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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Enterprise 2x04 - Todesstation



Firestorm
11.10.2002, 14:13
http://mitglied.lycos.de/hulger/enterprise/2x04.jpg

Die vor kurzem schwer beschädigte Enterprise dockt an einer vollautomatisierten außerirdischen Reparaturstation an, wo der Service einen großen Preis verlangt.

Also ich fand die Folge spannend und interessant. Die Station erinnerte ein wenig an die Borg, da sie am Schluss auch noch anfing, sich selbst zu reparieren. Am besten war jedoch die Szene, als Reed und Trip auf die Brücke der Enterprise gebeamt werden *g*

CaptProton
11.10.2002, 14:20
Der gedanke ist mir auch gekommen *g* Vielleicht sind die Borg auch so oder ähnlich entstanden :)
habt ihr gesehen wie "Trip" wieder gesabbert hat, als er den Replikator gesehen hat *fg*

Firestorm
11.10.2002, 14:27
Nicht nur beim Replikator. Auch die Reparaturstation an sich hätte er liebend gerne mitgenommen ;) Mit dieser Effektivität könnte man Raumschiffe schnell bauen und in kürzester Zeit eine kleine Flotte errichten.

Deraco
12.10.2002, 16:45
"Ich hoffe, mein Schaden hat kein Gehirn genommen."... :D

mal sehen ob travis die ganze sache wirklich ohne schaden überstanden hat...
vielleicht zeigen sich ja bald irgendwelche folgeschäden die man nicht vorraussehen konnte. <_<



Last edited by Deraco at 12.10.2002, 15:46

Darian
12.10.2002, 19:45
So endlich auch gesehen, muss sagen, hut ab&#33; Auch die vierte Folge der zweiten Staffel hat einiges zu bieten. Ich fand es zum Beispiel ganz witzig mal bekannte Technologien aus der Pre-Picard Zeit zu sehen. Und ja Reed hat einige Uniformen vollgesabert. Am besten fand ich aber das Ende der Folge, it gives me the kreeps :) Und Portos wurde auch mal wieder gezeigt.

Also ich bin der Meinung wir können noch auf einiges Gespannt sein&#33;

Drago
13.10.2002, 18:53
ich fands nur mal wieder ein wenig eigenartig, was es für fortschrittliche Technologien bereits im zukünftigen Föderationsraum gibt, aber vieleicht wird es alles später erklärt werden, mal sehen. Immerhin wäre die Serie ohne technischen Spielereien recht langweilig, und so lange es später erklärt wird ists ok.



Last edited by Drago at 13.10.2002, 16:19

Whyme
20.09.2003, 12:49
Gestern lief die Folge dann nun endlich auch im deutschen TV und ich muss sagen, sie war weitestgehend unterhaltsam, wenn auch nicht übermäßig spannend. Travis Tod war nicht sonderlich glaubhaft, die &#39;Biocomputer&#39; allerdings waren schon ein wenig hart.

Das mit der Technik würde ich jetzt garnichtmal als Knackpunkt sehen. Die Menschen sind halt noch nicht lange im All. Andere Rassen haben Warp mehreren tausend Jahren, warum sollten sie nicht auch Techniken haben, die den Menschen erst später zuteil wird? Nehmen wir doch mal an, Trip schreibt einen Bericht über die Station, läßt sich sabbernd über den Replikator aus und inspiriert so den einen oder anderen Wissenschaftler, so ein Ding zu erfinden...

Whyme

Agamemnon
20.09.2003, 14:49
Eine super Folge mit einem düsteren Ende. Das schreit geradezu nach einer Fortsetzung. Archer&#39;s Mißtrauen hatte diesmal einen echten Grund (Mayweathers Tod auch). Auch der saubere Zustand der Station war sicher kein Zufall. Tja, es kommt eben auf die Details an.
Nur die Peepshoweinlage von Travis war mal wieder völlig unnötig. Außerdem, so ein Körper und dann die hohe (D) Stimme dazu...das passt mal wieder.

