die Wirtschaft kommt, denn schließlich darf ich für all diese schönen Dinge Mehrwertsteuer bezahlen.
Herzmaschine
15.10.2002, 00:06
Alkoholtrinker und Übergewichtige zwingen mich nicht, an ihrer ungesunden Lebensweise teilhaben zu lassen.
Originally posted by Herzmaschine@15.10.2002, 00:06
Alkoholtrinker und Übergewichtige zwingen mich nicht, an ihrer ungesunden Lebensweise teilhaben zu lassen.
Na, das sag mal den Verunfallten und Toten, die von besoffenen Autofahrern plattgemacht wurden, oder den Frauen und Kindern, die von ihren alkoholisierten Ehemännern verprügelt werden. Diese wären sicher froh, wenn die "nur" rauchen würden.
Gruß aus Berlin
Herzmaschine
15.10.2002, 01:11
Originally posted by FloVi+15.10.2002, 00:26--></span><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (FloVi @ 15.10.2002, 00:26)</td></tr><tr><td id='QUOTE'><!--QuoteBegin--Herzmaschine@15.10.2002, 00:06
Alkoholtrinker und Übergewichtige zwingen mich nicht, an ihrer ungesunden Lebensweise teilhaben zu lassen.
Na, das sag mal den Verunfallten und Toten, die von besoffenen Autofahrern plattgemacht wurden, oder den Frauen und Kindern, die von ihren alkoholisierten Ehemännern verprügelt werden. Diese wären sicher froh, wenn die "nur" rauchen würden.
Gruß aus Berlin[/b][/quote]
Hach, ich habs geahnt, daß das jetzt kommt. Wie vorhersehbar...
Ich wage den Einwand, daß mich in meinem Leben schon zig- millionen-mal von Rauchern zum Einatmen ihres Qualms gezwungen wurde, jedoch noch NIE unangenehme oder gar tödliche Auswirkungen des Alkohol- Konsums anderer Leute erfahren habe, von einem Transfer der Promille in mein Blut gar nicht zu reden! Und ich bin schon vielen Alkohol- trinkenden Menschen begegnet. ;)
@ Herzmaschine
Na dann herzlichen Glückwunsch, dass du bisher von unangenehmen Begegnungen mit Betrunkenen verschont wurdest. Ich hab da so meine Erfahrungen mit.
Aner nun zurück zum Thema. Als Raucherin wurde mir von einer Freundin letztens wieder die so oft diskutierte Frage gestellt:"Warum rauchst du eigentlich." Ok, dachte ich mir, gute Frage, nächste Frage. Ich habe mit 15 Jahren angefangen zu rauchen und bin bis heute dabei geblieben. Warum? Keine Ahnung, ich hab für mich noch nicht den Grund gefunden, aufzuhören. Ich warte immernoch auf den Tag wo ich an dem Punkt bin, an dem ich mir sage, ok, das war die letzte Kippe. Aber der Punkt ist noch nicht da. Und die Sache mit dem Geld zieht sowieso nicht. Und ob ich jetzt mit 50 von nem Auto überfahren werde oder durch das rauchen sterbe, ist egal, das Ergebnis ist das gleiche.
Das mit den Raucherpausen ist natürlich auch eine angenehme Sache, allerdings muß ich sagen, dass es bei mir auf der Arbeit so ist, dass die Nichtraucher genauso oft ihre kleinen Pausen machen wie die Raucher, die gehen dann halt keine rauchen sondern eben mal was trinken oder so (Muß dazu sagen, ich arbeite im Hotel, da ist das nicht so, dass man nebenbei mal eben was trinken kann oder essen kann, wenn einem grade danach ist). Und wenn ich zu oft eine rauchen gehe, bleibt die Arbeit liegen, was dann wieder zu Überstunden (unbezahlten) führt, und das ist ja auch doof.
Armitage
15.10.2002, 02:22
bin raucherin seit ich 12 bin mal aufgehört wider angefangen,mal wirklich starke raucherin mal eine die nur beim weggehen raucht,jetzt eher eine gelegenheits raucherin die sich brav an eine schachtel pro monat oder so regel hält ;)
Starstuff
15.10.2002, 02:45
Ich habe mit 16 angefangen zu rauchen, auf Klassenfahrt. Da haben wir uns dann echt die harten Teile reingebrannt. Ziemlich dämlich... aber in dem Alter macht man das wohl so. Von da an wurde ich Gelegenheitsraucher. Am Anfang habe ich mich durchgeschnorrt, weil ich keine Kohle hatte. Dann an der Uni hat irgendwie jeder geraucht. Ich auch, obwohl ich zu dem Zeitpunkt noch Leistungssport gemacht habe. Hatte damals eine wesentlich bessere Kondition als heute! Vor 3 Jahren habe ich von einem Tag auf den anderen aufgehört zu rauchen. Fand es gar nicht so schlimm. Gelegentlich habe ich noch Gelüste, und so ca. 1-2 pro Jahr werd ich schwach, aber dann wirklich nur für ein paar Kippen.
Ansonsten bin ich ja eher ein Antiraucher von der intoleranten Sorte. Ich HASSE es, wenn mir von überall her der Rauch ins Gesicht bläst. Ich kann kaum mehr in ne Kneipe gehen weil's mir am nächsten Tag scheisse geht von dem Qualm. Solange mich keiner einräuchert, bin ich aber tolerant. Was ich schon eklig finde, ist der Rauchgeruch in den Klamotten, der Wohnung, den Haaren! Meine Eltern haben's nie gerafft, das ich mal geraucht hab (bei meinen Geschwistern schon), daher glaub ich, dass ich nie ein typischer Raucher war.
Zu gegebenen Anlass gibts dann aber schon mal, sehr sehr sehr selten, eine nette Romeo y Julieta oder eine Camacho.
Starstuff
Armitage
15.10.2002, 03:39
also ich finde raucherküsse echt gruselig!!!Deswegen versuche ich mir immer ein kaugummi danach rein zugeben oder bei einem date nicht zu rauchen!!!Also Küssen und rauchen in einem ist echt Bäh!!! :D
Game Queen MaidMary
15.10.2002, 10:55
Ich hasse das auch, wenn mir der Qualm ins Gesicht bläst. Ich merke das jetzt auf der neuen Schule, wo ca 75% meiner Klassenkameraden rauchen. Die gehen dann immer hoch in die Cafeteria und zünden ihre Kippen an. Und wenn ich mich dann mit ihnen unterhalte, ist es echt eklig, wenn ich die ganze Zeit eingeräuchert werde.
Bei meiner Cousine ist das noch ein grösseres Problem. Die hat eine Allergie gegen Zigarettenqualm. Ihr fangen ganz übel die Augen an zu tränen und sie bekommt so gut wie keine Luft mehr. Aber das schlimmste ist ja, dass die Eltern da keine Rücksicht drauf nehmen, und trotzdem wie Schlote rauchen, wenn sie im Zimmer ist. Find ich zum Kotzen so ein Verhalten. Aber keine Bange ich will jetzt hiermit nicht sagen, dass alle Raucher so sind. :)
Bei mir im Jahrgang rauchen auch sehr viele und das stört mich teilweise schon ganz schön, wenn die dann morgens um 8 neben mir sitzen und nach kaltem Rauch riechen. Da ich morgens erst um 10 rum was essen kann, wirds mir da immer total schlecht!
Ein anderes Problem ist, dass alle meine Freunde Raucher sind und demnach bei Sturm, Hagel und Schnee in der Pause immer in die Raucherecke gehen und ich gezwungenermaßen mit muss, wenn ich nicht völlig allein rumstehen will. Das ägert mich auch ganz schön oft, aber was tut man nicht alles... :rolleyes:
Gestern hab ich was tolles im Fernsehn gesehen.
Der Tabakanbau in Deutschland wird staatlich subventioniert. Soviel zum Thema: Geld regiert die Welt! Da hörts bei mir langsam echt auf. Es gibt genug andere Projekte, die Geld nötig hätten und die steckens in die Produktion von Zigaretten... :o
Also ich bin auch Nichtraucher und werde es auch immer sein!
Ich hab echt keinen Bock drauf, an Lungenkrebs oder so zu sterben!
Für mich gibt es keinen Grund mit dem Rauchen anzufangen, wenn jemand einen hat immer her damit, ich werde ihm zeigen, dass es keiner ist!
Der dümmste Grund ist meiner Meinung nach "es schmeckt mir":
1. schmeckt es niemandem der damit anfängt, sondern es kommt mit der Zeit, wenn man sich dran gewöhnt hat und 2. gibt es andere Dinge, die auch schmecken und einen nicht umbringen!
Ich fände es klasse, wenn an öffentlichen Plätzen Rauchverbot wäre, den schließlich stören die Raucher die Nichtraucher und nicht andersrum!
@Horus: Da muss ich dir (selbst als Raucher) zustimmen: an öffentlichen Orten sollte nicht geraucht werden. Außerdem gibt es in/an den meisten Cafes usw. Raucherecken bzw. -zonen. Die reichen meiner Meinung nach aus.
Als ich vor einigen Jahren in der USA Urlaub gemacht hatte, waren in den U-Bahn-Stationen überall Rauch-Verbot-Schilder aufgestellt und es wurde mit Geldstrafen gedroht. Trotzdem gab es an den Stationen Unmengen von Kippen, hm???? :blink:
@Betty: Der Tabakanbau wird staatlich subventiert? Super, dann baue ich nächstes Jahr keine Tomaten im Garten sondern Tabak an. Und schon schlägt man der lästigen Tabaksteuer einen Haken ;) .
scififan
05.11.2002, 22:43
ich bin eine der wenigen raucherinnen, die wohl definitiv sagen können, nicht aus gruppenzwang oder coolness oder "hey, willste ne zigarette?" angefangen zu haben! meine nikotinsucht begann mit 19 (ein alter in dem man es wirklich besser wissen sollte? - offensichtlich nicht!) und ich war bei meinen ersten paar schachteln alleine. zwei wochen lang wusste niemand, auch meine engsten freunde und mitbewohner nicht, dass ich angefangen hatte, den entspannenden, wohlriechenden, magenfreundlichen, gesundheitsfördernden qualm zu inhalieren!
warum hatte ich angefangen? ich hab keine ahnung mehr! es war wohl eine zeit, in der ich sehr viel stress hatte, mit mir selber nicht so wirklich klar kam, nicht wusste, was ich mit meiner zukunft anfangen sollte, schrecklichen liebeskummer hatte und so weiter und so weiter... so setzte ich mich alleine auf den balkon (glücklicherweise war es sommer) oder in den park oder auch auf irgendeine wiese und rauchte. ich fand es entspannend, anregend, mir wurde leicht ums herz und ich hatte das gefühl, dass die welt auf einmal nicht mehr so furchtbar ungerecht zu mir war! außerdem hatte ich meine ruhe in diesen momenten, da ich ja alleine war. seitdem assoziiere ich rauchen immernoch mit ruhe und entspannung, obwohl es das längst nicht mehr ist!
man kann es noch so schön reden mit "es schmeckt mir halt" oder "ich kann auch über die straße gehen und von nem bus überfahren werden" oder "andere geben ihr geld für ihre modelleisenbahn aus - ich eben für zigaretten" aber es ist und bleibt schlicht eine sucht! eine, die ich im moment nicht bereit bin zu überwinden oder mich mit ihr zu befassen. noch gehts mir nicht schlecht durchs rauchen, vielleicht kommt die zeit, wo es mir auch nicht schlecht gehen muss, damit ich den dreh kriege und aufhöre!
ich hab vor 3,5 jahren das buch "endlich nichtraucher" von allen carr gelesen! ein tolles buch - meine schwester hat es gelesen und nach 10 jahren leidenschaftlichen rauchens von einem tag auf den anderen aufgehört und sie sagt selbst, dass sie das gefühl hat neu geboren worden zu sein. meine mutter hat das buch gelesen und nach über 30 jahren leidenschaftlichen rauchens von einem tag auf den anderen aufgehört und sie sagt auch, dass sie es nie vermisst und sich noch nie so wohl gefühlt hat! ich habe das buch gelesen und nach nicht mal 3 jahren nicht ganz so leidenschaftlichen rauchens aufgehört und zwei wochen später wieder angefangen!
tja - ich war wohl noch nicht soweit! :D
ich bin mir sicher, dass ich irgendwann aufhören werde zu rauchen, wenn ich einen grund habe! zur zeit sehe ich keinen, der mir genug einleuchtet, auf der stelle die zigaretten wegzuwerfen (wär auch schade um die 3 vollen schachteln die ich mir heute gekauft habe ;) )
rauchen ist ungesund, rauchen stinkt, rauchen macht abfall und rauchen macht nervös (welcher raucher kennt das gefühl nicht, wenn die lunge - oder wohl eher eine kleine drüse im gehirn - nach nikotin schreit, man aber grad keine zigaretten hat oder aus anderen gründen nicht rauchen kann!) außerdem missbraucht man die glimmstengelsucht oft auch als willkommene ausrede: "ich rauch mir noch eben eine, bevor ich ... was auch immer mache!" oder "ich musste noch zigaretten holen, und der automat war kaputt, deshalb bin ich zu spät!" oder "lass uns doch eben eine rauchen, während die anderen schon abwaschen gehen!"
widerspreche ich mir gerade selber? nein, denn jeder grund, der hier bisher genannt wurde (auch von mir selbst) ist sicherlich ein guter grund mit dem rauchen aufzuhören - aber nicht grund genug für mich! dafür bin ich zu süchtig, da gibt es auch nichts zu beschönigen!
liebe grüße,
steffi
Last edited by scififan at 05.11.2002, 22:45
Tja, Raucher wird man wohl nie vom Selbstmord abhalten können. Wenigstens wird jetzt damit Schluss gemacht das sie sich selber belügen können:
Das Aus für "leichte", "ultraleichte" und "milde" Zigaretten
08. November 2002 Auf Zigarettenschachteln werden künftig Bezeichnungen wie „leicht“, „ultraleicht“, „mild“ und „niedriger Teergehalt“ verboten sein. Darin stimmte am Freitag der Bundesrat einer Verordnung der Bundesregierung zu. Außerdem soll auf den Schachteln in Zukunft drastischer auf die schädlichen Folgen des Rauchens hingewiesen werden. Raucher werden auf den Packungen künftig auch darauf hingewiesen, dass Rauchen tödlich sei und Impotenz verursache.
