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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Planet der Verräter



Will Riker
15.06.2003, 15:18
Bevor ich das Buch lesen konnte habe ich schon viele negative Meinungen darüber gehört. Zum Glück konnten sie mich nicht davon abhalten das Buch zu lesen, da ich ansonsten einen guten Roman verpasst hätte.

Ich gebe zu, ich habe den Roman nur stückenweise gelesen und ca. 3 Wochen gebraucht. Deswegen kann ich nicht sagen, wie langweilig er wirklich ist (das ist doch einer der größten Kritikpunkte, oder?), aber wenn ich Zeit zum lesen hatte bin ich eigentlich immer recht zügig vorangekommen (und das geht bei mir nur dann, wenn das Buch interessant ist).

Ich würde das Buch jetzt einfach mal empfehlen, da die Geschmäcker ja doch verschieden sind und ich hoffentlich nicht der einzige bin, dem das Buch gefällt.

Und jetzt wird’s wieder länger und verSPOILERter:

Als erstes zur Geschichte: Wenn man es kurz machen will, könnte man die gesamte Story in einem Satz zusammenfassen, allerdings möchte ich es nicht kurz machen, deshalb…

Obi- Wan und Anakin fliegen zum Planeten Zonama Sekot um ein Schiff zu kaufen, wobei einiges schief geht. (Schande über mich, jetzt hab ich’s doch kurz gemacht. Naja, egal, irgendwie verlängere ich den Post schon noch)

Das wäre die eigentliche Hauptstory, da die allerdings nicht so interessant ist wie die Nebenstory tausche ich die beiden und setzte die Schiffbeschaffungsmission aufs Nebendarstellergeleis.

Obi- Wan und seine Beziehung zu Anakin (und deren Beziehung zu Qui- Gon), meiner Meinung nach um einiges wichtiger und interessanter als das sekotanische Schiff (obwohl mir das auch gefallen hat) und die Schwierigkeiten bei seiner Beschaffung.

Dummerweise habe ich nach Planet der Verräter gleich die Jedi Padawane 19 und 20 (und im Anschluss auch noch Jedi Quest 1-4)gelesen, deshalb kann es sein, dass ich ein paar Szenen zwischen Obi und An(n)i erwähne, die in Planet der Verräter gar nicht vorkommen.

Bewertung im Schnelldurchlauf:
Der Anfang mit dem Wettfliegen auf Coruscant war etwas gewöhnungsbedürftig, aber danach wurde es immer besser.
Obi und An(n)i im Tempel (besonders im Ratssaal) =grandios
Obi und An(n)i auf dem Weg nach Zonama Sekot + dem ungewöhnlichen Piloten, der sie dorthin bringt = sehr interessant, bitte mehr davon
Die Beiden auf Zonama Sekot = Huiii, mehr, mehr, mehr, ich mag den Planeten, ähm…nein, ich meine… ich mag Sekot, Zonama ist mir nicht so wichtig.
An(n)is Grillaktion mit dem Blutcarver: Darth Vader lässt grüssen
Obi, An(n)i und ihr Schiffchen, das nicht allzu alt wurde= schon ein bisschen traurig, kaum hat man es lieb gewonnen verwelkt es schon wieder.

Fazit: Ein gelungenes Buch, das zeigt dass in guten Büchern nicht unbedingt immer ein größenwahnsinniger Admiral oder eine neue, uninteressante, alles vernichtende Superwaffe auftauchen muss. Und Tarkin und Sienar (die Beiden hätte ich jetzt fast vergessen) haben natürlich auch gut hineingepasst.