Kasi
20.09.2003, 22:41
Jetzt fängt Enterprise an, mir Spass zu machen. Die 1. Staffel kam mir immer vor als hättich alles schonmal besser in einer anderen ST-Serie gesehn aber die 2. Staffel ist bis jetz top.

Die Folge war irgendwie schön gruselig. Die klinikweissen Gänge, die "Bio"- Computer, die sich dauernd wiederholende Computerstimme (schön, mal wieder eine vertraute Synchronstimme aus Earth 2 - Zeiten zu hören) und natürlich das Ende. Ach ja, wieder tolle Effekte am Ende. Ein Fest für die Augen&#33;

Litchi
23.09.2003, 16:36
glaubt ihr durch hoshis trauer szene, das damit ein stein gelegt wurde für eine beziehung zw hoshi und travis??? :P

Agamemnon
23.09.2003, 16:43
Na ja, irgendjemand mußte ja trauern. Warum also nicht der-/diejenige der/die zuletzt mit ihm zusammen war.

cornholio1980
27.10.2003, 19:18
Hmm... irgendwie kann ich zur bisher besten Folge der 2. Staffel, "Das Minenfeld" keinen Eintrag finden...?

Na gut, hier meine Meinung zu Todesstation:
Wie schon bei "Schiff der Geister" und "Zwei Tage auf Risa" ist der Beginn sehr vielversprechend. Anstatt wieder einmal einem fremden Schiff zu Hilfe zu eilen, muss Archer diesmal selbst ein Notsignal aussetzen, und auf die Hilfsbereitschaft eines anderen Schiffes hoffen. Endlich mal was neues... oder kann sich einer von euch schon mal an eine ähnliche Situation in den bisherigen Star Trek-Serien erinnern? Also ich nicht... *g*

Auch die Ankunft an der Station ist sehr gelungen. Schon zu Beginn ist einem diese nicht so ganz geheuer, und die klinisch/steril weißen Gänge sowie die monotone, immer die gleichen Worte wiederholende Computerstimme verstärken diesen Eindruck noch. Doch das war&#39;s auch schon, danach fällt die Episode leider ziemlich auseinander. Erster Kritikpunkt: Wieder mal verfällt man dem Klischee des Captains, der besser als alle anderen ist. Oder wie sonst erklärt man sich, dass Archer der einzige auf der Enterprise ist, dem die bereitwillige Hilfe der Reparaturstation Unbehagen bereitet?

Der größte Kritikpunkt allerdings ist Trip und Reed&#39;s kleines Abenteuer. Ich kann einfach nicht glauben, dass die beiden es in ihrem leben soweit gebracht hätten, wenn sie immer solch absolut bescheuerte Aktionen liefern. Sie hatten ja zu diesem Zeitpunkt noch keinen Grund, der Station zu "misstrauen", ihre Aktion war also rein nur von Neugier motiviert. Wenn ich Archer gewesen wäre, hätte ich nicht nur den Hausarrest auch WIRKLICH verhängt (er überlegt es sich ja nach Mayweathers Tod wieder anders), sondern die beiden in die Arrestzellen gesperrt, und beim Flottenkommando ihre Degradierung beantragt. Was nämlich leider bei der Folge voll und ganz vergessen wird, ist ein möglicher ZUSAMMENHANG zwischen ihrem Eintreten und "Mayweathers" Tod. Wäre ja eigentlich eine logische Überlegung... gut ok, ich gebe ja zu, Archer hat in der Vergangenheit schon mehrmals gezeigt, dass er nicht gerade zu den hellsten gehört, aber zumindest von T&#39;Pol sollte man diesen Gedankengang erwarten dürfen. Und um dem Ganzen noch eins drauf zu setzen, noch ein weiterer Kritikpunkt Es ist einfach viel zu voraussehbar, dass diese dumme, unnötige Aktion der beiden sich schließlich im weiteren Verlauf noch als durchaus nützlich erweisen wird.*