Zu der Entscheidung hat unter anderem geführt, dass Bezeichnungen wie „leicht“ und „mild“ für Zigaretten unter anderem irreführend seien, weil sie zu der Annahme verleiteten, diese Zigaretten seien weniger schädlich. Zudem werden Höchstmengen für den Schadstoffgehalt festgeschrieben. Der Rauch einer Zigarette darf demnach höchstens je zehn Milligramm Teer und Kohlenmonoxid sowie ein Milligramm Nikotin enthalten. Eine vorsätzliche Überschreitung der Grenzwerte durch den Hersteller soll künftig als Straftat gewertet werden.
Alte Schachteln nur noch bis 2004
Nach Einschätzung der Regierung dürften die neuen Vorschriften Zigaretten nicht oder nur „in sehr geringem Ausmaß“ verteuern. Ohne die Änderungen dürfen Zigaretten nur noch bis Ende September 2003 in den Handel gebracht und bis Ende Juni 2004 verkauft werden. Die Deutsche Krebshilfe begrüßte die Verschärfung der Regeln für Tabakprodukte. Die Zigarettenhersteller reagierten gelassen.
„Die Volksseuche Rauchen tötet jedes Jahr rund 140.000 Menschen in Deutschland“, sagte die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, Dagmar Schipanski. Mit der verschärften Tabakprodukteverordnung sei der Kampf gegen das Rauchen „einen wichtigen Schritt voran gekommen“. Notwendig seien aber weitere Maßnahmen. Die thüringische Wissenschaftsministerin forderte unter anderem ein umfassendes Tabakwerbeverbot, die Abschaffung der Zigarettenautomaten, eine deutlich höhere Tabaksteuer und die Anerkennung der Folgen des Passivrauchens als Berufskrankheit.
Zigarettenhersteller finden neue Regelungen "überflüssig"
Dagegen hält der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Cigarettenindustrie, Ernst Brückner, die neue Verordnung für „überflüssig“. Sein Verband könne damit aber leben. Bei der verschärften Verordnung handele sich um einen Versuch Tabakerzeugnisse „in die Ecke einer Schädigung zu stellen“, erklärte Brückner. Dies sei „eklatant falsch“.
Die Zigarettenhersteller würden die neuen Bestimmungen aber selbstverständlich umsetzen. Bei Begriffen wie „light“ oder „ultra“ handele es sich ohnehin um „reine Geschmacksbezeichnungen“, betonte der Verbandsvertreter. Wer leichte Zigaretten rauchen wolle, könne sich auch in Zukunft über den Schadstoffgehalt auf den Zigarettenpackungen informieren.
Geklaut von: faz.de
Hmm wenn ich mir die Post von den meisten so durchlesse werd ich gleich ne Partei gründen mit dem Ziel alle Raucher in nen Lager zu stecken und zu verbre.... ähm lassen wir das.
Hallo? Soweit ich das jetzt mitbekommen hab hat sich 5-7 Raucher getraut was zu schreiben und 20 Nichtraucher wiederholen sich andauernd um gegenzuhalten...
Ich Rauche zwar selber nicht, aber ich bin mir 100% sicher, wenns keine Kippen gäbe hätte ich mindestens 5 Freunde weniger die sich dann aus "Frust" vor nen Zug geworfen hätten oder sowas... Und das wird sicherlich einigen anderen genauso gehen...
Capt.Korbus
26.04.2003, 23:59
Ich bin echt überrascht wie vehement hier einige behaupten Nichtraucher zu sein. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass hier so viele noch nie etwas von der allgegenwärtigen Volksdroge Nr.3 probiert haben.
Ich frage mich sowieso warum ständig immer auf den Rauchern rumgehackt wird. Dazu muss jetzt sagen dass ich zu den bösen, bösen Rauchern gehöre, ich rauche im schnitt 4-5 "Zigis" am Tag. Ausserdem zähle ich mich zu den rücksichtsvollen Rauchern, in meiner Zimmer (überhaupt im ganzen Haus) herrscht absolutes Rauchverbot (zum glück haben wir eine schöne Terasse*g*), dadurch habe ich das rauchen in geschlossenen Räumen nie so richtig liebgewonnen, und in Gegenwart von Nichtrauchern zünde ich mir nur mit ausdrücklicher Genehmigung desjenigen eine an. Warum habe ich angefangen? Gute frage, ich glaube mit einen "mini"gruppenzwang hats angefangen, später gefiel mir die beruhigende Wirkung der Zigaretten und der Mensch kann sich ja bekanntlich an so ziemlich alles gewöhnen.
Ab und zu genehmige ich mir auch mal eine Zigarre. Ich finde es wirklich angenehm an einen lauen Sommerabend einen Korbsessel rauszustellen, mich raufzusetzen und gemütlich eine richtig feine, handgedrehte Havanna zu geniessen. Dazu setzt sich die Katze auf meinen Schoss und schnurrt vor sich hin und ich kann meine Gedanken einfach treiben lassen, so richtig Entspannend eben.
Übrigens habe ich mal in einem Bericht gelesen/gesehen dass der Körper aka Lunge durchaus die Schadstoffe abbaut und somit eigentlich nur extremes Kettenrauchen die Gesundheit maßgeblich beeinträchtigt. In einem der vorangegangenen Posts waren einige interessante Links, aus einem möchte ich doch mal etwas zitieren: Im Jahre 1992! wurden durch den Verkauf von Tabakwaren 23 Mrd. DM eingenommen, davon flossen 75% also 17,25 Mrd. DM an den Fiskus. Das macht einen durschschnittlichen Steuersatz von sage und schreibe 400%! Mittlerweile haben wir das Jahr 2003, die Produktonskosten für Tabakwaren sind nur minimal gestiegen, aber die Steuern umso mehr, somit dürfte dieser Steuersatz heute noch um einiges höher liegen.
Eingangs habe ich Nikotin als Suchtmittel Nr.3 in Deutschland bezeichnet. Da stellt sich natürlich die Frage nach Nummer zwei und eins. Nr. 2 ist definitiv der Alkohol, der ist nun mal stärker in unserer Gesellschaft verankert aber keinen Deut besser als Nikotin. Die unbestrittene Nummer eins ist jedoch die Schokolade. Wär hätte daas gedacht? Keiner, ich auch nicht. Fakt ist dass in Schokolade sogenannte Endorphine (hoffe das ich jetzt mit dem richtigen Fremdwort m mich schmeisse*g*) enthalten sind. Diese wiederum führen zu einer Art glücksgefühl und können süchtig machen (mal ehrlich, wer kann denn schon nach einer halben Tafel Schokolade aufhören?).
Worauf will ich hinaus? Ganz einfach, wie jedes andere Genuss/Suchtmittel auch, ist Rauchen/Nikotin in geringen Mengen mehr oder weniger harmlos, erst wenn sie in übermäßigen Mengen konsumiert werden werden sie Schädlich. Und das auf unterschiedlichste Weise. Jedoch wird nur gegen das Rauchen so ein Stunk gemacht, wieso fordert niemand ein Alkoholverbot? Oder ein Schokoladevebot? Wo sind denn bitteschn die Hinweise auf alkoholischen Getränken wie z.b. "Alkohol gefährdet ihre Leber!" oder "Alkohol tötet Gehirnzellen ab!"? Wo sind dieHinweise auf Schokoladentafeln "Zuviel Schokolade kann zu Übergewichtführen!"?Deshalb finde ich diese ganze schlechtrederei des Rauchens Scheinheilig. Klar gefährdet Rauchen die Gesundheit, aber es gibt so viele andere Sachen die unsere Gesundheit gefährden und einfach totgeschwiegen oder ignoriert werden. Ich denke, dass sollte man bedenken bevor man gegen das Rauchen loszetert.
Übrigens mal zum Vergleich: an einer Flasche Vodka kann man sterben, an einer Schachtel Zigaretten nicht.
captainjellico
27.04.2003, 00:43
Ich bin Extrem- Kaffee-Trinker und Frust-Esser, aber ich habe während meiner fast 33 Jahre noch nie geraucht! Irgednwie verspürte ich nie den Drang zu rauchen. Ich ahtte auch Glück: meine Eltern rauchen nicht, meine Frau nicht und sonst raucht auch kaum jemand in meiner Verwandtschaft. Viele meiner Kollegen rauchen und auch einige meiner Freunde. Doch die sind recht rücksichtsvoll und gehen auf den Balkon oder in einen anderen raum, wenn sie rauchen wollen.
Persönlich habe ich nichts gegen Raucher, so lange sie auf Nichtraucher Rücksicht nehmen. Manche Regelungen gegen Raucher finde ich sogar übertrieben, z.B. Rauchverbot in Restaurants.
Ich denke, dass jeder so sein Laster hat, das er mit sich herumschleppt. Aber es ist immer leicht, auf andere zu zeigen.
Tja...
Ich habe auchmal geraucht, wenn auch nur kurz. Ich war auch schon lange aus dem Gruppenzwang-Alter raus als ist es probiert habe und ich schätze, es war einfach nur Neugier. Einen genauen Grund wei´ich bis heute nicht. Meine Eltern waren nicht da und ich habe einfach beim Einkaufen eine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug mitgenommen. Verheimlich habe ich es nie. Ne Wirkung hat es auch nie wirklich gehabt, also habe ich es einfach wieder gelassen. Heute rauche ich ab und zu (einmal im halben Jahr, maximal) in Gesellschaft eine Zigarette.
Meine Eltern waren jahrelang extreme Raucher. Meine Mutter z.B. hat zum Schluß 2-3 Schachteln am Tag geraucht, mein Vater etwa 1,5-2. Beide haben von einem Tag auf den anderen einfach so aufgehört. Einfach war es nicht, aber sie haben es durchgehalten. Ich finde das Bewundernswert und halte das auch, für den einzigen Weg, wirklich aufzuhören. Alles andere ist mit zu vielen Hintertürchen zum Weitermachen/Wiederanfangen verbunden als dass man die Entscheidung aufzuhören wirklich ernstnehmen könnte.
Whyme
CaptProton
27.04.2003, 10:51
Außer ein paar "Sieges Zigarren" hab ich bis jetzt auch noch nicht geraucht. Die Zigarre gab es als wir das 23. Platoon der US Marries in Kanada bei einen Manöver mit der BW, ohne einen einzigen Verlust "weggelasert" hatten. 10 Wehrdienstleistende machen ein Platoon Berufssoldaten fertig :P
Pah, rauchen ... so schön unnötig.
Mal vorweg: Ich habe nie geraucht, rauche nicht und werde nie rauchen (ich kiff' auch nicht, so nebenbei ;) )
Als Leistungssportler (normal müsste da so "hochmegahypersuperduper-" davor, wenn Boldor Leistungssportler ist, der olle Tastenvergewaltiger :lol:) kann ich mir so ein Mist nicht leisten. zwischen 50 und 60 vegetierste im Krankenhaus vor dich hin, röchelst noch ein wenig, bevor du letztendlich stirbst. Wow, super. Hauptsache immer mit kokelndem Tabak und nem brennenden Stück Papier im Mund rumgerannt, yeah, sieht auch so cool aus.
Naja, wobei. Rauchen, da muss man ja oft neues Päckchen kaufen gehen. Ich meine, das kurbelt die Wirtschaft an, Geld kommt rein, super. Ich wär für nen dicken fetten Totenkopf hinten drauf, der unterschrift "Rauchen bringt sie definitiv bald um" und eine tolle Steuer aufs Rauchen. Dann werden es sich viele wohl nochmal überlegen.
@Boldor
So lob ich mir meinen Adjutanten ;) :P
Wo wir gerade von Sport reden, ich fand es schon immer so richtig schön abschreckend, wenn die ganzen Raucherinnen aus meiner Klasse nach der ersten Runde auf der Tartanbahn zusammengebrochen sind. Meine Kondition is auch ohne Raucherlunge schon schlecht genug, wie soll ich denn dann wieder abtrainieren, was ich mir an Süßigkeiten so anfresse? :rolleyes:
Ich hab übrigens auch noch nie geraucht. Meine Eltern rauchen nicht, die Raucher sind in meinem Freundeskreis in der absoluten Unterzahl, und Krebs und ähnliche Nettigkeiten kriegt man noch früh genug, auch ohne dass man vorher mit seiner Lunge den Hof teeren kann.
@Capt.Korbus:
Was die Zigaretten vom Alk und Schokolade unterscheidet, ist halt die Wirkung auf andere. Bei den letzteren machst du wenigstens nur dir selber die Leber bzw. das Herz/Kreislaufsystem kaputt, als Raucher schadest du auch allen anderen in deiner Umgebung.
EDIT:
FloVi:
Na, das sag mal den Verunfallten und Toten, die von besoffenen Autofahrern plattgemacht wurden, oder den Frauen und Kindern, die von ihren alkoholisierten Ehemännern verprügelt werden. Diese wären sicher froh, wenn die "nur" rauchen würden.
dann könnte man auch anfangen, die Leute aufzuzählen, die sich im Auto eben mal nach ner runtergefallenen Zigarette bücken und dabei auf der Gegenspur landen. Oder diejenigen, die meinen, im Bett noch ne Gute-Nacht-Zigarette rauchen zu müssen und dann nen ganzen Wohnblock abfackeln.
Ich habe bisher immer ne halbe Schachtel pro Tag geraucht und zwar entweder draußen oder in meinem Auto. Durch mein kleines Töchterche werde ich allerdings (glücklicherweise) immer mehr zum "Minimalraucher" und komme an der frischen Luft schon mit 3 Glimmstengeln pro Tag aus. Ich glaube das ich auch noch schaffe ganz damit aufzuhören.
Allerdings ärgert es mich Maßlos wenn "militante Nichtraucher" über Leute herziehen die Rauchen. Ok, wenn es dabei um diese Art Rücksichtsloser Zeitgenossen geht die in geschlossenen Räumen und oder in der nähe von Kindern alles zu barzen, dann kann ichs noch nachvollziehen. Aber diese Hetzjagt finden absolut zum Kotzen. Wenn jemand rauchen will dann soll er doch, natürlich mit Rücksicht auf andere nichtrauchende Leutchen..
Also ich rauche auch nicht und habe auch nie geraucht. In meiner ganzen Familie hat nur mein Opa und mein Onkel geraucht - und die beiden in ihrem verqualmten Männerhaushalt mit den nikotingelben Tapeten und Gardinen hat mich ein für alle mal vom Rauchen abgeschreckt (obwohl mein Opa alt geworden und nicht am Rauchen gestorben ist).
