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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kampftaktiken bei Star Trek



Dorn B'Dynn
20.06.2003, 07:44
Eigentlich gehts mir allgemein um Kampftaktiken bei Star Trek. Möchte aber erstmal auf Ereignisse in DS9 eingehen.
Also in der Folge "Der Weg des Krieges - Teil2" sagt Sisko, dass die Födis die alte gammelige cardasianische Station spriech DS9 aufgerüstet hätten und, dass sie jetzt über 5000 Torpedos an Bord haben. Wieso er diese dann im Kampf kaum einsetzt ist schon klar: Klingonen waren bis vor kurzem noch Verbündete und er möchte nicht die halbe klingonische Flotte zerstören.
Wieso er die aber in der Folge "Zu den Waffen" kaum einsetzt ist mir schleierhaft. Vor allem bieten ja diese grossen Dominion Schiffe ein perfektes Ziel ab ich meine 10 Torpedos wird auch ein Dominion Schiff nicht ohne weiteres so wegstecken. Also 5000 durch 10 macht 500 Schiffe minus 100 für den Fall, dass der Worf nicht zielen kann :rolleyes: macht immernoch 400 also hätte Sisko die Angriffsflotte einfach mal platt machen können tut es aber nicht. Ok ich kann verschtehen, dass man es spannend machen wollte. Gut, aber in der Folge "Sieg oder Niederlage", wo die Föderationsflotte auf Dominion und Cardasianer trifft, und Sisko dann diese Kennys von Angriffsjäger einsetzt um die Cardasianer zu provozieren sind 2 Sachen mir unklar.
1. Wieso fliegt er nicht gleich zur Station? Es ist ja nicht so, dass der Weltraum 2 Dimensional wäre <_< und man die Dominion Flotte nicht einfach mal umfliegen könnte um zur Station zu gelangen.
2. Wieso setzen die Födis jetzt keine Torpedos ein? Knapp 600 Schiffe haben zusammen an die 120000 Torpedos&#33;&#33;&#33;&#33; Der Sisko hätte die feindliche Flotte nur mit Torpedos platt machen können&#33; Und wenn er schon die Angriffsjäger einsetzen wil,l sei es denn um die später nicht verschrotten zu müssen, wieso packt er die nicht mit Torpedos voll lässt die OHNE Mannschaft ferngesteuert losfliegen um dann ein Kamikazeangriff durchzuführen. Und dann fliegt die gesamte Flotte auch noch total unkoordiniert rein und lässt sich abschlachten anstatt sich in kleinere Verbände aufzuteilen je 10 Schiffe um dann mit vereinten Kräften nur ein Ziel anzugreifen es soll mir keiner erzählen dass es im Alpha Quadranten nur ein Schiff ausser der Enterpreis gibt das den Beschuss von gleichzeitig 10 Schiffen mehr als 2 Sekunden aushält so gut ist keiner&#33;&#33;&#33; Mit der Taktik hätte der Sisko in knapp 4 bis 5 Minuten die gesamte feindliche Flotte vernichten können (waren ja nur 1200 Stück)&#33;

Und so wie es schon Garak treffend formuliert hat "Die Föderation hat Regeln um den Sieg schwieriger zu machen&#33;" B)

Tarmek
20.06.2003, 08:53
Vorweg, der Spaß an der Sache geht ja vor, daher die vielen Ungereimtheiten in ST, aber mal ehrlich, willst du lieber spannende oder logische Gefechte?

Dann würde ich anfügen, dass du die Schiffe vielleicht unterschätzt. Normalerweise sind Gefechte zwischen zwei Schiffen natürlich sehr kurz, aber das dürfte weniger an deren Stärke, als an die Produktionskosten der Sequenzen liegen ;)

Desweiteren, wer sagt das es so einfach ist? Mir fällt auf das Torpedos allgemein recht ungern eingesetzt werden. Vielleicht ist es gar nicht so einfach mit diesen einen Schaden zu verursachen. Wer sagt das der Effekt immer derselbe ist, bei aktivierten oder nicht aktivierten Schilden? Wer sagt das die Torpedos beliebig lange nach einem Ziel suchen und dabei nicht auch abschiessbar sind? Wer sagt das nicht gerade die potentiellen Ziele recht gut gegen Torpedos geschützt sind, so dass man auf eine sinnvolle Gelegenheit, wie das Zusammenbrechen der Abwehrsysteme, wartet um sie einzusetzen? Natürlich ist all dies nicht unbedingt belegbar, aber kann man es daher ausschliessen? Zudem könnte die gegnerische Flotte doch dasselbe machen. Heraus kommen würde ein 2 Sekunden Kampf nachdem von beiden Parteien nichts mehr übrig ist. Auch nicht unbedingt realistisch, zumindest was ST angeht, sonst könnte man sich sämtliche Abwehrmaßnahmen ohnehin sparen, oder?

Ich würde die Torpedos einfach nicht als ultimative Waffe, sondern eher als zusätzliche taktisches Element sehen. Dann lässt sich verstehen, wieso man sie nicht zu jeder Gelegenheit einsetzt. Sicher gibt sich da ST sehr widersprüchlich, aber das wäre ja auch nicht der erste Widerspruch, nicht?

Zum umfliegen gegnerischer Flotten. Nun, diese wird sich ihm schon absichtlich in den Weg gestellt haben. Wenn er also versucht drum herum zu fliegen, so würde die gegnerische Flotte sich anpassen. So oder so kommt es zum Kampf, dem auszuweichen ist nicht. Die gegnerische Flotte ist wie gesagt ja auch nicht immobil :D

John
20.06.2003, 10:54
In der Schlacht gegen die Klingonenflotte bei DS9 wurden ausschließlich Schiffe der B&#39;rel Class zerstört und diese sind kaum größer als 100m. Die halten natürlich nicht viel aus, aber ein schweres Schlachtschiff braucht mehrere Salven an Torpedos. Du musst zudem bedenken, dass der Gegner auch feuert was das Zeug hält. Die Klingonen zerstörten binnen Minuten die Schilde.

Das Dominion hat wesentlich effizientere Waffe, zudem waren es mehr Schiffe. Man hätte DS9 zwar in den Kampf führen können und hätte sicher auch einige Gegner mit in den Tod genommen, aber das hätte zur Folge gehabt, dass das Dominion die Station auseinander nimmt. Die Schilde von DS9 waren zu diesen Zeitpunkt ineffizient gegen die Waffen des Dominions. Die Station hätte keine Chance gehabt.

Ghettomaster
20.06.2003, 12:51
Es gibt mehrere Faktoren die darüber entscheiden wie schnell ein Ziel oder mehrere Ziel unschädlich gemacht werden können:

1. Missionsziele
Ziel war es die Dominionflotte so lange zu beschäftigen bis der Minengürtel gelegt ist. Das zerstören gegnerischer Schiffe war nur sekundär, der Schutz der Defiant dagegen Primär.