Ebenfalls schlimm fand ich, wie kalt mich Mayweathers Schein-Tod gelassen hat. Zwar wusste ich, dass sie ihn nicht sterben lassen würden... es wäre mir aber auch VÖLLIG egal gewesen, hätten sich B&B dazu entschlossen, dass jetzt doch einmal ein "Bauernopfer" fällig wird. Im Gegenteil, irgendwie hätte mir diese Wendung sogar gefallen, würde dies Enterprise doch endlich mal ein bisschen Tiefgang geben. Außerdem hätte dies dem Zuschauer gezeigt, dass das Universum auch wirklich ein gefährlicher Ort ist. Eein Aspekt, bei dem Enterprise leider völlig versagt, was gerade in Anbetracht der Thematik - das erste Mal im All - negativ auffällt. Immerhin hätte OHK (Our Hero Kirk *g*) in diesen ersten 30 Episoden bereits MINDESTENS 50 "Rothemden" verbraucht... *lol*

Weitere Kritikpunkte: Archer und Co. gelingt es gar problemlos, eine Station, welche sich deutlich überlegener Technologie bedient, zu "besiegen". Ein bisschen mehr Gegenwehr in Form von deutlich wirksameren Verteidigungsmaßnahmen sollte man sich schon erwarten können. Auch die Auflösung des "Rätsels" rund um die Station und Mayweathers Tod bringt einen fahlen Beigeschmack mit sich, ist diese doch arg unoriginell (oder bin ich etwa der einzige, der von "Matrix" schon mal was gehört hat??? Wobei man den Blick gar nicht in ein anderes Universum richten muss, klingt das ganze doch auch irgendwie nach Borg). Auch fragt man sich, warum die Station eigentlich die Körper aufhebt, wenn sie doch eigentlich nur die Gehirne braucht.

Apropos, wenn wir schon dabei sind: Wer gehofft hat, es würde am Ende der Folge ein moralisches Dilemma entstehen, da man für Mayweathers Rettung, bzw. die Rettung der Enterprise die anderen auf der Station gefangenen Wesen geopfert hat, der irrt. Auch hier nimmt Enterprise leider wieder den einfachen Weg: Die betreffenden Personen waren ohnehin schon hirntot (wo sich mir doch die Frage stellt, inwiefern der Station TOTE Gehirne bei der Bewältigung der Rechenoperationen helfen).*

Jedenfalls war dieses Ende weder sonderlich originell, noch spektakulär, und leider auch wieder mal keineswegs überraschend, denn spätestens, wenn sich Trip und Reed über den "Supercomputer", der diese Station kontrolliert, unterhalten, stellt sich die Vermutung ein, dass man bei dieser Rechenpower wohl auf die gute alte Biologie zurückgreift.

"Zumindest für die nette Einstellung am Schluss hat sich die Folge aber Lob verdient", sollte man meinen. Tja, Fehlanzeige. Erstens lag es mir auch hier auf der Zunge, "Nachmacher" zu rufen (ist dieses Konzept doch vor allem in der Serie Akte X sehr populär gewesen, wurde jedoch auch schon in unzähligen anderen Serien und Filmen verwendet), zweitens ergibt das irgendwie keinen Sinn... die Station, inklusive dem "Computer", wurden vernichtet. Woher kommt also die "Intelligenz", die für die Reparatur der Station verantwortlich ist??

Fazit: Und wieder einmal schafft es eine Folge nicht, den positiven Eindruck der ersten Minuten zu bestätigen. In dieser Folge wiederholt man leider wieder einmal einige typische "Enterprise"-Fehler, und bietet dem Gott der überraschenden Enden leider die Logik als Opferlamm. Auch die reichlich konstruiert wirkende Aktion rund um Trip und Reed sowie das gar "einfache" Ende tragen nicht gerade zu einem positiven Eindruck bei. Die relativ originelle Idee sowie das tolle Design und die wie immer für eine TV-Serie herausragenden Effekte vermögen diese Folge dann schließlich doch gerade noch so irgendwie in die Mittelmäßigkeit zu retten...
5/10