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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Schwarze Liste



Litchi
15.03.2003, 17:12
Also ich war ziemlich schockiert als ich sah, dass die Politik sogar bis das Filmbusiness bestimmt.

Ich meine da gibt es nun einige Schauspieler, die sich trauen was gegen Bush zu sagen und dann kommen diese auf die sogenannte "schwarze" Liste, wo ihnen das Recht auf Arbeit verwehrt wird.

Verstößt das nicht gegen die amerikanische Verfassung ("Meinungsfreiheit, bla bla bla") und außerdem die Menschenrechte, wo die Amis doch angeblich den armen Menschen im Irak helfen wollen??? :angry:

Man, solche Heuchler, echt! :angry:

Drago
15.03.2003, 17:47
Es ist noch nicht bewiesen das es diese schwarze Liste wieder gibt. Die schwarze Liste wäre aber nicht zum ersten mal da, es gab sie schon in der sogenannten McCarthy Ära. Damals wurden Komunisten gejagt, und heute sinds eben Iraksympatisanten.
Sean Penn verklagt glaube ich gerade die Produzenten eines Films, weil sie ihm die Rolle weggenommen haben, weil er im Irak war. Man muss aber auch den Produzenten zugestehen, das es für sie ein finanzielles Risiko ist mit ihm einen Film zu drehen, da ihn eventuell kaum jemand in USA sehen möchte aus Protest gegen Penns Reise.
Die schwarze Liste dürfte es aber kaum wirklich geben, da es zu viele grosse Stars betreffen würde, allen vorran Martin Sheen, der zur Zeit den amerikanischen Präsidenten in einer der erfolgreichsten TV Serien spielt, West Wing. Wenn sie ihn nicht mehr engagieren, dann müssten sie die Serie absetzen, und das werden sie kaum tun.
Ausserdem wird etwas wichtiges vergessen wenn man von der schwarzen Liste redet. Kalifornien ist ein demokratischer Staat, damit meine ich die Partei. Und die sind langsam gegen so einiges was Bush macht, auch die Demokraten in Washington selbst, die so langsam einsehen das sie einen Fehler begangen haben, als sie Bush nach dem 11ten September ihr volles Vertrauen ausgesprochen haben.

Xinau
15.03.2003, 20:02
Die "Schwarze Liste" : Wahrheit oder Verschwörungstheorie???

Die Amis haben es ja mit ihren ganzen Verschwörungstheorien und man weiß als Außenstehender nie, ist an dem Gerücht etwas dran oder nicht? (ein paar gute Beispiele: das Raumschiff in Area 51, wer steckt tatsächlich hinter dem 11.09.2001)

Also mein Gefühl sagt mir, dass ich mir durchaus vorstellen könnte, dass es diese "schwarze Liste" für Schauspieler und Entertainer gibt. Die Berichte aus Dokus im TV bzw. Beiträge aus diesem und anderen Foren zeigen immer wieder, dass die Ami-Regierung versucht, ihre Leute zu beeinflussen (irgendwo stand, dass die Kiddys im Kindergarten darauf hingetrimmt werden: USA gut, der Osten schlecht oder so ähnlich). Aufgrund dieser Beiträge macht des durchaus Sinn, dass die Regierung versuchen könnte, auch ihre Schauspieler zu dirigieren. Immerhin machen US-Filme einen Großteil in den europäischen Kinos aus. Und sicherlich kassiert der Ami-Staat auch reichlich Steuern, wenn die Filme ins Ausland verpachtet (oder wie man es auch nennen will) werden. Deshalb wäre es logisch, dass die Regierung ein gewisses "Mitsprache-Recht" an den Schauspielern bzw. den Inhalten der Filmen hat.

