Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SATA
Die Serial ATA Technologie ist nun schon seit einiger Zeit auf dem Markt. Die aktuellen und neu erscheinenden Mainboards sind (beinahe) alle damit ausgerüstet und Festplatten kommen ebenfalls immer häufiger mit SATA Schnittstelle auf den Markt. Aber warum gibt es eigentlich zur Zeit noch keine CD/DVD Laufwerke bzw. CD/DVD Brenner? :angry: Ich meine einer der Vorteile dieser Technologie ist die Kompatibiliät zu Parallel ATA. Daher dürfte es doch für die Hersteller überhaupt kein Problem sein die Laufwerke mit einem SATA Anschluß auszustatten. Dann könnte man bei einem neuen Rechner endlich mal auf die breiten IDE Kabel verzichten und mußte sich auch nicht mehr um Master/Slave Jumperung kümmern (fällt bei SATA ja weg).
Ghettomaster
21.02.2004, 18:44
Tja, gute Frage. Vielleicht weil der Großteil der im Einsatz befindlichen Boards eben keinen S-ATA Support bietet? S-ATA aber voll abwärtskompatibel zum normalen ATA ist.... mit IDE Rundkabeln hält sich der Platzbedarf im übrigen in Grenzen :)
Aber alles in allem haste natürlich recht, es könnte sich ja zumindest mal ein Hersteller dazu durchschlagen ein S-ATA DVD-ROM o.ä. anzubieten.
CU
Ghettomaster
mukenukem
21.02.2004, 21:18
Soweit ich weiß gibts von Creative bereits ein SATA DVD. Allerdings: Die gängigen Intel Chipsätze haben meist nur 2 SATA Anschlüsse, da ist es Essig mit großzügiger Bestückung mit ein paar Platten. Und die Konkurrenz ? 2x Sata ist sicher oft drauf, aber 4x ?
Vielleicht ist es auch eine Preisfrage. Ein paar cent hier und da und es rentiert sich nimmer.
Die neuen Intel Chipsätze werden alle mit 4 SATA Anschlüssen ausgestattet sein und nur noch mit einem parallel ATA Anschluß (s. hartware.net (http://www.hartware.de/news_35719.html)). Der Trend geht also schon in die Richtung SATA.
Naja ich hoffe eigentlich nur, daß in meinem neuen PC (den ich frühestens ende dieses Jahres 2004 erwerben möchte) endlich einmal auf breite Kabel verzichten kann! ;)
was ist den SATA genau, und was ist der Vorteil davon gegenüber IDE, oder hat beides nichts miteinander zu tun? :ph34r:
@Drago
Serial ATA ist der Nachfolger von Parallel ATA (der heute üblichen IDE Schnittstelle). Wie der Name schon verrät werden bei parallel ATA die Daten auf mehreren parallel liegenden Leitungen übertragen (daher das 40 bzw. 80 adrige IDE-Kabel). Bei Serial ATA gibt es nur 7 Leitungen (davon sind 3 Ground und 2 Singalpaare A+/A- B+/B-), d.h. die Daten werden seriell (hintereinander) übertragen. Trotz der seriellen übertragung schafft Serial ATA der 1. Generation bereits schnellere Übertragungsraten als Parallel ATA (SATA: max. 150 MB/sec, ATA-133: max. 133 MB/sec) und in Zukunft sind sogar noch schnellere Übertragungsraten geplant (300 MB/sec++). Außerdem verwendet SATA viel dünnere Kabel und kleinere Stecker, dadurch ist es einfacher, die Kabel sauber zu verlegen, wodurch das Gehäuse besser durchlüftet werden kann. Pro SATA Anschluß wird nur noch 1 Gerät (statt 2) angeschlossen, dadurch entfällt die Master/Slave Jumperung. Dies sind einige der Vorteile von SATA. Ausführliche Informationen (in englischer Sprache) findest du z.B. auf dieser Website (http://www.serialata.org/index.shtml).
mukenukem
22.02.2004, 23:13
Aus der täglichen Praxis: SATA hat auch einen Nachteil: Die Stecker halten bei weitem nicht so gut wie der (durch die vielen Kontakte besser fixierten) 40-polige. Sonst ist es allerdings praktisch, auch wenn man z.B. die Platten in einen Wechselrahmen einbaut, braucht man nicht ein Kabel zum Wechselrahmen-Stecker, sondern die Platte steckt direkt in der Backplane -> weniger fehleranfällig...
Die Übertragungsrate von (erst mal) 150MB/s reicht auch für die kommenden Festplattengenerationen aus (und muß nicht geteilt werden).....
danke für die Erklärungen, hatte ich wohl was übersehen, da ich davon noch nie was gehört hatte :unsure:
Na endlich! ;)
1. DVD-Brenner mit SATA gesichtet
MSI stellt neuen Brenner in Japan aus
Nachdem es über ein Jahr lang ausschließlich Festplatten gab, die mit dem neuen SerialATA (SATA) Interface ausgestattet waren, kommen jetzt erste DVD-Brenner mit dem EIDE-Nachfolger auf den Markt. Plextor kündigte bereits Mitte März eine SATA-Version des PX-712A an, von MSI wird in Japan sogar schon ein Brenner in einem örtlichen Laden ausgestellt.
Die optischen Laufwerke kommen sprichwörtlich in letzter Minute auf den Markt. Intel reduzierte bereits bei den kommenden Chipsätzen die Anzahl der unabhängigen EIDE-Ports von zwei auf einen. Dafür stehen zukünftig vier statt zwei SATA-Ports bereit. Die Luft für EIDE-Geräte wird also dünn.
SerialATA hält sowohl für den Anwender als auch den Hersteller einige Vorteile parat. Der neue Standard kommt mit weitaus dünneren Kabeln aus. Die dürfen auch noch einen Meter lang sein, statt wie bisher 40cm. Die langfristig gesehen günstigeren Herstellungskosten dürften dagegen vor allem die Produzenten freuen, die mit sehr geringen Margen leben müssen.
Quelle: hartware.net (http://www.hartware.de/news_36002.html)
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