Aber noch mal zur Schokoladensucht - das ist eher was, womit ich mich identifizieren könnte. Allerdings ist das mit den Endorphinen in der Schokolade ein weit verbreiteter Irrglauben, den die Schokoladenindustrie natürlich gerne unterstützt. In Wirklichkeit ist das aber wie mit den Eisenwerten im Spinat...
DerBademeister
28.04.2003, 14:19
Alkohol und Schokolade sind bis zu einer gewissen Grenze jedoch nicht schädlich, während beim Rauchen jede Zigarette Dein Leben erwiesenermaßen verkürzt. Auch der Teer in der Lunge kann mit der Zeit abgebaut werden - was aber natürlich nur funktioniert wenn Du mit dem Rauchen aufhörst und je nach Menge des angelagerten Teers über 10 Jahre dauern kann. Selbst dann hattest Du aber immer noch einen erheblichen Teil deines Lebens hochgiftige Stoffe in Deinem Körper, was sich auswirken wird.
Übrigens leiden Raucher nicht nur wesentlich häufiger an Lungenkrebs, sondern auch an ALLEN anderen Krebsarten wie Prostatakrebs, Darmkrebs, Magenkrebs, Leberkrebs etc.
Raucher sind gleich eine mehrfache Belastung für das Sozialsystem. Sie leiden häufiger an den unterschiedlichsten Krankheiten und belasten somit das Gesundheitssystem enorm. Wegen des Solidarprinzips zahle ich als Nichtraucher bei meiner KV für die Raucher mit. Zudem sterben Raucher früher und fallem somit als Erwerbspersonen/Steuerzahler aus.
Diese ganzen Negativeffekte werden durch die Tabaksteuer NICHT kompensiert.
Ironischerweise unterstützt die EU die Tabakindustrie mit 200 Millionen Euro, und Anti-raucherorganisationen mit 20 Millionen Euro. Deutschland ist das einzige Land in der EU das sich gegen härtere Bestimmungen im Kampf gegen das Rauchen wehrt (öffentliches Werbeverbot) und so schon mehrere Initiativen zum Scheitern gebracht hat.
Ich persönlich würde Rauchen an allen öffentlichen Plätzen verbieten oder nur in speziell abgeschirmten Raucherzonen zulassen, dazu gehören U-Bahnen/Stationen, Restaurants, Nachtclubs etc. Raucher sind mit ein Grund für mich mir die Augen lasern zu lassen, da es Abends mit Kontaktlinsen in einem verrauchten Club fast unmöglich ist sich zu amüsieren ohne alle 10 Minuten Augentropfen auf die empfindlichen Augen zu schmeißen damit die Linsen nicht einfach festpappen und abfallen. Davon, das man nach so einem Clubbesuch seine gesamten Klamotten erst mal auswechseln und waschen muss da sie buchstäblich zum Himmel stinken, will ich mal gar nicht reden.
Raucher sollten als Risikogruppe auch die Mehrkosten bei der KV vollständig selbst bezahlen - denn warum greift der Staat mir in die Tasche um die Krebsbehandlung einer Person zu finanzieren die 40 Jahre lang freiwillig Gift zu sich genommen hat?
Leuchtet mir nicht ein.
Rauchen ist für mich das perfekte Beispiel für die Unvernunft der menschlichen Natur. Wir investieren riesige Geldsummen in etwas das keine positiven Effekte hat, unsere Lebensqualität und die unserer Mitmenschen senkt und für uns ein großes gesundheitliches Risiko darstellt.
Originally posted by DerBademeister@28.04.2003, 13:13
Alkohol und Schokolade sind bis zu einer gewissen Grenze jedoch nicht schädlich, während beim Rauchen jede Zigarette Dein Leben erwiesenermaßen verkürzt. Auch der Teer in der Lunge kann mit der Zeit abgebaut werden - was aber natürlich nur funktioniert wenn Du mit dem Rauchen aufhörst und je nach Menge des angelagerten Teers über 10 Jahre dauern kann. Selbst dann hattest Du aber immer noch einen erheblichen Teil deines Lebens hochgiftige Stoffe in Deinem Körper, was sich auswirken wird.
Übrigens leiden Raucher nicht nur wesentlich häufiger an Lungenkrebs, sondern auch an ALLEN anderen Krebsarten wie Prostatakrebs, Darmkrebs, Magenkrebs, Leberkrebs etc.
Raucher sind gleich eine mehrfache Belastung für das Sozialsystem. Sie leiden häufiger an den unterschiedlichsten Krankheiten und belasten somit das Gesundheitssystem enorm. Wegen des Solidarprinzips zahle ich als Nichtraucher bei meiner KV für die Raucher mit. Zudem sterben Raucher früher und fallem somit als Erwerbspersonen/Steuerzahler aus.
Diese ganzen Negativeffekte werden durch die Tabaksteuer NICHT kompensiert.
Ironischerweise unterstützt die EU die Tabakindustrie mit 200 Millionen Euro, und Anti-raucherorganisationen mit 20 Millionen Euro. Deutschland ist das einzige Land in der EU das sich gegen härtere Bestimmungen im Kampf gegen das Rauchen wehrt (öffentliches Werbeverbot) und so schon mehrere Initiativen zum Scheitern gebracht hat.
Ich persönlich würde Rauchen an allen öffentlichen Plätzen verbieten oder nur in speziell abgeschirmten Raucherzonen zulassen, dazu gehören U-Bahnen/Stationen, Restaurants, Nachtclubs etc. Raucher sind mit ein Grund für mich mir die Augen lasern zu lassen, da es Abends mit Kontaktlinsen in einem verrauchten Club fast unmöglich ist sich zu amüsieren ohne alle 10 Minuten Augentropfen auf die empfindlichen Augen zu schmeißen damit die Linsen nicht einfach festpappen und abfallen. Davon, das man nach so einem Clubbesuch seine gesamten Klamotten erst mal auswechseln und waschen muss da sie buchstäblich zum Himmel stinken, will ich mal gar nicht reden.
Raucher sollten als Risikogruppe auch die Mehrkosten bei der KV vollständig selbst bezahlen - denn warum greift der Staat mir in die Tasche um die Krebsbehandlung einer Person zu finanzieren die 40 Jahre lang freiwillig Gift zu sich genommen hat?
Leuchtet mir nicht ein.
Rauchen ist für mich das perfekte Beispiel für die Unvernunft der menschlichen Natur. Wir investieren riesige Geldsummen in etwas das keine positiven Effekte hat, unsere Lebensqualität und die unserer Mitmenschen senkt und für uns ein großes gesundheitliches Risiko darstellt.
An öffentlichen Plätzen kann ich das noch nachvollziehen (innerhalb von Gebäuden usw.). Aber ich werde mir sichlich von niemanden das Rauchen in der Öffentlichkeit verbieten lassen. Und in wer in Restaurants, Nachtclubs etc. geht wo das Rauchen erlaubt ist hat doch selber Schuld, es wird ja keiner gezwungen diese Örtlichkeiten aufzusuchen.
Ich will dem rauchen und der Tabakindustrie keinen Persilschein geben aber auch diese langsam lächerlich Diskussion über die hohen Kosten im Gesundheitswesen die durch Raucher ausgelöst werden, ist eh nur eine Möglichkeit für die Politik über Fehler hinweg zu täuschen die übe Jahrzehnte gemacht worden sind. Denn die wirklich Verursacher für diese zu hohen Kosten sind eher in der lähmenden Bürokratie, der unverschämten Pharmaindustrie und bei den Leuten die das System schamlos ausnutzen zu suchen.
Extra für Capt.Korbus. Kürzlich wurde nämlich der Drogen - und Suchtbericht für 2002 veröffentlicht.
Erneuter Rückgang bei den Drogentodesfällen -
Erhebliche Gesundheitsschäden durch Alkohol- und Nikotinkonsum
Parlamentarische Staatssekretärin und Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marion Caspers-Merk:
Ich freue mich besonders, dass sich der rückläufige Trend bei den Todesfällen infolge des Konsums illegaler Drogen bestätigt hat. Nach einem Rückgang von fast 10% im Jahr 2001 gab es einen erneuten Rückgang um 17,5% im Jahr 2002. Mit 1.513 drogenbedingten Todesfällen liegen wir jetzt ungefähr auf dem Niveau von 1990, bevor die Zahlen in den frühen 90er Jahren in die Höhe geschnellt sind.
[...]
Alltagssüchte bekämpfen
Neben der Reduzierung des Konsums von illegalen Drogen legt die Bundesregierung ein Hauptaugenmerk auf die Bekämpfung der so genannten "Alltagssüchte". Die Abhängigkeit von Nikotin, Alkohol und Medikamenten hat ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen. Die damit verbundenen Gesundheitsrisiken dürfen keinesfalls bagatellisiert werden. Es ist ein Erfolg unserer Politik, dass die Brisanz dieser Alltagssüchte inzwischen in der breiten Öffentlichkeit erkannt wird. Jedes Jahr sterben in Deutschland über 40.000 Menschen infolge ihres Alkoholkonsums, über 50.000 alkoholkranke Menschen wurden in Fachkliniken und Suchtbehandlungseinrichtungen behandelt, über 1,2 Mio. Menschen gelten als alkoholabhängig - davon sind ungefähr ein Drittel Frauen. Bei der Medikamentenabhängigkeit, unter der in Deutschland ebenfalls ca. 1,2 Mio. Menschen leiden, beträgt der Frauenanteil zwei Drittel. Die Bundesregierung hält es deshalb für sehr wichtig, sich weiter für eine geschlechtssensible Suchtberatung- und behandlung einzusetzen. Eine besondere Zielgruppe mit einem hochriskanten Alkoholkonsummuster sind Jugendliche, die "Binge drinking", das gezielte Rauschtrinken, praktizieren. Die Bundesregierung verfolgt diesen Trend mit großer Aufmerksamkeit und Sorge und entwickelt gerade ein Modellprojekt, um diese Jugendlichen möglichst frühzeitig zum Ausstieg zu bewegen.
In Deutschland rauchen 16,7 Mio. Menschen, über 110.000 Menschen sterben jährlich an tabakbedingten Krankheiten - das sind über 300 Todesfälle pro Tag! Die Bundesregierung hat Anfang April eine breit angelegte Präventionskampagne gegen das Rauchen bei Jugendlichen gestartet. Das Einstiegsalter beim Rauchen ist mit 13,6 Jahren erschreckend niedrig. Es ist das erklärte Ziel der Bundesregierung, die Raucherquote bei Jugendlichen von derzeit 28% auf 20% zu senken. Darüber hinaus soll das Nichtrauchen in Deutschland zum Normalfall werden. Ab Sommer 2003 wird ein Anti-Tabak-Programm umgesetzt, das diesem Ziel verpflichtet ist.
Das Anti-Tabak-Programm steht in engem Zusammenhang mit dem "Aktionsplan Drogen und Sucht", der ebenfalls im Sommer verabschiedet wird. Er liefert eine Strategie für die Drogen- und Suchtpolitik der nächsten 10 Jahre. Suchtprobleme sind nur gesamtgesellschaftlich zu lösen, alle Kräfte müssen an einem Strang ziehen. Der Aktionsplan Drogen und Sucht wird die Grundlage für eine konzertierte Aktion mit dem Ziel, die Suchtprobleme in Deutschland nachhaltig zu reduzieren."
[...]
geklaut von: bmgs.de
der Rest (http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/aktuelles/pm/d03/3034_3149.cfm)
Aber Hilfe naht. Wirklich, ich würd´ mal das hier (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,244466,00.html) lesen. Es weiß natürlich niemand was passiert wenn man das genmanipulierte Zeug raucht, aber die anderen Ideen klingen witzig.
Capt.Korbus
01.05.2003, 16:44
Hach ja, Raucher sind die Reinkarnation Luzifer's, die bösesten vom bösen, das Ungeziefer schlechthin, und müssen deshalb gejagt und vernichtet werden. Also auf zum heiligen Krieg gegen die Raucher!
Wieso kommt mir dass nur so bekannt vor???
Ich weiss dass Rauchen mein Leben verkürzen kann, ich weiss dass es zu viele Raucher in Deutschland gibt, ich weiss dass Raucher unser Gesundheitssystem belasten, ich weiss dass Raucher die Rentenkasse doppelt entlasten. Ich habe auch nichts gegen Antiraicherkampagnen, Nichtraucher die sich über meine Sucht aufregen. Womit ich allerdings ein Problem habe ist dass Rauchen zu dem bösen schlechthin stilisiert wird und alle anderen Süchte und lebensverkürzende Probleme unter den Teppich gekehrt werden. Und natürlich mit sinnlosen Antiraucherprogrammen die nur Geld kosten und nichts bringen.
... und alle anderen Süchte und lebensverkürzende Probleme unter den Teppich gekehrt werden...
Das ist doch garnicht der Fall! Das Rauchen ist jedoch ein Problem, was im Verhältnis zu anderen Süchten (harte Drogen usw) zahlenmäßig öfters auftritt und auch die anderen stört! Ein Alkoholiker zum Beispiel stört mich persönlich nicht mit seinem gesaufe und er gefährdet ja nicht meine, sondern nur seine Gesundheit! Genauso ist es der Fall, wenn sich jemand spritzt - da bin ich ja auch nicht gefährdet!!! Schau doch einfach mal in deinen Umkreis wieviel Alkoholiker, wieviel Fixer, ... und wieviel Raucher es dagegen gibt!
Capt.Korbus
02.05.2003, 00:36
@rqhorus
Hast du schon mal was von "Alkohol am Steuer gehört? Autofahren unter Alkoholeinfluss ist eine gefährliche und nicht zu unterschätzende Unfallursache.
Und hast du schon mal im Zusammenhang mit Fixern was von "Beschaffungskriminalität gehört? Wenn er kriminell wird, also anderen schadet, um genug Geld für den nächsten Schuss zu bekommen? Drogenabhängige sind auch keine harmlosen Schafe.