2. Zielerfassung
Ein Computer kann nicht die neuralgischen Punkte von hunderten Schiffen gleichzeitig erfassen, er ordnet diese nach Priorität und Beschussmöglichkeit. Außerdem muß er auf Schiffe achten die sich im Erfassungs/Beschussschatten aufhalten, z.B. direkt hinter einem Pylon.

3. Nachladerate
Ein Torpedowerfer feuert ja nicht ununterbrochen sondern meist maximal eine Salve von 10 Torpedos dann muß das Werfersystem neu geladenw erden.

4. Erfassungswinkel
DS9 deckt mit der Werferbestückung nicht jeden Winkel ab, es können nur Schiffe beschossen werden die sich nicht im Werferschatten befinden.

5. Detonationsradius
Es wird davon abgeraten Photonentorpedos zu verwenden wenn das Ziel näher als 10km ist. Das schließt also schonmal alle Schiffe aus die den inneren Verteidigungsperimeter durchdrungen haben.

6. Einsatzspektrum von Photonentorpedos
Torpedos werden normalerweise erst eingesetzt wenn die Schilde des gegnerischen Schiffes mit Phaserfeuer aufgeweicht wurden und die Chance besteht das eine Torpedosalve die Schilde durchschlägt. Gegen Subraumbarrieren wie Schilde es sind ist das erste Mittel der Wahl immernoch der Phaser. Zumal bei DS9 im Andockring Planetare Phaserphalanxen installiert wurden die wesentlich mehr Schaden auf kurzen Distanzen anrichten als Torpedos.


CU
Ghettomaster

Evanescence
20.06.2003, 15:51
Nunja, also DS9 schön und gut, aber sie konnte NICHT komplett umgerüstet werden, ich würde aber meinen wäre der Angriff auf eine Starfleet Starbase wie z.b. die 001 im Erdorbit dann wäre im SCHLIMMSTEM Falle die ganze Klingoniche Flotte b.z.w. die dominion Flotte schrott.

Firestorm
20.06.2003, 16:14
Nunja, die Sternenbasis in der Erdumlaufbahn ist fast zehn mal so hoch und fast sieben mal so breit wie Deep Space Nine und hat wesentlich mehr Phaserbanken und Torpedowerfer.

John
20.06.2003, 19:33
Diese Basen sind natürlich mit einem Normalen Angriff kaum zu zerstören. Dafür gibt es jedoch Schiffe, die eine Basis mit Langstreckenwaffen Zerstören können. So muss das Schiff erst gar nicht in die Waffenreichweite der Station kommen.

Evanescence
20.06.2003, 21:30
Originally posted by Firestorm@20.06.2003, 15:08
Nunja, die Sternenbasis in der Erdumlaufbahn ist fast zehn mal so hoch und fast sieben mal so breit wie Deep Space Nine und hat wesentlich mehr Phaserbanken und Torpedowerfer.
Ja, Fire aber wie wir auch gesehen können kann man MAXIMALE Power auf kleinstem Raum zusammenbauen, z.b. die Sovereign, die ist von der Größe auch nur halb so gro und trotdem 2.5 mal stärker als eine Galaxy ;)

Dazu bezweifle ich das das die Cardies eine Sternbasis für friedliche zwecke bauen, es ist eine KRIEGERISCHE RASSE &#33; Deswegen ist es bissel komisch wieso DS9 so etwas schwächlich ist.

Firestorm
20.06.2003, 21:36
Ich denke mal, dass sie auch ständig Kriegsschiffe in der Nähe hatten und die Bajoraner haben nun wirklich keine kampfstarken Schiffe zu bieten.

Ghettomaster
20.06.2003, 22:00
Originally posted by Shakiro@20.06.2003, 21:24
Deswegen ist es bissel komisch wieso DS9 so etwas schwächlich ist.
Zu Zeiten der cardassianischen Besetzung Bajors war Deep Space Nine lediglich eine Erzverarbeitungsanlage. Daher die geringe Bewaffnung und die für Verteidigungszwecke ungünstige Bauform.

CU
Ghettomaster

John
20.06.2003, 23:46
Ja, Fire aber wie wir auch gesehen können kann man MAXIMALE Power auf kleinstem Raum zusammenbauen, z.b. die Sovereign, die ist von der Größe auch nur halb so gro und trotdem 2.5 mal stärker als eine Galaxy

Die Sovereign Class ist größer als die Galaxy Class, zumindest wenn du Größe auf Länge beziehst. Die Sovereign Class ist sicher nicht 2 ½ mal stärker als ein Schiff der Galaxy Class. Ich frage mich wo du das herhast. ½ stärker wurde ich mir ja noch gefallen lassen, aber 2 ½ mal ;)


Dazu bezweifle ich das das die Cardies eine Sternbasis für friedliche zwecke bauen, es ist eine KRIEGERISCHE RASSE &#33; Deswegen ist es bissel komisch wieso DS9 so etwas schwächlich ist.

Terok Nor (so der korrekte Name von DS9) wurde auch nicht zu friedlichen Zwecken gebaut. Es war eine Erzverarbeitungsstation im Orbit von Bajor. Dort mussten Bajoranische Zwangsarbeiter ihren Dienst schieben, und den Cardassianern dabei helfen Bajor die Ressourcen zu rauben.

Es war niemals notwendig gewesen, eine Kampfstarke Station bei Bajor zu errichten. Die Bajoraner sind Primitiv und haben der Cardassianischen Technologie nichts entgegenzusetzen. Der Bajoranische Wiederstand hat zwar Schaden angerichtet, aber dieser war offenbar gering. Ein einziges Cardassianisches Kriegsschiff wäre vermutlich in der Lage sämtliche Bajoranische Schiffe im Alleingang abzufertigen.

..............................

Es wird oft vergessen, dass Bajor nur eine Welt von vielen war, die von Cardassia unterworfen wurde. Die Cardassianische Union umfaste vor dem Dominion Krieg ein riesiges Territorium.

Evanescence
21.06.2003, 00:42
Hmmm ... ok ... ja, DS9 war eine Erzverarbeitungskolonie, ABER was ist mit der Schwesterstation von DS9 das wir in einer Folge sehen als Sisko mit seinem Chef irgend so ein Ersatzteil hohlen mussten. Da könnt ihr mir aber nicht erzählen sie hätte die selbe Aufgabe wie es Terrok Nor war ;)

Was Galaxy VS Sovereign angeht

hatt ja die Galaxy Class Typ X Phäser, 11-13 Stück von dennen, das wären ungefähr 48-51 000 Terrawatt

Die Enterprise E soll angeblich über die selbe Anzahl von Phasern verfügen die aber Typs XII sind, die selben die auch auf Sternbasen verwendet werden, das wären dann ungefähr um die 99-10 000 Terrawatt was die Waffen leisten. Dazu kommt die übelegene Torpedos.

Die Galaxy besitz auch 2.600.000 TeraJoules Shieldsystem, wobei die Sov aber knapp 5.800.000 TeraJoules aufzuweisen hatt + kommt eine > 8 cm dicke Ablative Panzerung, was die Bringt haben wir bei der Defiant gesehn.