Ziemlich vielen Leuten ist sicherlich schon aufgefallen, dass die Amis in ihren Filmen Patriotismus hoch halten. Und relativ oft (oder kommt es mir nur so vor?) sind Amis die guten und die anderen Nationalitäten oft die Bösen. Hier ein paar Beispiele, die mir spontan einfallen:
In "Airforce One" kidnappen Russen (genaugenommen ein kleiner Staat der früheren UdSSR) den amerikanischen Präsidenten. Wieso ist es der ehemalige Erzfeind Russland bzw. ein kleiner Staat in Russland?
in "Die Klapperschlange 2" ist der Freund der Präsidententochter ein junger Mann aus Kuba, der hinter der Bombe her ist. Wieso unbedingt ist der Terrorist aus Kuba? (Da gab es doch mal "Unstimmigkeiten" zwischen Kuba und USA, oder?)
Diese Beispiele (wenn ich sie richtig deute) sind natürlich noch lange kein Beweis dafür, dass die Regierung unbedingt etwas mit dem Film-Business zu tun haben muss. Möglich wäre es allerdings....

Yerho
15.03.2003, 22:04
"Schwarze Liste" hin oder her ... Tatsache ist, daß einige Schauspieler von der Oscar™-Verleihung ausgeschlossen sind, weil sie sich öffentlich gegen den Kurs der US-Regierung ausgeprochen haben. Ob das nun eine Anweisung von oben oder eine Entscheidung der Veranstalter war, ist dabei ziemlich gleich: Es zeigt die Unfähigkeit, mit Meinungsvielfalt umzugehen.

John
16.03.2003, 13:09
Verstößt das nicht gegen die amerikanische Verfassung

Die USA sind ein Imperium, da geht man sogar über Leichen, daher wird die Verfassung manchmal nicht so ernst genommen ;)

Ich verstehe eh nicht, wie du noch von Verfassung reden kannst, wenn das selbe Land gerade einen Angriffskrieg mit geschätzten über Einhunderttausend toten vorbereitet.

BabylonLion
17.03.2003, 14:29
Ich gaube: Wehl das ein der wiegen Waffen ist die man gehen Bush (und eine Halfer) hat???

MinasTirith
18.03.2003, 01:04
Die Meinungsfreiheit in den USA ist sehr eingeschränkt nach unserer Auffassung. Man darf zwar offen seine Meinung sagen, aber nur dann wenn sie nicht gegen die Regierung ist. Dann muss man mit Konsequenzen rechnen und diese sind meist sehr hart und können auch Gefängnis bedeuten.

Das ist eine seltsame Auffassung von Meinungsfreiheit, aber so ist das schon recht lange in den USA. Dummerweise sind die Amis da sehr eigen und sehen diese Einschränkung nicht so wie wir. Für sie ist es normal, dass man an den Pranger gestellt wird, wenn man es wagt etwas gegen die Regierung zu sagen.

Schwarze Listen gibt es immer wieder in den USA, daher könnte ich mir das schon ganz gut vorstellen. Das Problem ist dabei aber eher, das es diesmal sehr bekannte Menschen betrifft. Bei dem steigenden Widerstand gegen den Kriegskurs könnte sowas auch nach hinten losgehen. Denn immer wenn ich den Menschen etwas nehme, das sie ablenkt, werden sie aufmüpfig und das will man ja nicht.

Litchi
18.03.2003, 17:12
ich habe nie gedacht, dass es die schwarze Liste NICHT gibt...

außerdem habt ihr gehört, dass Tatu bei Jay Leno war und sie mussten 2 sachen zusagen: keine lesbischen Sachen auf der Bühne machen und nicht den Irak-Konflikt bzw. Krieg erwähnen, also wenn das keine Einschränkung ist...

ABER was haben die beiden gemacht?
Sie sind händchenhaltend erschienen und auf ihren T-shirts stand in russischer sprache "Frieden" oda so...

mittlerweile ist es wieder still um die stars geworden, die am anfang etwas gegen den krieg gesagt haben, findet ihr nicht auch?