Übrigens bin ich der Meinung dass ich meine nichtrauchenden Mitmenschen nur minimal mit meiner Sucht gefährde, denn ich nehme Rücksicht auf sie.
ich bin zwar Nichtraucher, habe aber im Prinzip nichts gegen Raucher. Aber leider gibt es in Deutschland kaum Restaurants mit Rauchverbot, und mich kotzt es an, wenn ich beim Essen bin und rechts neben mir jemand raucht und links von mir. Und auch wenn man solche Leute bittet, doch erst zu rauchen, wenn man mit dem Essen fertig ist, reagieren die meisten leicht aggressiv. Schade
Agamemnon
01.07.2003, 17:26
Ich habe absolut/voll/total was gegen Raucher. Und ihr auch, wenn ihr eine Terasse hättet und im heißesten Sommer das Fenster schließen müsstet, nachdem eure Lieben wiedermal damit beginnen ihre tägliche Ration Tabak zu konsumieren. Eigentlich wäre mir das scheißegal - wenn ich nicht irgendwann, irgendwo mal "Krebs" in Zusammenhang mit "passives Rauchen" gehört hätte.
mmmh, unsere nachbarn racuehn auch immer auf der terasse und das stinkt so widerlich bei usn auf der terasse, das wir dann meistens abhauen müssen. Oder wenn sie drin rauchen, und dann morgens, wenn wir draussen frühstücken, anfangen zu lüften *würg*
PK_Chick
06.07.2003, 15:38
Sieht ganz so aus, als wären die Raucher hier im Forum in der Unterzahl. Also muß ich wohl auch mal meinen Senf dazu loswerden. *g*
Ja, ich habe angefangen zu rauchen, weil es da einige Raucher gab, die ich cool fand, und es deshalb einfach mal ausprobieren wollte. Und ich hatte nie wirklich das Bedürfnis einfach so aufzuhören. Sicher gibt es jede Menge gute Gründe dafür, es bleiben zu lassen, aber so lange ich nicht will, hilft mir das herzlich wenig. ;)
Obwohl ich schon seit 10 Jahren rauche (OMG, ist das wirklich schon so lange her? :o ), steigt mein Zigarettenkonsum äußerst selten über 10 Stück pro Tag. Und wenn es dann mal mehr ist bekomme ich Halsschmerzen. Soviel zum Gewöhnungseffekt.
dann könnte man auch anfangen, die Leute aufzuzählen, die sich im Auto eben mal nach ner runtergefallenen Zigarette bücken und dabei auf der Gegenspur landen. Oder diejenigen, die meinen, im Bett noch ne Gute-Nacht-Zigarette rauchen zu müssen und dann nen ganzen Wohnblock abfackeln.
Auto und Schlafzimmer sind bei mir Nichtraucher-Zone. ;)
Agamemnon
07.07.2003, 11:16
Originally posted by PK_Chick@06.07.2003, 15:32
Ja, ich habe angefangen zu rauchen, weil es da einige Raucher gab, die ich cool fand, und es deshalb einfach mal ausprobieren wollte. Und ich hatte nie wirklich das Bedürfnis einfach so aufzuhören. Sicher gibt es jede Menge gute Gründe dafür, es bleiben zu lassen, aber so lange ich nicht will, hilft mir das herzlich wenig.
Sind Gesundheit und ein längeres Leben kein Grund? Ich schätze mal, daß du zu den Jüngeren gehörst. Es ist also keinesfalls zu spät um damit aufzuhören. Vor allem nicht, wenn sich der Tageskonsum mit 10 Stk noch in Grenzen hält.
PK_Chick
07.07.2003, 14:17
Ich sage ja, es gibt gute Gründe, nicht zu rauchen. Aber ich bin noch nicht an dem Punkt angelangt, aufhören zu wollen.
Jedimaster Yoda0
07.07.2003, 16:27
Originally posted by Lore@30.04.2003, 11:24
An öffentlichen Plätzen kann ich das noch nachvollziehen (innerhalb von Gebäuden usw.). Aber ich werde mir sichlich von niemanden das Rauchen in der Öffentlichkeit verbieten lassen. Und in wer in Restaurants, Nachtclubs etc. geht wo das Rauchen erlaubt ist hat doch selber Schuld, es wird ja keiner gezwungen diese Örtlichkeiten aufzusuchen.
Ich will dem rauchen und der Tabakindustrie keinen Persilschein geben aber auch diese langsam lächerlich Diskussion über die hohen Kosten im Gesundheitswesen die durch Raucher ausgelöst werden, ist eh nur eine Möglichkeit für die Politik über Fehler hinweg zu täuschen die übe Jahrzehnte gemacht worden sind. Denn die wirklich Verursacher für diese zu hohen Kosten sind eher in der lähmenden Bürokratie, der unverschämten Pharmaindustrie und bei den Leuten die das System schamlos ausnutzen zu suchen.
@lore: bitte zeig mir einen nachtclub, eine bar, etc wo man ausgehen kann, wo nicht geraucht wird. und warum sollte ich als nichtraucher denn ständig zuhause bleiben, ich will abends auch weg gehen könnnen. und ich will nicht jedesmal ne sauerstoffflasche und meine komplettes set für die augen mitnehmen müssen.
Ghettomaster
07.07.2003, 20:47
Manchmal sind amerikanische Verhältnisse vielleicht gar nicht so schlecht... Rauchen in der Öffentlichkeit sowie in öffentlichen Gebäuden gibt da bis zu 5.000 USD Ordnungsgeld oder bis zu 1 Jahr Ordnungshaft.
Was ich schade finde ist das ich in Deutschland einen Raucher nicht wegen Körperverletzung oder wie es in Amerika heißt "Gefährdung der Gesundheit" anzeigen kann. Da fühl ich mich als Nichtraucher doch glatt benachteiligt ;)
CU
Ghettomaster
Jedimaster Yoda0
08.07.2003, 08:48
@ghettomaster: jupp, es gibt nur weniges was ich aus amerika übernehmen würde, aber das alkohol und rauchverbot gehört eindeutig zu den ersten davon.
Last_Gunslinger
08.07.2003, 09:57
Alkohol und Rauchverbot? Da kannst ja gleich ins Kloster gehen.
Agamemnon
08.07.2003, 12:47
Abwarten mein Freund. Der Tag wird kommen und ich werde ihn noch erleben - aber hundert pro.
Last_Gunslinger
08.07.2003, 17:41
Den Tag möchte ich überhaupt nicht erleben. Ich werde dann wohl mit den anderen die Fleisch, Fluchen und echten Sex mögen und nicht wissen wie man die drei Muscheln benutzt in den Untergrund ziehen.
Mag ja sein das Kippen ungesund sind und dass man auch ohne Alkohol Spass haben kann, für mich gehören sie zu ner Party aber dazu. Ihr könnt ja denken was ihr wollt aber vor allem ohne Alkohol sind Partys für mich einfach nicht dasselbe.
Von mir aus kann ein Rauchverbot kommen, oder die Schachteln 12€ teuer sein....ABER mit dem Alkohol soll es so bleiben wie es ist, da stimme ich Gunslinger zu. Sowas gehört einfach zu einer party dazu. Nur wenn es sehr viel Qualm ist stört mich das.
Und wie ich zu sagen pflege, ich kann auch ohne Spaß Alkohol haben ;)
Also zum Thema Rauchen fällt mir nur eins ein:
Die Raucher werden mit einer Verbrauchssteuer belegt, die in dieser Höhe ungerechtfertigt ist. Schließlich sterben diese gemäß der Statistik früher und belasten die Rentenkasse weniger. Ist doch ein Widerspruch, oder?
Viele Grüße
wu-chi
Also erstmal: Ich bin Nichtraucher.
Mal militant, mal weniger, das hängt von meiner Verfassung ab.
Das hört sich jetzt wahrscheinlich blöd an, aber an manchen Tagen kann ich Rauch von anderen besser ertragen und an manchen Tagen, reizt er mich und ich werd hässig.
Im allgemeinen habe ich aber keine Lust, "Rauchfleisch" zu werden und das ist der Grund, warum es mir lieber wäre, die Raucher würden aufhören.
Schließlich sterben diese gemäß der Statistik früher und belasten die Rentenkasse weniger.
Aber vermutlich belasten Sie vorher die Krankenkassen ziemlich stark mit ihren sich selbst eingebrockten Krankheiten.
Und das schlimmste ist, die Raucher gefährden mich als Passivraucher noch mehr. Also liege ich mit meinen eventuellen, von den Raucher eingebrockten Krankheiten der Krankenkasse auch noch auf der Tasche.
Ich kann dem Rauch leider nicht immer aus dem Weg gehen.
Aber bevor ich jetzt so auf die Raucher schimpfe muss ich sagen, dass die Raucher um mich rum sehr viel Rücksicht auf Nichtraucher nehmen.
Eigentlich kenne ich kaum .... nein ich kennen keinen rücksichtslosen Raucher. Aber wenn halt in der Gruppe geschmaucht wird, dann muss ich mich eben entfernen, einfach weil ich in der Unterzahl bin.
Witzigerweise finde ich nur Zigaretten-, Zigarren- und Zigarillo-Rauch ätzend.
Ich habe einen Bekannten, der raucht Pfeife. Diesen Tabak gibts mit Vanille-Geschmack.
Diesen Rauch empfinde ich nicht als ätzend - mitunter rieche ich den sogar ganz gern - wieder mal tagesformabhängig.
Woran das liegt? - Keine Ahnung. Vielleicht an dem ganzen chemischen Zeug, was in den Fluppen drin ist?
Ich bin jedenfalls froh, das Rauchen mir nicht "schmeckt". Es trocknet mir die Kehle aus und hinterlässt so einen ekligen Geschmack.
Ich habs also auch schon mal probiert. Zuerst alleine, weil ich wissen wollte, wie das ist. In Filmen sah das immer so .... so ... lässig aus.
Und dann später noch mal, weil mir in der Pause immer wieder Zigaretten angeboten worden sind. Die konnten es einfach nicht fassen, dass es Klassenkameraden gibt, die nicht rauchen.
Ich hab also zwei Züge genommen und hatte dann ab der großen Pause diesen ekligen Tabakgeschmack im Mund - bis zum Schulende. Bäh!!!! Aber das hat mich kuriert.
Rauchen verbieten kann und sollte man auch nicht. Man sollte gewisse Orte rauchfrei halten. Aber ein Ordnungsgeld wie in Amiland finde ich überspitzt.
Vielleicht sollten Raucher höhere Krankenkassenbeiträge bezahlen? Aber da muss ich ja ganz still sein, denn schließlich bin ich übergewichtig und die Dicken belasten die Krankenkassen anscheinend ja auch. *seufz*
@Last Gunslinger, ich trinke kaum Alkohol und rauche nicht, ich hoffe du steckst mich trotzdem nicht ins Kloster, denn dort wäre ich todunglücklich, denn ich amüsier mich auch ohne diese Laster. ;)
Ich möchte - kommentarlos diesmal - die Aufmerksamkeit auf einen interessanten Spiegelartikel zum Thema lenken (und diesen Thread damit mal wieder ausgraben):
NICHTRAUCHERPOLITIK
"Kapitulation vor der Tabakindustrie"
Von Alexander Bürgin
Nirgendwo in Europa rauchen so viele Jugendliche wie in Deutschland. Nun will Gesundheitsministerin Schmidt Jugendliche, die das Laster aufgeben, mit 2500 Euro locken. Gesundheitsexperten halten wenig von solchen Angeboten und fordern stattdessen eine umfassende, präventive Nichtraucherpolitik.
Weder gute Neujahrsvorsätze, noch schlaue Bücher, Nikotinpflaster oder die Erhöhung der Tabaksteuer helfen: Zwar wollen neun von zehn Rauchern mit ihrem Laster aufhören, doch nur die wenigstens schaffen es tatsächlich. Studien belegen: Wer vor dem 20. Lebensjahr anfängt, hat es besonders schwer, Psyche und Körper von der Sucht zu befreien.
Ausgerechnet in dieser Gruppe hält Deutschland den traurigen Spitzenplatz: In keinem Land der EU rauchen mehr Jugendliche als bei uns. Jeder Fünfte zwischen 12 und 15 Jahren, gar jeder Zweite bei den 16 bis 19-jährigen greift mehrmals täglich zur Zigarette. Schlimmer noch: Das Einstiegsalter ist auf 13 Jahre gesunken.
Deutschlands Jugendliche rauchen am meisten
Nun will Gesundheitsministerin Ulla Schmidt mit der am Aschermittwoch gestarteten Nichtraucherkampagne "Rauchfrei 2004" zehntausende zum Aufhören bewegen: Die Teilnehmer verpflichten sich vier Wochen nicht zu rauchen - kontrolliert wird per Urintest. Wer nicht geschummelt hat, kann in einer Verlosung 2500 Euro gewinnen.
Doch der Kampf gegen das Rauchen bei Jugendlichen ist halbherzig, kritisieren Gesundheitsexperten. Erfolgversprechender wäre eine Politik, die konsequent auf Prävention setzt - damit Jugendliche erst gar nicht zum Glimmstängel greifen. Doch daran hapert es. Zwar plant die Ministerin Zigarettenautomaten bis 2007 mit Geldkarten umzurüsten, so dass Jugendliche nicht mehr so leicht ein Päckchen ziehen können - konsequent aber wäre eine komplette Abschaffung der Automaten. Außerdem: Wie einfach lässt sich eine solche Karte etwa bei älteren Mitschülern besorgen.
Halbherzige Politiker
Auch will die Gesundheitsministerin Packungen mit weniger als 17 Zigaretten verbieten. Denn je kleiner die Packungen, desto weniger Geld müssen die Kids auf einmal ausgeben, um an Zigaretten zu kommen. Die Tabakindustrie versucht durch diese Minipacks der Erhöhung der zu Jahresbeginn eingeführten Tabaksteuer entgegenzuwirken.
Studien des deutschen Krebsforschungszentrums belegen: Eine zehnprozentige Preiserhöhung bringt einen verringerten Konsum von 4 Prozent. Bei Jugendlichen ist die Preisempfindlichkeit aber bedeutend höher.
Eine kräftige Tabaksteuererhöhung wäre daher eine erfolgreiche Strategie. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern liegt Deutschland beim Preis für Zigaretten nur im Mittelfeld - die osteuropäischen Staaten ausgenommen. "Ich hätte die Erhöhung der Tabaksteuer zu Jahresbeginn gerne höher ausfallen lassen, mehr war aber im Vermittlungssauschuss nicht drin", schiebt die Gesundheitsministerin den schwarzen Peter der Union zu.