Aber zurück zu Cardies und Terrok Nor


ungünstige Bauform.

Das kann man nicht sagen ghetto, den die WAffenplatformen aud dem chentoca system weisen DIE selbe Pylonenartike architektur auf wie die DS9. Und da es in ST noch KEINE andere Cardie Sternbasis gezeigt wurde, ist es davon auszugehen das die Cardies Diese egal ob zu planetaren verteidigung oder erverarbeitung nützen auch zum größtem Teil in der WAffenaustatung gleich sein müssen.

Ghettomaster
21.06.2003, 10:22
Das Defense System im Chintoka System iss ja mal was ganz anderes als ne Raumstation, zumal O&#39;Brien sofern ich mich richtig erinnere schon mehrmals auf die ungünstige Bauform der Station hingewiesen hat.
Warum die Bauform ungünstig ist hab ich ja schon weiter oben beschrieben, eswerden dadurch erheblich höhere Anforderungen an das Feuerleitsystem gestellt, außerdem ist eine effektive Schildblase nur um den inneren Kern möglich.

CU
Ghettomaster

John
21.06.2003, 10:46
Wäre ich die Sternenflotte gewesen, hätte ich DS9 ersteinmal umgebaut. Spätestens nachdem man von der Betrohung durch das Dominion wusste, hätte man sie umbauen müssen.

Yerho
21.06.2003, 11:56
Wäre ich das Dominion gewesen, hätte ich ein kleines, warpfähiges Schiff (Shuttle) mit toter Masse vollgeladen, es bis zum Gehtnichtmehr beschleunigt und in die Station düsen lassen. Was danach noch übrig gewesen wäre, hätte sich leicht erobern lassen. Selbst wenn die Station dabei komplett zerstört worden wäre ... Ein Shuttle und der Neubau einer eigenen Station sind allemal ökonomischer als der Verlust großer Flottenteile. Generell gilt: Stationäre Objekte im Raum sind - unabhängig von ihrer Bewaffnung - verletzlich, sofern der Gegner sie nicht relativ intakt erobern will. Ein beliebiges Objekt mit ausreichend Masse und Geschwindigkeit zerfetzt beim Einschlag auch die dickste Raumstation, ohne daß es eine Abwehrmöglichkeit gäbe.

Wenn ich es recht überlege, hätte man auch vorher bezahlte Agenten, die keine offensichtliche Verbindung zu ihrem Auftraggeber aufweisen, als Händler und Durchreisende getarnt auf die Station bringen können. Die Sicherheitsmaßnahmen bei der Landung ziviler Schiffe waren - nach Allem, was man in den Episoden so sehen konnte - saumäßig, und man hätte auf diesem Wege eine halbe Armee stationieren können.

Um genau zu sein, schließen sich Taktik und Star Trek irgendwie aus. Das merkt man schon daran, daß Angehörige der Sternenflotte, selbst wenn sie laut Story einen definitiv militärischen Hintergrund haben, im personalem Kampf durch die Gegend torkeln wie Grundwehrdienstleistende nach einem Saufgelage. Die Jungs und Mädels stehen sich gegenseitig in der Visierline, sichern nicht ab, und haben augenscheinlich auch noch nie etwas von "Bewegung unter Feuer" gehört. Man muß nicht Rambo sein, um im Alleingang mit einer MPi (komischerweise haben ST-Waffen kein Dauerfeuer) und genug Munition ein ST-Schiff zu übernehmen. Es sei denn, man verläuft sich, weil die Gänge alle gleich aussehen. ;) - Man komme mir jetzt übrigens bitte nicht mit den diversen Ego-Shootern, die zu Star Trek existieren ... Die haben mit dem Background, den man sonst zu sehen bekommt, außer den Namen, Uniformen und Logos rein gar nichts zu tun.

Und die Raumtaktik ist keinen Deut besser: Ich wage zu behaupten, daß man sehr viel effizienter kämpfen könnte, wenn man mit dem Schiff keine (im Weltraum ohnehin überflüssigen) Kurven fliegen, sondern auf der Stelle wenden würde; wobei man sich noch fragen muß, warum sich ein Raumschiff überhaupt auf&#39;s Ziel ausrichten muß. Es erschließen sich bereits völlig neue Möglichkeiten, wenn man sich nicht an ein imaginäres Oben und Unten hält. Außerdem sollte man im All nicht auf Spuckweite an einen Gegner heranfliegen, sondern ihn auf 200.000 bis minimal 20.000 km Entfernung beharken. Dann kann man nämlich auch große Kaliber einsetzen. Und da im All Ortung das A und O ist, kann es nur verwundern, warum zum Repertoire nicht auch Täuschkörper gehören, welche die Sensoren der Feinde mit falschen Emissionen überfluten.

Und wenn man schon am Mäkeln ist: Wenn es schon so leistungsfähige Computer gibt, warum baut man nicht ein paar automatisierte Verteidigungssatelliten, die einen Schutzring um die Station bilden (die getarnten Minen gingen schon in diese Richtung, waren jedoch eine inkonsequente Anwendung existierender Möglichkeiten), oder sogar automatisierte Kampfsonden? Das muß mit der Spezialisierungsfeindlichkeit der Föderation zu tun haben: Jedes Schiff muß Alles können, wobei es doch sinnvoller wäre, waffenstarrende Kampfpötte in die Schlacht zu schicken, statt bewaffnete "Forschungsschiffe" zu verwenden, und sei ihre Grundbewaffnung noch so gut.

Ich denke, dieser halbgare Umgang mit Kampfsituationen beruht darauf, daß Roddenberry dieses Kapitel am liebsten ausgespart hätte, obwohl er durch seinen Background vermutlich Ahnung hatte, während es seine Erben krachen lassen müssen, sich aber um Plausibilitäten keinen Kopf machen. Immerhin schlucken die Zuschauer sogar die zigste Modifikation der Systeme, die schon in der nächsten Episode nicht mehr wahr ist ...

Darian
21.06.2003, 13:59
ABER was ist mit der Schwesterstation von DS9

AFAIK hieß die Station Empok Nor, nur zur Info :)

Generell finde ich auch, dass die Kampftaktiken bei ST unter aller Sau sind. Schön und gut das man es Geschaft hat Kriege hinter sich zu lassen, aber es muss doch zumindest noch ein, zwei Bücher über Taktiken geben. Die meißten Manöver von denen wir in ST was mitbekommen haben, sind Lösungen bei Konflikten zwischen 2 bis 3 Schiffen, wie haben die jemals gegen die Romulaner gewinnen können, bzw. den Krieg mit den Klingonen so lange durchhalten können???

John
21.06.2003, 20:37
Man muss immer bedenken, dass es sich um Science Fiction handelt.

In der Wirklichkeit würden solche Kämpfe wie bei DS9 in Entfernungen von mehreren hundert tausend Kilometern stattfinden müssen.