Armitage
18.03.2003, 18:36
also die werbespots gegen den krieg und bush von Susan Sarandon werden noch immer zeitweise ausgestrahlt,aber andere meinungen als die der bush regierung werden ja auch von den tvsendern selten ausgestrahlt.

es wurden ja auch genug reporter bei zeitungen gefeuert als sie anti-bush berichte geschrieben haben.

die usa ist auf koruption aufgebaut worden und handeln wie eh und je als imperialisten die glauben das sie die macht nr.1sind die einfach bestimmen können wie sie wollen besonders wenn es um macht,geld öl oder was auch immer geht.

und schwarze listen gibt es schon immer in diesem land der "freiheiten" und in allen ländern die die usa besetzt haben mit diversen Diktatoren im namen der "demokratie,meinungsfreiheit" oder schlicht und einfach gesagt macht und politik.

BLOODTHIRST
18.03.2003, 19:05
heute morgen gabs bei uns einen artikel in der zeitung, nachdem jetzt doch alle schauspieler (auch die die gegen den krieg sind) zur oscar verleihung erscheinen dürfen, aaaaaaaaber auf der bühne darf nichts mit krieg geredet werden. da sitzt extra ein männlein im studio im haus der die ganze zeit den finger über dem knöpfchen hat und piiiiieeep macht wenn einer anfängt, des weiteren fängt dann sofort das orchester an laut zu spielen und der star wird "freundlich" und schnell von der bühne geführt (geschmissen).
bis jetzt hiess es ja das etliche kriegsgegner nicht eingeladen worden wären, was vorallem den film chicago betroffen hätte, aber dafür wäre es egal gewesen was auf der bühne gesagt wird.
das mit der schwarzen liste halte ich für sehr gut möglich nach dem was ich das gelesen habe was ich gerade geschrieben habe.

danielle
26.03.2003, 16:52
Der Patriot Act ist wohl der Beweis dafür das es mit der Demokratie und der ewig währenden Freiheit in den USA vorbei ist. Da sind schwarze Listen wohl eher das kleinere Problem. Also wenn Ihr mal in den USA seid und was per Kreditkarte kaufen wollt, dann überlegt es Euch zweimal was Ihr kauft....Nun ja, zumindest müssen wir nicht befürchten die Staatsbürgerschaft zu verlieren und vor ein Kriegsgericht zu kommen :rolleyes:

mukenukem
26.03.2003, 17:14
Also, bei der Oscar-Verleihung gabs die Sache mit der Musik. Da kriegt ein Produzent (glaub ich) den Oscar für seine Berichterstattung, er geht auf die Bühne, bedankt sich brav, und erzählt was von wegen daß der Präsi, welcher zu unrecht an der Macht ist, einen Krieg führt, welcher niemand will. Das Publikum schaut ganz blöd und pfeift, die Musik überspielt seine Rede (zumindest den Schluß, haben ihn echt lange reden lassen). Ich habs auch nur beim Raab gesehen, war ein starkes Stück.

Scheinheilige Arschlöcher.

BLOODTHIRST
26.03.2003, 18:10
das mit der musik die ihn überspielt ist schon seit 2 oder 3 jahren so. es wäre egal gewesen über was er geredet hat, nach 45 sec beginnt das orchester zu spielen damit die oscarverleihung nicht zu lang wird. und die 45 sec hat er halt überschirtten, dann hat der dirigent nur seinen job gemacht der nichts damit zu tun hatte das er gegen bush spricht. hätte das überspielt werden sollen so hätte das orchester schon viel früher angefangen zuspielen.
die einzigen die länger reden durften waren beste/r hauptdarsteller/in.
also kann man dagegen leider nichts sagen, das hat nichts mit scheinheilligkeit zutun.
ich fands viel besser das manche dazu geklatscht haben, da sind mir die etlichen buh-rufe egal. hauptsache es gibt ein paar leute die mitdenken.

darya
27.03.2003, 16:45
ich fands trotzdem schockierend zu sehen,dass sich nur ein paar leute getraut haben zu klatschen bei der rede von Michael Moore.Das ist dermassen feige,die meisten von diesen Hollywood-Schauspielern haben doch schon genug Geld verdient und sind nicht mehr so abhängig von den Filmstudios,dass sie sich noch nicht mal eine eigene meinung erlauben können.