Werbung fördert den Einstieg mehr als Eltern
Nichts Halbes, nichts Ganzes ist auch das Werbeverbot in Kinos vor 18 Uhr. Wer geht schon im Alter von 16 Jahren am Nachmittag ins Kino? In Frankreich dagegen gibt es ein umfassendes Verbot - im Kino, in Zeitungen und Journalen. Die Studien des Deutschen Krebsforschungszentrums zeigen: Zigarettenwerbung fördert den Einstieg ins Rauchen - mehr als der Einfluss von qualmenden Eltern.
Martina Pötschke-Langer, Medizinerin am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg hat für die halbherzigen Maßnahmen der Politik eine einfache Erklärung: "Die Politik kapituliert vor der mächtigen Tabakindustrie."
Andere Länder machen es besser
Pötschke kritisiert den Vertrag zwischen Tabakindustrie und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, einer dem Gesundheitsministerium nachgeordneten Behörde: 11,8 Milliarden Euro innerhalb von fünf Jahren lassen die Rauchwarenhersteller dafür springen. "Das Gesundheitsministerium ist der Tabakindustrie in die Falle gegangen. Denn die aus der Kooperation resultierenden Kampagnen sind nicht wirklich gegen das Rauchen gerichtet", sagt die Medizinerin. Von einer Politik, die sich von der Tabakindustrie sponsern lässt, dürfe man keine konsequente Prävention erwarten.
Der Tabakindustrie wirft sie vor, die Abhängigkeit von Jugendlichen bewusst zu fördern. "Die Zusatzstoffe in Zigaretten sind so entwickelt, dass der natürliche Ekel von Teenagern gegenüber der Zigarette abnehme. Die Politik müsste die Zusatzstoffe verbieten oder zumindest die Offenlegung deren Wirkung vorschreiben. Viel Hoffnung setzt sie nicht in die Politik: "Die Verantwortlichen lassen zu, dass unsere junge Generation in die Abhängigkeit getrieben wird."
Gleicher Tenor auch bei Klaus Hurrelmann, Leiter des Zentrums der Weltgesundheitsorganisation (WHO)an der Universität Bielefeld. "Dass die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Geld von Tabakindustrie angenommen hat, merkt man den Kampagnen an." In Deutschland gebe es zwar einige gute Einzelaktionen wie die "Rauchfrei 2004" - Kampagne, aber eine präventive Politik aus einem Guss fehle. Grund: "Die gesellschaftliche Akzeptanz ist bei uns höher als in anderen Ländern", so Hurrelmann. Demnächst wird das Bielefelder WHO-Zentrum eine Studie veröffentlichen, die den traurigen Spitzenplatz Deutschlands unter 35 Ländern bei jugendlichen Rauchern bestätigen wird.
Hundertausende sterben an den Folgen der Sucht
Die Folgen der Sucht sind so erschreckend wie bekannt: Zwischen 100.000 und 140.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen des Rauchens. Das Krebsrisiko ist 30fach höher als bei Nichtrauchern. Besonders fatal: Wenn ein Mädchen regelmäßig raucht, hat es gar ein um 70 Prozent höheres Brustkrebsrisiko.
Neben dem Krebsrisiko steigt auch die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts, da die Blutgefäße sich verengen. Die Lebenserwartung von Rauchern liegt daher deutlich unter der von Nichtrauchern. Während 80 Prozent der Nichtraucher das 70. Lebensjahr erreichen, gelingt dies nur 50 bis 70 Prozent der Raucher.
Weniger dramatisch, aber noch viel verbreiteter: die Alltagsleiden der Raucher wie Kurzatmigkeit, Husten, Infektanfälligkeit. Wenig verwunderlich, pumpt der Rauch von einer Packung Kippen doch eine Tasse Teer und 300 Gramm Rauchstaub in die Lunge.
Methoden, aus der Abhängigkeit raus zu kommen, gibt es viele. Die von Gesundheitsministerin Schmidt eröffnete "Rauchfrei 2004" - Kampagne setzt auch auf Nichtraucher. Sie sollen Raucher während der vier Wochen zum Durchhalten motivieren und können dafür ebenfalls 2500 Euro gewinnen. Teilnahmekarten liegen ab heute in Apotheken, Krankenkassen und den Service-Points der Deutschen Bahn aus. Der Wettbewerb findet zum dritten Mal und parallel in etwa 100 Ländern statt. Etwa 90 000 Raucher nahmen beim letzten Mal in Deutschland teil - etwa jedem dritten gelang der Ausstieg, schätzen die Initiatoren.
Rasche Erfolge lassen sich schnell erzielen: Bereits nach acht Stunden ohne Kippe sinkt der Kohlenmonoxid-Gehalt im Blut, die Blutgefäße und Organe bekommen mehr Sauerstoff. Und eine gute Nachricht für diejenigen, die Angst um ihre Figur haben: Aufhören macht nicht unbedingt dicker.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,288128,00.html (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,288128,00.html)
Beschuldigt mich ruhig der penetranten Schleichwerbung für Spiegel.de, das lasse ich mir gefallen. :)
Frag mich, was der Artikel soll...
Ohne Zigaretten und Alkohol stirbt man auch irgendwann mal.
Das Leben ist zu 100% tödlich (um mal einen dämlichen Spruch zu verwenden).
Die moralisierend-ordnungsstaatliche Stoßrichtung dieses Artikels passt mir gar nicht. "Wir sollen alle blos noch Tofu essen, Wasser trinken und Teletubbies schauen, und der große Bruder Staat schaut, dass alle schön brav sind" - ich denke so sähe das Paradies eines Spiegel-Reporters aus. Vielleicht wären solche Staatsfanatiker in Nordkorea besser aufgehoben, wenn ihnen so der Sinn nach Zucht und Ordnung steht. Zigaretten wirds da auch kaum geben.
Einschränkungen des Rauchens sind meiner Meinung nur dann gerechtfertigt, wenn der Raucher durch seine Sucht seine Mitmenschen gefährdet, in öffentlichen Räumen also.
Wie jetzt einer sein Leben beenden mag, ob mit Zigaretten oder ohne, soll jedem selbst überlassen bleiben. Ich hoffe, dass wir noch in einem halbwegs freien Land leben. Von Tabaksteuerhöhungen oder gar Verboten bin ich als Nichtraucher zwar nicht betroffen, lehne solche Maßnahmen aber aus Prinzip ab.
Wenn erstmal Zigaretten verboten sind, kommen vielleicht als Nächstes z.B. Romane dran.
Die Argumentation könnte so lauten: Das Lesen der kleinen Buchstaben fördert die Kurzsichtigkeit, ist also schlecht für die Volksgesundheit, und die Kosten für die Sehhilfen belasten die Kassen. Zudem ist ein volkswirtschaftlicher Nutzen des Konsums von Belletristik nicht nachweisbar.
Von einem solchen Verbot wäre ich betroffen. Damit es nicht zu so etwas kommt, bin ich gegen jegliche Beschränkungen von Freiheiten, die andere nicht unmittelbar schädigen.
Wehret den Anfängen...
DerBademeister
27.02.2004, 20:08
Einschränkungen des Rauchens sind meiner Meinung nur dann gerechtfertigt, wenn der Raucher durch seine Sucht seine Mitmenschen gefährdet, in öffentlichen Räumen also.
Dafür bin ich auch - wie es in Irland, Schweden, und am bekanntesten - in New York gehandhabt wird.
Dort darf nur noch im privaten Rahmen geraucht werden. Jegliche öffentlich genutzte Gebäude wie Ämter, Clubs, Restaurants, Bars etc. sind rauchfrei.
Das wäre für mich als Nichtraucher und Kontaktlinsenträger das reinste Paradies.
Bis so etwas aber in Deutschland kommt, können wir noch sehr lange warten.
Deutschland ist ja auch das einzige Land in der EU, dass gegen das Werbeverbot für Zigaretten ankämpft - dabei ist dieses das einzig wirklich erfolgreiche Mittel, um die Akzeptanz bei Jugendlichen zu senken.
Der Artikel spricht auch an, warum dass so ist. Wenn die Lobbyisten der Tabakindustrie die Gesundheitspolitik sponsern und so lenken, braucht man außer Lippenbekenntnissen nichts erwarten.
Originally posted by DerBademeister@27.02.2004, 20:08
Deutschland ist ja auch das einzige Land in der EU, dass gegen das Werbeverbot für Zigaretten ankämpft - dabei ist dieses das einzig wirklich erfolgreiche Mittel, um die Akzeptanz bei Jugendlichen zu senken.
jupp, deutschland ist auch eines der wenigen länder, in welchem zigarettenautomaten 100 m von einer schule entfernt aufgehängt werden (es könnten auch weniger meter sein) - so geschehen bei mir im wohnort. da sind uns unsere EU-nachbarn weit voraus!
Aber immerhin gibt es an Bahnhöfen schon ausgewiesene Raucherzonen, ansonsten gilt Rauchverbot. Auch typisch deutsch dabei: keinen interessiert's...
Estefan:
Einschränkungen des Rauchens sind meiner Meinung nur dann gerechtfertigt, wenn der Raucher durch seine Sucht seine Mitmenschen gefährdet, in öffentlichen Räumen also.
Mich würde deine Haltung in puncto Jugendschutz/Suchtprävention interessieren.
Jeder zweite zwischen 16 und 19 ist schon verdammt viel. Ob da das bloße Rauchverbot in öffentlichen Räumen reicht?
Wenn man es für sinnvoll hält, Jugendliche vor dem Alkoholismus zu retten indem man bei den "Alcopops" ab sofort 83 Cent Sondersteuer pro Flasche verlangt, was in etwa einem Aufschlag um achtzig Prozent entsprechen dürfte (nur grob überschlagen, bitte nich hauen) - warum dann nicht das selbe mit Zigaretten, die ein mindestens ebenso großes Gesundheitsrisiko darstellen? 5 € die Packung! Mindestens! Aber seltsam, hier hört man sehr viel mehr kritische Stimmen als in der Alcopopsdebatte...
@Whyme:
jep. Was bringen die Verbote, wenn sich keine Sau dran hält? Ich habe z.B. morgens am Bahnhof die Wahl, entweder 20 Minuten draußen in der Kälte zu warten oder in einer kleinen Aufenthaltshalle. Die Raucher haben dieselbe Wahl, und - oh Wunder - sie wählen die Bahnhofshalle, trotz Rauchverbot. Ist ja keiner da, der sie dran hindert. Da hilft dann meist nur, selbst die Betreffenden "freundlich" zu bitten, sich mit ihrem Glimmstängel nach draußen zu verziehen.
Das mit der Sondersteuer für "Alcopops" ist mir eh nicht ganz klar...
Das Gesöff wird teurer. Dann kauft man sich halt z.B. den nach wie vor den ohne Sondersteuer erhältlichen Wein, mischt ihn mit was Süßem, und schon hat man wieder was Poppiges Alkoholisches.
Weitere Steuern auf Zigaretten fördern möglicherweise blos den Zigarettenschmuggel.
Ich denke, solche steuerlichen Maßnahmen ändern nichts an den Gründen, weshalb ein Mensch trinkt oder raucht. Daher halte ich Sondersteuern auf Suchtmittel für zwecklos.
Jugendlichen zu helfen, weniger zu rauchen und zu trinken, halte ich schon für sinnvoll. Das ist meiner Meinung nach aber nicht Sache des Staates, sondern des "sozialen Umfelds" jedes Einzelnen.
Capt.Korbus
29.02.2004, 14:13
Aus Nager's Artikel:
Der Tabakindustrie wirft sie vor, die Abhängigkeit von Jugendlichen bewusst zu fördern. "Die Zusatzstoffe in Zigaretten sind so entwickelt, dass der natürliche Ekel von Teenagern gegenüber der Zigarette abnehme. Die Politik müsste die Zusatzstoffe verbieten oder zumindest die Offenlegung deren Wirkung vorschreiben. Viel Hoffnung setzt sie nicht in die Politik: "Die Verantwortlichen lassen zu, dass unsere junge Generation in die Abhängigkeit getrieben wird."
Ich hab mir mal erlaubt in dem obigen Zitat mal etwas, meiner Meinung nach äußerst bedenkliches, hervorzuheben. Fragt doch mal Jugendliche warum sie rauchen und zählt dabei zusammen wie viele mit "Weil es/die Zigarette einfach schmeckt". Ich glaube wenn man solche geschmacksverbessernde Zusatzstoffe einfach so mal spasseshalber verbietet würde die Zahl der Raucher durchaus signifikant zurückgehen. Aber dazu müsste man ja leider die Politik bemühen. <_<
DerBademeister
29.02.2004, 15:02
jupp, deutschland ist auch eines der wenigen länder, in welchem zigarettenautomaten 100 m von einer schule entfernt aufgehängt werden (es könnten auch weniger meter sein) - so geschehen bei mir im wohnort. da sind uns unsere EU-nachbarn weit voraus!
Da unglaublicherweise die Tabakindustrie das deutsche Gesundheitssystem subventioniert (ein Pakt bzw. Vereinbarung zwischen Industrie und Gesundheitsministerium über mehere Mrd. Euro), braucht einen das auch nicht zu verwundern.
Unser Bundeskanzler ist ja auch Fan dicker Zigarren, und dürfte schon aus persönlichen Gründen solchen Verboten eher negativ gegenüber stehen. Dann dürfte er nämlich auch nur noch "zuhause" rauchen, wo er sich wohl allenfalls mal zum schlafen aufhält.
Ach richtig, hier wollte ich ja noch was antworten. *g*
Alle Quotes im folgenden von Estefan.
Ohne Zigaretten und Alkohol stirbt man auch irgendwann mal.
Das Leben ist zu 100% tödlich (um mal einen dämlichen Spruch zu verwenden).
Jap, der ist wirklich dämlich. *g* Bei einer solchen Einstellung empfehle ich eine Karriere als Kamikaze-Pilot.
Ich finde es faszinierend, was man in einen so "harmlosen" Artikel alles hineininterpretieren kann, wenn man ihn nur voreingenommen genug liest ("moralisierend-ordnungsstaatliche Stossrichtung" - herrliches Wort, Staatsfanatikertum mit Sinn nach Zucht und Ordnung - wo liest du so etwas aus diesem Artikel heraus?).
Wenn erstmal Zigaretten verboten sind, kommen vielleicht als Nächstes z.B. Romane dran.