In ST wird die Sprengkraft ja in Isotonnen angeben. Ich vermute das ist das nächstgrößte nach Gigatonnen (eine Gigatonne entspricht 1.000.000.000 Tonnen), eine Isotonne müsste dann 1.000.000.000.000 Tonnen entsprechen.

Ich glaube nicht, dass etwas bei einer Sprengkraft von einer Billionen Tonnen TNT heil bleiben würde. Das reicht sicherlich um einen Planeten mit einen Treffer zu zerfetzen.

Eine Flotte von einigen Tausend Schiffen müsste alleine durch die Gewaltige Schockwelle zerstört werden.

Ghettomaster
21.06.2003, 22:39
Ein Quantentorpedo hat eine gebündelte gerichtete Sprengkraft von mindestens 50 Isotonnen. Torpedos werden ja grundsätzlich so konstruiert das sich deren effektive Zerstörungskraft in richtung des Zieles entlädt, daher auch kaum Druckwellen, aber wie oben schon gesagt ein Mindestabstand von 10 Kilomteren ist bei Torpedoeinsatz zu halten um Schäden am eigenen Schiff/Station zu vermeiden.

Du darfst natürlich die Sprengkraft nicht mit heutigen Standards vergleichen, allein wenn du dir die Schildkapazität eines Schiffes der Sovereign Klasse anschaust wird dir auffallen das da inner anderen liga gespielt wird. Ein Quantentorpedo eignet sich übrigens hervorragend für planetare Bombardements und kann durchaus eine Fläche im Durchmesser von 50km einebnen.

CU
Ghettomaster

Yerho
22.06.2003, 00:21
Zu Schockwellen im Vakuum sage ich besser nicht, was mir im ersten Moment als Entgegnung durch den Kopf schoß. Das gäbe nur wieder böses Blut. *g*

Im Grunde wäre es eventuell sinnvoll, wenn die Torpedos geringere Ladungen hätten, aber dafür tüchtig streuen und in größerer Zahl abgefeuert würden. So, wie das Schild-Prinzip von ST beschrieben wird, dürfte das mehr Wirkung haben, weil der Schild nicht "durchschlagen", sondern überlastet würde. Und selbst wenn der Schild hielte, wäre das Ziel durch die hohe Emissionsdichte im Bereich der Sensorik gehandikapt.

John
22.06.2003, 02:25
Wenn die Sonne eines Tages das Zeitliche segnet und in sich zusammenfällt, wirst du auf grausame weiße feststellen, dass es auch Schockwellen im All gibt (vermutlich wirst du schon ein paar Milliarden Jahre vorher draufgehen, aber das lassen wir mal dahingestellt sein). Die Schockwelle wird die Erdoberfläche nämlich ebnen bevor unser schöner Planet im nuklearen Höllenfeuer verdampft (bei diesen Vorgang bläht sich die Sonne ein letztes mal auf, etwa bis zur Marsbahn. Falls wir bis dahin keine Interstellaren Reisen durchführen können, wird das Ende der Sonne, auch das unsrige sein).

Die Energie einer Explosion (die nicht von Sauerstoff genährt wird&#33;) breitet sich auch im Weltraum aus. Sonst hätten wir große Probleme Raketenstufen abzusprengen. Mal davon abgesehen, dass es ohne die Leitung von Energie im All keine Raketen geben würde.

Yerho
22.06.2003, 09:57
Lieber John, bitte informiere Dich vorher, was eine Schockwelle ist, bevor Du darüber zu diskutieren versuchst. Das (explosionsähnliche) Ausbreiten von Teilchen oder - wie in Deinem Beispiel - die räumliche Ausdehnung der Sonnenmasse hat nämlich mit unserem Thema so ziemlich überhaupt nichts zu tun. Um Dir den Griff zum Lexikon zu ersparen: Eine Schockwelle ist das Weiterleiten eines mechanischen Impulses. Kinetische Energie, wenn Du verstehst. Das benötigt Materie. In einer kosmischen Staub- oder Gaswolke ausreichender Dichte (oder innerhalb einer ausgedehnten Sonnenmasse) klappt das eventuell, aber nicht im Vakuum.

Wenn ein Photonentorpedo hochgeht, sendet er, wie der Name impliziert, Photonen aus. Also lichtschnelle, energiereiche und masselose Teilchen. Wenn diese in entsprechender Stärke auf Materie (z.B. ein Raumschiff) treffen, wird diese verdampft; treffen sie hingegen ein Feld (z.B. den Schutzschild eines Raumschiffes) kommt es zu den üblichen Ercheinungen: Brechung, Beugung, Reflektion und Interferenz. Der Fehler der ST-Autoren ist es, den Schild als festes Objekt darzustellen, obwohl er eher so etwas wie eine Pufferzone zwischen der Außenhülle und der auftreffenden Energie ist. Entscheidend wäre also eigentlich nicht die Schildstärke, sondern die Schildausdehnung ... Denn je weiter die Teilchen-/Welleninteraktion vom Schiff entfernt sind, desto geringer sind ihre Auswirkungen auf das Schiff.

Die Feldstärke des Schildes wird interessant, wenn es darum geht, daß der feindliche Torpedo ja möglichst weit weg vom Schiff aufgehalten werden soll. Das Schirmfeld überlädt die Elektronik des Torpedos, der daraufhin antriebs- und steuerlos durchs All fliegen und höchstens zufällig sein Ziel treffen würde. Daß er explodiert, wäre eine Vorsichtsmaßnahme derer, die den Torpedo abgeschossen haben: Vielleicht macht er ja trotzdem ein wenig Schaden, aber ganz sicher treibt er nicht als Sprengpaket durchs All und kollidiert womöglich noch mit freundlichen Schiffen.

Würde man bei ST auf sinnvolle Entfernung kämpfen, wäre es eigentlich auch hilfreich, den Torpedo um eine Splitterwirkung zu ergänzen. Nichtmagnetische Schrapnelle ohne elektronisches Innenleben sind von EM-Feldern in der Regel ziemlich unbeeindruckt und könnten dem Raumschiff tüchtig zusetzen.

Aber man sollte von ST-Drehbuchschreibern, die ihr Basiswissen in Multiple-Choice-Tests erworben haben, keine Wunder erwarten. ;) Außerdem denken die Leute ökonomisch: Wenn die Zuschauer es fressen, wenn man ihnen hanebüchenen Unfug (nicht nur bei Kampfhandlungen) vorsetzt, warum sollte man sich dann die Mühe machen, daran etwas zu ändern?

Ghettomaster
22.06.2003, 11:35
In ST werden ja auch keine EM Schilde eingesetzt sondern durch ein Graviton-Polaritätsfeld generierte Subraumbarrieren die von festen Körpern und Energie, die nicht der exakten Feldfrequenz entspricht, nicht durchdrungen werden können.

Was die Realitätsbezogenheit betrifft muß man sich einfach mal vor Augen führen was das "Fiction" in Science Fiction bedeutet ;)


CU
Ghettomaster

Capt.Korbus
22.06.2003, 14:09
Ausserdem geht es bei Star Trek ja nicht darum jeden Konflikt mit Waffengewalt zu lösen, sondern es propagiert ja die friedliche Lösung von Problemen. Also sind auch "professionelle" und "schlüssige" Kampftaktiken von vornherein nicht notwendig.