Litchi
30.03.2003, 15:30
hey da zeigt sich doch ganz schön, wer hier geldgierig ist und sich keinen deut für die politik interessiert...

ps: habt ihr das auch gelesen, dass brad pitt für den krieg ist???

Yerho
30.03.2003, 16:48
ps: habt ihr das auch gelesen, dass brad pitt für den krieg ist???
Es wäre überaus sachdienlich, wenn Du kundtun würdest, wo man das lesen kann. ;)

Jedimaster Yoda0
31.03.2003, 19:49
nun, es sei mal dahingestellt ob es diese liste gibt oder nicht.

mal abgesehen davon das ich davon überzeugt bin das es diese liste gibt.

aber die usa, sprich die regierung und die ganzen geheimdienste und was weiß ich noch was für regierungsbehörden, kontrollieren das volk ganz genau.

vom kinder garten an, werden die leute einer gehirnwäsche unterzogen. das setzt sich dann halt immer weiter so fort. (man braucht sich nur mal die bilder von kindern im kindergarten oder den schulen anshen, die jeden morgen die nationalhymne singen müssen, dabei die hand aufs herz legen und hinderher sowas wie heil amerika rufen müssen). ist doch voll krank sowas, die totale gehirnwäsche.

und dann braucht man sich auch nicht wundern, das dieses sogenante recht auf "freie" "kontrollierte" meinugnsäuserung nicht wirklich bestand hat, wenn man sofort in einer nacht und nebel aktion von irgendeiner geheimen oder weniger geheimen regierungsorganisation entfürht wird, nur weil man sich getraut hat die wahrheit über die regierung zu sagen.

Loser
31.03.2003, 20:56
mukenukem: Scheinheilige Arschlöcher.
Ja genau, verfickte Zensur!

Wo wir dann schon bei Scheinheiligkeit sind: Liebe Demonstranten, es ist ja nett das ihr euch von den USA bedroht fühlt, in Tschetschenien sterben aber auch Menschen. Aber ich vergaß, Russland ist ja auch gegen den Krieg. Übrigens, wie wäre es mit Demonstrationen gegen all die deutschen Firmen die sich jetzt ärgern weil sie keine Geschäfte mehr mit Saddam machen können? Frankreich ist übrigens auch ein wenig scheinheilig. Schließlich ist man nicht zuletzt gegen den Krieg da elf ein paar Mrd. schwere Verträge mit dem Irak abgeschlossen hat. Und Chirac mag Saddam ja auch atommäßig gerne. Fragt Chirac auch mal nach Afrika und Krieg. Das er Deutschland von den USA entfremdet kommt ihm wohl auch gelegen. Gerd war übrigens auch scheinheilig, aber es war ja Wahlkampf. Tja, wir sind wohl alle heilig.

darya: Ich fands trotzdem schockierend zu sehen,dass sich nur ein paar leute getraut haben zu klatschen bei der rede von Michael Moore.
Wer sagt dir denn das die alle gegen den Krieg sind? Schon mal daran gedacht das die meisten vielleicht dafür sind?

Vielleicht, unter ganz bestimmten Umständen, solltet ihr netten Krieggegner mal daran denken das auch normal denkende Menschen, die unter Umständen sogar ein wenig informiert sind, diesen Krieg für gerechtfertigt halten. Sie somit Mr. Moore aus freien Stücken, und aus ihrer Sicht zu recht, ausgebuht haben. Denn sein Auftritt war wirklich ... ich sach mal ... tölpelhaft.