Da sehe ich überhaupt keinen Zusammenhang.
Es gibt einen feinen Unterschied zwischen einem totalen repressiven, den freien Menschen beschneidenden (lol) Tabak-Verbot und einer "präventiven Nichtraucherpolitik", die Werbekampagnen zur Aufklärung der Öffentlichkeit, gerade der Jugend, die den Marketingtricks der mächtigen Tabakkonzerne ziemlich ausgeliefert ist, über Gesundheitsrisiken bzw. eine Tabaksteuererhöhung zum Inhalt hat. Meinst du nicht, dass du hier ein klein wenig den Teufel an die Wand malst? Raucherunterdrückung als Beginn einer umfassenden Unterdrückung des freien Bürgers. Wehret den Anfängen. Ich glaube, es schneit.
Und nochmal zu "Alcopops".
Das Gesöff wird teurer. Dann kauft man sich halt z.B. den nach wie vor den ohne Sondersteuer erhältlichen Wein, mischt ihn mit was Süßem, und schon hat man wieder was Poppiges Alkoholisches.
Das halte ich für einen Lacher. Abgesehen davon, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen will, wie Wein mit irgendwelchen Säften oder Cola und viel Zucker zusammengemischt schmeckt, wage ich es zu bezweifeln, dass eine nennenswerte Anzahl von Jugendlichen so etwas tut. Cocktails kann man sich heute auch selbst mixen - und wieviele kaufen sich trotzdem das teure Zeug in der Bar?
Zum Abschluss nochmal ein neuer Spiegelartikel:
Rauchen macht dumm
Das Rauchen mag das Flair der großen weiten Welt verbreiten, in Wahrheit aber macht es vor allem eines: dumm, und zwar insbesondere Menschen ab 65. Das fand ein internationales Forscherteam in einer Studie mit fast 10.000 Teilnehmern heraus.
Das Rauchen wird von Medizinern für zahlreiche körperliche Gebrechen verantwortlich gemacht. Nun scheint festzustehen, dass Tabakgenuss schon in moderaten Mengen die Intelligenz deutlich schmälert, und zwar besonders bei Rauchern älteren Semesters.
Dänische, französische, niederländische und britische Wissenschaftler befragten 9.209 Männer und Frauen im Alter von mindestens 65 Jahren nach ihren Rauchgewohnheiten. Anschließend maßen sie knapp zweieinhalb Jahre lang mit Fragebögen und einfachen Intelligenztests immer wieder die geistige Leistungsfähigkeit ihrer Probanden. Das Ergebnis war eindeutig: Während unter den Nichtrauchern die Leistungsfähigkeit lediglich um 0,03 Punkte pro Jahr sank, nahm sie bei den Rauchern mit 0,16 Punkten im Jahr mehr als fünfmal so schnell ab.
Wie Alewijn Ott vom medizinischen Zentrum Erasmus in Rotterdam und seine Kollegen in der Fachzeitschrift "Neurology" berichten, stieg die Rate des geistigen Verfalls mit der Zahl der Zigaretten. Auch ehemalige Raucher hatten mit 0,06 Punkten im Jahr immer noch einen doppelt so hohen Wert wie Nichtraucher.
Nach Ansicht der Wissenschaftler stecken wahrscheinlich mehrere Mechanismen hinter der Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit. So verursache Tabakkonsum nicht nur die bekannten Risikofaktoren Arteriosklerose und Bluthochdruck, sondern führe auch zu kleinen, lokal begrenzten Durchblutungsstörungen im Gehirn. Obwohl diese meist keine schwerwiegenden Folgen hätten, könnten sie Störungen im komplexen Denkprozess hervorrufen, vermuten die Forscher.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,291887,00.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,291887,00.html)
Dr.BrainFister
10.06.2004, 09:21
vor beinahe 2 wochen, am 31. 05., endete der weltnichtrauchertag. leider ohne kommentar in diesem thread. mich hätte interessiert, ob sich die nichtraucherliga etwas von den jeweiligen aktionen verspricht bzw. überhaupt ahnung davon hat und ob die raucher-liga sich durch die großräumigen plakataktionen in welcher weise auch immer gestört fühlt.
als resümee war folgendes zu lesen:
Zum Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai 2004 endet Deutschlands größte Aktion zum Rauchstopp „Rauchfrei 2004 – 10.000 Euro zu gewinnen“. Sie stand unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und wurde durchgeführt vom Deutschen Krebsforschungszentrum im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. I
n diesem Jahr haben 90.184 Raucherinnen und Raucher an der Aktion teilgenommen. Sie alle wollten mit dem Rauchen aufhören und verpflichteten sich, vom 1. Mai 2004 an vier Wochen lang nicht zu rauchen. Damit konnte die Teilnehmerzahl des letzten Wettbewerbs des Jahres 2002, an dem 90.458 Personen teilnahmen wieder nahezu erreicht werden.
„Der großartige Erfolg auch der diesjährigen Aktion zeigt, dass sich viele Raucherinnen und Raucher durch eine Mitmachaktion ansprechen lassen und dadurch zum Rauchstopp motiviert werden“, erklärt Dr. Martina Pötschke-Langer vom Deutschen Krebsforschungszentrum. „Fast die Hälfte aller Raucher in Deutschland denken über einen Rauchstopp nach, schieben diesen allerdings in weite Ferne. Hier setzt unsere Aktion an: Wir schlagen einen festen Termin vor und bieten zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen an, wie zum Beispiel telefonische Beratungen.“
... (http://www.who-nichtrauchertag.de/html/wnrt04.html)
es scheint also gefruchtet zu haben, ruacher mit dem lockmittel nr.1, geld, vom unsinn ihrer sucht zu überzeugen. nun finde ich aber, kann es nicht sinne und zweck der sache sein, leuten, die ihren müll regelmäßig in die luft pusten im gegenzug dazu geld in den arsch zu pusten, damit die endlich aufhören.
ich kann sowieso nicht verstehen, dass jemand, sobald er sich über den jugendlichen leichtsinn hinausentwickelt hat, nicht erkennt, wie dumm das ist, was er / sie da macht.
letztens hatte ich wieder so einen fall, bei dem ich zwischen mitleid und innerem spott schwankte: ein kerniger, gestählter typ, ende 30, hat immer markige sprüche drauf und scheint zu allem und jeden was zu wissen. nun saß er vor mir, hat wieder ein bisschen erzählt, das übliche eben, aber hauptsächlich ging es um seine erkältung und das kratzige gefühl im hals. konnte ich verstehen, muss unangenehm gewesen sein. dann dachte ich wieder: irgendwie sind es meistens die raucher, die die ersten betroffenen einer grassierenden erkältungswelle sind. nach seinen worten über den verkratzten hals, zündete er sich erstmal eine zigarette an und meinte: "ja, solange das noch funktioniert, hihihi...huhuhuhuuuuuusthuuuuuuusthuuuuuuuuuuuuuuu ust..."
ein bild des elends. doch was soll ich machen: ihn bemitleiden. irgendwie ist es ja eher bedauernswert, weil dieses verhalten in seiner widersprüchlichkeit total dämlich ist. da hat jemand sowieso schon einen gereizten hals, aber weil er die kontrolle über seinen körper schon an die nikotinsucht abgetreten hat, muss er sich gleich die nächste zigarette anzünden.
da sich beschriebenes ereignis an meinen nebenbei-arbeitsplatz abspielte, muss ich dabei gleich an einen anderen punkt des diesjährigen weltnichrauchertages denken: rauchen am arbeitsplatz. gerade dort, wo ich arbeite (wohnheim für behinderte menschen), finde ich es enorm wichtig, das rauchen in den räumlichkeiten einzustellen. außer eben in einem speziell dafür vorgesehen raum. rauchen ist kein grundrecht. sollte es zumindest nicht sein. denn grundrechte hören für mich dort auf, wo andere damit gefährdet werden. von daher finde ich es nicht legetim, wenn sich in ihrer langeweile ein paar verhutzelte betreuer in den esszimmerbereich eines wohnheimes setzen, um die luft mit ihren schadstoffen zu bereichern.
in einer team-sitzung in selbiger einrichtung erlebte ich es schon oft, dass die rauchenden kollegen derart hibbelig wurden und die nächste pause gar nicht erwarten konnten, dass es schwierig wurde, zwischen den pausenzeiten mit ihnen durchzuhalten. sobald es dann in die pause ging, mussten sie sich am besten sofort im team-raum, in dem rauchen eigentlich untersagt ist, ihre zigarette anzünden, weil sie nicht mehr warten konnten.
ähnlich kranke formen von suchtverhalten erlebe ich regelmäßig nach dem u-bahn-fahren. wenn ich aussteige, mich auf die rolltreppe nach oben begebe und eine schlange von menschen vor mir habe, ist oft mindestens einer dabei, der es nicht abwarten kann, bis er oben angekommen ist und sich unbedingt schon auf der treppe einen glimmstengel anzünden muss. sehr zur freude der anderen auf der treppe, die nun alle von seinem genießerduft umnebelt werden.
Mitleid? Auf keinen Fall! JEDER Raucher ist sich dessen bewusst was er sich und seinem Körper (von seinen Mitmenschen ganz zu schweigen) da antut! Als Ex-Raucher weiß ich wovon ich spreche, habe schließlich ca. 6 Jahre selbst an der Zigarette gezogen.
Fakt ist und das weiß ich wie gesagt aus eigener Erfahrung, dass das rauchende Völkchen zu 90% extrem rücksichtslos ist. Das hat nicht nur mit dem Rauchen zu tun sondern ist auch eine Frage der Erziehung aber das ist eine anderer Punkt.
Bsp.: "War das Essen gut", sprachs und machte das Feuerzeug an. "OH, entschuldige, es stört Dich doch nicht oder?" "Doch das tut es, ich esse noch." Das hätte ich an der Stelle nicht sagen dürfen, denn das ist das Schlimmste, dass man einem Raucher antun kann. Jetzt ist er beleidigt, starrt mir ständig auf den Teller. "Man, friss doch schneller! Ich brauche Nikotin" sagt seine Gesichtsausdruck (als das Essen kam hat er erst Eine ausgemacht).
Am schlimmsten sind Raucher aber wenn sie in Gruppen auftreten. Da wird dann nicht mal mehr gefragt sonder losgedampft. Der Gemeinschaftssinn macht?s möglich.
Sorry, aber mit dieser Art Mensch (respektlos/ rücksichtslos) habe ich kein Mitleid! Auf der anderen Seite bin ich froh, wenn es immer mehr Raucher gibt: Raucher sterben früher - im Angesicht der knappen Renten eine positive Eigenschaft. Männliche Raucher werden öfter zeugungsunfähig und impotent - weltklasse, hab ich mehr Auswahl in der Damenwelt. Raucher stopfen das Haushaltsloch - da sag ich doch: raucht so viel ihr wollt - sonst wird mein Sprit noch teurer (aber bitte nicht während ich esse).
DerBademeister
10.06.2004, 16:01
Auf der anderen Seite bin ich froh, wenn es immer mehr Raucher gibt: Raucher sterben früher - im Angesicht der knappen Renten eine positive Eigenschaft. Männliche Raucher werden öfter zeugungsunfähig und impotent - weltklasse, hab ich mehr Auswahl in der Damenwelt. Raucher stopfen das Haushaltsloch - da sag ich doch: raucht so viel ihr wollt - sonst wird mein Sprit noch teurer (aber bitte nicht während ich esse).
Da befindest Du Dich in einem leider immer noch sehr populären Irrtum, denn:
Trotz der Vervierfachung des Tabaksteuersatzes pro Zigarette in den letzten 37 Jahren und des dadurch verursachten Rückgangs des Konsums von Zigaretten nahmen die Tabaksteuereinnahmen des Staates jedoch nicht ab, sondern zu. Sie betragen heute 12 Milliarden Euro pro Jahr. Sie liegen damit jedoch nur bei weniger als einem Drittel der durch das Rauchen verursachten volkswirtschaftlichen Kosten.
http://www.upi-institut.de/tabaksteuer.htm
Rauchen ist also in höchstem Maße unsolidarisch, und egal wie teuer Zigaretten werden, werden die Steuereinnahmen aus der Tabaksteuer die Schäden NIEMALS decken.
Damit dass passiert müsste eine Packung Kippen 10-15 Euro kosten, bei gleichbleibendem (nicht sinkendem) Verbrauch der Raucher - illusorisch also.
Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern zu. Ich habe zudem noch das Problem sehr empfindliche Augen zu haben und Kontaktlinsenträger zu sein - abends in 'ner Bar oder einem Nachtclub komme ich daher bei der aggressiven, rauchumwaberten Luft ohne eine ständige Infusion (sehr spaßbremsend!) von Augentropfen nicht über die Runden - sonst pappen mir die Dinger an den Augen wie ranzige Tesastreifen.