Und die Föderation begreift sich ja als friedlich und versucht sich aus militärischen Konflikten herrauszuhalten. Und da Kampftaktiken meist aus den Erfahrungen vorrangegangener Schlachten ergeben, folgt daraus dass die Föderation allein durch ihr Selbstverständnis über relativ wenig Kampftaktiken verfügt.

Dorn B'Dynn
23.06.2003, 11:38
Danke, dass es so viele waren die ihre Beiträge zu dem Thema geschrieben haben.
Jetzt möchte ich mal das ganze einwenig zusammenfassen.
1. Zum explosionsradius von einem Torpedo.
Es gilt, so wie ich hier gelesen hab, Faustregel niemals die Torpedos aus einer Entfernung von weniger als 10km abfeuern, da das eigene Schiff könnte ja beschädigt werden. Also mal angenommen man feuert ein Torpedo aus einer Entfernung von 11km und zerstört damit ein Schiff welche Auswirckungen gäbe es dann? Denn ein Schiff hat ja ein bischen mehr Antimaterie an Bord als ein Torpedo und wenn das ganze dann hochgeht bleibt es nicht bei einem harmlosen Sonnenbrand :) . Von den romulanischen Schiffen mit ihren schwarzen Löcher als Energiequelle ganz zu schweigen.

2.Zum Punkt, dass ein Torpedo keine ultimative Waffe sei.
Ein Phaser entläd seine Energie Kontinuierlich folglich wird auch an der Energie der Schilde kontinuierlich gezerrt, und da man bei den Schilden von Kapazität schricht müssten irgendwelche Kondensatoren vorhanden sein, also müsste man eine zeitlang schweissen um gewünschte Wirkung zu erreichen. Ein Torpedo hingegen hat eiene momentane Wirkung *bum* Kondensator leer, der nicht so schnell aufgeladen werden kann wie eine Explosion ander Schildenergie zerrt.

3. Zielerfassung.
Der Zielcomputer von einem Eurofighter kann bis zu 6 ziele gleichzeitig erfassen der von einer "F 14" 12 und das Ziel zimlich genau in der Mitte treffen. Also ich denke schon, dass man in 300 Jahren so weit sein wird und ein Ziel sehr genau erfassen kann. Ausserdem egal ob Dominion oder Föderation jedes Schiff hat Warpgondeln die verwundbarste Stelle.

Also alles in einem es wäre schon sinnvoll die gegnerische Flotte zuerst aus der Ferne mit Torpedos anzugreifen, schon aus psychologischer Sicht, man stelle sich vor es Fliegen 600*5=3000 Torpedos auf dich zu wer möchte schon einen direckten Treffer abkriegen, also man weicht aus, die Formation ist zerschlagen und 5 Sekunden später sind schon weitere 3000 Torpedos Unterwegs. (bezieht sich auf die Folge 5x26)

Dorn B'Dynn
23.06.2003, 19:01
Nachtrag:
Captain: das rote Dingsda fliegt auf das grüne Dingsda und ich glaube das grüne Dingsda das sind wir&#33; :D

Gilgamesh
24.06.2003, 09:09
Ich möchte da auch mal was dazu sagen.
Zunächst muss ich Yerho doch recht geben. Schockwellen im herkömmlichen Sinne, wird es im Vakuum sicherlich nicht geben. Die Raketenstufen, werden mit den berühmten Sprengschnüren abgeschnitten. Den gleichen Sprengstoff verwendet man auf der Erde, um Stahlträger sauber abzutrennen. Die abgetrennte Raketenstufe entfernt sich, da die Rakete im Gegensatz zu der Stufe weiterbeschleunigt und durch die Expansion der Sauerstoff-Wasserstoff-Reaktion ein Rückstoß entsteht.

Tja Raumschlachten bei ST....
Ich glaube, wenn man die Jäger weglässt, sind die Raumschlachten im SW Universum wesentlich realistischer.
Die Raumschiff haben gewaltige Massen, da spielt sich mit dem "Ausweichmanöver Alpha-Omega-Beta-Jimmy Kirk" wenig ab. Diese Schiffe würden gewaltige Radien zum umdrehen benötigen.
Währenddessen bei SW die Schiffe wie im 18., 19, Jahrhundert agieren. Man nähert sich relativ nahe und feuert Breitseiten ab. Ist man aneinander vorbei, wenden beide. Genau da ist auch der Vergleichpunkt zu den großen Segelkriegsschiffen, beide sind extrem schwer zu manövrieren. Hat man den Gegner soweit geschwächt, kommt schließlich sowohl bei den Segelschiffen, als auch bei SW die Infanterie zum Einsatz und das gegnerische Schiff wird im Kampf erobert. Bei ST, bereiten sie sich darauf vor geentert zu werden. He, sogar die Borg warnen vor dem entern...

Dorn B'Dynn
24.06.2003, 18:33
@Gilgamesh

Ich glaube es wäre viel schwieriger zu erklären wie und was es mit der Macht auf sich hat, als ob die Ausweichmanöver im Weltraum realistisch sind oder nicht. ;)
Ausserdem nach Einstein ist es nur die Frage der aufzubringenden Energie ob und wie schnell man die Richtung eines in Bewegung befindlichen Körpers ändern kann. Dazu kommt noch so eine nette Erfindung aus ST die es in SW nicht gibt und die heisst Trägheitsdämpfer, die die zu bewegende Masse reduzieren sollen. Also wird das wohl doch nicht so schwierig sein mit einem Raumschiff einen Ausweichmanöver zu fliegen, zumindest nicht viel schwieriger als ein Todesstern in ein anderes weit entferntes Sonnensystem zu bringen. B)

Gilgamesh
25.06.2003, 10:47
Na eben, wusste doch, dass die Trägheitsdämpfer nicht wirklich mit der Schiffsmasse zusammen hängen.

Siehe:
http://home.arcor.de/q_community/Technik/g...echnik_a_16.htm (http://home.arcor.de/q_community/Technik/g_technik_a_16.htm)
(man beachte das IM SCHIFF&#33;&#33;)

Tja, das mit der Energie ist so eine Sache, die Umwandlung von Energie ist leider begrenzt. Man kann nicht ein unendlich großes Energiepotential umwandeln, man hat durch technische Werte, physikalische Eigenheiten Begrenzungen. Damit ergibt sich auch eine beschränkte Manövrierbarkeit in einem Vakuum.

Der Todesstern hat einen Hyperraumantrieb:
http://www.netmoon.com/starwars/ship/star.htm

Wie sich allerdings seine Masse in einem Sonnensystem auswirkt, ist eine andere Geschichte.

Ghettomaster
25.06.2003, 13:28
Der Wendekreis eines Schiffes leitet sich ja auch aus dem aktuellen Zustand des Schiffes ab. was man auch sehr schön am großen Wendekreis eines mit maximum Impuls fliegenden Schiffes der Galaxy Klasse erkennen kann. Das die Antriebstechnologie in 400 Jahren "etwas" fortgeschrittener ist als heutzutage sollte sich von selbst erklären.