Das hat sich Adrien Brody schon besser gemacht. Der hat nämlich was zum denken gesagt. Aber dafür kann man ja nicht demonstrieren. Und noch dazu hat er der Welt nicht erzählt wie böse Bush und Blair doch sind. Da lauscht man doch lieber Herrn Moore. Denn wir wissen ja, Krieg ist böse. Wer dagegen ist kommt in den Himmel.

Jedimaster Yoda0: ist doch voll krank sowas, die totale gehirnwäsche.
Da bin ich echt froh das die das Schulgebet vor ein paar Jahrzehnten abgeschafft haben. Ach ja, was diese Aussage wieder deutlich macht ist der kulturelle Unterschied. Uns Deutschen ist halt jeglicher Nationalstolz suspekt. Das ganze gibt es übrigens schon seit Jahrzehnten in Amerika und mich wundert es wirklich das sich erst jetzt Leute darüber aufregen.

und dann braucht man sich auch nicht wundern, das dieses sogenante recht auf "freie" "kontrollierte" meinugnsäuserung nicht wirklich bestand hat
Woher wissen wir das? Genau, aus den Medien. Diese brauchen Einschaltquoten. Übrigens brauchen die Sender in den USA auch Quote und das Publikum will keine Realität. Es gibt aber auch Berichte darüber das man sich in den USA trotzdem gut informieren kann. Man muss bloß wollen.

Aber natürlich ist das Recht auf freie Meinungsäußerung in den USA eingeschränkt. Es ist Krieg, und selbst in Deutschland übt die Politik Einfluss auf die Medien aus. Denn wenn unsere Jungs da unten wären würden ARD und ZDF sicherlich nicht so berichten wie sie es tun. Ich halt den Druck übrigens für normal. Es liegt an den Journalisten wie sie damit umgehen.

Aber hey, bei uns lesen auch ein paar Mio. Menschen BILD. Nur wenige werfen mal einen Blick in richtige Zeitungen. Demnach sind wir auch uniformiert.

Armitage
01.04.2003, 00:20
[QUOTE] ich fands trotzdem schockierend zu sehen,dass sich nur ein paar leute getraut haben zu klatschen bei der rede von Michael Moore.Das ist dermassen feige,die meisten von diesen Hollywood-Schauspielern haben doch schon genug Geld verdient und sind nicht mehr so abhängig von den Filmstudios,dass sie sich noch nicht mal eine eigene meinung erlauben können.


also man muß das schon in einer anderen Relation sehen weil die Oscarakademie wörtlich in ihren statuten stehen hat das sie unpolitisch sind und deswegen das nicht gern gesehen wird wenn man eine Oscarentgegennahme also bei der Dankesrede als politisches Werkzeug benuzt um seine meinung zu verbreiten.
Und man muß wirklich genau schauen und nicht einfach behaupten das soviele gepfiffen haben oder buh geschriehen haben ,denn es waren wirklich wenige,die meisten haben zugehört und viele haben eher geklatscht und waren auch moores meinung.

und es ist nunmal so das die schauspieler immer von den ganzen Produktionsfirmen abhängig sind und in der Usa ist nun mal das größte sakreleg was man begegehen kann antiamerikanisch zu sein als amerikaner und damit vermindert man nun mal Verkaufszahlen falls man dan als produzent solche Schauspieler einstellt.

Susan Sarandon wurde sogar von der Akademie gerügt weil sie vor der Oskarverleihung Antikriegsspots im Fernsehen verbreitet hat und wurde gewarnt falls sie in ihrer Ansprache was politisches von sich gibt würde sie aus der Akademie fliegen.

Das schlimme finde ich das die Produktionsfirmen auch staatliche Zuschüße bekommen und zwar gibt es sogar sehr viele Budgets die von dem Pentagon kommen um besonders "amerikanische" filme zu produzieren.

und es ist gar keine frage ob es die schwarzen listen gibt oder nicht das ist eine tatsache!