Als Nichtraucher fragte ich mich auch immer wie andere Nichtraucher mit rauchenden Partnern zusammenleben können. Alleine beim Gedanken eine Raucherin zu küssen und ihren stinkenden Atem zu inhalieren dreht sich mir der Magen um - ganz zu schweigen von den gelben Raucherzähnen und Fingern, und Körper und Klamotten die ein ständiges Raucharoma emittieren. Brrr....
scififan
02.07.2004, 18:45
ich kann slash nur absolut zustimmen - also in bezug auf mitleid! ich bin ebenfalls ex-raucherin und habe vor vier monaten endlich und anscheindend endgültig begriffen, was ich mir fast 8 Jahre lang angetan habe!
jedesmal wenn ich jemanden rauchen sehe (zu welcher gelegenheit auch immer) fühle ich mich wieder sehr egoistisch und rücksichtslos: ich freue mir nämlich ein mittelgroßes loch ins knie, dass ich dieses ekelhafte, stinkende, teure zeug nicht mehr in mich reinziehen muss :D
es war tatsächlich immer so, dass ich mich während des essens schon auf den nikotin-schub anschließend "gefreut" hab und das essen kaum genießen konnte (natürlich hab ich mich nicht wirklich gefreut - ich war halt einfach süchtig und hab es gebraucht, das hat mit freude nichts zu tun). auf einer party hab ich mich nur wohlgefühlt, wenn ich dort auch rauchen durfte, musste ich rausgehen zum rauchen habe ich mir eingeredet, dass ich so oft draußen bin, weil die raucher viel geselliger seien ... mit sucht hatte das natürlich gar nichts zu tun, nein (was für ein blödsinn *g*)
natürlich hätte ich vor 5 monaten entschieden was gegen rauchverbot in der öffentlichkeit gehabt - jetzt ist es mir ehrlich gesagt egal. jeder der anfängt zu rauchen sollte heutzutage wirklich wissen, worauf er sich einlässt - mitleid kann ich da ehrlich nicht empfinden. ich selbst hab mich fast 8 jahre von dem zeug "verarschen" lassen (oder mich selbst verarscht?) und mir nie wirklich eingestanden, was ich da eigentlich mache.
von mir aus könnten die zigaretten 10 € pro schachtel kosten - wenn jemand bereit dazu ist dermaßen viel geld für so ein widerliches zeug auszugeben und dieses geld in dreckige lungen zu verwandeln - bitteschön! das soll sich jetzt nicht so anhören, als würde ich raucher verachten oder so, jeder muss schließlich selber wissen was er tut, aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich die ausreden und die argumente der raucher alle kenne (hab sie schließlich selber oft genug aufgezählt).
heute verbringe ich partys oft damit mit rauchern über die sucht an sich zu diskutieren - früher war ich immer auf der anderen seite und ich muss sagen, ich habe heute eindeutig die besseren argumente :D besonders schlimm finde ich, dass doch eigentlich jeder raucher weiß, was er sich antut, aber dieses teufelszeug sorgt dafür, dass man das einfach beiseite schiebt. jeder gedanke daran, dass rauchen gesundheitsschädlich und ekelhaft ist und einfach stinkt und eine unmenge geld kostet, wird, sobald er aufkommt, mit einem achselzucken abgetan. man will nicht darüber nachdenken und wenn dann hat man meist seine ausreden schon parat. und wenn es die ultimative ist, die wirklich nur im absoluten notfall kommt, wenn gar nichts anderes mehr geht - das "ich bin eben süchtig und kann nicht anders" argument. wenn man dies als wahrheit akzeptiert und es nicht einfach nur so sagt um seine ruhe zu haben, dann gibt es hoffnung. denn wie bei jeder sucht (und dass muss einfach jedem raucher klar sein, das rauchen eine sucht ist) steht am anfang die erkenntnis, das man süchtig ist.
das wirklich paradoxe für mich dabei war die erkenntnis, wie einfach letztendlich das nichtrauchen ist! ich hatte immer furchtbare angst vor dem aufhören (ich glaube jeder raucher hat oft angst davor, weil man als raucher glaubt, man würde etwas aufgeben - weshalb würde man denn auch sonst rauchen?) und war wirklich überrascht, wie einfach es war.
also ihr raucher da draußen: jeder kann aufhören - lasst euch das von einer ex-raucherin gesagt sein, die vor dem zähneputzen (geschweige denn frühstücken) morgens bereits die erste zichte anhatte und die sogar von einer stimmbandentzündung und bronchitis nicht vom rauchen abgehalten werden konnte! :D
liebe grüße,
steffi
ps: oh gott, soviel wollte ich gar nicht dazu schreiben ... *g*
Dr.BrainFister
14.11.2004, 12:46
14.11.2004, 10:58 Uhr
Raucherpausen sollen künftig vom Lohn abgezogen werden
Hamburg (dpa) - Neuer Vorschlag in der Debatte um die Arbeitszeit: Raucher- und Teepausen sollen künftig vom Lohn abgezogen werden. Das sagte Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, in der «Bild am Sonntag». Keiner könne verlangen, dass Arbeitgeber das bezahlen, so Walter. Werde nur die echte Arbeitszeit entlohnt, senke das die Arbeitskosten. Unterstützung bekommt er aus Reihen der Union und der FDP. Aber auch SPD-Arbeitsmarktexperte Klaus Brandner meint: Die Tarifparteien sollten prüfen, ob man bezahlte Pausen streichen kann.
>>...<< (http://www.arcor.de/content/index.html)
erst dachte ich: na gut, wer sich und andere in seiner pause mit nikotin vollpustet und damit nichts wirklich lebensnotwendiges tut, braucht dafür nicht belohnt zu werden. doch als ich dann las, dass es generell um pausen zu gehen scheint, also auch tee-pausen usw., konnte ich der ganzen idee rein gar nichts mehr abgewinnen. weiter vertieft, würde der gedanke den ich anfangs dahinter vermutete eh sehr schwer umsetzbar sein: müssten nur die raucher auf lohn in den pausen verzichten, müsste irgendeine form von selektierung an den arbeitsplätzen stattfinden, die ganz klar festlegt "das hier ist ein raucher, der bekommt nix für die pause. das hier ist ein tee-trinker, der bekommt was. das ist ein müsli-löffler, der kriegt auch was.... usw.". absurd. und nur schwer umsetzbar.
raucherpausen bleiben trotzdem lästig. solange die raucher nicht in gesonderten räumlichkeiten pausieren. in einer firma, in der ich mal arbeitete, bestanden über 90% der mitarbeiterschaft aus rauchern. einen extra raucherraum gab es nicht. musste es ja auch nicht. schließlich waren die nicht-raucher derart in der minderheit, dass man sich um sie gar nicht erst kümmern brauchte. denen blieb schließlich noch die wahl, 30 minuten lang die luft anzuhalten oder den wohltuenden qualm mit einzuatmen oder sich zum easy way of life zu entscheiden und der kollegialität halber ebenfalls mit rauchen anzufangen. besonders auf letztere variante griffen einige der jüngeren kollegen zurück. einige von denen waren nämlich, als sie in die ausbildung einstiegen, nichtraucher. das schmockige pausenklima bekehrte sie jedoch sehr konsequent.
ich hatte keine lust auf bekehrung und auch keine lust auf luft-anhalten. also verbrachte ich meine große pause (die leider immer gemeinsam stattfand) draußen, soweit es das wetter zuließ. dass ich den nikotin-zombies damit ein bisschen seltsam und ungesellig vorkam, störte mich nicht weiter.
auf grund dieser erfahrung bin im ersten moment natürlich dafür, dass solche luft- und menschenverpester von der lohnzahlung während der pause ausgeschlossen werden. aber wie schon gesagt, es scheitert letztlich an der umsetzbarkeit.
außerdem brauchen die kecken raucher oft gar keine pausen, um ihrem vergnügen nachzugehen. sofern in den räumlichkeiten kein rauchverbot herrscht, kann ja auch während der arbeit gemütlich qualm in die luft und in die lungen gepustet werden. ich erinnere nur an diverse kindergärtnerinnen, die immer "alle hände voll" zu tun haben: in einer hand die zigarette, in der anderen die kaffeetasse.
solche menschen mit hang zur selbstbestrafung- und zerstörung wird es immer geben. ob mit oder ohne pausenlohn. schlimm ist nur, dass auch die, die sich in den pausen für die arbeit stärken wollen (denn das ist ja letztlich der sinn dahinter), bluten dürfen. wer mehrere stunden hintereinander arbeitet und dabei ständig gefordert ist, braucht im wahrsten sinne des wortes eine verschnaufpause. zudem muss es zeit geben, mal was zu essen, und das nicht nur im 5-minuten-schnellreinspachtel-tempo. das tut der verdauung und letztlich der gesundheit desjenigen nichts gutes. was daraus folgt ist verringerte arbeitsleistung. weil das pensum trotzdem geschafft werden muss, wächst der druck auf die arbeitnehmer. stress, unzufriedenheit, überforderung. daraus wiederum folgt höhere anfälligkeit für krankheit und was daraus folgt, kann sich jeder an 5 fingern abzählen.
warum denken die menschen, die solche entschlüsse treffen wollen, nicht so weit? jeder, der schon mal ne weile praxiserfahrungen an einer arbeitsstelle sammelte, weiß um die wichtigkeit der pausen. ich kann mir gut vorstellen, dass auf grund der deutschen malochermentalität so mancher lieber auf seine pausen verzichtet anstatt auf das geld. neben der gesundheit der mitarbeiter leidet auch das arbeitsklima: es ist jetzt schon schwer zu ertragen, wenn stressaufgeladene bürotanten wie vom tode gehetzt durch die gänge tippeln und nebenher ihre schlechte laune verbreiten. wo kaum zeit ist, bleibt wenig menschliches übrig. kommunikation, gemeinsam witzchen über kollegen machen, gemeinsam auf der toilette sex haben oder einfach gemeinsam einen leckeren salat verspeisen... ich will das nicht missen müssen.
blickt man auf andere länder, findet dort eine ganz andere entwicklung statt: die pausenkultur wird gefördert. mit wellness-angeboten, speziellen ruheräumen usw. dort können mitarbeiter die art pause finden, die sie brauchen. und diese in dem bewusstsein verbringen, dass der arbeitgeber sie ihnen verdienterweise gönnt.
Centurio81
28.06.2005, 15:49
Hab mal ne Zeitlang gekifft und geraucht, aber dann aufgegeben.
Hatte keine Lust mehr drau fun wurde auch teuer und vor allem hat das Cannabis seine Wirkung gezeigt..
Träge, unmotiviert, unkonzentriert..
Nie wieder.
Lord Anubis
11.04.2006, 16:28
Ich rauche nun seit 7 Jahren. In dieser Zeit hat sich der Preis für eine Schachtel fast verdoppelt. Am besten währe es schon damit aufzuhören aber ich sags wies ist: dafür ist mein wille zu schwach.
Dr.BrainFister
07.06.2006, 21:08
hoffentlich setzen sich die befürworter von künasts position durch...
Pläne für gesetzliches Rauchverbot werden konkreter
Berlin (dpa) - Die Grünen im Bundestag wollen die Pläne aus der SPD für ein Anti-Raucher-Gesetz unterstützen und schärfer gegen blauen Dunst vorgehen. "An dieser Stelle kommen wir mit Freiwilligkeit nicht weiter", sagte Grünen-Fraktionschefin Renate Künast dem Berliner "Tagesspiegel".
"Mit unseren Unterschriften muss man rechnen." Die derzeitigen Regelungen reichten nicht aus. Die Unionsfraktion lehnt den Vorstoß für ein Rauchverbot in öffentlichen Räumen dagegen ab.
"Eine gesetzliche Regelung ist zum momentanen Zeitpunkt gar nicht notwendig", sagte die CSU-Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler. Die Bundesregierung hatte mit dem Hotel- und Gaststättenverband einen Stufenplan zum Ausbau von Nichtraucherbereichen vereinbart. Bis März 2008 sollen 90 Prozent aller Gaststätten mindestens die Hälfte ihrer Plätze für Nichtraucher reservieren. Mortler warnte vor zusätzlicher Bürokratie für die Betriebe. Unions-Vizefraktionschef Wolfgang Bosbach (CDU) lehnte den SPD-Vorstoß ebenfalls ab und verwies auf die freiwillige Vereinbarung.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding plant einen Gruppenantrag aller Fraktionen für ein Anti-Raucher-Gesetz. Das Rauchen in Gaststätten und Bahnen soll damit gesetzlich verboten werden. Seine Initiative sollen bereits mehr als 50 SPD-Abgeordnete unterstützen. Künast sagte, sie halte eine neue Regelung für notwendig, weil es um die Gesundheit vieler Menschen gehe. Das sei keine Anfeindung gegen irgendjemanden. "Es kann aber nicht sein, dass Menschen mit Kindern kein Restaurant mehr betreten können, wenn sie ihre Kinder schützen wollen."
quelle: gmx.de (http://www.gmx.net/de/themen/gesundheit/medizin/rauchen/2421426,cc=0000001859000242142612Bcpe.html)
natürlich geht es mir auch darum, dass ich überhaupt als mensch (also auch ohne kinder) ein restaurant betreten kann ohne meine gesundheit zu gefährden. dass frau künast mit solchen plakativen beispielen argumentieren muss, kann ich allerdings gut verstehen, da die raucherlobby nunmal in ihrer eigennützigen dickköpfigkeit so gut wie jedes argument zu zerreden versucht, egal wie schlüssig es sein mag.
was haltet ihr davon?
.
Eigendlich bin ich auch fuer ein generelles Rauchverbot, aber erst seit 2000 als ich es schaffte die Finger von dem Zeug zu lassen.
Aber was sind die Folgen des Rauchverbotes?
Klar gesuender leben. Viele hoeren vieleicht auf.
Aber da gibt es ja noch den Finaziellen Aspekt. Die Konzerne werden das so lange wie moeglich rauszoegern, was verstaendlich ist.
Aber wie wuerde Vaterstaat anzunehmende Steuerverluste kompensieren(Tabaksteuer)?
In den letzten Jahren wurde die Tabaksteuer deutlich angehoben. Beispielsweise wurde in den Jahren 2002 und 2003 die Steuer jeweils um 1 Cent pro Zigarette erhöht, um das erste Anti-Terror-Paket zu finanzieren. Mit Einnahmen von rund 14 Mrd. Euro im Jahr 2003 (1970 waren es 6,5 Mrd. Euro) ist die Tabaksteuer nach der Mineralölsteuer die ertragreichste besondere Verbrauchsteuer. Mit ca. 13,3 Mrd. Euro stellt die Fertigzigarette den Hauptanteil. Die von der Zollverwaltung eingenommene Tabaksteuer fließt ausschließlich dem Bundeshaushalt zu.
In der Bundesrepublik Deutschland scheint die drastische Erhöhung der Tabaksteuer zusammen mit der verstärkten Information der Raucher und zunehmenden Rauchverboten an Arbeitsplätzen erfolgreich zu sein. Der Tabakkonsum ging stark zurück und viele Raucher hörten mit dem Rauchen auf.
Entwicklung des Tabaksteueraufkommens in DE
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Entwicklung des Tabaksteueraufkommens in DE
Allerdings ist die Vermutung einer erfolgreichen Lenkungswirkung der Tabaksteuererhöhung nicht unumstritten: Kritiker argumentieren, dass der nach den letzten Steuererhöhungen verzeichnete geringfügige Rückgang des Steueraufkommens (im Jahr 2003 ein Rückgang um 400 Millionen Euro oder 15,8 % gegenüber 2002) womöglich nicht einen reduzierten Tabakkonsum anzeige, sondern lediglich eine verstärkte Verlagerung des Erwerbs der Tabakwaren in die an Deutschland angrenzenden Nachbarstaaten mit ihren zum Teil erheblich niedrigeren Preisen, insbesondere in Polen und Tschechien. Mit diesem Problem kämpfen auch Dänemark, Norwegen und Schweden, da dort die Tabaksteuer noch deutlich höher ist.
Quelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Tabaksteuer_(Deutschland))
Am warscheinlichsten es ist ja den Goldesel der Nation noch mehr zu beuteln, den Autofahrer. Aber wie lange geht das noch gut?
Dr.BrainFister
08.06.2006, 06:47
@ elko
zu dem beliebten argument mit den steuereinnahmen kann ich nur folgendes entgegnen:
Hoher Schaden für Deutschland
Der gesamte volkswirtschaftliche Schaden in Deutschland durch das Rauchen ist erheblich: Die Experten der WHO ermittelten eine Summe von mindestens 17,5 Milliarden Euro. Diese Summe errechnet sich laut WHO aus der Behandlung von Folge-Erkrankungen, dem Produktivitätsverlust sowie den Folgen der Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit bei Rauchern. Rechnet man zusätzliche Lasten wie etwa den Ausfall von Arbeitskraft hinzu, entstehen dem Staat insgesamt Schäden in Höhe von bis zu 45 Milliarden Euro (Prof. Dr. Olaf-Knut Haustein, Institut für Nikotinforschung, Erfurt).
Die in Deutschland aus der Tabaksteuer erzielten jährlichen Einnahmen betrugen 2004 13,8 Milliarden Euro. Mit diesen Einnahmen aus der Tabaksteuer kompensiert die Bundesregierung jedoch nicht den durch das Rauchen entstandenen volkswirtschaftlichen Schaden. Statt dessen stopft sie mit den Einnahmen ihre Haushaltslöcher, zum Beispiel zur Terrorbekämpfung und für das Mutterschaftsgeld.
„Unser gemeinsames Ziel muss es sein, nicht nur auf das wirtschaftliche und soziale Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes zu achten, sondern vor allem auch deren Gesundheit zu schützen“, sagt Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe. „Angesichts der Diskussionen um die zahlreichen Belastungen der Bevölkerung müssen wir Lösungen finden für die offensichtlichen Probleme. Die hohen Ausgaben für Krankheiten, die durch den Lebensstil bedingt sind, müssen mit den verursachenden Noxen gekoppelt werden.“ In der Praxis bedeutet dies zum Beispiel: Die Einnahmen aus der Tabaksteuer müssen in die Behandlung der Folgeerkrankungen durch die Nikotinsucht fließen.
quelle: krebshilfe (http://www.krebshilfe.de/neu/infoangebot/themen/thema-rauchen.htm#schaden)
...mehr Infos... (http://72.14.221.104/search?q=cache:prmmi6dE3ocJ:www.who-nichtrauchertag.de/HintergrundRauchen.pdf+tabaksteuer+kompensiert+nic ht+sch%C3%A4den+rauchen&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=2&client=firefox-a)
es ist nunmal nicht so wie sich das die herren und damen raucher gern aus den gelben fingern saugen: die tabaksteuer bedeutet nicht ausschließlich gewinn für den staat! denn: raucher kosten geld -und zwar immense summen! wer sich körperlich auf diese art und weise kaputt macht, hat also nicht nur ein individuelles problem, das "sein ding, ey" ist, sondern verursacht auch gesamtgesellschaftliche probleme bzw. einen beachtlichen volkswirtschaftlichen schaden.
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Da magst Du ja recht haben. Aber Die Einnahmen durch die Tabaksteuer werden ja Zweck entfremdet und nicht in die Folgen des Rauchens gesteckt und wenn Diese wegfeld ist das Geschrei wieder gross. Woher neue Einnahmequellen fuer den Verlust durch Steuerrueckgang.
Bei der wirtschaftsweise brrauchen se doch jeden Cent.
Aber wie schon gesagt. Generelles Rauchverbot in der Öffentlichkeit waere was.
Bahn und Gastronomie waere schon mal nen Anfang. Es gibt doch schon positive Vorbilder in anderen Staaten.
Selbst hier in Berlin ist das Rauchen z.B auf dem Ostbahnhof komplett untersagt. Darauf wird in den Eingangsbereichen hingewiesen. Trotzdem gibt es Aschenbecher und und Raucherbereiche auf den Bahnsteigen.:???: :???: :???:
Das selbe auf vielen U-Bahnhoefen.
Entweder man untersagt es oder nicht. Halbherzigkeit fuehrt zu nichts.
Dr.BrainFister
08.06.2006, 13:51
Da magst Du ja recht haben. Aber Die Einnahmen durch die Tabaksteuer werden ja Zweck entfremdet und nicht in die Folgen des Rauchens gesteckt und wenn Diese wegfeld ist das Geschrei wieder gross. Woher neue Einnahmequellen fuer den Verlust durch Steuerrueckgang.
Bei der wirtschaftsweise brrauchen se doch jeden Cent.
ja, so ist das derzeit leider noch. obwohl ich hoffe, dass da mit einer konsequenteren antiraucherpolitik sich in sachen intelligenter finanzenverteilung mehr tut.
nur eine frage stellt sich mir schon bei deiner argumentation: glaubst du etwa wirklich, dass nur auf grund des rauchverbotes in der gastronomie drastisch weniger geraucht wird, weil du ja dadurch jetzt schon einen deutlichen rückgang der einnahmen durch tabaksteuer befürchtest? kann ich mir ehrlich gesagt bei den massen an rauchern nicht vorstellen, schließlich sind die nicht auf restaurants angewiesen, um ihren blauen dunst in die luft zu pusten. als bei uns an der fachhochschule in den räumlichkeiten das rauchen verboten wurde (und man als nichtraucher endlich mal wieder das studentencafé besuchen konnte ohne sich dort eine bresche durch die dicke stinkende luft husten zu müssen), sind die raucher nicht weniger geworden, sondern die raucherinseln lediglich überfüllter. genauso sehe ich es bei der gastronomie: ich weiß nicht wie es in den ländern gelöst ist, die dort bereits rauchverbot haben, jedoch bin ich mir sicher, dass es dann auch sowas wie raucherlokale geben wird und dass restaurants, die die möglichkeit haben, sicher gepflegte raucherinseln einrichten. die raucher sind einfach eine zu wichtige konsumentengruppe als das man sie komplett "verstoßen" könnte. also schmockies: keine angst, solange die industrie euch lieb hat, dürft ihr weiterstinken. ;)
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Noe nur in der Gastro das wirkt nicht, Ich meine ja ein generelles oeffentliches Rauchverbot, auf allen oeffentlichen Plaetzen in Parks, Haltestellen, Bahnhoefen und vorallen Dingen an den Schulen. Halt da wo Die Kippen dann in der Weltgeschichte rumfliegen.
Am Besten waere auch noch das Rauchverbot im Auto.(oder ein Anfang?) Denn wie oft fliegen die brennenden Kippen aus dem Fenster (und landen im nachfolgenden Auto):mad: , zudem lenkt das Rauchen auch ab.
Da bibt es in den Staaten irgendwo ne Kleinstadt da ist das Rauchen in der Oeffendlichkeit total Verboten. Fuer Einheimische wie Touristen.(finde den Artikel leider nicht mehr).:( Bei Nichteinhaltung gibts da saftige Strafen. Und jetzt wird es eingehalten.
Aber wie du schon sagst die Industie :( und die Raucher.:rolleyes:
Dr.BrainFister
27.11.2006, 21:15
das erklärt einiges:
Raucher haben laut Studie ein kleineres Gehirn
Berlin (dpa/gms) - Raucher haben laut einer Studie ein kleineres Gehirn als Nichtraucher. Je mehr Zigaretten im Leben geraucht würden, desto geringer sei das Hirnvolumen, teilt die Charité in Berlin mit.
mehr dazu unter:
http://www.gmx.net/de/themen/gesundheit/medizin/rauchen/3276262,cc=00000018590003276262128u8M.html
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Durchbruch bei Streit um Rauchverbot
In Kneipen erlaubt - ansonsten verbannt
Die große Koalition hat sich auf einen Kompromiss zum Nichtraucherschutz verständigt. Gesundheits-Staatssekretärin Marion Caspers-Merk sagte der "Berliner Zeitung", die Arbeitsgruppe plädiere darin für ein grundsätzliches Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln, in Krankenhäusern und Restaurants. Geraucht werden dürfe dort nur in extra abgetrennten Räumen. Diese seien in Schulen allerdings auch nicht erlaubt.
Von den geplanten Verboten ausgenommen sind der Politikerin zufolge Bars, Nachtclubs, Kneipen oder auch Bierzelte. Caspers-Merk verteidigte diese Ausnahmen: Auch wenn ihr weitergehende Lösungen lieber gewesen wären, mache es "keinen Sinn, jetzt eine Regelung festzulegen, die dann schon im Bundesrat scheitert oder später von Gerichten gekippt wird", sagte sie. Zudem stehe es den Ländern frei, die Regelungen zu verschärfen. Insgesamt habe die Koalition "einen Weg gefunden, der den Nichtraucherschutz in Deutschland deutlich verbessert und der mehrheitsfähig ist", sagte Caspers-Merk.
Quelle: tagesschau.de (http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6150290_REF1,00.html)
Um Rauchen nur als reines Genuss- und nicht als Suchtmittel betrachten zu können, muss man an mein Verhalten herangereicht sein: Nicht in der Wohnung, nicht im Auto, nicht beim Warten im ÖPNV, nicht während des Geldverdienens, nicht beim Essen in der Gaststätte.
Ich bin seit Juni auf 2-3 Zigaretten die Woche herunter, eine deutliche Verbesserung.
Man ist immer in Gefahr, sobald Süchtige in der Nähe sind.
Bei Gelegenheit gehe ich mit meinen luxusverwöhnten Eltern essen und der Rauch der anderen regt sie tierisch auf. Das muss aufhören: Man ist selbst noch beim Essen und das Arschloch am Nebentisch steckt sich seinen billigen RAMSES-Dreck ins Maul.
Die Schachtel soll 10 Euro kosten, totales Rauchverbot in Gaststätten usw.
Dann würde ich, wenn ich mal ausgehe, am Abend sehr wenig rauchen, weil ich vor die Tür müsste.
Der blaue Dunst ist gefährlich.
Also, ich für meinen Teil bin Raucher. Und eigentlich, obwohl ich weiß, dass Rauchen ungesund und Teuer ist, finde ich Rauchen in der Kneipe beim Billiard spielen und mit einem guten Bier recht gemütlich.
Ich rauche mit ca. 20 - 25 Zigaretten am Tag immer noch zu viel (immerhin habe ich es schon von ca 40 Stücck runtergeschraubt).
Nichtraucherschutz finde ich in soweit gut, wenn man uns Rauchern noch die Gelegenheit gibt zu Rauchen.
Ich persönlich halte mich bei Nichtrauchern zurückzuhalten usw. .
Also, ich für meinen Teil bin Raucher. Und eigentlich, obwohl ich weiß, dass Rauchen ungesund und Teuer ist, finde ich Rauchen in der Kneipe beim Billiard spielen und mit einem guten Bier recht gemütlich.
Ich rauche mit ca. 20 - 25 Zigaretten am Tag immer noch zu viel (immerhin habe ich es schon von ca 40 Stücck runtergeschraubt).
Nichtraucherschutz finde ich in soweit gut, wenn man uns Rauchern noch die Gelegenheit gibt zu Rauchen.
Ich persönlich halte mich bei Nichtrauchern zurückzuhalten usw. .
:D hab ich in Dresden gesehen zu gequalmt hat er uns da :p
Ich bin aktiver Nichtraucher
Ich habe 16 Jahre geraucht. Begonnen nur weil ich neugierig war.
Die letzten Jahre hab ich 3 Schachteln am TAG geraucht.
Genau am 19.5.99 um 12:45 Uhr hab ich mir die letzte Zigarette angezündet.
Als ich sie anzündete wusste ich noch nicht dass es die Letzte sein wird.
Erst unter'm rauchen hab ich mir gedacht: "Ich versuche es".
Ja und das wars. Hab seit dem nie wieder eine angerührt und werd es auch nie wieder tun. Denn ich weis heute noch genau wie es damals war als ich ständig nur an meine nächste Zigarette dachte. Wenn ich wusste ich bekomme eine halbe Stunde keine Zigarette war ich schon nervös. Sowas hab ich wenn möglich vermieden.
Naja, wie gesagt, seit über 9 Jahren rauch ich nicht mehr und bin heute noch froh darüber.:hmm:
Wow Kytoma. Respekt.
16 Jahre geraucht und von heut auf morgen aufgehört. Das ist ne Leistung. Und das schon 9 Jahre. Meine Hochachtung.
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DerBademeister
13.07.2008, 13:34
Mein Bruder hat ebenso mit 30 Jahren nach 15 Jahren Raucherkarriere von einem Tag auf den Anderen aufgehört: Es geht, wenn man wirklich will - dafür braucht's dann auch keine Anti-Raucherkurse, so wie sie meine Krankenkasse von meinen Beiträgen den Rauchern bezahlt. ;)
traut sich jetzt kein raucher hier antwortetn?
um mal eines klarzustellen: Raucher haben nicht nur Nachteile
die Vorteile die Raucher genießen sind:
- Zigarettenpause bei der Arbeit: Man kann sich entspannen und über ein Problem nachdenken, ausserdem gerät die Pause nie zu lang, denn sie beschränkt sich auf eine Zigarettenlänge. Wird die Pause im Freien abgehalten, vorallem wenn es kalt ist , ist man danach viel munterer.
.....
zu diesen beschi...nen zigarettenpausen: so hatte eine freundin von mir angefangen. sie hat gekellnert, war nichtrauchein. alle ihre blöden mitarbeiterinnen haben zigarettenpausen gemacht und ihr wurde immer gesagt, wenn sie 5 minuten sitzten wollte: warum, du rauchst doch nicht, geh mal wieder tische abräumen. wegen solch unfairem sch...ß hat sie angefangen zu rauchen.
LEUTE LASST ES LIEBER
war eigentlich immer nur Gelegenheitsraucher, so mal in ´ner lustigen Runde mit Freunden. Allein, zu Hause, bei der Arbeit hab´ich nie geraucht. Bin dann mal auf Zigarren umgestiegen und hab´s dann aber irgendwann ganz sein gelassen. Meine Frau dankt´s mir und meine Kinder sicher auch.
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