Und was den ST <-> SW Unterschied betrifft. In SW hat man nie wirklich versucht sich an physikalische Gesetze zu halten, oder sich ein wenig in Realitätsbezogenheit zu üben ;)


CU
Ghettomaster

Gilgamesh
25.06.2003, 15:03
Im All ist glaube ich die Energie entscheidender.
Nehmen wir Babylon5 als anderen Vergleich. Die Kampfschiffe (außer Erdenschiffe) flogen mit einer bestimmten Geschwindigkeit.
Dann rotierte das gesamte Schiff um seine Mittelachse und gibt offensichtlich vollen Schub.
Das Problem ist nur die Energie, welche man zur Verfügung hat um den Gegenschub zu erzeugen und die Hüllenintegrität bzw. -Stabilität.

Erneutes Problem, die Schiffe im ST Universum sind leider nicht so wendig, wie bei Babylon5.
Allerdings ist der Energieaufwand sicherlich gigantisch....

Dorn B'Dynn
25.06.2003, 17:05
Jaaaa Leut es geht eigentlich um Kampftaktiken in Star Trek und nicht ob es möglich ist ein Ausweichmanöver mit einem Raumschiff zu fliegen und wieviel Energie man dafür benötigt. Wobei ich die Meinung vertrete, dass die Torpedos viel zu selten eingesetzt werden&#33;

Thunderfire
26.06.2003, 18:28
Originally posted by Ghettomaster@25.06.2003, 12:22

Und was den ST <-> SW Unterschied betrifft. In SW hat man nie wirklich versucht sich an physikalische Gesetze zu halten, oder sich ein wenig in Realitätsbezogenheit zu üben ;)

Das mit der Realitaet ist ehr ein Problem von ST. Bei SW nimmt man sich bei einigen Sachen
wenigsten noch Reale Sachen als Vorbild. Sowas wuerde bei ST auch mal nicht Schaden viele
Sachen sind da einfach hirnrissig. Bei SW regiert in vielen sachen brute force und die kann
man physikalisch sogar einigermassen nachvollziehen. Bei ST dagegen ist halt zu oft technobabble
angesagt.

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Sehr seltsam ist bei ST vorallen die Entfernung bei der die Gefechte statt finden.
Die sind oft im Bereich von einigen tausend km oft sogar darunter. Ein FTL
faehiger Torpedo koennte die Entfernung leicht auf einige lichtminuten oder
sogar lichtstunden steigern. Point Defense Waffen zur Torpedo abwehr wuerden
auch nicht schaden. Am schlimmsten ist es bei ST aber am Boden. Jede halbwegs
kompetente WK1+ Armee wuerde die meisten ST Bodentruppen in kuerzester Zeit
vernichtend schlagen.

(Editierfunktion ist dein Freund - Kaff)

CaptProton
26.06.2003, 20:47
Dieses "Technobabble" findest du aber teilweise in Physik Büchern wieder...oder es sind Theorien. Deshalb latschen auch so viele Nobelpreisträger oder Astronauten in Star Trek herrum. Viele Wissenschaftler werden auch zur Rate gezogen wenn es um Space Themen geht....wie z.b. Jesco von Puttkamer und Steven Hawking... schaut euch mal auf den DVD´s oder Videos den ganzen Abspann an...da entdeckt ihr sehr viele bekannte Namen

Ghettomaster
26.06.2003, 20:59
Originally posted by Thunderfire@26.06.2003, 18:22
Das mit der Realitaet ist ehr ein Problem von ST. Bei SW nimmt man sich bei einigen Sachen
wenigsten noch Reale Sachen als Vorbild. Sowas wuerde bei ST auch mal nicht Schaden viele
Sachen sind da einfach hirnrissig. Bei SW regiert in vielen sachen brute force und die kann
man physikalisch sogar einigermassen nachvollziehen. Bei ST dagegen ist halt zu oft technobabble
angesagt.
Jo, dann erklär mir mal das reale Vorbild der "Macht".

Oder wie ein Schiff in der Größe eines Mondes durch die Sonnensysteme fliegt ohne jegliche physikalische Auswirkungen auf die Umgebung... allein als der Todestsern auf Endor stationiert war hätte man eine deutlich reduzierte Schwerkraft unterhalb des Todestsernes gehabt.

Ansonsten möchte ich nur mal Episode 1 ins gespräch bringen, das sagt schon alles. elefantenähnliche Viecher die Schildgeneratoren tragen. explosive Energiekugeln die mit handschleudern verschossen werden etc. pepe.

Und was Tankrush betrifft, die Sturmtruppler des Imperiums stellen sich ja noch ne ganze Ecke schlimmer an als Jake Sisko mit nem Phasergewehr :D


CU
Ghettomaster

Thunderfire
26.06.2003, 22:24
Da sowas wie die Macht gibt es bei ST auch.
Schau dir Nemeses doch mal an. Stumtruppler
treffen wenigstens noch Charaktere ohne
Character Shield. Das kann man von Remanern
und Red Shirt in Nemesis nicht gerade behaupten.
So gross ist der DS2 auch nicht - ausserden ist die
Entfernung nicht bekannt. Was dei Gugangs betriift
sowas kommt halt raus wenn man primitive wesen
mit Technologie ausruestet. EIn besseres Beispiel
ist wohl die Schlacht am Ende von EP2 - vom
Combined Arms scheint man im SW Universum
schon was gehoert zu haben.

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Originally posted by CaptProton@26.06.2003, 19:41
Dieses "Technobabble" findest du aber teilweise in Physik Büchern wieder...oder es sind Theorien. Deshalb latschen auch so viele Nobelpreisträger oder Astronauten in Star Trek herrum. Viele Wissenschaftler werden auch zur Rate gezogen wenn es um Space Themen geht....wie z.b. Jesco von Puttkamer und Steven Hawking... schaut euch mal auf den DVD´s oder Videos den ganzen Abspann an...da entdeckt ihr sehr viele bekannte Namen
LOL - bei ST kommt oft absoluter Blödsinn raus wenn man mal genauer
nachhakt. Das sind Fehler die nie passieren duerften wenn da jemand
dabei ist der von Wissenschaft ein bischen Ahnung hat.

Wenn ein Raumschiff schlechter bewaffnet ist als die meisten WK2 Jaeger
dann ist da schon ein witz. Wenn die Schilde der Enterprise noch nicht
mal die Waffe zu 100% stoppen ...