Drago
01.04.2003, 04:52
Originally posted by Armitage@31.03.2003, 23:14
...
Das schlimme finde ich das die Produktionsfirmen auch staatliche Zuschüße bekommen und zwar gibt es sogar sehr viele Budgets die von dem Pentagon kommen um besonders "amerikanische" filme zu produzieren.
...
und nicht zu vergessen das sie auch viele deutsche Steuergelder kriegen, die dann auch genau die gleichen Filme finanzieren

Roac
01.04.2003, 11:48
und nicht zu vergessen das sie auch viele deutsche Steuergelder kriegen, die dann auch genau die gleichen Filme finanzieren

Erklär das doch mal näher, bitte!

Loser
01.04.2003, 15:35
Originally posted by Roac@01.04.2003, 11:42

und nicht zu vergessen das sie auch viele deutsche Steuergelder kriegen, die dann auch genau die gleichen Filme finanzieren

Erklär das doch mal näher, bitte!
Findest du hier. (http://forum.spacepub.net/index.php?act=ST&f=22&t=1652&s=7)


Armitage: Und man muß wirklich genau schauen und nicht einfach behaupten das soviele gepfiffen haben oder buh geschriehen haben ,denn es waren wirklich wenige,die meisten haben zugehört und viele haben eher geklatscht und waren auch moores meinung.
Und Martin Scorsese hat richtig verzweifelt geguckt, weil er das alles irgendwie nicht glauben konnte.

und es ist gar keine frage ob es die schwarzen listen gibt oder nicht das ist eine tatsache!
eben nicht, da dies gar nicht nötig ist. Die Antwort lieferst du selber.

und es ist nunmal so das die schauspieler immer von den ganzen Produktionsfirmen abhängig sind und in der Usa ist nun mal das größte sakreleg was man begegehen kann antiamerikanisch zu sein als amerikaner und damit vermindert man nun mal Verkaufszahlen falls man dan als produzent solche Schauspieler einstellt.
Wer brauch da noch eine Liste? Über so etwas spricht man nicht, das ist einfach so. Übrigens gehört das zum Geschäft. Es gibt viele Prominente die vergessen werden weil sie was Böses gemacht haben, d. h. dem Mob nicht mehr gefallen und ihn somit nicht mehr ins Kino locken.

Dustin Hoffman hat in einem Interview was passendes dazu gesagt:

Ein Filmstar ist eine Gottheit. Wir haben sie erschaffen, weil wir uns selbst als nichtig empfinden. Mit dem Star dagegen haben wir idealisierte Versionen unserer Person. Und für die Dauer eines Films schlüpfen wir in die Rolle des göttlichen George Clooney oder der himmlischen Julia Roberts.

Geklaut von: sueddeutsche.de


Das schlimme finde ich das die Produktionsfirmen auch staatliche Zuschüße bekommen und zwar gibt es sogar sehr viele Budgets die von dem Pentagon kommen um besonders "amerikanische" filme zu produzieren.
Witzig. Vielen hier kann es nicht amerikanisch genug sein. Ich erinnere mal an dieses Thema (http://forum.spacepub.net/index.php?act=ST&f=22&t=811&s=71). Aber auch sonst erlebt man das viele eine regelrechte Abscheu vor allem haben was nicht amerikanisch ist. Superhelden sind z. B. durch und durch amerikanisch und man sieht hier im Forum ja wie beliebt sie sind. Black Hawk Down war auch ein beliebtes Thema, mit dem Fazit das er nicht patriotisch sei, obwohl das Militär sehr hilfreich war. Schon merkwürdig das alles.

Ich frage mich ob Buffy soviel Fans hätte, wenn sie in einem Vorort von Paris leben würde. Oder ob Ms. Garner so viele Fans hätte wenn auch sie, genau wie die „Wilden Engel“, aus Deutschland kommen, und hier arbeiten würde.