(Und wieder einmal ist die Editierfunktion dein Freund... wenn dir innerhlab kurzer Zeit noch was einfällt so benutze diese auch. - Kaff)

Giftzwerg
26.06.2003, 23:33
Zurück zu den Kampftaktiken.
Ich stell mir das mal vor, die würden nicht die Torpedos, sondern die Warpgondeln abfeuern. Sind zwar weniger unterwegs als Torpedos, aber wenn die im Zielgebiet detonieren würden, würden die vom Dominion nur noch einmal kurz stinken, von Ausweichen kann da keine Rede mehr sein. :D

Und zu den letzten Beiträgen:
hey, das ist alles SF und nicht Reality-Show. Mit der richtigen Technik ist bestimmt einiges Machbar. Ob logisch oder unlogisch können wir ohne das Wissen doch gar nicht entscheiden.

Aber eins muss ich noch erwähnen. Irgendwie sieht jedes Shuttle in ST stylischer aus als die Raumschiffe in Star Wars ;)

Dorn B'Dynn
26.06.2003, 23:46
Wobei die ersten Shuttles sahen in Star Trek echt bescheiden aus :D

Thunderfire
26.06.2003, 23:49
Originally posted by Giftzwerg@26.06.2003, 22:27

Und zu den letzten Beiträgen:
hey, das ist alles SF und nicht Reality-Show. Mit der richtigen Technik ist bestimmt einiges Machbar. Ob logisch oder unlogisch können wir ohne das Wissen doch gar nicht entscheiden.
Das Problem ist das wir einige Effekte recht gut erklären koennen. Wer mit
wissenschaftlichen begriffen umsicht wirft muss sollte halt vorher einen
reality check machen. ST ist genau sie SW und fast alle anderen SF-Series
eine typische Space Opera. ST versucht auf Wissenschaft zu machen nur
wird halt dabei oft die Wissenschaft "vergewaltigt".

Giftzwerg
26.06.2003, 23:57
Ja, da kannst mal sehen. :D

Ich weiß ja nicht, wer die Idee mit den überdimensionierten Bügeleisen (Sternenzerstörer) hatte, aber vermutlich war das ein von seiner Frau gequälter Mann...

btw. nicht jeder, der eine SF-Serie macht, will sich freiwillig auf die Realität festlegen. Sowas klappt ja nicht mal in GZSZ. Es geht ja auch um Unterhaltung. Es kann ja auch nicht jeder wirklich Deutsch, der in diesem Forum einen Beitrag leistet. :D

Mara
27.06.2003, 16:03
Originally posted by Ghettomaster@26.06.2003, 20:53
Oder wie ein Schiff in der Größe eines Mondes durch die Sonnensysteme fliegt ohne jegliche physikalische Auswirkungen auf die Umgebung... allein als der Todestsern auf Endor stationiert war hätte man eine deutlich reduzierte Schwerkraft unterhalb des Todestsernes gehabt.
*sich auch mal einmischt und ihr heißgeliebtes Star Wars verteidigt* ;) :

Die Todessterne hatten einen Durchmesser von 120 bzw. 160 km (Wobei letzteres umstritten ist). Verglichen mit dem Erdenmond (Durchmesser ca 3480 km) und erst mit dem Planeten Endor (ca. Erdengröße?) ist das überhaupt nichts.


Zum Thema:
sehen wir es doch so, zu viel Logik würde einer Sciencefiction TV Serie nicht unbedingt guttun. In einem Roman mag es ja egal sein, ob man jetzt aus 20 oder 200000km Entfernung aufeinander einballert, aber in einem Film...

Fall1:
Die Enterprise feuert die Phaser ab und der romulanische Warbird direkt nebenan explodiert in einem farbenprächtigen Feuerball, die Enterprise wird kräftig durchgeschüttelt (begleitet vom obligatorischen Funkenregen aus diversen Konsolen) und entkommt gerade so eben dem sicheren Tod.
Logik: zweifelhaft, aber, boah, was für geile Special Effects&#33;

Fall 2:
"Entfernung vom Ziel: 200000km. Captain, wir sind in Reichweite&#33;")
"Feuern Sie, Mr XY&#33;"
*Taste drück*
Auf dem Radar verschwindet ein kleines rotes Pünktchen
"Treffer Captain, sie sind vernichtet"
Logik: perfekt, aber inzwischen ist der Zuschauer eingeschlafen.


99,9% der TV Gucker dürften Variante 1 bevorzugen, deshalb werden wir in ST auch niemals wirklich logische (Raum-)Schlachten sehen.
Mich stört das nicht besonders, viel mehr stören mich eigentlich Behauptungen wie "ST ist schon fast Realität weil gestern im Abspann der Name S. Hawking aufgetaucht ist" (soll jetzt kein persönlciher Angriff gegen irgendjemanden hier sein). Ich hab nichts gegen ein Quäntchen Unlogik, wenn sich die Serie (bzw. der Fan die Serie) dabei nicht so tierisch ernst nimmt wie ST es leider manchmal tut.

CaptProton
27.06.2003, 16:45
Trotzalldem wurden viele "Erfindungen" erst von Star Trek Inspiriert... wie z.b die "Bioneuralen Gelpacks" oder die "Tricorder"

Yerho
27.06.2003, 17:24
Jepp, ich denke, Mara hat es auf den Punkt gebracht. Und einmal ganz ehrlich ... Wenn es nicht so wäre, hätten wir nicht einmal diese interessante Diskussion (oder zahlreiche andere zu ähnlichen Themen) führen können.

Was den Unterschied von SW und ST angeht, liegt dieser vermutlich darin, daß SW gar nicht versucht, wissenschaftlich zu sein, und das ist manchmal von Vorteil. Allerdings: Auch wenn ST als Ganzes wissenschaftlicher Unsinn ist, gibt es im Detail durchaus Dinge, die einen Bezug zur funktionalen Realität haben. Beispiele klemme ich mir jetzt, ich denke, jedem fallen auf Anhieb einige ein, zumal sie bei jeder Gelegenheit herbei zitiert werden. Wichtig ist auch eher der Umstand, daß es bei SW nicht der Fall ist. Ein wenig vereinfacht ausgedrückt: Bei SW braucht man Technik, um bestimmte Dinge zu tun, weshalb sie visionslos ist; bei ST tut man bestimmte Dinge, um Technik zu inszenieren, was ebenfalls gelegentlich in die Hose geht.

*g* "Die Macht" braucht man übrigens nicht zu erklären, denn es ist eine Religion. Dann sollte man eher versuchen, die Fähigkeiten zu erklären, über die Anhänger dieser Religion verfügen. Und dann kommt man unweigerlich zu dem Schluß, daß auch paranormale Fähigkeiten diverser Außerirdischer bei Star Trek mit ein wenig philosophischem Unterbau als "Die Macht" darstellbar wären. Auf ein solches Unterscheidungsmerkmal verzichten wir dann wohl besser. ;)

Whyme
27.06.2003, 22:52
Originally posted by Yerho@27.06.2003, 17:18
*g* "Die Macht" braucht man übrigens nicht zu erklären, denn es ist eine Religion. Dann sollte man eher versuchen, die Fähigkeiten zu erklären, über die Anhänger dieser Religion verfügen. Und dann kommt man unweigerlich zu dem Schluß, daß auch paranormale Fähigkeiten diverser Außerirdischer bei Star Trek mit ein wenig philosophischem Unterbau als "Die Macht" darstellbar wären. Auf ein solches Unterscheidungsmerkmal verzichten wir dann wohl besser. ;)


Also für die Macht muss man begabt sein. Aller Glaube an die Macht hlft nicht, wenn man nicht ein Mindestmaß an Midichlorians (oder woher auch immer das kommt) hat, ansonsten wären die Jedis nicht sowas besonderes... und Luke hätte sich für sein Praxeum nicht so anstrengen müssen mit der Suche nach geeigneten Schülern.

Sorry für das Offtopic...

Yerho
27.06.2003, 23:36
Die Preisfrage: Wie "auserwählt" sind dann beispielsweise die Organianer in der TOS? Oder Q in TNG? Oder die Propheten in DS9? --- Nein, ich bleibe dabei: In diesem Sinne nehmen sich SW und ST nichts. "Unwissenschaftliche" Kräfte gibt es hier wie dort. :)

Ghettomaster
28.06.2003, 09:19
Jo, aber bei ST werden die unwissenschaftlichen Kräfte nicht so gehyped wie bei SW. Will heissen, ST würde auch ohne Q und Co. auskommen. Wohingegen SW die gesamte Story auf "Der Macht" basierend aufgebaut hat.

CU
Ghettomaster

Yerho
28.06.2003, 11:20
Den Eindruck hatte ich nicht. Kurz nachgerechnet sind unter fünf Prozent (&#33;) der handelnden Charaktere in Star Wars macht-sensitiv, und auch nur ein Viertel der Hauptcharaktere. Würde man die Macht aus der SW-Handlung entfernen, gäbe es leicht andere Lösungen, denn sie ist irgendwie nie wirklich das auflösende Story-Element.

Entferne ich aber die Organianer aus Star Trek, müßte ich mir überlegen, wie die Föderation es ohne deren Zwangsfrieden bis in die Handlungszeit der TNG geschafft hätte, oder wie die Borg ohne Q auf den Alpha-Quadranten gestoßen wären (um nur zwi Beispiele zu nennen). Die einzigen übernatürlichen Superwesen, die ich mir ohne Komplikationen "wegdenken" könnte, sind die Propheten.

Der Knackpunkt ist imho, daß sich ST mehr auf Ereignisse und Institutionen, und SW mehr auf zentrale Personen konzentriert. Daher ist die Handlung dort viel weniger an Individualleistungen (Stichwort: Heldengestalten) gebunden, die man nutzen kann, um bestimmte Dinge passend zu drehen.

Sicher kann man hier vergleichend noch viel zum Für und Wider diskutieren. Aber wäre das nicht schon Stoff für einen neuen Thread?

Mackenzie Calhoun
28.06.2003, 11:36
Wenn du dir die propheten wegdenkst kannst du das Dominion vergessen. Die wären dann erst in nen paar hundert Jahren später gekommen da das Wurmloch ohne Propheten instabil wäre... Und wenn ich mir A new Hope, Empire Strikes Back und Returne of the Jedi angucke würde ich mich shcon fragen was ohne Darth Vader oder dem Imperator wäre... Von Episode 1 und 2 die sich fast ausschließlich nur um Jedis drehen mal anz zu schweigen.

Yerho
28.06.2003, 12:02
Daß das Wurmloch ohne die Propheten instabil wäre, ist eine Behauptung. Läßt man diese Behauptung weg, hat man das, was die Wissenschaft sagt: Es kann Wurmlöcher geben, die verschiedene Bereiche des Universums verbinden. Läßt man jedoch die Organianer weg, muß Einiges an Aufwand betrieben werden, um zu erklären, warum beispielsweise der im Grunde unvermeidliche Konflikt zwischen den Klingonen und der Föderation ausblieb.

Was Star Wars angeht, heißt die gedankliche Streichung der Macht nicht, daß man Figuren wie den Imperator ebenfalls streichen muß. Er ist immer noch als Person präsent, als berechnender Machtpolitiker, der sich vom Senator einer kleinen Welt zum Kanzler, und von diesem Amt zum Imperator aufschwingt, der anschließend durch militärische Gewalt sein Imperium regiert. Das hat selbst in unserer Realität schon häufiger ohne die Existent einer "Macht", bzw. ihrer "Dunklen Seite" geklappt, nicht wahr?

Whyme
28.06.2003, 12:35
Also im klassischen Star Wars steht und fällt die Handlung mit der Macht. Sie ist es, die aus einem Farmboy die letzte Hoffnung für die Rebellion gemacht hat. Die Macht hat also einen sehr großen Teil an Star Wars ansich. Ohne sie wäre Luke vielleicht ein Rebellenpilot gewesen und wäre irgendwann abgeschossen worden. Oder er wäre, wie er es vorhatte, selber ein Imp geworden.

Und nun werfen wir einen Blick auf Star Trek... Ohne die Organianer hätte sich eine andere Lösung für den Konflikt gefunden. Immerhin hätte man Aliens nie den Sieg über die "Guten" zugestanden. Ohne Q wären die Borg vielleicht nie in TNG eingeführt worden... oder erst viel später. Sisko wäre so oder so Commander auf DS9 geworden. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Propheten ihn erst in der Gegenwart ausgewählt und dann mit einer ensprechend mysteriösen Vita ausgestattet haben, ist sehr hoch, immerhin kennen sie das konzeot der linearen Zeit nicht.

Wo liegt der Unterschied?

Der Unterschied liegt darin, dass bei Star Trek die "unlogischen", übernatürlichen Elemente Aufhänger sind, mit denen sich die Hauptcharaktere befassen müssen. Q ist ein Gaststar. Er kommt, stiftet Unheil und geht wieder. Und nächste Folge ist ein technisches Problem dran. Das Übernatürliche macht keinen der Charaktere aus, nicht einmal bei Sisko hatte es massive Auswirkungen, dass er der Auserwählte war. Jeder andere auch hätte sich Dukat in den Feuerhöhlen stellen können, wenn er es gewußt hätte. Bei Star Wars hingegen steht und fällt alles mit der Macht. Sie ist essentieller Teil der Geschichte und auch der Charakterentwicklung von Luke Skywalker. Auch im Expanded Universe, auch wenn dort die Macht ein wenig in den Hintergrund tritt.

Whyme

CaptProton
29.06.2003, 08:58
Kann es sein das wir hier etwa "abschweifen" ? Nur mal so als Erinnerung, das Thema heißt "Kampftaktiken bei Star Trek" :rolleyes:

Dorn B'Dynn
01.07.2003, 13:00
Richtig&#33;

Also zurück zu Kampftaktiken bei Star Trek.
Wenn die Födis endlich mal ihre Taktiken überdenken würden und zu den Kriesengebieten nicht nur die Enterprise schicken würden sondern auch paar andere Schiffe als Unterstützung so würden die Kämpfe realistischer wirken und die Zuschauer würden in den Genuss anderer (anders aussehender) Schiffe kommen. So könnte z.B auch mal ein Schiff voller Fähnriche zerstört werden :rolleyes: